Plisch und Plum

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Plisch und Plum
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Plisch und Plum

Wilhelm Busch

Inhaltsverzeichnis

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Schluß

Erstes Kapitel


Eine Pfeife in dem Munde,

Unterm Arm zwei junge Hunde

Trug der alte Kaspar Schlich.—

Rauchen kann er fürchterlich.

Doch, obschon die Pfeife glüht,

Oh, wie kalt ist sein Gemüt!—

„Wozu“ – lauten seine Worte—

„Wozu nützt mir diese Sorte?

Macht sie mir vielleicht Pläsier?

Einfach nein! erwidr’ ich mir.

Wenn mir aber was nicht lieb,

Weg damit! ist mein Prinzip.“


An dem Teiche steht er still,

Weil er sie ertränken will.

Ängstlich strampeln beide kleinen

Quadrupeden mit den Beinen;

Denn die innre Stimme spricht:

Der Geschichte trau ich nicht!—


Hubs! fliegt einer schon im Bogen.

Plisch! – da glitscht er in die Wogen.



Hubs! der zweite hinterher.

Plum! damit verschwindet er.



„Abgemacht!“ rief Kaspar Schlich,

Dampfte und entfernte sich.

Aber hier, wie überhaupt,

Kommt es anders, als man glaubt.

Paul und Peter, welche grade

Sich entblößt zu einem Bade,

Gaben still verborgen acht,

Was der böse Schlich gemacht.


Hurtig und den Fröschen gleich

Hupfen beide in den Teich.


Jeder bringt in seiner Hand

Einen kleinen Hund ans Land.


„Pilsen“ – rief Paul – „so nenn ich meinen.“

Plum – so nannte Peter seinen.


Und so tragen Paul und Peter

Ihre beiden kleinen Köter

Eilig, doch mit aller Schonung,

Hin zur elterlichen Wohnung.

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