Wie war das noch mal - vor Corona

Text
Autor:
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Wie war das noch mal - vor Corona
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Inhalt

Impressum 2

Vorwort 3

Wie war das noch mal – vor Corona? 4

Wie das Ganze begonnen hatte … 7

Wie es weiterging … 9

Das Urteil 12

Auf dem Land 14

Eine angenehme Unterbrechung 18

Wie es weiterging … 20

Ankunft auf dem Lande 22

Ilse 28

Erster Kochversuch 34

Vorbereitung auf den Angelausflug mit Basti und Opa 40

Los geht’s! 43

Eine unerwartete Unterbrechung 48

Wie es weiterging … 49

Bastis großer Auftritt 52

Herzliches Wiedersehen mit Opa 58

Wieder daheim 62

Auf dem Reiterhof 63

Abfahrt 65

Anita und Lotte 68

Der Eierdieb 70

Ein Telefonat voller Hoffnung 71

Endlich wieder bei den Großeltern 74

Ausflug ins Bärental 76

Am Wasserfall 80

Es brennt! 85

Familienurlaub 90

Am Strand 96

Am Doggy Beach 97

Baden im Mittelmeer 98

Weitere Urlaubsereignisse 102

Markus’ Geburtstag 103

Sonnenaufgang über dem Meer 104

Geburtstagsfrühstück 107

Ein unvergesslicher Geburtstag 108

Wie es weiterging … 111

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2022 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99131-117-1

ISBN e-book: 978-3-99131-118-8

Lektorat: Alexandra Eryiğit-Klos

Umschlagfoto: Katiko2016 | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: siehe Bildquellennachweis

www.novumverlag.com

Bildquellennachweis:

Bild 1: © Volodymyr Maksymchuk | Dreamstime.com

Bild 2: © Rudall30 | Dreamstime.com

Bild 3: © Hbittle | Dreamstime.com

Bild 4: © Maksym Yemelyanov | Dreamstime.com

Bild 5: © Ivan Mateev | Dreamstime.com

Vorwort

Mein Dank gilt meiner jetzt sechzehnjährigen Enkelin Sarah, die mich durch ihren Fleiß und ihren Eifer in der Schule ermuntert und inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. Mit viel Hingabe und Engagement, angefangen in der Volksschule, hat sie unlängst die zweite Klasse einer touristischen Fachschule mit herausragenden Zeugnisnoten abgeschlossen. Jetzt ist sie voller Tatendrang und Begeisterung dabei, ihren Traum zu verwirklichen, einmal irgendwo auf der Welt im Management eines Fünfsternehauses oder in der Chefetage in einem anderen Bereich tätig zu sein. Dies zu erreichen, ist ihr jede Kraftanstrengung wert. Sie ist ein liebenswertes, sympathisches, wissensdurstiges, regsames Mädchen, das das Skifahren in den heimischen Lecher Bergen, den Strand und das Meer liebt. Für gutes Essen und kulinarische Schlemmereien gibt sie alles.

Danke, liebe Sarah!

Wie war das noch mal – vor Corona?

Wieder einmal saß Markus in seinem Zimmer an seinem PC und erledigte die von seinen Lehrern erhaltenen Aufgaben im Homeschooling.

Markus bemühte sich sehr, ein guter Schüler zu sein, und hatte sich ganz fest vorgenommen, sich seine Träume zu erfüllen.

Außerdem hatte er ja seinem Opa ein Versprechen abgegeben, und wenn er ein Versprechen abgab, dann war ihm das grundsätzlich „heilig“.

Irgendwann, so hoffte er inständig, wie viele andere auch, würde sich das Leben, das durch diese Pandemie aus den Fugen geraten war, wieder etwas normalisieren.

Der wievielte komplette Lockdown war es dieses Mal?

Markus zählte schon lange nicht mehr mit. Das hatte er bereits vor längerer Zeit aufgegeben.

