Schutz vor Erdstrahlen und Elektrosmog

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Schutz vor Erdstrahlen und Elektrosmog
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Das Buch

In fast jedem Haus und in der Natur gibt es Elektrosmog und schädliche Erdstrahlen, die sich belastend auf Mensch und Tier auswirken können - von Schlafstörungen, Nervosität und Energiemangel bis hin zu schweren Erkrankungen oder dem bekannten Phänomen der Häufung von Verkehrsunfällen. Das Buch erläutert die geopathologischen Erscheinungen nach dem neusten Forschungsstand, beschreibt häufige Krankheitsbilder und Störquellen und zeigt, wie sich gefährliche Strahlen z. B. im häuslichen Bereich und an Unfallschwerpunkten mit Erdakupunktur, RAC- und anderen Techniken neutralisieren oder umwandeln lassen.

Neu ist auch die mit Fallbeispielen veranschaulichte Technik des Ortens positiver Energiefelder, sog. Kraftorte, die in vielen Bereichen genutzt werden können. Eine Fundgrube für erfahrene wie angehende Geopathologen und für alle, deren Gesundheit und Lebensqualität am Herzen liegt.

Die Autorin

Dorothea Gerardis-Emisch, seit 1994 als Geopathologin und Heilpraktikerin tätig, ist Präsidentin der Geopathologischen Gesellschaft Griechenlands und Gründerin des Griechischen Instituts für Geopathologie in Athen. Ferner gibt sie in Berlin und Athen Geopathologie Ausbildungs- und Fortbildungsseminare und ist Autorin des Buchs "Kontakte mit Körperzellen"

Dorothea Gerardis-Emisch

Schutz vor Erdstrahlen und Elektrosmog

Erdakupunktur - RAC Technik

Geopathologie für ein gesünderes Leben


Inhaltsverzeichnis

Umschlag

Das Buch / Die Autorin

Titel

Inhaltsverzeichnis

Widmung

Vorwort

Einführung

Was ist Geopathologie?

Kurzer geschichtlicher Überblick

Krankheiten und Symptome durch geopathische Belastungen

Geopathogene Störzonen

Wasseradern und schwarze Ströme

Unterirdische Wasserführung

Erdverwerfungen

Strahlengitternetze

Das Hartmann-Gitter

Das Curry-Gitter

Das 10-m Gitter

Das 170er-Gitter

Das 250er-Gitter

Das 400er-Gitter

Die Strahlenwände (Linien) der Gitternetze

Das Reflektieren von geopathogenen Strahlen

Die Höhe der Strahlenwände über dem Erdboden

Die Maschenecken der Gitternetze (Knotenpunkte)

Einfache Strahlenwände

Doppelte Strahlenwände

Dreifache Strahlenwände

Kreuzungen von Strahlenwänden

Die unterschiedliche Stärke der geopathogenen Strahlungen

Wetterfühligkeit und geopathogene Strahlen

Verkehrsunfall-Schwerpunkte und Geopathien

Schädliche Strahlen unterwegs und im Urlaub

Die Auswirkung von Erdbeben auf geopathogene Strahlungen

Die verschiedenen Arten der Erdstrahlen

Strahlen aus dem Kosmos und der Erdatmosphäre

Kraftorte und Leylinien

Das Orten von positiver Energie

Das Muten aus der Entfernung

Die Wirkung von Strahlung auf Bäume

Radon

Wechselstromwirkung

Der Stand der Geopathologie und die Arbeit der Geopathologen

Radiästhesie als Grundlage geopathologischer Untersuchungen

Strahlenschutz

a) Das Umsetzen von Möbelstücken

b) Korkisolierung

c) Elektrische Geräte

d) Diverse andere Geräte

e) Stahlscheibenpaare

f) Erdakupunktur

g) Mentaler Schutz

h) Symbole

i) RAC-Technologie

Schutz vor Elektrosmog (Elektromagnetischen Strahlen)

Feng Shui, Geopathologie und Geomantie

Nachwort

Anhang

Literaturverzeichnis

Über die Autorin

Geopathologie-Ausbildung und -Fortbildung

Fußnoten

Impressum

Mit Liebe,

Dank und Ergebenheit

meiner Göttlichen Führung gewidmet

Vorwort

Es gibt vieles, das uns krank macht. Wir sollten keine übertriebenen Ängste vor all und jedem und allen möglichen Krankheiten in uns aufkommen lassen, denn auch das würde uns krank machen. Wir sollten uns aber darüber informieren, wie wir gesünder leben können und uns mit kühler Logik die Kenntnisse, die der Gesundheit dienen, auf allen Wissensgebieten zu Nutzen machen.

