Spritz-Tour mit dem neuen Lover

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Spritz-Tour mit dem neuen Lover
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Laia Larocque

Spritz-Tour mit dem neuen Lover

Eine erotische Fantasie

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Buch

1

2

3

4

5

Anhang

Impressum neobooks

Das Buch

Die Trennung von ihrem Freund muss sie erst einmal verdauen. Einfach auf eine Einkaufstour oder so – und dabei begegnet sie diesem heißen Mann! Sieht so aus, als könnte er ihr neuer Lover werden. Aber seine Wünsche sind hart – und er unternimmt mit ihr gleich eine „Spritz-Tour“.

1

Gerade war ihr Freund nach Hause gekommen und hatte die Tür zugeklatscht. Genauso klatschte er auch seine Sachen gleich daneben hin und warf ihr ein halblautes „Hallo“ und einen flüchtigen Blick zu. Entweder wieder Ärger bei diesem Projekt, von dem er immer erzählte – oder bei etwas, für das er lieber erst gar keine Ausrede suchte. Auf direktem Weg ging er in die Küche weiter – und ihr fiel ein, dass sie etwas zu essen vorbereiten hätte sollen. Am besten, sie fragte ihn erst einmal nichts und wartete, bis er was erzählte. Oder sie versuchte gleich, ihn bei Laune zu halten.

Katja zog schon einmal die Vorhänge vor, so dass dieses Halbdunkel im Raum lag. Hatte ihm zumindest oft gefallen. Dieses abgerissene T-Shirt ebenfalls, das sie auch gleich ausziehen konnte. Zuhause lief sie gern damit herum. Da kam sogar ein leichtes Kribbeln bei ihr auf – aber ob er jetzt schon Lust hatte? Vielleicht besser, als ihn bis zum späteren Abend warten zu lassen. Immerhin gefiel ihm diese Unterwäsche, die er ihr einmal gekauft hatte und die sie jetzt trug.

Wahrscheinlich sah er sich gerade selbst nach etwas zu essen um. Oder was machte er so lange in der Küche? Wo trieb er sich in letzter Zeit überhaupt immer herum? Sie hatte sich nebenan auf das Bett gelegt und achtete auf die Geräusche. Vielleicht sollte sie auch den BH lieber gleich als später ablegen. In ihren Gedanken sah sie das erste Erlebnis mit ihrem Freund vor sich. Genau so, wie sich das alle immer vorstellten, auf einer Tanzfläche und eine Stunde später hier bei ihm. Wo sie nun schon einige Zeit wohnte.

Er näherte sich, und sie sah nicht genau hin. Hörte nur sein langgezogenes „Okay ….“. Als wäre er von diesem Anblick überrascht. Klar, sie lag einfach nur so da und wollte sich ausruhen. Für einen Moment beugte er sich zu ihr und strich mit den Fingern durch ihr Haar und über ihre Schultern. Setzte sich auf das Bett und zog seine Hose aus. Gleich alles.

„Na?“, kam es von ihm, als er sich nackt neben sie auf den Rücken gelegt hatte. Natürlich, sie sollte wieder einmal beginnen und nicht er. Das Spiel seiner Zunge konnte mit ihren eigenen Fingern ohnehin selten mithalten. Für einen Moment lächelte sie ihm zu, bevor sie sich über seine Beine kniete und seine Oberschenkel berührte.

„Viel zu kalt!“, brauste er auf.

„Ja, was …“

Sie rieb sich die Hände, hauchte darauf und stützte sich lieber auf der Matratze ab. Strich mit ihrer Zungenspitze über ihre Lippen und beugte sich nach unten. Vielleicht waren damals der Alkohol und die Dunkelheit die Ursache dafür gewesen, dass seine Bauchmuskeln auf sie sehr trainiert gewirkt hatten. Jetzt … nun gut. Fast hätte sie sich wieder auf ihm abgestützt, aber sie beugte sich nur weiter nach unten und nahm sein halb aufgerichtetes Ding in den Mund. Nun ließ sie doch ihre Zunge spielen, was bei ihm manchmal etwas brachte. Dieses Mal sah es so aus, und auch sein Geschrei passte dazu. Und wie sich seine Hände auf sie legten.

„Ja … schneller!“, stöhnte er.

„Ich sollte … dir auch einmal Anweisungen geben!“

„Mach weiter, ja?“

Wieder unterdrückte sie den Drang, sich an ihm festhalten zu wollen. Sie wusste ohnehin, wie das enden würde, machte sich nach der kurzen Unterbrechung wieder an die Arbeit. Nahm sich vor, an diesem Tag nicht mehr viel zu reden. Sein Pulsieren und der Gedanke an das Ende ließen sie noch feuchter werden. Ihre Finger wanderten in ihr Höschen und überzeugten sich davon, dass es sich nicht nur so anfühlte. Bald, wenn sie dann unten lag und er über ihr, würde sie einfach weitermachen …

„Hey … das kannst du später auch!“, kam es von ihm.

„Ja, aber ich möchte …“

„Was ist mit dir heute?“

„Ich … werde dir einmal was sagen!“

Katja bemerkte, wie sich dieses Gefühl in ihr befreien wollte. Eines, dass sie seit Wochen oder Monaten spürte. Sie klammerte sich an ihm fest, er zuckte zusammen – und sie kletterte vom Bett. Sah sich nach ihren Sachen um. Ihr Freund raffte sich auf und tat so, als wäre ihm gerade der Bus davongefahren. Aber sie wusste die richtigen Abfahrtszeiten.

