Zielobjekt: Untreue Ehefrau, Band 2

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Zielobjekt: Untreue Ehefrau, Band 2
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Toby Weston

Zielobjekt: Untreue Ehefrau, Band 2

Die Chroniken eines Verführers

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Prolog

1

2

3

4

5

Impressum neobooks

Vorwort

Ich hatte ursprünglich die Idee, mit dem Titel „Die Chroniken eines Verführers“ einen erotischen Roman zu schreiben. Während der Entstehung von Band 1 kamen mir immer mehr Ideen, unterschiedliche Szenen, Frauen und Handlungen.

Daher habe ich mich entschieden, es als Serie zu schreiben. Ich weiß selbst noch nicht, wann Schluss ist. Es ist im Grunde erst einmal eine Open-End-Story.

Natürlich wird irgendwann auch diese Serie enden. Aber darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Die Inhalte und Handlungen der kommenden Teile sind mir heute noch nicht bekannt, die Ideen werden entstehen und die Gedanken mir zufliegen.

Als Schriftsteller, der das Schreiben als nebenberufliches Hobby betreibt, steht für mich der Spaß im Vordergrund. Natürlich bin ich für Kritik und Anregungen offen, da ich mich auf diesen Weg weiterentwickeln kann.

Ich würde mich auch über Ideen, Handlungen und Charaktere für weitere Teile freuen.

Schreibt mir doch eine E-Mail:

toby.weston@gmx.de

Viel Spaß beim Lesen

Euer Toby

Prolog

Es gibt Tage, an denen scheint die Sonne und kurz darauf regnet es wieder. Das Wetter ist einem ständigen Wechsel unterlegen. Es bleibt nichts, wie es ist, mit einer großen Ausnahme: Toby Weston ist ein Arschloch!

Woher ich das weiß? Ich kenne ihn sehr gut, fast so gut wie den Geschmack von Schokolade auf der Zunge, oder dem Gefühl, einen Pickel auf der Nase auszudrücken. Ihr könnt es mir getrost glauben, Toby ist ein Arsch.

Die Erziehung durch meine Mutter lehrte mich jedoch, keine Behauptung ohne Beweise aufzustellen. Ein Professor hat im Internet veröffentlicht, das ein Mensch zweihundert Mal am Tag lügen würde. Die Berliner Morgenpost hat die Zahl auf zwei Lügen pro Tag reduziert. Wo die Wahrheit liegt, wird keiner mit Sicherheit sagen können. Es sind alles nur Vermutungen. Aber das Toby ein riesiges Arschloch ist, bleibt eine unverrückbare Tatsache.

Nun möchte ich meine Mutter nicht enttäuschen, und daher die Beweise für meine Aussage liefern. Ich werde euch nachfolgend Toby vorstellen, und aus seinem Leben erzählen. Dann werdet ihr mir glauben.

Wenn man Toby Weston fragen würde, welchen Beruf er ausübt, würde er lächelnd antworten: „Verführer“.

Das findet ihr witzig? Das ist es aber nicht, denn Toby meint das genauso. Er glaubt, die Verführung zur Kunst erhoben zu haben, und keine Frau würde ihm widerstehen können. Ich sagte doch bereits, er ist ein Arsch. Den ganzen Tag beschäftigt er sich nur mit diesem einzigen Thema: Verführung von Frauen. Es ist für ihn Wissenschaft, Herausforderung und Genuss zugleich. Er hat dieses Thema zu seinem Lebensinhalt gemacht.

Die Tatsache, dass er ziemlich reich ist und sich praktisch alles leisten kann, erleichtert ihm sein Hobby. Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr war es ihm eher schlecht ergangen, denn sein Einkommen als Sachbearbeiter bei einem Münchner Automobilkonzern hatte ihm enge Grenzen gesetzt. Das Leben und Wohnen in der Bayerischen Landeshauptstadt war, ist und wird nie günstig sein. Aber nach der ebenso großen wie unerwarteten Millionenerbschaft, die er dem einzigen Bruder seines Vaters verdankte, hatte er angefangen, sein Leben nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.

