Fellnasen-darum verlängern Hunde dein Leben

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Fellnasen-darum verlängern Hunde dein Leben
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Annegret Ulrich

Fellnasen-darum verlängern Hunde dein Leben

Warum ein Hund Krankheiten heilen kann

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Wie ticken eigentlich Hunde?

Die Sinne der Hunde

Was können Hunde alles

Welche Probleme hat der Mensch

Bist du kontaktarm?

Leidest du an Einsamkeit?

Du hast Angst vor dem Tod?

Das leidliche Problem mit dem Übergewicht? Nicht mit Hund!

Leidest du an Blindheit?

Diabetes-Zuckerkrankheit

Rückenschmerzen/Gelenkschmerzen-die Volkskrankheit

Fehlt dir die Freude am Leben?

Angst vor Dunkelheit

Dein Kind hat keine Lust zum Lesen und Lernen

Verantwortungslosigkeit

Was tun bei Langeweile?

Möchtest du neue Freunde?

Wie sieht es mit einem gesünderen Leben, mehr Lebensqualität und einer höheren Lebenserwartung aus?

Bist du mit der Kindererziehung überfordert?

Steigere deine Leistungsfähigkeit

Was braucht man alles, um einen Hund zu halten?

So viel kostet ein Hundeleben

Hilfe bei Hitzschlag

Die fünf besten Hunderassen für Anfänger

Schlusswort

Empfehlungen

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Impressum neobooks

Vorwort



Die Fellnasen: Darum verlängern Hunde dein Leben

Warum ein Hund Krankheiten heilen kann

Von Anne Ulrich

1. Auflage

Copyright@2020 Anne Ulrich

Alle Rechte vorbehalten.

Die Rechte des hier dargestellten Buches liegen ausschließlich beim Verfasser.

Eine vollständige und auszugsweise Verwendung und Verarbeitung des Textes ist untersagt und bedarf die Zustimmung des Verfassers.

Inhaltsverzeichnis

Glaubst du, dass du mit einem Hund länger lebst? Laut einer schwedischen Studie ist es so. Bei Singles lag die Sterblichkeit 33 Prozent niedriger gegenüber Singles ohne Hund und das Herzinfarktrisiko sankt bei Hundehalter um 11 Prozent. Vierbeiner verschaffen Herrchen und Frauchen eine höhere Lebenserwartung. Hunde sorgen aber auch dafür, dass wir etwas gegen den Mangel an Bewegung tun. Sogar bei einer schwachen Immunabwehr können Hunde behilflich sein. Hunde haben ein feines Gespür dafür, wenn es uns mal nicht so gut geht. Und du brauchst nicht allein leiden, denn dein Vierbeiner leidet mit dir. Die Tiere besitzen auch so etwas wie Seele und Psyche, und die sind auf ihre Weise ebenso verletzlich wie die des Menschen. Auch kennen Hunde Schmerzen.

Ein Beispiel: Wenn wir in Urlaub fahren, stellen wir um auf Schongang und Erholung. Für Hunde bedeutet das aber Stress, weil sie sich massiv umstellen müssen: auf eine neue Umgebung, auf neue Nachbarn, auf neue Lebensgewohnheiten am Urlaubsort und vielleicht auch auf anderes Futter. Der Hund kann dem Menschen in vielerlei Hinsicht helfen, aber er braucht auch deine intensive Aufmerksamkeit.

Nun wissen wir inzwischen, dass Hunde beim Zoll Drogen und sogar geschmuggeltes Geld mit ihrem sehr feinen und ausgeprägten Geruchssinn schnüffeln können; dass sie Menschen unter Trümmern finden oder sogar aus Fluten retten. Aber sie können uns auch noch viel mehr helfen, zum Beispiel in rein menschlichen Problemen. Einem Hund kannst du deinen Kummer und Ärger mitteilen. Du darfst ihm alles erzählen, ohne dass es gleich im Büro-Funk die Runde macht. Er ist ein guter Zuhörer und gibt dir mit Gesten und Jaulen zu verstehen, dass er dir Trost zuspricht. Wie schön ist es, wenn dein Hund seinen Kopf auf deinen Schoß legt und dir damit sagt: „Ich bin bei Dir und verstehe Dich!“ Er fühlt mit und ihm kannst du den Kummer von deiner Seele beichten. Finde du erst einmal einen solchen verständnisvollen Menschen!