„Was ist mit dir?“, fuhr er sie an. „Kannst du nicht einmal …?“

„Du …!“

„Jetzt reicht es!“

„Ja, genau! Mir nämlich auch!“

Sie begann sich anzuziehen, während er immer noch dort lag. Überlegte, wo sie ihre Dokumente und so hatte. Seine ganzen Kommentare der letzten Wochen gingen ihr durch den Kopf. Was machte sie noch hier? Den herumliegenden Dreck wegräumen sicher nicht mehr.

„Ich gehe!“, erhob sie ihre Stimme, nachdem sie alles gefunden hatte und in ihre Schuhe geschlüpft war.

„Aber warte doch!“

„Nein!“

2

Seit einer Stunde lief sie in durch das Einkaufszentrum. Oder wie lange schon? Katja sah sich nochmals um, ob es hier wenigstens anständiges Essen gab. Nein, alles geschlossen oder das nicht mehr da, das sie wollte. Am besten, sie ging einmal raus, setzte ihre lange Tour weit weg von ihm einfach fort. Aber in diesem Teil der Stadt gab es nur noch große Wohnhäuser mit Fassaden, die vor Jahrzehnten die letzte Renovierung gesehen hatten.

Auf dem Weg zum Ausgang hallte immer noch sein „Jetzt reicht es!“ in ihren Ohren nach. Sie würde die ganze Zeit immer nur herumzicken, klar! Und was machte dann er immer? Sie hätte sich nie mit diesem Trottel einlassen sollen!

Sollte sie die ganze Strecke zu Fuß gehen? Diese Bekannte, an die sie zuerst gedacht hatte, war erst einmal nicht erreichbar gewesen. Der Wind, der ihr nun ins Gesicht wehte, fühlte sich beinahe heiß an. Vielleicht sollte sie bei dieser Pommes-Bude hier stehenbleiben. Die hatten sogar Alkohol auf der Karte – und vielleicht sollte sie ein, zwei Schnäpse kippen, bevor sie ihren Weg fortsetzte. Sollte sie ihn doch noch einmal anrufen? Wahrscheinlich hatte er ihre Nummer schon gesperrt und besorgte es gerade dieser unmöglichen Person, der er einmal zugelächelt hatte. Das war es doch sicher, wo er sich immer herumtrieb.

Sie blieb stehen und trat zur Seite in den Schatten. Versuchte nochmals in Ruhe zu überlegen. Da gab es doch diesen Typen, mit dem sie vor einem Jahr einmal was gehabt hatte. Schon mit 18 hatte er eine eigene Wohnung gehabt, die auch nicht gerade klein gewesen war. Aber das hatten wohl alles seine Eltern bezahlt, und bei ihm in der Hose war dann auch nicht so viel los gewesen. Was sollte er sich denken, wenn sie sich nun auf einmal wieder meldete? Sicher war auch er ohnehin schon mit jemand anders zusammen.

Katja blieb auf dem Parkplatz eines Supermarktes stehen. Heute 25 Prozent Rabatt auf alles, wenigstens etwas. Vielleicht sollte sie ein wenig Reiseproviant kaufen, bevor sie ihre weiteren Schritte überlegte. Oder vielleicht sollte sie sich von jemand mitnehmen lassen. Einfach weg von hier, weg aus der Stadt. Ein fetter Lastwagen bog gerade um die Ecke und fuhr recht knapp vorbei. Oder sie hätte besser aufpassen sollen. Doch sie war zu sehr in ihren Gedanken versunken. Langsam aber sicher wurde es dunkel, und dann stand sie hier allein auf der Straße.

War das hier nicht genau diese Gegend, wo sich am Abend so etwa alle 20 Meter eine gewerbliche Dame aufstellte und auf Kundschaft wartete? So wie Katja herumlief, wurde sie dann womöglich noch von jemand angequatscht. Klar, vielleicht sollte sie es machen, denn das Geld konnte sie ohnehin brauchen. Jemand schnell einen blasen, so wie sie es viel zu oft bei ihrem Ex-Freund gemacht hatte. Nein, das würde sie nicht!

Sie bemerkte, wie gerade jemand aus dem Supermarkt trat. Besonders viel hatte er nicht eingekauft – aber viel mehr fiel der Blick von Katja auf seine kräftigen, prallen Oberarme. Sein T-Shirt lag eng an und verbarg mit seinen kurzen Ärmeln nicht sehr viel davon. Was für ein geiler Hengst! Für einen Moment fuhr so etwas wie ein Zucken durch sie, als sie sich die Konturen seine Bauchmuskeln vorstellte. Er drehte sich zu ihr. Hatte er ihr gerade einen Blick zugeworfen? Ein verhaltenes Lächeln?

Vielleicht versuchte er zu wirken, als würde er zufällig in ihre Richtung gehen. Aber das gelang ihm nur schlecht. Bei jedem Schritt von ihm wurde ihr noch heißer, und vielleicht stand ihr Mund bei seinem Anblick etwas offen. Sie konnte ihn ja fragen, ob …

 
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