Sanfte Entgiftung

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Dr. Eleonore Blaurock-Busch PhD

Sanfte Entgiftung

Die natürliche Entgiftung

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1 - Gifte sind überall

Toxische Metalle. Verlauf und Symptome einer Metallintoxikation

Kapitel 2 - Die Diagnose einer Metallbelastung

Die Bewertung der Haarmineralstoff Analyse

Messgenauigkeit

Medizinische Anerkennung

Haaranalyse Forschung

Urin Metalluntersuchung zur Bestimmung chronischer Metallbelastungen

Probenentnahme für Amalgam- oder Speicheltest

Metalle im Stuhl (Faeces)

Kapitel 3 - Die Entgiftungsgenetik und warum manche Menschen von Toxinen mehr geschädigt werden als andere

Der genetische Entgiftungsstoffwechsel

Kapitel 4 - Wasser - mögliche Quelle der Metallbelastung

Aluminium (Al) Grenzwert 0,2 mg/L (= 200 mcg/L)

Antimon (Sb) Grenzwert 0,005 mg/L (= 5 mcg/L)

Arsen (As) Grenzwert 0,01 mg/L (= 10 mcg/L)

Blei (Pb) Grenzwert 0,01 mg/L (= 10 mcg/L)

Cadmium (Cd) Grenzwert 0,003 mg/L (= 3 mcg/L)

Nickel (Ni) Grenzwert 0,02 mg/L (= 20 mcg/L)

Quecksilber (Hg) Grenzwert 0,001 mg/L (= 1 mcg/L)

Thallium (Tl) Grenzwert 0,002 mg/L (= 2 mcg/L)

Uran (U) Grenzwert 0,01 mg/L (= 10 mcg/L)

Die Bedeutung essentieller Elemente im Trinkwasser

Kapitel 5 - Die natürliche und effektive Entgiftung mit Nährstoffen

Acorbinsäure oder Vitamin C

Vitamin C - Der individuelle Bedarf

Bioflavone oder Bioflavonoide

Alpha Liponsäure

Vitamin E (Tocopherol)

Cystein, N-Acetylcystein (NAC)

Glutathion

Die Spurenelemente Selen und Zink

Entgiftungsprotokoll auf Nährstoffbasis für Erwachsene

Kapitel 6 - Patientenfälle

Olivers Bleibelastung und wie Haaranalyse Ergebnisse sein Leben retteten

Quecksilber und Hautprobleme

Blei als Ursache von kreisrundem Haarausfall

Literaturverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Impressum neobooks

Kapitel 1 - Gifte sind überall

Jedes Metall ist in der Lage Körperfunktionen zu stören. Kupfer, Zink, Magnesium, Nickel, Kobalt, Mangan, Eisen und andere Metalle sind Bestandteile von Enzymen, Proteinen und anderen Molekülen und somit lebensnotwendig. Sobald eines oder mehrere dieser essentiellen Metalle unzureichend oder in zu hoher Menge vorhanden sind werden körpereigene Systeme gestört. Zusätzlich sind Schwermetalle wie Cadmium, Arsen und Blei selbst in geringen Mengen giftig, wobei sich mit zunehmender Konzentration die Giftigkeit erhöht. Daher rührt das alte Sprichwort, „Die Menge macht das Gift.“

Im Ökosystem unserer Erde waren toxische Metalle schon immer vorhanden. Allerdings führte die industrielle Revolution zu einer massiven Umverteilung vieler Schwermetalle auf der Oberfläche der Erde. Das beeinflusst unsere Umwelt, verändert unsere Nahrungsmittel, das Wasser und wirkt sich auf die Gesundheit von Mensch und Tier aus. Toxische Metalle werden immer leichter verfügbar und beeinflussen physiologische Vorgänge immer mehr.