Dieses heimtückische Virus hatte sich schon so oft verändert. Da gab es dieses gemeine englische Virus, das gefährliche südafrikanische Virus, das brasilianische Virus, das japanische Virus und jetzt auch noch eine indische Variante.

Markus musste innerlich lächeln und dachte bei sich selbst, dass es, bis alle Ländernamen durch wären, noch ganz schön lange dauern könnte, bis alles wieder in halbwegs gewohnten und geordneten Bahnen verlaufen würde. Wenn man einmal länger darüber nachdachte … das waren nicht gerade erfreuliche Umstände, unter denen sie da gegenwärtig lebten.

Sich weiter damit zu befassen, schien ihm im Moment nicht der Mühe wert. Zu oft hatte er sich darüber schon mit seinen Eltern, seinen Freunden und auch mit seinen Lehrern auseinandergesetzt und sich endlose, hitzige, jedoch wenig erfolgreiche und zielführende Diskussionen geliefert. In diesem Moment wollte er einfach nur seine Seelenruhe.

Nur eines wusste er bereits zum jetzigen Zeitpunkt, und das ganz bestimmt und mit hundertprozentiger Sicherheit: Er wollte seinen Traum verwirklichen, einmal in einem angesehenen und bedeutenden gastronomischen Fünfsternebetrieb als Direktor beziehungsweise im Management tätig zu sein. Dabei hatte er keine bestimmten Vorstellungen bezüglich des Ortes – einfach irgendwo draußen in der großen, weiten Welt.

Reisen unternehmen, Neues entdecken, Aufgaben meistern, Herausforderungen bewältigen. Ja, das war sein großer, innigster Zukunftswunsch. Um dieses Ziel zu erreichen, um seinen Traum zu verwirklichen und zu leben, dafür würde er alles tun!

Wie gerne dachte er zurück an die Zeit vor Corona. Zum Beispiel an seinen ersten, nicht unbedingt freiwilligen, jedoch ereignisreichen Aufenthalt bei den Großeltern auf dem Land.

An den ersten aufregenden Angelausflug mit seinem Großvater.

An seine außergewöhnliche Freundschaft mit Ilse.

An den nächtlichen Überfall des listigen, gerissenen Fuchses auf das Hühnerhaus und die darauffolgende dramatische, aufregende Verfolgungsjagd Bastis und was danach geschah.

Das alles lag jetzt schon so weit zurück. Manchmal kam es ihm vor wie eine Ewigkeit.

Markus war noch eine kurze Weile damit beschäftigt, die letzten Fragen der Aufgabenseite in Biologie zu beantworten; den Rest des Tages war er vom Schulunterricht erlöst.

Durch das offene Fenster drangen ein lautes, angriffslustiges Lachen und niveauloses Geschwätz aus dem Hof der Siedlung, in der die Bayers wohnen.

Markus hatte nicht das geringste Interesse, daran teilzunehmen. Es war ihm zuwider, sich aus dem Fenster zu lehnen, um mit den anderen zu diskutieren.

Dort unten hatten sich die Jungs, unter anderem Adrian vom Nebenhaus, mit seinen Freunden Yusuf und Ömer, Sven und Oliver zusammengefunden. Auch einige Mädchen waren dabei, unter anderem Alex und die wirklich attraktive blonde Silke. Sie alle taten lautstark kund, wie wenig Interesse sie am Schulunterricht und somit auch an ihrer Ausbildung hätten.

Markus hatte sich schon vor geraumer Zeit von dieser Gruppe distanziert, was ihm nur gehässiges und hämisches Gewieher einbrachte.

 

Er lehnte sich, nun doch etwas geschafft von den fünf Stunden Unterricht im distance learning, in seinem bequemen Drehsessel, der ein Weihnachtsgeschenk seines Vaters war, zurück und seine Gedanken schweiften wieder einmal weit ab, zurück in die Zeit, wie es vor der Pandemie war.

