Jona und der Wal

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Jona und der Wal
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Bibel kompakt: Jona und der Wal

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Verlag: Alessandro Dallmann Kompendio Verlag Mail: Alessandro.Dallmann@kompendio.de Web: www.Kompendio.de Dietkirchenstr. 32 D-53111 Bonn Auflage: 1

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Bibel kompakt: Jona und der Wal

Wie er da hineingekommen ist und schließlich auch wieder herausgefunden hat, das ist eine lange Geschichte. Zwar schnappt er schon nach ihm, dort auf der Kaimauer kauernd, doch vorerst wären göttliche Aufträge zu erledigen. Jona soll nämlich nach Ninive ziehen, um den Menschen dort zu predigen. Als Prophet ist er dazu berufen, die Zeit drängt. Stattdessen aber zieht es ihn ans Meer. Er findet auch ein Schiff, auf dem bald die Segel gesetzt werden sollen, entrichtete sein Entgelt und stieg zu. Als sie aber in offenes Wasser kamen, erhob sich ein Sturm, der die Besatzung in arge Bedrängnis brachte. Das führte zu einem vielstimmigen Flehen und Fluchen, ein jeder beschwor seinen eigenen Gott, nur Jona ruhte tief unten. Die Schiffsleute schrien und tobten, sie warfen jeden möglichen Ballast ab, damit sich ihr Seegang beruhigte. Dann rüttelte einer von ihnen den Jona auf und forderte ihn zum Gebet, um Rettung zu erflehen. Wenig später verfielen der Schiffslenker und seine Getreuen auf die Idee, unter sich auszulosen, wer von ihnen für das Verhängnis verantwortlich sei. Der Zufall wählte natürlich Jona als den vermutlich Schuldigen aus. Daraufhin wollten sie Näheres von ihm erfahren und fragten ihn aus. Er bekannte sich zu dem, der das Land von den Fluten getrennt hatte, sie aber wussten, dass er vor ihm floh. Zu viel Böses kursierte in der großen Stadt, dem waren die Gefahren einer Seereise vorzuziehen.

Das gab er zu und bot an, ihn selbst ins Meer zu werfen, damit wieder Ruhe über die Wellen herrschen könne. Sie versuchten noch, die Küste zu erreichen, kamen aber gegen die Brandung nicht an. Erst baten sie um Verschonung, dann griffen sie ihn, und das Wüten erstarb. Anstatt jedoch besänftigt zu sein, entsandte jener, dessen Macht sie zu spüren bekommen hatten, einen großen Fisch, der den Jona bei lebendigem Leibe verschlang. Drei Tage und drei Nächte hat er es darin ausgehalten. Dann rafft er sich auf und schildert seine Qualen in der Gewissheit, dass er Gehör finden werde, wenn er sich auch bereits verstoßen fühlte. Er wähnte sich schon von Schilf bedeckt, vergraben am Fuße der Berge, als er dann doch noch zu retten war. Derart vom Verderben erlöst, dünkte ihn ein heiliges Gelübde vonnöten. Und so kam es dazu, dass der Fisch ihn leicht angedaut ausspie.

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