Schwermetallen sind meist sehr stabil und bilden teils langlebige Komplexe, die wichtige biologische Funktionen stören. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versucht, den Einsatz und Nutzen gängiger Giftstoffen zu überwachen, werden insbesondere industrielle und vielbevölkerte Länder immer mehr betroffen. Insbesondere die Agrarwirtschaft leidet unter der zunehmenden Umweltbelastung. Länder, die unkontrolliert Düngemittel, Pestizide, Fungizide und Insektizide einsetzen spüren die Auswirkung dieser chemischen Keulen. Cadmium im Reis, Arsen im Wasser und Quecksilber im Fisch sind nur wenige Beispiele, die sich direkt auf die Gesundheit der Menschen auswirken.

Während 2008 und 2009 testete Micro Trace Minerals Laboratory unter der Leitung von Dr. E. Blaurock-Busch Haar-und Urinproben von 150 Personen, die in Punjab, Indien leben. Eingeschlossen in die Studie waren körperlich und geistig behinderte Kinder, viele davon leiden unter Zerebralparese.


Bild 1: Geistig und körperlich behindertes Punjabi Kind.


Die Ergebnisse fanden große Beachtung. Wir konnten hohe Mengen an Mangan und Strontium in den Haargeweben dieser Menschen nachweisen, 80% davon zeigten eine Uranbelastung.


In den Jahren 2012 und 2013 untersuchten wir Haarproben von Krebspatienten, die ebenfalls in Punjab leben. Zusätzlich testeten wir eine Kontrollgruppe von gesunden Punjabis. Das Besondere an dieser Studie war, dass wir gesunde Menschen untersuchten, die mit den Krebspatienten im gleichen Haushalt lebten.


Wieder erstaunten die Werte. Fast alle Probanden zeigten ungewöhnlich hohe Barium, Blei, Strontium, Mangan und Uranbelastungen. Ist das ein Zufall? Oder das Spiegelbild einer zunehmend vergifteten Umwelt, die Menschen aller Altersgruppen betrifft.


Im Jahr 2013 untersuchten wir das Blut und die Rückenmarksflüssigkeit von Kindern, die in Mexiko-City leben, einer der meist bevölkerten und umweltbelasteten Städte der Welt. Auch hier fanden wir in den Körperflüssigkeiten dieser jungen Menschen ungewöhnlich hohe Mengen an Barium, Blei, Mangan und anderen Metallen.


Wir untersuchten Menschen aller Altersgruppen aus Südafrika, Indonesien, Hong Kong, Taiwan, Australien, Südamerika und Europa und konnten demonstrieren, dass toxische Expositionen weit verbreitet sind. Metallbelastungen sind das Erbe der Industrierevolution und die gesundheitlichen Auswirkungen sind zwar bereits sicht- und spürbar, aber noch nicht voll absehbar.


Toxische Metalle. Verlauf und Symptome einer Metallintoxikation

Symptome einer akuten Metallvergiftung sind vielfach arbeitsbedingt oder die Folge einer außergewöhnlichen Exposition. Akute Vergiftungen sind meist folgenreich und oft lebensgefährlich. Werden sie nicht ausreichend behandelt, können in den Folgejahren chronische Probleme auftreten, die medizinisch schwer eingeordnet und therapiert werden.


Weshalb? Eine akute Vergiftung erfolgt meist durch einen Giftstoff, der als solcher schnell erkannt wird, somit kann eine gezielte Diagnose und Therapie schnell eingesetzt werden. In Folge können die akuten und meist lebensgefährlichen Symptome effektiv und schnell reduziert oder ausgeschaltet werden.

 

Für die Diagnose und Behandlung von Expositionen am Arbeitsplatz stehen Betriebsarzt oder Toxikologen zur Verfügung. Bundesweit gibt es Giftzentren die in Notfällen Ärzten mit fachkundiger Beratungen zur Seite stehen oder auch die Hilferufe von Betroffenen entsprechend beantworten.


Auf diese Weise können die mit der Intoxikation verbundenen, typischen Krankheitssymptome auf Grund der schnellen Identifizierung und Behandlung schnell und merklich reduziert werden. Der Patient entkommt der lebensgefährlichen Situation.


