Die Chefin

Text
Autor:
Aus der Reihe: Christina von Dahlem #1
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Die Chefin
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Ny Nyloni



Die Chefin



Cunnilingus First





Dieses ebook wurde erstellt bei






Inhaltsverzeichnis





Titel







Cunnilingus First







Auf die Knie







Arbeitsalltag von Level Eins bis Zehn cum laude







Ein Puma im Boudoir







Endlich La Bohème







Klatschpresse







Urlaub von allem







Impressum neobooks







Cunnilingus First











Ny Nyloni, Deutschlands erfolgreichste Autorin für Feinstrumpfhosenerotik, Wifesharing und Milf-Fantasien, lebt in München und auf Capri.








***






Ich streichele mich selbst, gelehnt an meinem kleinen Felsen auf den Klippen von Capri und ersinne eine Fantasie…



…über eine Geschichte einer immer noch begehrenswerten Konzernchefin mit formvollendeten, schimmernden Beinen und ihrem Angestellten Tobias, dem frischgebackenen Master of Science, für den sie eine Göttin ist.



Über ein Einstellungsgespräch der ganz besonderen Art, denn Christina von Dahlem kommt nicht einfach nur so…



…außerdem ist sie

DIE CHEFIN!





Auf die Knie




Tobias, München, Februar 2018



An einem kalten Februarmorgen betrat ich das Büro von Christina von Dahlem, nichts ahnend, dass sich alles verändern würde in meinem Leben…



Da war sie, meine Göttin, oftmals die Hauptdarstellerin in meinem erotischen Kopfkino. Schon seit ich sie zum ersten Mal sah, spukte sie durch meine feuchten Träume. Öfters war sie in meiner Kindheit bei uns daheim, ganz die junge, reservierte Dame, siebenundzwanzig Jahre älter als ich, unglaublich schön und attraktiv, die spätere Erbin und Tochter des besten Freundes meines Vaters, dass letzte Mal sah ich sie aus der Nähe bei seiner Beerdigung vor zwei Jahren. Beim Kondolieren nahm sie mich aufgelöstes Häuflein zu meiner Überraschung vor der versammelten Belegschaft lange in den Arm.



Jetzt aber stockte mir schier der Atem, denn ich war mehr als überrascht von ihrer entspannten, lässigen Pose, fast schon schockiert! Meine eigentlich distinguierte Chefin saß zurückgelehnt in einem bequemen Bürosessel hinter dem großen Schreibtisch, hatte ein Haferl (bayerisch für eine große Tasse Kaffee) in der Hand und dabei die langen, formvollendeten Beine mit den hochhackigen Pumps salopp auf die Arbeitsfläche ihres antiken Monstrums hochgelegt, an dem schon mehrere Generationen ihrer Familie vor ihr saßen. Sie jedoch war die erste Frau die es an die Spitze des Imperiums gebracht hatte, die Urenkelin des Gründers, die Enkelin dessen Sohnes und die Tochter des letzten männlichen Sprosses, der ihr vor siebzehn Jahren die Firmenleitung übertragen hatte.



Ich hatte gewusst, dass sie immer noch sehr gut ausschaute, nicht nur vom visuellen Eindruck her, den die Fotos hergaben auf wichtigen Galas und Stiftungsfesten, von roten Teppichen oberhalb der profanen Filmpremieren, aber einen derart lebensechten, edlen

Feger

, nicht einfach hübsch, sondern immer noch wunderschön, keine normale Milf, stattdessen eine wahrlich gereifte Frau, ein fester Bestandteil der Münchner High Society, keine aufgetakelte Bussi-Bussi-Schicki-Micki-Tante, sondern eine

Grand


Dame

 im Hintergrund der oberen 1% der potenten bayerischen Hauptstadt, diese Persönlichkeit, aus nächster Nähe in einer ziemlich entspannten Pose zu erleben, verschlug mir jungem Master of Science die Sprache, wie so oft, wenn ich ihr denn einmal persönlich begegnete.



