Umfang 250 seiten
Konstantin Mugele erzählt
Über das Buch
Fortuna sei langweilig, sagt Mugele manchmal. Da irrt er. Es war doch ein grüner rotschnabliger Papagei, der ihm das Leben gerettet hat. Und dem Sohn. Überhaupt: In diesem geliebten, verruchten Jahrhundert braucht man Glück.
Doch was Mugele sich nicht gewünscht hat, war eingetroffen. Zustände ähnlich der Jugendzeit kehrten zurück. Unbarmherzig. Da war ihm nichts vorzumachen. Von wegen: «Die Welt zu ihrem Glicke, dreht sie sich nicht zerricke» – ein Sprüchlein für Kinder.
Ja erkläre mal einem zugereisten Steuerbeamten aus Köln, was 1947 im Prenzlauer Berg ein «Schulhelfer» war. Der ist ein freundlicher Mann, rheinisch-beschwingt, rettet Mugele mit «Referendar» in die mögliche Spalte. Aber mit Solidarität gegenüber einem «Sozialistischen Bruderland», sei´s als Verlagsredakteur, auch ausgeborgt beim Rundfunk, weiß er nichts anzufangen. «Entwicklungshilfe für China» kommt dem Beamten nicht in den Sinn. «Was soll sich dort entwickelt haben?! Weiß man doch.»
Mugele, nun missioniere nicht. Mag immer googeln, wen Neugier plagt. Wahrheit stehe für sich.