Vollständig beseitigt ist die Intoxikation jedoch nicht. Der Betroffene zeigt noch immer eine Restbelastung. Wird er nicht weiter entgiftet, können im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Symptome auftreten, d. h. Toxin bezogene Krankheitsprobleme können noch nach Monaten und Jahren auftreten. Je länger sie unbehandelt bleiben, umso schwieriger gestaltet sich die Behandlung dieser chronischen Probleme. Vielfach handelt es sich dabei um untypische Krankheitsbilder, die somit schwer mit der vorhergehenden Vergiftung in Verbindung gebracht werden.


In anderen Worten, eine akute Vergiftung wird in der Regel schnell identifiziert, denn die Symptome sind meist spezifisch und leicht einzuordnen.


Bei einer chronischen Exposition sind Symptome eher untypisch, was die Diagnosestellung erschwert. Je länger die chronische Belastung unerkannt bleibt, umso schwieriger gestalten sich Diagnose und Therapie. Ein Teufelskreis.


Symptome akuter und chronischer Metallexpositionen



Kapitel 2 - Die Diagnose einer Metallbelastung


Die Haarmineralanalyse wird von Vielen nicht gut verstanden. Tatsächlich ist das Konzept der Haarmineralanalyse ähnlich dem Drogentest im Haar. Wird ein Medikament über längere Zeit miss- oder gebraucht, so finden wir Ablagerungen in Haargeweben. Mit dem Haartest kann der Drogenmissbrauch noch nach Monaten bestätigt werden.


Bei Metallen verhält es sich ähnlich. Selbst eine geringe Exposition, die über einen längeren Zeitraum erfolgt, führt zu Rückständen, die in Haargeweben abgespeichert werden. Blut und Urin zeigen was heute und gestern passierte, Haare wie auch Nägel reflektieren Gewebespeicherungen. Voraussetzung ist, dass es sich bei dem Untersuchungsmaterial um Naturhaare handelt.


Chemische Behandlungen mit Haarfärbemitteln, Dauerwellen, Tönungen oder Bleichmittel verfälschen Ergebnisse und erlauben keine Interpretation der Werte (selbst wenn dies teilweise behauptet wird). Insbesondere Haarfärbemittel und Tönungen sind stark metallhaltig und die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Produkte lässt eine Abschätzung nicht zu. Labore, die das behaupten arbeiten unseriös. Dauerwellen wie auch Bleichmittel verändern den Haarschaft strukturell. Die Behandlung mit diesen Chemikalien öffnet den ansonsten inerten Haarstrang, was vergleichbar ist mit der Öffnung eines Tannenzapfens. Durch die Öffnungen dringen Metalle leicht in das Innere und verändern die chemische Struktur.

Die Haarmineralanalyse (HMA) zeigt, wie Haare über die Haarwurze mit essentiellen und toxischen Metallen versorgt wurden. Haar wächst etwa 1 cm pro Monat. Wenn das Haar in zirka 5 cm Länge nahe der Kopfhaut abgeschnitten wird, zeigen uns die Messergebnisse was in den letzten 5 Monaten im Haarschafft gespeichert wurde. Solange Metalle im Blutstrom zirkulieren, kann ein Teil davon in Haarfollikeln abgelagert werden. Dieser Fütterungs- und Speichermechanismus ist zeitabhängig. Folglich reflektiert die Konzentration der Metalle in Haargeweben wie viel an Metallen aufgenommen und abgelagert wurde.


Naturhaare sind menschliches Gewebe, die Mineralstoffe, essentielle wie auch potentiell toxische Spurenelemente ablagern. Langzeitbelastungen werden besonders gut festgestellt. Arsenwerte der Haare werden seit über 50 Jahren medizinisch akzeptiert. Deshalb wurde die Haar- und Nagel-Analytik seit langem in der forensischen Medizin zur Aufklärung von Arsenvergiftungen verwendet.


HMA Werte reflektieren nicht die heutige Exposition, sondern Belastungen der Vergangenheit.


Wird ein Patient heute exponiert, so kann die Haaranalyse noch nicht zur Diagnostik dieser Metallbelastung eingesetzt werden. Hier wären Blut- und/oder Urinuntersuchungen nötig.


Haar Metallkonzentrationen stimmen nur dann mit Blut- oder Urinwerten überein, wenn eine tägliche Exposition über Zeit erfolgt.