Er konnte sich noch sehr gut an den ersten längeren Aufenthalt bei Oma und Opa Bayer auf dem Land erinnern. Und das war jetzt schon einige Jahre her.

Wie das Ganze begonnen hatte …

Ach ja.

Er musste schmunzeln.

Er hörte noch Mias gellenden Schrei: „Maaaama!!!! Er hat es schon wieder getan!!“

Ja, damals …

Damals war Mias Zimmer für Markus noch sehr interessant gewesen und alles in diesem in Pink und Rosa gehaltenen Raum zog ihn einfach magisch an.

Trotz ständig auferlegtem Betretungsverbot für ihr Zimmer übten all die Fläschchen mit den bunten Inhalten und die Flakons mit den verschiedensten Düften eine unerklärliche, rätselhafte Anziehungskraft auf ihn aus. All diese „Stifte“, besonders die in den Rottönen, waren für ihn unglaublich faszinierend. Wie durch einen geheimnisvollen Zauber zogen sie ihn immer wieder aufs Neue an und verleiteten ihn dazu, das von der Familie auferlegte Verbot zu ignorieren.

Ach, war das herrlich, damit zu hantieren und alles auszuprobieren! (Auch wenn dies genau das war, was er eigentlich auf keinen Fall tun sollte.)

Man konnte richtig tolle Kunstwerke auf Mias Spiegel zustande bringen, was jedoch bei seiner Schwester gar nicht gut ankam!

Dabei ging auch ab und zu von alldem etwas daneben, auf den Boden oder auf den Hocker mit dem glänzenden, rosafarbenen Bezug. Auch konnte er sich gar nicht mehr daran erinnern, wo die einzelnen Objekte, die er für seine realitätsfernen Kunstwerke verwendete, gestanden hatten.

Sein Schwesterherz bemerkte es sofort – auf den ersten Blick –, wenn sich Markus wieder einmal verbotenerweise an ihrem ach so geliebten Schminktisch zu schaffen gemacht hatte. Komischerweise war Mia nie erbaut über seine künstlerischen Aktivitäten …

Heute konnte er besser nachvollziehen, warum Mia damals immer so verärgert war. Er wäre auch nicht begeistert, würde sich jemand an seinen Lieblingssachen vergreifen.

Nun, damals … aber diese Zeit gehörte ja jetzt der Vergangenheit an.

Wie es weiterging …

Aufgeschreckt durch das laute Geschrei und Mias hysterisches Gekreische kam Frau Bayer, Mias und Markus’ Mutter, aufgebracht aus der Küche gerannt.

Mia brauchte gar nichts zu sagen. Sie zeigte nur mit ihrem dunkelrot lackierten Fingernagel in Richtung Markus.

Frau Bayer wusste sofort Bescheid. Ihr finsterer Blick verhieß gar nichts Gutes.

Und schon stand sie in Markus’ Zimmer.

„Ach Maxi“, meinte sie verzagt, „was soll ich nur mit dir machen?“

Damals hatten ihn noch alle Maxi genannt.

Als er etwas älter war, so ungefähr sieben Jahre, hatte er bei dem wöchentlich stattfindenden Familienmeeting alle aufgefordert, dass ab sofort ausnahmslos sein voller Namen ausgesprochen werden sollte.

Seit dieser Zeit war er Markus. Und so sollte es auch bleiben.

Nur eine Person durfte, wie von jeher, Maxi zu ihm sagen, und das war seine Oma.

Da stand nun Mama Bayer in Markus’ Zimmer, sah ihn bekümmert an, schüttelte traurig den Kopf und meinte nur kurz angebunden, dass es so nicht mehr weitergehen könne.

Ja, damals standen die Zeichen wirklich auf Sturm.

Graue, dunkle Wolken zogen am Himmel der sonst so harmonischen Familie Bayer auf.

Markus konnte sich überhaupt nicht vorstellen, was seine Mutter damit meinte, so kann es nicht weitergehen.

Er sollte es jedoch schon bald erfahren.

