Umfang 110 seiten
Sophienlust 178 – Familienroman
Über das Buch
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
Die Herbstferien hatten begonnen. Eugen Luchs, der Märchenonkel, bereitete seinen Wohnwagen für eine längere Fahrt vor. Er wollte mit Peggy wieder einmal auf Reisen gehen.
"Wie heißt der Bach, zu dem wir fahren, Onkel Luchs? Ich habe den Namen schon wieder vergessen." Mit Schürze und Kopftuch stand Peggy vor einem Fenster des Wohnwagens.
"Es ist kein Bach, sondern ein kleiner Fluss. Und er heißt Ems."
"Es ist mir auch lieber, wir fahren zu einem Fluss und nicht zu einem Bach", sagte Peggy und polierte wieder an den Fensterscheiben herum.
"Die sind doch längst sauber", sagte Eugen Luchs lächelnd.
"Wirklich?" Peggy trat einen Schritt zurück. Kritisch betrachtete sie das Fensterglas. Dabei krauste sich die schwarze Haut auf ihrem kleinen Näschen. «Du hast recht, Onkel Luchs. Sie sind sauber. Was soll ich jetzt noch machen?»
"Nichts mehr", sagte Eugen Luchs zu seinem Pflegekind. «Jetzt ist der Wagen gut für die Fahrt vorbereitet. Morgen früh beginnt die Reise.»
Die schwarze Peggy konnte vor Ungeduld und Aufregung keine Minute still sitzen. «Henrik will uns heute Nachmittag besuchen und ein paar Kinder mitbringen», erzählte sie. «Ich weiß nicht, wen er mitbringt. Aber bestimmt nicht alle. Wann verabschieden wir uns von den anderen?»
"Morgen früh, bevor wir abfahren", sagte Eugen Luchs. Dann vertiefte er sich wieder in sein Reisebuch. Er bereitete jede Reise gründlich vor, auch wenn sie noch so klein war.
Peggy wusste, dass sie ihren Pflegeonkel nicht stören durfte, wenn er schrieb oder las. Deshalb beschloss sie, den Kindern von Sophienlust ein Stück entgegenzugehen.
Eugen Luchs schaute nur kurz von seiner Lektüre auf. "Setz
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