Dieses eBook zeigt dir aber noch viel mehr. Ja, dein Hund wird zum echten Seelenklempner :-); Du weißt es nur noch gar nicht. Deshalb hast du jetzt genau alles richtiggemacht, denn hier erfährst du, wobei dir dein treuer Begleiter helfen kann; und das ist verdammt viel. Natürlich ist jede Lage individuell. Nicht alle Probleme lassen sich nach einem Strickmuster gleich behandeln. Aber du erfährst hier grundsätzliche Ansätze, wie du zusammen mit deinem Hund viele schwierige Situationen in deinen Leben besser meistern kannst. Erkenne das erst einmal, und dann werden dir die Augen und das Herz aufgehen. Ja, du wirst dich wundern, was alles mit den Vierbeinern möglich ist. Das eBook gibt einige Anhaltspunkte, die dich ermuntern, deinen Hund als Therapeuten einzusetzen und besser zu verstehen. Jeder muss sich selbst daraus die für ihn passenden Schlüsse ziehen und Lösungen suchen. Werden Menschen älter oder einsam, lautet die erste Frage eines Hausarztes: Hast du schon einmal über einen Hund nachgedacht? Mensch und Hund, das passt einfach gut zusammen. Hunde heilen. Sie heilen Einsamkeit und Bewegungsmangel allein durch ihre Anwesenheit. Der Hund braucht regelmäßig Bewegung, sorgt für Gesellschaft, will gepflegt werden. Dadurch finden Menschen in einen regelmäßigen Tagesablauf, übernehmen die Verantwortung für das Tier, kommen über das Tier untereinander ins Gespräch und vor allem auch in Bewegung. Aber wie ist das wirklich mit dem Menschen und Hund? Können Hunde Krankheiten heilen? Hunde heilen Menschen, Menschen heilen Hunde - eine fruchtbare Beziehung

Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen - aber warum? Hunde begleiten Menschen von Kindheit an, sorgen sich um beeinträchtigte Menschen, können Verletzte beruhigen, Blinde führen und sogar Geiselnahmen unblutig beenden. Sie spenden Trost und heilen. Was ist das Besondere am Hund, dass er dem Menschen als einziges Haustier so nah steht, dass er sogar beim Heilen unterstützt? Um zu verstehen, was Hunde für Menschen bedeuten und für sie tun können, müssen wir erst einmal genau verstehen, was den Hund vom Menschen unterscheidet.

Auch wenn der Titel dieses E-Books fast schon esoterisch anmutet: Hier geht es nicht um Seelenverwandtschaften, um mythische Verbundenheit oder Totemtiere. Wir befassen uns nüchtern mit den anatomischen Gegebenheiten und den biologischen Voraussetzungen, die der Hund als Säugetiere mit in die Beziehung zwischen den Menschen und Tier bringt. Und wir schauen, inwiefern sich der Mensch diese Eigenschaften im Alltag und speziell im Zusammenhang mit dem Heilen zunutze machen kann. Nicht alle Krankheiten sind mit Hunden leichter zu durchstehen, aber einige tödliche Krankheiten können Hunde sogar besser erkennen als Ärzte. Und damit retten sie Leben. Hunde werden als Unterstützung beim Heilen eingesetzt, arbeiten mit Ärzten von der Diagnostik über das eigentliche Heilen bis hin zur Nachsorge zusammen.


Wie ticken eigentlich Hunde?