Das war der Fall bei den Kindern von Punjab, Indien. Durch unsere Studie der Haar- und Urinanalyse zeigte sich, dass die hohe Blei- und Uranbelastung dieser Kinder täglich über längere Zeit stattgefunden hatte. Die logische Schlussfolgerung ist: diese Kinder wurden diesen Metallen nicht nur täglich, sondern über viele Monate ausgesetzt.

Weitere Details siehe:

http://www.microtrace.de/de/metalle-krankheiten-forschung/metallbelastung-in-punjab-kindern/


In einer weiteren Studie untersuchten wir autistische Kinder. Durch unsere Zusammenarbeit mit Prof. Omnia Raffat und Kollegen der Universität von Kairo, waren wir in der Lage die Urin- und Haarwerte von gesunden und autistischen Kindern zu vergleichen. Die Schlussfolgerung: die autistischen Kinder waren chronisch mehr belastet als die gesunden Kinder.

Weitere Details siehe:

http://www.microtrace.de/de/metalle-krankheiten-forschung/autismus/


Menschen, die in umweltverschmutzten Städten leben, zeigen höhere Metallexpositionen als Menschen, die weniger belasteten, ländlichen Gegenden leben. Eine einfache Urin- oder Blut-Metalluntersuchung würde zeigen, ob die tägliche Schwermetallaufnahme die gesetzlichen Grenzwerte für Blut oder Urin überschreitet. Ist das der Fall, so würde die Haarmineralstoffanalyse innerhalb weniger Monate diese chronische Metallexposition widerspiegeln.


Die Metallkonzentration im Blut schwankt je nach Umweltbelastung. Zusätzlich kann auch der Abrieb von Amalgamfüllungen zu einem Problem werden. Menschen, die nachts Zähne knirschen oder auch viel Kaugummi kauen setzen durch den mechanischen Abrieb Metalle frei, die über den Verdauungstrakt in den Blutstrom gelangen können.


Beispiel: Ein Patient hat mehrere Amalgamfüllungen im Mund. Durch Zähneknirschen werden Zahnmetalle freigesetzt. Das elementare Quecksilber kann dann durch Bakterieneinwirkung im Darm das relativ ungiftige, metallische Quecksilber in das hochtoxische Methylquecksilber umwandeln. Mit der Zeit werden Dentalmaterialien in der Regel spröde, was zur Folge hat, dass relativ kleine Metallmengen durch einfaches Kauen freigesetzt werden. Diese geringen Mengen führen nicht zwingend zu einem Anstieg der Blutquecksilberkonzentration, jedoch können die zirkulierenden Metalle in Geweben abgelagert werden. Auch auf diese Weise kann sich die Metallkonzentration in Haargeweben erhöhen.


Die Bewertung der Haarmineralstoff Analyse

Wenn ein gewisses Metall nicht mehr im Blutstrom zirkuliert, kann es auch nicht abgelagert werden. In so einem Fall würde allerdings auch die Konzentration in Blut- und Urin unauffällig sein. Wenn nichts zirkuliert, kann es auch nicht ausgeschieden werden.


Unauffällige Metallkonzentrationen der Haare findet man in älteren, grauhaarigen Menschen. Die Ursache ist eine altersbedingte, reduzierte Protein-Metallbindung. Das heißt auch, dass mit zunehmendem Alter die Bioverfügbarkeit aller Mineralstoffe und Spurenelemente abnimmt. Es ist somit zu erwarten, dass die Haaranalyse bei älteren Menschen seltener hohe Schwermetallkonzentrationen zeigt. Sind Schwermetallwerte erhöht, ist Vorsicht geboten.


Messgenauigkeit

Labortechnisch können Metalle in Haaren oder anderen Geweben genau so zuverlässig getestet werden wie Blut oder Urin. Wichtig ist die Probenvorbereitung. Für einen Spektrometer bleibt die Endlösung in jedem Fall eine unbekannte Lösung, die erst analysiert werden muss. Jeder Laborant kann bestätigen, dass schlecht vorbereitetes Material zu schlechten Ergebnissen führt. Das bedeutet somit, dass das Endergebnis der Analytik auch von der Vorbereitung abhängig ist. Auf jeden Fall müssen Haarproben im Labor sorgfältig mit metallfreien Lösungen gewaschen werden und zwar bevor sie getrocknet, gewogen und wiederum mit metallfreien Säuren und Lösungen aufbereitet werden.