Toby hält sich für intelligent, aufgeschlossen und anpassungsfähig. Tatsächlich hatte er es nicht schwer gehabt, in die gehobenen Münchner Kreise aufgenommen zu werden. Ein gewisser natürlicher Charme und seine nach der Erbschaft entwickelten Begabungen auf dem Golfplatz verhalfen ihm zu dem Lebensstil, der ihm und seinem Vermögen angemessen erschien.

Er ist jetzt fünfundzwanzig Jahre, besitzt eine Villa am Starnberger See, eine Penthouse-Dachterrassen Wohnung in Schwabing, ein Chalet in St. Moritz und ein Strandhaus auf Mallorca.

Das waren und sind natürlich gewichtige Gründe für die holde Frauenwelt, mit dem attraktiven Toby ins Bett zu springen. Anfangs hat er beinahe wahllos jedes Mädchen gevögelt, das ihm gefiel, aber in den letzten Monaten hatte er begonnen, seine immer gegenwärtige Leidenschaft zu kultivieren und nur noch denjenigen zugänglich zu machen, die er als würdige Jagdopfer betrachtete. Und in den Augen von Toby waren es verheiratete Frauen, die niemals ihrem Ehemann untreu werden würden. Genau hier liegt der Ehrgeiz von Toby: Treue Ehefrauen in fremdgehende Lustobjekte zu verwandeln.

Aber wie sollte er seine „Opfer“ finden?

Hier fand er schnell die notwendige Antwort: Das Internet!

Toby schaltete Inserate in eindeutigen Portalen und bot seine Dienste an. Ursprünglich suchte er nach gelangweilten Hausfrauen, die tagsüber, während der Gatte in der Arbeit war, etwas Abwechslung von Alltag suchten. Er fand eine Vielzahl von Frauen, die sich von ihm flachlegen ließen. Aber das war nicht das, was Toby suchte. Er wollte jagen und die Beute erlegen, und nicht von einem gedeckten Tisch essen.

Also änderte er die Inserate entsprechend ab. Nun suchte er nach Ehemännern, die ihre Frauen für einen Seitensprung anboten. Männer, die wollten, dass ihre Gattinnen fremdgingen und Toby den Auftrag erteilten, die treue Gemahlin zu verführen.

Toby hatte einen neuen Lebensinhalt gefunden! Und bekam von den Ehemännern auch noch Geld oder eine Gegenleistung dafür, dass er deren Frauen vögelte. Was läuft nur in unserer Gesellschaft falsch? Aber Toby war das egal, er hatte ein Hobby gefunden, dass seinen langweiligen Tag ausfüllte.

Sagte ich nicht bereits, er ist ein Arsch?

Aber lest selbst. Ich werde euch von seinen Aufträgen und Abenteuern erzählen, denn fast täglich kamen bei Toby E-Mails an, in denen Ehemänner darum baten:

Wollen Sie meine Ehefrau ficken?

1

Sie lag unter ihm mit weit gespreizten Schenkeln und angezogenen Knien und rührte sich kaum. Nur ihrem heftigen, keuchenden Atmen war zu entnehmen, dass sie seine Bemühungen honorierte und so etwas wie Lust empfand. Aber es fühlte sich falsch und gespielt an.

Dr. Samuel Klingenfeld stieß heftiger zu, dann verfiel er wieder in seinen normalen, zügigen Rhythmus. Einmal in der Woche musste er seine Ehefrau Sophie ficken, und dann immer wieder der gleiche Ablauf! Zum Kotzen!

Er dachte verzweifelt an die neue Sekretärin aus dem Büro, an die langbeinige, goldblonde Leonie, deren Brüste, Augen, Lippen, deren ganzer Körper seine Phantasie beflügelten und ihn zuweilen entschlossen sein ließen, es einmal mit ihr zu versuchen.

Unsinn! Er war schon fünfundvierzig Jahre, mindestens zwanzig Lenze älter als die schöne Leonie, ein Mann in etablierter, gehobener Position, ziemlich vermögend, wie man das mit zwei Kindern und einem selbstherrlichen, millionenschweren Schwiegervater nur sein konnte.

Das verdammte Geld!

Wahrscheinlich trug es die Schuld daran, dass er so krampfhaft bemüht war, Sophie ein guter Ehemann zu sein.