„Hallo Tobi! Gratuliere! Wie ich höre, hast du deine Prüfung mit Auszeichnung bestanden.”



„Äh... ja, danke!“



Diese herrlich schimmernden Beine! Mein Trigger Point seit jeher. Ich musste mich konzentrieren, um nicht andauernd auf die hellbestrumpften Schönheiten zu starren. In letzter Zeit habe ich sie nur von Weitem gesehen, die Konzernchefin, sportliche zweiundfünfzig Jahre jung, immer noch sehr attraktiv, auf eine Weise, die einen demütig macht, unglaublich erfolgreich und dazu steinreich! Forbes-gelistet. Oft schon hatte ich sie aus dem Bürofenster beobachtet, sie in ihre Firmenlimousine steigen sehen, lieber mochte ich aber das Aussteigen, das sie meisterhaft beherrschte, gerade weil sie immer diese nicht allzu kurzen, aber auch nicht knielangen Röcke trug bei der Garderobe der schicken, meist dunklen Businesskostüme und dabei ihre Beine anscheinend gerne zur Schau stellte. Ich stand seit jeher auf schöne, lange Beine, mochte es besonders, wenn sie bestrumpft waren, sie erinnerten mich an die Geborgenheit meiner Kindheit, besonders an meine Mutter, die ich dort immer berührt hatte in aller Unschuld, wenn sie an meinem Bettchen saß und mir vorlas. Bis sie plötzlich fort war. Ich entsinne mich noch an eine nachfolgende Babysitterin, auch mit bezaubernden Beinen, welche die lesende und seidige Tradition fortführte, bis Gutnachtgeschichten nicht mehr nötig waren, gerade, als mir die Berührung der Beine mehr gab als alles andere zuvor, ich weiß aber nicht mehr ihren Namen.



Aber hier vor mir saß ein ganz anderes Kaliber, noch dazu in dieser saloppen Pose, so nah erschien sie mir fast göttlich!



Sie lächelte kurz und sah mir wohl meine Verwirrung an.



„Schöne Beine, nicht wahr?“ Mein begehrlicher Blick darauf war ihr nicht entgangen.



„Sie haben mir schon öfters in schwierigen Verhandlungen geholfen und meinem Gegenüber die Entscheidungen leichter oder schwerer gemacht, je nachdem. Die Waffen der Frauen, ich habe kein Problem damit, sie einzusetzen. @metoo funktioniert auch andersherum. Vielleicht hilft das auch dir bei deiner Entscheidung?“



Es war nicht ungewöhnlich, das man mich in der Firma duzte, schon als kleiner Junge bin ich auf dem Gelände und in den Hallen herumgelaufen als Sohn der rechten Hand des Chefs, zudem der beste Freund des Vaters der Dame, die mir gegenübersaß. Mein alter Herr war sein Studienkamerad gewesen, der mich dann einfach mitnahm in die Firma, als meine junge Mutter früh verstarb, seine geliebte Frau und ehemalige Sekretärin, er gründete unsere kleine Familie erst spät, war nur mit seinem Beruf verheiratet gewesen bis dahin, bei einem Autounfall verlor er sie, und alle anfänglichen Bedenken über meine kindliche Anwesenheit in der Firma ignorierte er einfach, denn diese Maßnahme wurde immer gedeckt von der Firmenleitung, dadurch entstand schließlich erst ein Kindergarten und später eine Kita für die Betriebsangehörigen.



Ich wusste nicht, auf welche Entscheidung sie hinaus wollte und fragte unsicher nach: „Wie meinen sie das?“



Als Kind hatte ich sie mal geduzt, Tina, sie war damals öfters bei uns, zusammen mit ihrem Vater, jetzt war sie aber wieder Frau von Dahlem, Christina. Und zur Zustimmung stotterte ich: „Äh... wirklich schöne Beine, ja!“