Eines dieser Wissensgebiete ist die Geopathologie, die Lehre von den schädlichen Erdstrahlen. Geopathologen beschäftigen sich mit dem Auffinden und Neutralisieren dieser gesundheitsschädlichen Strahlen, die überall auf unserem Planeten und in fast allen Häusern und Wohnungen zu finden sind.

Obwohl die Geopathologie, wie diese Wissenschaft heute genannt wird, viele tausend Jahre alt ist, und obgleich in vielen Ländern ausgebildete Fachleute auf diesem Gebiet arbeiten, ist sie den meisten Menschen noch unbekannt. Für die Verbreitung der Kenntnisse über die schädlichen Erdstrahlen und die Gesundheitsschäden, die sie anrichten können, sowie über Strahlenschutz, letzteres auch für die schädlichen kosmischen und technischen Strahlen, wird leider weltweit viel zu wenig getan.

Das vorliegende Buch soll den Leserinnen und Lesern einen grundlegenden Einblick in die Geopathologie geben. Möge es mit dazu beitragen, dass die Geopathologie mehr Beachtung findet - zum Wohle und für die Gesundheit aller Menschen.

Einführung

Im Frühjahr 1993 nahm ich zum ersten mal einen Biotensor in die Hand. Helga, eine Mitschülerin des Seminars, das ich damals in Berlin besuchte, reichte ihn mir und erzählte mir später einiges über geopathogene Störzonen. Das war der Beginn eines weiteren Abschnittes in meinem Leben.

 

Helga und ich wurden gute Freundinnen. Leider sahen wir uns wegen der großen Entfernung unserer Wohnorte (Berlin-Athen) nur selten. Im Sommer 2000 nahm diese Entfernung eine andere Dimension an.

Helga war immer bereit, andere an ihrem Wissen teilhaben zu lassen. Dies ist nur einer der Gründe, weshalb sie mir und allen, die sie kannten, stets in positiver Erinnerung sein wird.

Ich hatte das Glück, dass mich mein Vater bereits als Kind die Praxis der Radiästhesie lehrte. Kinder sind noch unbefangen und ehrlich. Sie erwarten mit Spannung die Antwort, ohne sie durch eigene Wünsche oder Erwartungen zu verfälschen. Daher machen sie bei radiästhetischen Messungen kaum Fehler (um nicht zu sagen «gar keine»). Das hält in der Regel auch im späteren Alter an.

Aufgrund meiner früheren Erfahrung mit dem Pendel und der Tatsache, dass ich beim Ausüben der Radiästhesie frei von jeglichen eigenen Empfindungen bin, konnte ich sofort richtig mit dem Biotensor umgehen. Er wurde für mich eines der wichtigsten Werkzeuge. Er half und hilft mir als Anzeiger für die Antworten auf vielerlei Fragen und das nicht nur auf dem Gebiet der Geopathologie. Zwar komme ich seit mehreren Jahren auch ohne Hilfsmittel wie Pendel oder Biotensor (Rute) aus, aber bei den geopathologischen Untersuchungen ist die Arbeit mit dem Biotensor am praktischsten.

Nachdem mein Interesse für die Geopathologie geweckt worden war, las ich mir aus allen Schriften, die ich über geopathogene Störzonen finden konnte, Sachkenntnisse an. Später erweiterte ich diese in den Seminaren des Institutes für Geopathologie, in der Nähe von Kassel. Mit dem Erhalt einer Urkunde nach der bestandenen Prüfung endete meine Geopathologie-Ausbildung.

Den Eheleuten Wolfgang und Ursula Daun, Leiter des Institutes für Geopathologie, möchte ich für ihre Hilfe und ihre Gastfreundschaft, ohne die es mir nicht möglich gewesen wäre, an ihren Seminaren teilzunehmen, nochmals herzlich danken. Ihre Seminare waren für mich ein wichtiger und notwendiger Beitrag auf dem Weg meiner Entwicklung als Geopathologin.

Nach der Ausbildung sollte das Lernen erst richtig beginnen. Die praktische Arbeit als Geopathologin lehrte mich viel Neues. Sie schenkte mir Erfahrungen, Erkenntnisse und Erfindungen, welche mir den Anlass gaben, dieses Buch zu schreiben.

Ein weiterer wichtiger Abschnitt meiner geopathologischen Entwicklung waren meine Erfahrungen mit der Erdakupunktur und dem Verlegen von Stahlscheiben. Die Grundlagen für diese beiden Arten von Strahlenschutz lehrte mich mein Freund Kostas. Auch ihm möchte ich für seine Bereitschaft, mich an seinem diesbezüglichen Wissen teilhaben zu lassen, herzlich danken.