Wenn Sophies Vater eines Tages starb und sie ihn beerbten, würden sie sehr viel reicher sein. In zehn Jahren vielleicht, oder gar erst in zwanzig. Wenn sie wollten, konnten sie sich dann praktisch nur noch ihren Hobbies widmen, dem süßen Nichtstun.

Welchen Hobbies? frage er sich bitter.

Sie würden Gartenpartys geben und sich langweilen, sie würden zur High Society von München gehören und täglich zu beweisen versuchen, wie gut sie sich darin ausnahmen.

Nein, im Grunde war eine solche Zukunft an Sophies Seite alles andere als erstrebenswert. Und doch ...

Sophie sah sehr gut aus. Sie hatte mit ihren fünfunddreißig Jahren eine tolle, erotische Figur, aber im Bett war sie eine totale Niete, da wurde jedes Beisammensein zur besseren Pflichtübung. Die langen, schwarzen Haare gaben ihr ein südländisches Aussehen.

„Ja …“, murmelte Sophie und stieß ihm plötzlich ihren Unterleib entgegen. „Ja ... ahhh!“

Das war für Sophie bereits der Gipfel der Leidenschaft. Samuel ließ sich gehen, er versuchte den eigenen Höhepunkt auszukosten, aber er schaffte das nur, indem er die blonde Sekretärin Leonie dachte und sich vorstellte, wie er sein Sperma in ihren glatten, heißen Körper pumpte, umspannt von ihren Schlangenarmen und ihren zuckenden Schenkeln, gepeitscht von seiner Lust ohne Grenzen.

Sophie entspannte sich unter ihm. Sie seufzte. War es ein glückliches Seufzen? Er wusste es nicht. Im Grunde wusste er kaum etwas von ihr. Sophie war eine gute Hausfrau, eine gute Mutter, eine gute Gesellschafterin. Sie war rundherum so gut, dass er sich plötzlich verwundert fragte, woran es liegen mochte, dass sie im Bett eine solche Niete war.

 

Musste er etwa die Schuld daran bei sich selbst suchen?

Hatte er es nicht verstanden, ihre schlummernden Leidenschaften zu wecken? Er stemmte sich hoch und fiel dann neben ihr auf das Bett. Sophie erhob sich sofort und lief ins Badezimmer.

Samuel hörte, wie sie die Dusche aufdrehte. In drei Minuten würde sie zurückkommen und er würde ins Bad eilen. So war es immer, seit Jahren schon. Ihr Zusammenleben verlief nach einem starren, genau festgelegten Schema, es war ohne Pfeffer und Inhalt.

Leonie! Die traumhaft schöne blonde Sekretärin! Warum musste er immer wieder an sie denken? Sie war groß und schlank. Jeder, der sie bewundernd musterte, konnte mühelos feststellen, dass sie unter den von ihr bevorzugten, sehr körperbetont geschnittenen Blusen niemals einen Büstenhalter trug. Die Art, wie sich ihre Brustwarzen dabei unter dem anschmiegsamen Stoff abzeichneten, war herausfordernd, aber Leonie gab sich dabei so frei und natürlich, dass das Aufreizende verblasste. Sicherlich gab es unter ihren Kolleginnen einige Frauen, die anders darüber dachten, aber für die männlichen Betriebsangestellten war Leonie ein Star, ein Gegenstand uneingeschränkter Bewunderung.

Ob sie gut im Bett war? Sicherlich! Ein Mädchen, das sich wie Leonie zu bewegen verstand und einen so vollen, sinnlichen Mund hatte, ein Mädchen mit ihrem wissenden Lächeln und diesem aufregenden Kreisen der Hüften war sicher eine Sexgöttin. Bestimmt hatte sie einen festen Freund. Möglicherweise war sie sogar fest verlobt.

Nein, er war verrückt, wenn er glaubte, sie für sich gewinnen zu können. Immerhin, er konnte von ihr träumen. Das konnte ihm niemand verwehren. Samuel berührte sein Glied und dachte daran, wie es wohl wäre, wenn Leonie ihre Hand dort hinlegen würde.

Sophie kam zurück und schlüpfte unter die Bettdecke. Er stand auf, ging ins Badezimmer und fragte sich, ob Leonie wohl am kommenden Abend am Betriebsfest teilnehmen würde. Wenn schon! Er würde nichts davon haben. Leonie gehörte den jüngeren Kollegen. Er, der verheiratete Mann aus dem Top-Management konnte bestenfalls ein Tänzchen mit der Sekretärin riskieren, aber auch das war nur dann möglich, wenn die mit ihm gleichgestellten Herren dasselbe taten.

