© 2020 united p. c. Verlag
ISBN Printausgabe: 978-3-7103-3453-5
ISBN e-book: 978-3-7103-4501-2
Umschlagfoto:
www.susanne-hauser.com; Werkreihe „planets …", 2015
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag
Der Austausch von Erfahrung und Wissen über die Altersgrenzen und Generationen hinaus fördert die individuelle Entwicklung
Die Vergeistigung im Leben einer Person verlässt den Boden der Realität und führt zu persönlichen Störungen
Handwerk führt zu Bodenständigkeit und entwickelt den Sinn für das Praktische
Das ganzheitliche Denken führt zur Übersicht, kann aber auch Oberflächlichkeit auslösen
Das kreative Denken setzt sich mit Beobachtung und späterem Experimentieren und Umsetzen auseinander. Im Chaos der Gedanken werden Ordnungsmuster und neue Problemlösungen gefunden. Viele Menschenverfolgen den umgekehrten Weg um Probleme zu lösen.
Der logische Denkapparat ist langsam und anstrengend. Die Intuition ist automatisch und schnell. Beide Denkapparate führen zu besseren Lösungen. Die Intuition ist stark, wo wir kein Wissen haben. Diese Situation ist sehr häufig.
Die Menschen haben häufig die Neigung, etwas sofort haben zu wollen; lieber heute das Ei, statt morgen die Henne. Erfolgreiche Menschen können ihre Bedürfnisse zeitlich verschieben.
Der Kreis der Gewohnheiten führt dazu, dass wir immer wieder am gleichen Ort den „Kopf anschlagen“.
Methoden sind die ausgetretenen Bahnen des Geistes und des Intellekts; sie können zu Glaubenskriegen führen und Problemlösungen verhindern.
Die Komplexität kann nicht reduziert, aber beherrscht werden. Risikoanalysen sind beim Prozess der Beherrschung nötig, damit Ängste vor dem Unbekannten reduziert werden können. Der logische Denkapparat analysiert die Risiken. Die Intuition prüft deren Aussagekraft. Die Intuition, kombiniert mit dem „gesunden Menschenverstand“ ist besser als alle Optimierungs- und Maximierungsstrategien, kombiniert mit Entscheidungsmodellen.
Erfahrung und Lernen sind zwei wichtige gegenseitige Pole. Wer ausschliesslich auf Erfahrung baut, hat Defizite beim Lernen. Sehr stark Lernen Orientierte flüchten sich in theoretische Konstruktion um sich Erfahrungen ersparen zu können. Bei der Auslösung von Lernprozessen sind die richtigen Fragen zentral. Bei der gesellschaftlichen Entwicklung zeigt sich immer wieder, dass die Menschheit grosse Probleme hat aus der Geschichte zu lernen und Fehler in der Zukunft zu vermeiden. Interessen, Macht, wirtschaftliche Abhängigkeiten sind häufige Gründe dafür.
Lebensprinzipien sind einem steten Wandel der Werte unterworfen. Der gesellschaftliche Wohlstand führt zu anderen Prinzipien, als die Armut. Die Prioritäten sind anders gesetzt und bauen auf den Grundbedürfnissen in der Gesellschaft auf. Wohlstand verstärkt die ökonomischen Werte, löst tendenziell Neurosen aus und führt zur Verweichlichung, in Kombination mit esoterischen Ausrichtungen.
Die Verteilung der Vermögen und Einkommen sind in einer Gesellschaft wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die direkte Demokratie kann ein Momentum sein, welches die Gleichheit unterstützt.
Bei der Auseinandersetzung zwischen der Natur und dem Menschen bleibt die Natur immer Sieger, weil diese nicht nachahmbare Kräfte freisetzen kann. Der Mensch wird immer die Tendenz haben, die Natur zu zerstören.
Kulturgüter sind vom Menschen geschaffen. Der Stellenwert der Kultur hat sich zur Wertanlage entwickelt. Kultur wird stark kommerzialisiert. Jede Gesellschaft verfügt über jene kulturellen Werte, die sie verdient. Die Kultur ist immer ein Ausdruck des Zeitgeschehens.
Gleichberechtigung und Gleichstellung sind sehr alte Postulate und warten – auch in entwickelten Zivilgesellschaften – auf die Verwirklichung.
Konflikte gehören zum normalen Ablauf im Leben. Es gibt Wahrnehmungs-, Meinungs-, Interessen- und Wertekonflikte. Diese sind unterschiedlich aktuell, abhängig von der sozialen Rolle, die ein Mensch einnimmt. Konflikte sind Quelle für Verbesserungen und für die persönlichen Entwicklungen.
Je ausgebauter die medizinischen Angebote, desto grösser ist die Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Dies bei einem grossen Grundversorgungskatalog. Die Wirkungen der Prämienerhöhungen für die Krankenversicherungen sind deutlich spürbar. Wir gehen zurück in die Welt der „eingebildeten Kranken“. Die „Götter in Weiss“ sind nicht unfehlbar; rund die Hälfte der Diagnosen sind falsch. Die in eigener Regie verabreichten Medikamente verfehlen das Ziel der Therapie.
Die Abwägung von Sicherheit und Risiko ist eine zentrale Herausforderung bei entwickelten Volkswirtschaften. Die unterschiedlichen, kulturellen
Der kostenlose Auszug ist beendet.