Im Nachhinein gesehen war der „Schuldspruch“, der dann folgte, das Allerbeste, was ihm passieren konnte.

Der Familienrat, also Mama, Papa und Mia, trat zusammen. Mia war auch dabei, schließlich war sie die „geschädigte Person“.

Mia war ja schon fast erwachsen, denn im kommenden Herbst würde sie sechzehn werden.

Sie hatte für die Ferien einen Job in einer Gärtnerei angenommen. Ihr Traum war, Floristin zu werden. Ihr schwebte vor, eines Tages einen eigenen kleinen Betrieb zu haben, in dem sie nach ihren eigenen Vorstellungen und gemäß ihrer eigenen Fantasie arbeiten könnte. Kunstvolle Blumengebinde wollte sie kreieren.

Aus der Wohnküche, wo hinter verschlossener Tür die Familienkonferenz stattfand, hörte man anfangs nur Mias hysterisches und lautes Geschrei und Geheul. Wieder und wieder hörte man ihre beschwörenden Bekundungen, wie bösartig ihr kleiner Bruder doch wäre und dass sie das nicht mehr länger aushalten könnte.

Tränenüberströmt verließ sie wütend das Familienmeeting und verschwand mit lautem Türknallen in ihrem Zimmer.

Man hörte nur noch gedämpfte Stimmen und Gemurmel.

Markus konnte an seinem Lauschposten im Flur überhaupt nichts mehr verstehen.

Frustriert trat er klopfenden Herzens den Rückzug in sein Zimmer an.

Dann plötzlich wurde es ganz still.

Das konnte nichts Gutes bedeuten. Auf einmal überfielen Markus Nervosität und Unbehagen.

Das Urteil

Er hörte, wie sich die Tür der Küche langsam öffnete.

Kurz hörte man noch ein leises, gedämpftes Diskutieren. Dann war es so weit.

Papa, der Verkünder des Urteils, betrat mit ernstem und bedenklichem Gesichtsausdruck Markus’ Zimmer und verkündete mit fester Stimme, dass der Familienrat zu dem endgültigen und unumstößlichen Entschluss gekommen sei, dass Markus noch vor den Ferien zu Oma und Opa aufs Land gehen werde.

Markus’ Vater war fest davon überzeugt, ihm damit etwas Nutzbringendes zu vermitteln.

Das Urteil war verkündet, so hatte man es entschieden und daran gab es nichts zu rütteln.

Markus war über das, wie er meinte, viel zu strenge und außerordentlich grausame Urteil über alle Maßen bestürzt, sprachlos und entsetzt.

Stillschweigend und zähneknirschend saß er auf dem Teppichboden in seinem Zimmer und starrte die in den Farben seines Fußballklubs gestrichene Wand an.

Mit bleischweren Beinen stand er auf und setzte sich auf den Rand seines Bettes. Mutlosigkeit machte sich in ihm breit.

Sein Blick schweifte durch sein kleines, behaglich eingerichtetes Zimmer. Das hier war seine Burg, seine Zufluchtsstätte.

Seine Eltern, besonders Papa, hatten ihm ein wirklich schönes und gemütliches, eigentlich ein vollkommenes eigenes Reich in seinem Zuhause geschaffen. Und nun sollte er fernab jeglicher Zivilisation aufs Land?!

Auf dem Land

Genau genommen war das nicht die richtig Bezeichnung. Oma und Opa besaßen ein hübsches Häuschen am Rande der Stadt, mit einem großen, wunderschönen und sehr gepflegten Garten, dicht bewachsen mit Hollerstauden und anderen Sträuchern.

Im hintersten Teil des Gartens, ganz in der Nähe der Hollerstauden, gediehen auch viele Obstbäume und wohlriechende Ziersträucher. Dort hatte Opa im letzten Sommer mit Hilfe seines Freundes und Nachbarn, Herrn Georg Mitterbauer, einen Hühnerstall mit Auslaufgehege errichtet.