Er duschte sich, kehrte ins Schlafzimmer zurück und hoffte, dass Sophie schon schlafen würde, aber sie war noch hellwach und sagte sofort mit einem schmollenden Unterton.

„Morgen um diese Zeit werde ich allein sein.“

Samuel warf einen Blick auf seine Uhr.

„Ja. Ich wünschte, ich hätte den Zauber schon hinter mir. Betriebsfest! Das ist nichts für mich. Verbrüderung beim Bier oder Cocktail, und am nächsten Tag das alte Autoritätsgehabe. Aber was hilft´s? Ich darf nicht fehlen.“

„Ich finde das komisch“, sagte Sophie. „Dass die Familienangehörigen zu dem Fest nicht eingeladen werden. Bist du nicht der gleichen Ansicht?“

„Wie stellst du dir das vor?“, fragte er. „Erstens ist das eine Kostenfrage, und zweitens wäre es schwer, eine Grenze zu ziehen, ganz zu schweigen, dass wir Mühe hätten, für so viele Leute eine Räumlichkeit passender Größe zu finden. Sollen die Firmenangehörigen nur ihre Frauen oder Männer oder auch die erwachsenen Kinder mitbringen dürfen? Nein, es ist schon besser, die Firma bleibt unter sich.“

„Wird es lange dauern?“

Ihre Fragen begannen ihn zu wurmen. Sophie hatte einfach nicht die Begabung, allein zu sein. Er fühlte sich von ihr an die Kette gelegt. Er verbrachte seit Jahren fast jeden Abend zu Hause und empfand es geradezu als befreiendes Abenteuer, wenn er einmal geschäftlich verreisen konnte. Aber selbst dieses kleine Vergnügen hatte Sophie ihm in letzter Zeit vergällt, weil sie auf die Idee gekommen war, ihn auf seinen Reisen zu begleiten. Es machte ihr nichts aus, die entstehenden Unkosten selber zu tragen. Die Kinder wurden währenddessen von dem Hausmädchen versorgt.

„Ich weiß es nicht.“

„Doch gewiss nicht länger als bis zwölf?“

„Ich habe keine Ahnung. Ich kann nicht vor den anderen gehen“, erwiderte er ungeduldig. „Das sähe lächerlich aus. Man würde glauben, ich stehe zu Hause unter dem Pantoffel.“

„Du könntest Kopfschmerzen vortäuschen“, meinte Sophie. „Oder so etwas.“

„Ich habe niemals Kopfschmerzen“, sagte er und knipste das Licht aus. „Meine Kollegen wissen das.“

Er war wütend auf Sophie. Was erwartete sie von ihm? Warum gönnte sie ihm nicht einmal ein paar Stunden Freiheit? Tatsache war, dass er sich auf das Betriebsfest freute.

Es musste sich etwas ändern!

In diesem Moment erinnerte er sich an ein Inserat, dass er vor wenigen Tagen im Internet gelesen hatte: »Wollen Sie meine Ehefrau ficken«

Konnte das der Ausweg aus der vertrackten Situation sein. Wenn Sophie den Pfad der ehelichen Treue verließ und mit einem diskreten Liebhaber vögelte, dann würde sie ihn nicht mehr so bedrängen, ihm nicht den Freiraum nehmen, den er so liebte. Dann könnte er sich eine Affäre leisten, ohne, dass Sophie sich darüber beklagen würde.

Ja! Das schien ein perfekter Plan zu sein. Er beschloss, am nächsten Tag auf das Inserat zu antworten, und seine Ehefrau zum Ficken anzubieten.

„Gute Nacht“, sagte er und schob seine Hand zwischen die Beine. Sein Penis hatte sich bei der Vorstellung, wie Sophie von einem anderen Mann gevögelt wurde, mit Blut gefüllt. Vielleicht könnte er heimlich zusehen, oder sich von dem Akt Fotos oder ein Video zeigen lassen.

„Gute Nacht, Liebster“, seufzte Sophie. „Danke für den tollen Sex. Es war so schön.“

„Ja, sicher …“

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