Oh Mann! Geile, schimmernde, glänzende Beine! Dazu trug sie ein beiges, sicher unbezahlbares Kostüm aus feinstem, dünnem Kaschmir, so schätzte ich das gewebte Material ein. Das Jäckchen hing allerdings leger über der Rückenlehne, sie trug eine weiße Satinbluse, dezent aufgeknöpft über ihrem Busen, aber ihre langen Beine brillierten über allem, verführerisch in edlem, hellen Nylon, höchstens 20den, ich schätzte

Wolford, Satin Touch, marmor

. Ihre nudefarbenen, klassischen Pumps, mit gewagtem 12cm Absatz und roten Sohlen waren eine eigens für sie geschusterte Kreation von Louboutin. Das der Meister für sie persönlich tätig war, stand sogar in der

Süddeutschen

. Auf dem Gebiet Strumpfmarken und High Heels bin ich Liebhaber und Kenner.



„Nun, ich will gleich zur Sache kommen.“ Ihre Stimme wurde geschäftlich.



„Du suchst doch jetzt eine Anstellung, hast dich neulich bei uns beworben, natürlich. Bisher hat meine Firma sich noch nicht geäußert, ob sie dich übernimmt nach deinem Studium, wobei das doch wohl nicht die Frage ist zwischen uns. In dieser Firma hast du immer ein zuhause.“



Oh! Darum ging's also! Tatsächlich hatte ich den Master gerade als bester des Jahrgangs mit Auszeichnung bestanden, die Firmenoberen, aber nicht Frau von Dahlem selbst, war bei dem Festakt zugegen gewesen und an einen anderen Arbeitsplatz hatte ich nie einen Gedanken verschwendet, obwohl die Head Hunter schon eifrig an mir herumschraubten. Ich arbeitete immer noch Teilzeit im ehemaligen Büro meines Vaters, das Studium hatte der Konzern finanziert, nun sollte sich endlich daran etwas ändern. Das hatte ich auch vermutet, als ich die dementsprechende, firmeninterne Mail bekam, schon verwundert über den Absender

CvD

, dann den Inhalt

Kommst du bitte mal in mein Büro, Tobi!,

dafür gab es eigentlich den Personalchef, oder? Der hatte mich schon dementsprechend gebrieft, ich solle mir keine Sorgen machen, das Gespräch über meine Zukunft stünde kurz bevor.

 



Und das führte die Chefin höchst selbst durch, anscheinend.



„Ja, das stimmt. Ich habe mich außer bei uns nirgendwo anders beworben.“ Ich sagte

bei uns

, weil auch ich mich voll und ganz mit dem Konzern Identifizierte.



„Das spricht für dich, darum möchte ich dir jetzt ein Angebot machen, ein ganz spezielles, etwas, das nicht ausgeschrieben werden kann. Die Firma... äh... besser ich, suche wieder einen persönlichen Assistenten, eher eine rechte Hand, ich brauche wieder jemand wie deinen Vater, der mir immer eine gute Hilfe und ein wichtiger Berater war – in allen Lebenslagen. Ein fähiger Kopf also, der immer in meiner Nähe ist, der um die Abläufe weiß und sie nun noch genauer kennenlernen soll. Ich dachte, ich käme ohne klar, aber ich vermisse die ganz persönliche Note bei der täglichen Arbeit.“



Was für ein merkwürdiger Ansatz.



„Na ja, ich kenne die Firma jetzt bereits sehr gut und war auch im letzten Jahr schon mit wichtigen Projekten betraut.“



„Ich weiß! Ich beobachte dich schon seit einiger Zeit. Du bist sehr innovativ und bringst frischen Wind in den Konzern. Die Huber-Transaktion war ja fast allein deine Idee. Also, lange Rede, kurzer Sinn: Ich hätte dich von nun an gern an meiner Seite.“



Sie machte eine kleine Pause, ich war ziemlich baff, für einen Moment schwer beeindruckt von dieser Offerte, dann fragte sie unvermittelt: „Bist du gebunden?“



„Wie bitte?“ Ich konnte die Frage erst gar nicht zuordnen.



„Ich meine, hast du eine feste Freundin, die dir das Reisen übel nehmen würde, einen Sechzehnstunden Tag nicht versteht und eine attrakt

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?