Radio Tsunami Islas Canarias

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Radio Tsunami Islas Canarias
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Dieter Scharnhorst

Radio Tsunami Islas Canarias

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Radio Tsunami Islas Canarias

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Epilog

Fast 1Jahr später

Impressum neobooks

Radio Tsunami Islas Canarias

Dies ist die unglaubliche Geschichte von Radio Tsunami wie sie noch keiner erlebt hat außer den Beteiligten. Da wären der Fuchs, der Affe, der Hase, das Erdmännchen und die Eule.

Kapitel 1

Ich beginne mit der Geschichte, lange bevor ich, das Erdmännchen, dazu gestoßen bin.

Radio Tsunami, gehörte der Vergangenheit an, lief schon sehr lange, aber ein neues Radio erschien am Firmament mit dem Namen Radio Amerika und verdrängte es langsam von seinem Platz.

Es war eh die Luft raus bei Radio Tsunami. Es war alt, überholt und ihr Balearen Journal war uninteressant geworden.

Nun sollte es verkauft werden und der schlaue Fuchs witterte Beute und schnappte sich Radio Tsunami.

Aber wie sich später heraus stellte war die ,,köstliche Mahlzeit“ unverdaulich für Herrn Fuchs, und das machte ihn sehr traurig.

Er konnte Radio Tsunami nicht verdauen, und es brachte ihm einfach kein Glück. Da holte er sich Doktor Affe Direktor ins Boot und schickte die alte Crew von Radio Tsunami in unbezahlten Urlaub. Nur die Eule und der Hase hielten das Radio am Leben.

Während der Affe draußen auf Kundenfang ging, sollte alles bei Radio Tsunami erneuert werden. Leider war die ganze Aktion auf Treibsand aufgebaut und dem ,,schlauen“ Fuchs lag Radio Tsunami schwer im Magen.

Die ganze Crew von Radio Tsunami hatte den Fuchs gewarnt.

Erstens vor dem unnötigen Umbau und der Erneuerung des Studios und auch vor dem Affen Direktor, denn den konnte keiner leiden. Jedem Tier standen die Haare zu Berge, wenn dieser nur auftauchte.

Der Affe ging täglich auf alten Kundenfang, was nicht schwer war, Klinkenputzen stand ihm gut, na ja, er durfte nur seinen Lappen nicht vergessen. Aber neue Kunden schreiben das ist gar nicht zu einfach gell, nee, nee besonders Spanische, da verstand er nur spanisch.

Das habe ich, das Erdmännchen, selber erlebt, als ich im Büro saß und der Affe mir einen Besuch abstattete.

Vielleicht hatte er sich gerade vom Klinkenputzen erholt.

Jedenfalls tauchte er gerade zur rechten Zeit für mich, aber nicht für ihn, auf, denn ich war neu. Als das Telefon klingelte und eine Spanische Firma aus der Hauptstadt Radio Tsunami ein Angebot machen wollte, klopfte es an der Tür und das Äffchen stand da.

Ich sagte:

,,Hier die wollen uns ein Angebot unterbreiten.“

Aber der Affe redete sich heraus und sagte:

,,Mach du das selbst“

Darauf ich:

,,Nee, du bist doch der Direktor vom Radio, ich bin neu und du bist kompetent.“ Oha, das gefiel dem Affen gar nicht, und er wollte per tu nicht ans Telefon, kam dauernd mit der Ausrede:

,,Ich bin gerade angekommen, nein ich kann nicht.“

Als Erdmännchen zwang ich ihn schließlich sich endlich den Hörer zu schnappen.

Schwitzend setzte er sich und verstand nur spanisch, was ihn schier überforderte und sprach daher Englisch mit dem neuen Kunden und sein Groll auf das Erdmännchen begann.

Oh ja, danach konnte ich mir eine Moralpredigt, bzw. was er könnte und was er von mir erwartete, anhören. War ja klar, hatte ich ihn bei seiner Unfähigkeit, wie man mit einem evtl. neuen Kunden spricht, ertappt.

Jedenfalls hatte er mir das ganze Wochenende versaut.

Während ich, das Erdmännchen, und mein treuer Kollege, der Hase, der sich hier im verstaubten und seit 3 Monaten halbfertigen Büro das Dasein fristete, zählten wir die Stunden bis Feierabend, lauschen Radio Tsunami, das Radio, das nur in der näheren Umgebung zu hören war.

Ach ja, da sollte ja ein neuer Sender installiert werden und Bob, der Geier, hatte sein fehlendes Einbauteil noch nicht bekommen und war not amused, dass er noch nicht sein neues Nest auf seinem Berg bauen durfte. Er versetzte die Anlage von einem Raum in den nächsten, na ja, es kam wenigstens Schwung ins Büro, und weg war er bis zum nächsten Mal.

Während wir Kaffee mit einer Staubhaube tranken und uns die Lunge aus dem Leib husteten, war mein Tag mit Staubwischen und alte PCs herrichten, sprich Festplatten löschen, weil ja die beurlaubte Crew uns ihre Passwörter nicht gaben, ausgefüllt.

So lernte ich Festplatten platt machen mit einem Nuklearprogramm und alte Betriebssysteme danach draufzuspielen.

Dann bekam ich die Tsunami - Datenbank und durfte mir alte anno domini Kunden reinziehen.

Zwischendurch kam Äffchen rein oder rief mehrmals am Tag an, nur um uns zu nerven und damit er auch nicht in Vergessenheit gerät, dass er noch lebt.

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