Bevor ich die Erdakupunktur bei meiner Arbeit als Geopathologin anwendete, machte ich damit meine eigenen Forschungen. Dabei konnte ich nicht nur mein Wissen darüber erheblich erweitern. Ich erwarb bei dieser speziellen Arbeit auch neue Kenntnisse auf dem Gebiet der Geopathologie.

Während meiner Arbeit mit den Stahlscheiben stieß ich auf Probleme, deren Lösung viel Forschergeist von mir erforderten. Dieser Abschnitt meiner geopathologischen Tätigkeit war für meine Entwicklung auf dem Gebiet des Strahlenschutzes sehr wichtig. Die Flexibilität, Sicherheit und Kreativität, die ich während dieser Arbeitsperiode gewann, half mir bei meinen nachfolgenden Forschungsarbeiten. Ohne diese Grundlagen wäre es mir vielleicht nicht möglich gewesen, das RAC-Gerät (den Strahlenreiniger -raycleaner-) zu entwickeln.

Einen großen Teil dieses Buches bildet die Weitergabe von eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen auf dem Gebiet der Geopathologie sowie Berichte von interessanten und aufschlussreichen Fallbeispielen aus meiner geopathologischen Tätigkeit.

Um den Leserinnen und Lesern, die sich erst jetzt mit der Geopathologie vertraut machen, gerecht zu werden, vermittelt das Buch auch bereits bekanntes Wissen.

Es gibt auf dem Gebiet der Geopathologie noch viel Unerforschtes zu klären und Neues zu entdecken. Möge dieses Buch Fachleuten Anregung für weitere Forschungen geben und allen Leserinnen und Lesern die Motivation, die Geopathologie in ihr tägliches Leben einzubeziehen.

Was ist Geopathologie?

Das Wort Geopathologie wurde aus dem griechischen Wort γεω (altgriechisch γαíα = Erde) und dem griechischen Wort παθολογíα (allgemeine Lehre von Krankheiten) gebildet. Wenn Griechen, denen die Geopathologie unbekannt ist, dieses Wort hören, schließen sie oft aus der Wortzusammensetzung, dass es dabei um die Lehre von Erdkrankheiten geht. Wie alle, die die Geopathologie kennen, wissen, ist dies nicht der Fall. Geopathologie bedeutet die allgemeine Lehre von Krankheiten, die durch die Erde, genauer gesagt, durch die schädlichen Erdstrahlen, entstehen.

In der Praxis ist die Geopathologie einerseits die Lehre von schädlichen Erdstrahlen, die von verschiedenen physischen Erscheinungen im Erdinneren in Verbindung mit dem elektromagnetischen Feld der Erde entstehen und beim Menschen sowie den meisten Tieren und Pflanzen Krankheiten verursachen oder bereits vorhandene Krankheiten verstärken oder deren Heilung verzögern können und andererseits die Lehre von Maßnahmen, diese Strahlungen zu orten und gegen ihre Schädlichkeit vorzugehen. Die schädlichen Erdstrahlen werden Geopathien oder geopathogene Strahlen genannt. Orte mit Geopathien heißen geopathische oder geopathogene Störzonen (Zonen).

Die Bezeichnung Geopathologie entstand erst im vorigen Jahrhundert. Die Erscheinungen aus dem Erdbereich, um die es hier geht, sind wahrscheinlich so alt wie die Erde selber.

Die heutige Geopathologie beschränkt sich nicht nur auf die schädlichen Strahlen aus dem Erdreich. Es gibt auch schädliche kosmische Strahlen wie z.B. die elektroatomaren Strahlen (PWL-Strahlen), die aus der Erdatmosphäre kommen. Auch diese können geortet und unschädlich gemacht werden. Das Gleiche gilt für radioaktive Strahlen und das gesundheitsschädliche Erdgas Radon. Ein weiteres Gebiet, dessen sich die Geopathologie angenommen hat, sind die schädlichen Strahlen aus dem technischen Bereich, d.h. alle elektromagnetischen Strahlungen wie von Computern, Fernsehern, Mobiltelefonen, Steckdosen, Antennen, die Wirkung von Starkstromleitungen u.s.w. Auch dagegen können wir uns schützen. Sogar die schädliche Wechselstromwirkung aus Steckdosen, bei der es sich nicht um Strahlen handelt, kann unschädlich gemacht werden.