Fazit: Ein zuverlässig arbeitendes Labor erzielt zuverlässige Blut-, Urin- wie auch Haar-Messwerte. Da es leider noch immer einige Labore gibt, die Haarproben nicht waschen, sollte vor der Probeeinsendung das jeweilige Labor befragt werden, ob die Proben auch tatsächlich vor der Aufbereitung gewaschen werden. Anleitung zur korrekten Probeentnahme


Anleitung zur korrekten Musterentnahme

Haare zeichnen vergangene und aktuelle Spurenelemente auf. Wenn Haare wachsen, nehmen Sie Nährstoffe und toxische Elemente aus dem Blutstrom auf und lagern Sie in den Haar-balg und -schaft ab.

Das Kopfhaar wächst durchschnittlich 1cm im Monat und somit reflektiert ein Zentimeter Haare das Stoffwechselgeschehen eines Monats.


Werden 3cm Haare nahe der Kopfhaut abgenommen, so bekommen Sie einen Überblick über die Stoffwechselvorgänge der letzten 3 Monate.


 Unbehandelte Kopfhaare, die aus dem okzipitalen Bereich (Hinterkopf) geschnitten werden sind für Probe am besten geeignet, alternativ können auch Schamhaare und Fingernägel getestet (Achselhaare sind nicht möglich).

 Da es durch die Probenvorbereitung zu Verlusten kommen kann, bitten wir um eine ausreichende Menge, dies sind 0,300 Gramm an Haaren (etwa 2-3 gehäufte Teelöffel).

 NIEMALS Nägel und Haare mischen.

 Haare UNBEDINGT in einen Papierumschlag legen, bitte keine Plastiktüten oder ähnliches verwenden!

 Haarwurzeln werden nicht benötigt.

 Gebleichte, dauergewellte, entwellte, gefärbte oder auch getönte Haare eignen sich nicht zur Untersuchung.

 Werden diese Muster dennoch eingesandt, erhalten Sie fälschlich erhöhte Messergebnisse für die wir keine Haftung übernehmen können.

 Haar Analyse Ergebnisse werden verfälscht durch:Haarfärbemittel oder Tönungen führen oft zu erhöhten Werten bei Spurenelementen oder toxischen Metallen.Da die heutige kosmetische Industrie viele verschiedene chemische Stoffe verwendet, haben wir keine Möglichkeit diese genau bestimmen zu können.Gebleichtes und/oder dauergewelltes Haar führt zu veränderten Werten bei Calcium, Magnesium, Zink, Kupfer, Nickel und anderen Metallen.


Ablauf der Probenahme:

Haar

 Für die Abnahme von längeren Haaren, heben Sie die Deckhaare hoch und schneiden Sie vorsichtig dünne Strähnchen an verschiedenen Stellen ab, damit keine "Löcher" entstehen.

 Bei sehr langen Haaren sollten Sie die Enden abschneiden, denn diese sind oft brüchig. Behalten Sie nicht mehr als 5-10cm zurück. Wiederum: je länger die Haare, umso weiter zurück liegt der Zeitraum, den Sie überwachen wollen.

Kurzes Haar

 Für die Abnahme von Kurzhaaren ist es von Vorteil eine Effilierschere zu benutzen, wie sie von Frisören verwendet wird. Auf diese Weise vermeiden Sie "Löcher" in die Frisur zu schneiden.

Schamhaare

 Bei Schamhaaren benötigen wir auch mindestens 0,300 Gramm an Haaren, schneiden Sie diese mit der normalen Schere ab.

Nägel

 

 Nägel dürfen nicht lackiert sein. Zehennägel nur im Notfall mit verwenden.

 Wir benötigen wenigstens 0,200 Gramm Nägel. Bei normal langen Nägeln müssen Sie alle kurz schneiden.Nägel können über 2-3 Monate gesammelt werden.


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