Wann genau der erste Wolf auf die Idee kam, sich dem Menschen zu nähern, ist nicht bekannt. Es wurden in den letzten Jahren zunehmend Hundefossilien gefunden, die auf eine frühe und vor allem mehrmalige, unabhängig voneinander stattfindende Domestizierung schließen lassen. So sicher ist man sich noch nicht, wann, wo und warum sich Wolf und Mensch zum ersten Mal nah gekommen sind. Man vermutet aber, dass die Wölfe von den Essensresten und Abfällen in der Nähe menschlicher Siedlungen profitierten, und zwar schon zu einem Zeitpunkt, als der Mensch noch nomadisch oder zumindest halbnomadisch lebte. Umgekehrt wagten sich andere Raubtiere eher nicht allzu nah an die Siedlungen heran, wenn es da auffällig nach Wolf duftete. Es war also von Anfang an eine Win-Win-Situation. Im Laufe der Zeit, so vermutet man, ließen sich die beiden Säugetiere, nämlich Wolf und Mensch, immer mehr aufeinander ein. Durch den Umgang mit den Menschen, die Nähe über viele Generationen und die damit einhergehenden Verhaltensanpassungen veränderte sich das Erbgut der Wölfe. Die Tiere wurden zahmer, ruhiger, die Sinne ließen etwas nach, veränderten sich. Dafür profitieren Mensch und Hund noch mehr voneinander. Mimik und Gestik passten sich an, es wurden Grundlagen zur Kommunikation gelegt. Und die schlugen sich auch schnell im Verhalten nieder. In Russland aktuell noch laufende Versuche mit Füchsen zeigen, dass diese Veränderungen in Verhalten und Lebensweise sich replizieren lassen.

 

Der Hund ist trotz aller Veränderungen ein Rudeltier geblieben, das seinen festen Platz in der Lebensgruppe braucht. Ob er nun mit anderen Hunden oder Wölfen oder mit Menschen zusammenlebt, hat auf diese Tatsache wenig Einfluss. Befindet sich das Tier ganz unten in der Hierarchie, wird es immer sehr gehorsam und gefällig reagieren, "kuschen", aber auch nie verteidigen. Denn die Verteidigung obliegt dem Leittier. Ist der Hund dagegen in der Familienhierarchie etwas höher angesiedelt, verteidigt er auch Haus und Hof und Familie - lässt sich aber nicht alles gefallen. Das ist aber nur eine grobe Tendenz - wie einfühlsam, fürsorglich, liebevoll oder aggressiv ein Hund ist, hängt auch von der jeweiligen Rasse ab. Denn die Tiere würden über viele Jahrhunderte jeweils auf einen bestimmten Zweck hin gezüchtet. Dackel beispielsweise sollten in der Lage sein, einen Fuchsbau wie auch einen Dachsbau im Alleingang zu erkunden. Sie sollten nicht nur in den Bau hineinpassen, sondern sich darin auch selbständig orientieren können und eigenverantwortlich die ansässigen Tiere aufscheuchen, bekämpfen und erlegen können. Das erfordert einerseits eine geringe Körpergröße, andererseits aber auch viel Kraft und Intelligenz neben einem ausgeprägten Geruchssinn, annehmbarem Sehvermögen und natürlich einem gut ausgeprägten Kampfgeist. Andere Rassen wurden für andere Aufgaben gezüchtet. Hütehunde mussten in der Lage sein, die Herde im Auge zu behalten und zusammenzutreiben. Sie mussten sich immer dem Hirten unterordnen, mussten Herde und Hirte aber auch gegen alle möglichen Gefahren verteidigen. Jede Hunderasse hat so ihre spezielle Ausprägung. Aber nicht nur Körpergröße und Kraft, soziale Kompetenzen und Charakter hat der Mensch sich zunutze gemacht und in die jeweils gewünschte Richtung gelenkt. Selektive Zucht hin auf ein bestimmtes Körpermerkmal oder eine bestimmte Fähigkeit wird auch heute noch betrieben. Und heute sollen Hunde nicht nur jagen, schützen und schön aussehen, sondern eben auch heilen. Mensch und Hund, das ist nach wie vor eine besondere Beziehung.


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