Andrea Pirringer
Der Segen des Fürbitt-Gebetes
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Fürbitte und Barmherzigkeit
Die Mutter der Barmherzigkeit
Ikone der Mutter der Barmherzigkeit
Der Fürbitt-Rosenkranz
Unterwegs im Garten des Fürbittens
Ein Zehner am Tag
Das richtige Beten
Gottes Geschenke für den Fürbittenden
Gottvertrauen
Großzügiges Geben
Maria, Helferin der Fürbittenden
Die Heiligen als Fürsprecher
Über die Autorin
Impressum neobooks
Wenn Sie bereits im Rosenkranzbeten geübt sind, empfehle ich Ihnen – soweit es Ihnen zeitlich möglich ist – täglich drei Rosenkränze zu beten:
einen Rosenkranz als Bitte
einen Rosenkranz als Dank und
einen Rosenkranz als Fürbitte.
Auf diese Weise können Sie in Ihr Beten alles und alle einschließen: jeden Menschen und alle Anliegen, die es auf dieser Erde gibt.
Bittgebete betet man in der Regel für sich selbst oder für nahestehende Personen. Auf das Danken wird leider oft vergessen. Noch schlechter steht es um das Fürbitten, welches über das engere persönliche Umfeld hinausgeht.
Wenn Sie sich mit dem Thema „Fürbitte“ ehrlich auseinandersetzen, werden Sie schnell merken, wie klein Ihre eigene Welt ist. Alles kreist um Sie, um Ihre Sorgen und Nöte. – Vermutlich sind Sie der wichtigste Mensch auf dieser Erde. … Oder vielleicht doch nicht?
Was ist die Fürbitte? Sie ist, wenn man sie in rechter Weise anwendet, ein Akt reiner Nächstenliebe. Indem man für andere betet, ehrt man auch Gott und erfüllt gleichzeitig das Gebot der Gottesliebe.
„Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Mt 25,40
Fürbitte ist immer untrennbar mit Barmherzigkeit verbunden. Barmherzigkeit bedeutet: „erbarmendes Herz“. Gott selbst hat sie uns vorgelebt, indem Er an uns barmherzig gehandelt hat. Sie ist also eine göttliche Charaktereigenschaft.
Ohne das Erbarmen klappt es auch nicht mit dem Fürbitt-Gebet. Der, dessen Herz verschlossen oder kalt ist, spürt bei dem Gedanken an die Fürbitte innerlich eine Blockade. Für andere zu beten widerstrebt ihm. Es erscheint ihm wenig attraktiv, ja, sogar nutzlos, überdies noch anstrengend und langweilig.