Kurzer geschichtlicher Überblick

Die schädlichen Erdstrahlen sind wahrscheinlich so alt wie die Erde selber. Für uns nachvollziehbar sind sie seit vielen Jahrtausenden mehr oder weniger bekannt. Vermutlich wussten dies auch die Menschen längst untergegangener Kulturen, von denen uns keine Überlieferungen erhalten geblieben sind.

Die ersten Kenntnisse darüber gewannen die Menschen aus Beobachtungen in der Natur. Ein Beispiel dafür sind schief­wach­sende Bäume. Sie stehen meistens an geopathisch besonders stark belasteten Stellen, wo sie versuchen, durch das schräge Wachstum den schädlichen Strahlen auszuweichen. Wo immer es möglich ist, wachsen die Bäume außerdem in die Richtung von Leylines (Strahlenlinien mit positiver Energie), um mit deren stärkender Energie die geopathische Belastung auszugleichen. Mehr darüber in dem Kapitel «Die Wirkung von Strahlungen auf Bäume». (Das nachfolgende Foto zeigt eine Schülerin der Autorin beim Orten einer geopathogenen Zone mit schiefen Bäumen auf dem Strefi-Hügel im Zentrum in Athen.)

Es ist ebenso zu beobachten, dass die meisten Tiere geopathogene Zonen meiden. Bei eingesperrt lebenden Hühnern kommt es sogar vor, dass sie sich im Kampf um Strahlen unbelastete Plätze gegenseitig töten.

Ausschlaggebend sind natürlich die Beobachtungen von Gesundheitsschäden der Menschen durch geopathogene Strahlen an sich selber, das unwohl Fühlen an manchen Orten und das Meiden derselben, sowie das immer wiederkehrende Erkranken von Menschen an bestimmten Plätzen bis hin zu wiederholten Todesfällen.


Foto 1: Schräges Wachstum von Bäumen, Strefi-Hügel in Athen,

Eine Schülerin der Autorin beim Orten schädlicher Erdstrahlen.

Dieses auf Erfahrungen beruhende Wissen wurde zwar in den verschiedenen Ländern und Kulturen immer wieder beachtet, aber ebenfalls durch die verschiedensten Umstände und Gelegenheiten wie Kriege, Unterdrückungen, Epidemien, Hungersnöte, Katastrophen, sowie neue Kenntnisse und Überzeugungen auch immer wieder verdrängt oder in Vergessenheit gebracht. Die Auswirkungen der schädlichen Erdstrahlen blieben hingegen auch weiterhin nicht unbemerkt. So begannen die Forschungen auf diesem Wissensgebiet immer wieder von neuem.

Das Fühlen von Strahlungen, sowohl von schädlichen als auch von positiven, gehört ursprünglich zu den natürlichen Fähigkeiten des Menschen. Diese Feinfühligkeit ist den meisten Menschen unserer Zeit jedoch verloren gegangen. Das ist zum größten Teil auf eine unnatürliche, naturfremde und geistig ein­geschränkte Lebensweise sowie auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen.

Um hierzu eine passende Episode zu schildern, begebe ich mich in unser neues Jahrtausend: Vor ca. zwei Jahren arbeitete ich in einer Wohnung in Holargos in Athen. Sie wies fast überall geopathogene Störzonen auf, und zwar größtenteils von der schlimmsten Sorte. Zwischen all diesen schädlichen Erdstrahlen fand ich an einer Stelle im Wohnzimmer, zwischen Tisch und Sofa, positive kosmische Energie. Diese Energie war so stark, dass sie in ihrem Bereich die schädlichen Erdstrahlen außer Kraft setzte. Nachdem ich der Dame des Hauses die Situation der Strahlen in ihren Räumen erklärt hatte, erzählte sie mir die nachfolgende Geschichte:

«Kürzlich hatten wir einen Monat lang einen Freund bei uns zu Gast. Um seine natürlichen Fähigkeiten nicht zu verlieren und seine Feinfühligkeit zu erhalten und zu verstärken, lebt er jeden Sommer während seiner dreimonatigen Ferien in der Natur. Dort verbringt er seinen Urlaub nach der Lebensweise der Indianer. Er baut sich im Wald eine Unterkunft aus Zweigen und Blättern und ernährt sich von Kräutern, Beeren, Wurzeln, Pilzen, kurzum von allem Essbaren, das ihm das Pflanzenreich dort bietet. Ich richtete ihm das Bett in unserem Gästezimmer her.