Fünf Hennen und ein Hahn waren die glücklichen Bewohner.

Natürlich hatte jede Henne ihren eigenen Namen, genauso wie jede von ihnen ihre ganz sonderlichen Eigenheiten hatte.

Da war einmal die dicke Berta, ein sehr gemütliches, freundliches Huhn mit schlichtem, braunem Federkleid.

Dann waren da Rosa und Olga. Beide waren unkompliziert und anspruchslos. Sie waren meistens auf Futtersuche und scharrten den ganzen Tag am Boden nach Essbarem.

Es gab dann noch die feine und elegante Ingrid. Sie stolzierte mit ihrem schwarz-weiß gefleckten Gefieder immer mit viel Gegacker durch das eingezäunte Areal und kam sich dabei besonders gut vor.


Als fünftes Hühnchen gab es Ilse, ein eher zartes, etwas verschrecktes und übernervöses, quirliges Zwerghühnchen mit schmucken Federfüßchen.

Aber das ist eine eigene Geschichte …

Und natürlich gab es auch einen Hahn. Einen sehr schmucken und stolzen Hahn mit einem in allen Farben schillernden Federkleid. Er hieß Oskar.

Oskar bewachte seine Hennen nach Kräften und zeig­te ihnen oftmals, wer hier der Herr im Hühnerstall war.

Gegen den Fuchs, der oftmals hungrig und gierig um den doch etwas abgelegenen Hühnerstall schlich und dabei bestimmt von einem saftigen Hühnchen träumte, konnte auch Oskar nicht viel ausrichten.

Ein einziges Mal hätte es Meister Reineke fast geschafft.

Da hatte er sich in einer Nacht mit viel Mühe und Ausdauer beinahe unter den Steckzaun des Hühnerstalls gegraben.

Außer Oskar hatte noch einer die Aufgabe, über Hühner, Haus und Hof zu wachen.

Basti, Opas Hund, ein mittelgroßer, damals noch junger Mischlingsrüde. Eine Rasse zwischen … Ach, wer wusste das schon so genau? Opa sagte immer: „Basti ist ein Kind der Liebe.“ Manche Leute schauten Opa dann ganz verwundert an und meinten, diese Rasse würden sie nicht kennen.

Basti war ein gutmütiger, friedlicher und treuer Geselle und dank Opas ständiger Schulung und seiner konsequenten Erziehung war er auch ein sehr guter Wachhund geworden.

So hatte Basti zum Beispiel auch etwas dagegen, dass der Fuchs einen Einbruch ins Hühnergehege plante.

Durch Oskars lautes, aufgebrachtes Kikeriki und Krächzen geweckt und aufmerksam gemacht, meldete er, wie es sich für einen gut erzogenen und abgerichteten Hund gehört, den Einfall des Fuchses mit lautem Gebell.

Und auch das ist wiederum eine eigene Geschichte …

Nun, das großelterliche Anwesen lag mitten im Grünen, ganz in der Nähe eines kleinen, versteckten, romantischen Badesees, der zum Plantschen und Schwimmen einlud. Markus konnte schon schwimmen.

Er hatte es unter Aufsicht von Herrn Hemetsbergers, des Bademeisters im städtischen Hallenbad, erlernt.

Dieses idyllische Gewässer war von einem dichten, jedoch nicht allzu breiten und hohen Schilfgürtel umwachsen, in dem sich viele Tiere, die meisten davon kannte Markus damals noch nicht, aufhielten und lebten.

Auch ein lauschiges Wäldchen befand sich in nächster Umgebung, das immer wieder zu spannenden Entdeckungsabenteuern einlud.

Trotzdem kam es Markus damals wie das Ende der Welt vor.

Abgeschottet von jeglicher Zivilisation.

Heute sah er das ganz anders und er dachte oft und gerne zurück an die herrliche und unbeschwerte Zeit damals sowie an die vielen schönen Tage, die er dort verbracht hatte und immer noch verbringen wird.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?