Als ich mich am ersten Morgen seines Aufenthaltes aus meinem Schlafzimmer durch den Wohnraum in die Küche begab», fuhr meine Kundin fort, «traute ich meinen Augen kaum. Unser «Indianer» hatte sich mit seinem Bettzeug im Wohnzimmer zwischen Tisch und Sofa einquartiert. Auch in allen folgenden Nächten schlief er an dieser Stelle und immer, wenn wir zuhause waren, hielt er sich dort auf. Als Erklärung dafür sagte er uns, dass dies der einzige Platz in unserer Wohnung sei, an dem er sich wohlfühle. Jetzt weiß ich natürlich, warum das so war», beendete sie ihre Erzählung. Dies ist, wohlgemerkt, eine wahre Geschichte aus dem Jahre 2002.

Eines der wohl ältesten Zeugnisse über schädliche Erdstrahlen führt uns nach China in das Zeitalter der drei Urkaiser und der fünf Herrscher zurück. Die damaligen Kaiser gelangten nicht dynastisch zu ihrem Amt, sondern sie wurden nach Eignung als die Würdigsten und Besten von den Fürsten des Landes auserwählt. Der Kaiser galt als Gott der chinesischen Welt und als Familienvater des Volkes. Aus dieser Zeit der kulturellen Hochblüte des alten China stammen kulturelle Schöpfungen wie die Ehe (Fu-hi) und der Ackerbau (Schen-nung), die Erfindungen von Wagen, Schiff, Schrift und Musik (Huang-ti) und die Zeitordnung (Yao und Shun).

Yü, dem die Gesundheit seines Volkes besonders am Herzen lag, sorgte für Abfluss der Überschwemmungen und erließ ein Gesetz, welches besagte, dass jeder Bürger, der ein Haus bauen wollte, zuvor einen Spezialisten damit beauftragen musste, herauszufinden, ob und wo sich auf dem Baugrund schädliche Strahlen befinden. Nach diesem Ergebnis hatten der Bauherr und die Bauherrin das Haus so planen und bauen zu lassen, dass Schlafstellen und Sitzgelegenheiten sich an Plätzen befanden, die von schädlichen Strahlen verschont waren. Einem anderen weisen Gesetz zufolge wurden die Ärzte und Therapeuten dafür bezahlt, dass die Patienten gesund blieben. Meiner Ansicht nach wäre es gut und wünschenswert, wenn diese beiden Gesetze auch in unserer Zeit, und zwar weltweit, bestehen würden.

 

Die ersten geopathologischen Hinweise aus der Neuzeit führen uns nach England. Kurz nach Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wurde der englische Forscher de Haviland auf schädliche Erdstrahlen aufmerksam. 1861 brachte er seine Erfahrungen erstmalig an die Öffentlichkeit. 1919 gab der deutsche Freiherr von Pohl zum ersten Mal seine Erkenntnisse über schädliche Erdstrahlen bekannt. Er wies dabei auf den Zusammenhang zwischen den schädlichen Strahlen von unterirdischen Wasseradern und Krankheiten, insbesondere Krebs, hin. Seine damaligen Beobachtungen sind bis heute unverändert gültig, doch wurden sie im Laufe der Zeit durch reichhaltige neue Erkenntnisse ergänzt.

Der russische Zeitgenosse des Freiherrn von Pohl, Gurwitsch, widmete sich ebenfalls der Erdstrahlenforschung. Das Interesse an den schädlichen Erdstrahlen ergriff immer mehr Wissenschaftler. In mehreren europäischen Ländern rangen unter anderem bekannte Ärzte und Physiker um neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Erdstrahlenforschung.

Durch den Zweiten Weltkrieg kamen die geopathologischen Forschungen vorübergehend zum Stillstand. In Vergessenheit gerieten sie jedoch nicht und so wurden sie bereits zu Beginn der Nachkriegszeit wieder aufgenommen.

Seit ca. vierzig Jahren gewinnt die Geopathologie in den meisten Ländern der Erde langsam mehr und mehr Beachtung. Das mag teilweise daran liegen, dass durch das Metall in den modernen Baumaterialien, Stahl- und Eisen-Beton, die schädlichen Erdstrahlen verstärkt angezogen und damit noch schädlicher gemacht werden. Seitdem gehen immer mehr Menschen mit Symptomen zum Arzt, für welche keine Ursachen gefunden werden können. «Erbliche Belastung!», heißt es dann meistens, denn noch sind die Ärzte, die sich in der Geopathologie auskennen, stark in der Minderheit.

Seit ungefähr Mitte der vergangenen achtziger Jahre ist in verschiedenen Ländern zu beobachten, dass Ministerien und andere Regierungsbehörden damit begonnen haben, sich für die Erforschung der schädlichen Erdstrahlen einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Geopathologie bald in allen Ländern den Platz in der Gesellschaft einnimmt, der ihr zusteht.