In 3 Tagen fit für Klausuren und Prüfungen

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In 3 Tagen fit für Klausuren und Prüfungen
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Helmut Tornsdorf



In 3 Tagen fit für Klausuren und Prüfungen



Lyrik der Romantik und des Expressionismus





Dieses ebook wurde erstellt bei






Inhaltsverzeichnis





Titel







1. Zu diesem Buch und seinem Ansatz – mit kleinem Selbst-Check







2. Spezielle Hinweise für Abiturienten:







3. Unser Drei-Tage-Programm







4. Spickzettel-Tipps: Gedichte und ihre Interpretation







5. Spickzettel-Tipps: Lyrik der Romantik







6. Variante Nr. 2 von Spickzetteln: “Vernetztes Schaubild”







7. Spickzettel-Tipps: Lyrik des Expressionismus







8. Tipp: Schnell-Check möglichst vieler Gedichte der beiden Epochen







9. Ausführliche Interpretationsübung: Günderode - Heym







10. Exkurs: Die Erörterung im Anschluss an eine Gedicht-Interpretation







12. Gedichtvergleich: Eichendorff – Heym: Formulierungstraining







13. Zusammenfassung: Intensiv-Vorbereitung in drei Tagen







13. Downloads, Drucken, Support und weitere Infos







14. Die Wolkenschieber-Erklärvideos bei Youtube







15. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen







Impressum neobooks







1. Zu diesem Buch und seinem Ansatz – mit kleinem Selbst-Check



Zunächst ein kurzer Überblick über den Inhalt dieses E-Books: Er ist vor allem für die gedacht, die sich eine Leseprobe herunterladen und dort möglicherweise nicht das komplette Inhaltsverzeichnis präsentiert bekommen:

  Nach den drei

Einführungskapiteln

 geht es in einem zweiten Block um die Herstellung der „richtigen“ (inneren)

Spickzettel

, die man sich gut merken kann.  Es folgen Vorschläge für einen

Schnell-Check möglichst vieler Gedichte

, um einen Überblick und das richtige Gefühl für die Gedichte dieser beiden Epochen zu bekommen.  Anschließend geht es um die

dataillierte Analyse

 und Interpretation passender Gedichte – einschließlich der

Erörterung

 einer Zusatzfrage und des

Vergleichs

 von Gedichten.  Am Ende stehen

praktische Hinweise

, wie man sich einzelne Seiten dieses E-Books ausdrucken kann, wie man an

Zusatzmaterial

 kommt und wie man sich mit

Fragen

 und Anregungen an den Autor wenden kann. Außerdem stellen wir kurz unseren Youtube-Kanal vor. Dort präsentieren wir

Erklärvideos

, die im Live Modus gedreht worden sind, so dass man richtig „mitgehen“ kann. 

Nicht nur für Abiturienten:

Dieses E-Book ist ursprünglich für Schüler gedacht gewesen, die kurz vor dem schriftlichen Abitur standen und die Klausur gerne über Gedichte schreiben wollten. Die erscheinen zwar auf den ersten Blick kompliziert, dafür sind sie aber auch kurz und übersichtlich. Man braucht gewissermaßen nur den Schlüssel, um an ihre Geheimnisse und dann auch an ihre „Notenpunkte-Schätze“ zu kommen.  Im Laufe der Zeit haben wir dann gemerkt, dass die Hinweise und Tipps natürlich auch für die Schüler interessant sind, die eine Klausur über Gedichte der Romantik und/oder des Expressionismus schreiben müssen. Deshalb haben wir den Blick ausgeweitet und auch dies einbezogen.  Wer also noch nicht direkt vor dem Abitur steht, aber trotzdem Interesse an „vertieftem“ Lernen und wirklichem Begreifen (Durchblick!!!) hat, der mag die speziellen Hinweise für Abiturienten erst mal überspringen. Später kann er sich dann wieder dran erinnern und rechtzeitig vor dem Abitur auch diese Infos und Tipps nutzen. 

Zum Spezialthema „Romantik und Expressionismus“ und zum Zeitaufwand

Wir wollen in diesem E-Book zeigen, wie man sich in etwa drei Arbeitstagen absolut fit machen kann, um eine mehrstündige Abiturklausur zum Thema „Lyrik der Romantik und des Expressionismus“ schreiben zu können.  Das heißt jetzt nicht, dass wir von 3*8 Stunden ausgehen. Jeder muss und kann auch nur ganz alleine entscheiden, wieviel Zeit er braucht und wie er sie sich einteilt. Wir geben hier auf jeden Fall den nötigen Überblick, der die konkrete Planung erleichtert.  Wenn jemandem drei Tage für einen Themenkomplex als zu großzügig angelegt vorkommen, sei daran erinnert, dass beim schriftlichen Abitur ja mehrere Aufgabenvorschläge kommen – so dass eine gewisse Vorabkonzentration möglich und auch sinnvoll ist. Das heißt: Man wendet sich dem einen und noch einem anderen Themenkomplex intensiver zu und behandelt die anderen nur am Rande. Und wir sind hier halt eher im Intensivbereich.  Wichtig ist, dass überhaupt geplant wird – und dass man in diese Planung auch Entspannungsphasen einbaut. 

Wie man mit der Länge dieses E-Books am besten „fertig“ wird:

Was die Länge dieses Buches angeht, sollte man das vor allem unter dem Gesichtspunkt sehen, dass man viel Auswahl hat. Es muss ja nicht alles in gleicher Weise abgearbeitet werden. Aber wenn man noch eine Lücke in seinem Vorbereitungssystem findet, dann freut man sich sicherlich, wenn sie mit diesem iBook gefüllt werden kann. 

Und nun der kleine Einstiegs-Test



Und die Sache etwas spannend zu machen, verpacken wir die Fragen mal etwas, so dass man wirklich nachdenken muss, um sie beantworten zu können. Wer jetzt schon absolute Sicherheit haben möchte, ohne sich unnötig zu quälen, den verweisen wir auf das Kapitel „Zusammenfassung: Intensiv-Vorbereitung in drei Tagen“

1.

Vorsicht beim Frühstart in die Klausur

Wieso machen Schüler bei Klausuren einen Fehler, wenn sie sofort mit der Lösung der Aufgaben beginnen? Wofür sollten sie statt dessen lieber die ersten 5-10 Minuten nutzen? 

2. Die Titelfalle bei Gedichten

Wieso kann der Titel eines Gedichtes bei der Analyse zum Problem werden? 

3. Die Verbannung des Autors

Warum sollte man bei der Analyse eines Gedichtes den Autor möglichst weit außen vor lassen? 

4. Der beste Schutz gegen „Paraphrase“, die einfache Wiedergabe des Inhalts

Welche einfacher Trick bewahrt einen davor, statt der Analyse eines Gedichtes vorwiegend eine Inhaltswiedergabe zu geben? 

5. Die Rolle des Lesers

Wieso kann es sinnvoll sein, die Wirkung des Gedichtes auf den Leser mit ein zu beziehen, wenn man doch seine eigene Meinung und seine eigenen Gefühle möglichst außen vor lassen sollte? 

6. Absicht des Textes

Wieso kann ein Text eine Absicht haben und warum ist die entscheidend? 

7. Die romantische Ironie

Warum hat die romantische Ironie wenig mit unserer Vorstellung von Ironie zu tun? 

8. Rhythmuskontrolle

Was sollte man beachten, wenn man den Rhythmus eines Gedichtes prüft? Prüfen, ob betonte und unbetonte Silben regelmäßig wechseln

(alternieren).


9. Gute „innere“Spickzettel

Was ist bei einem guten inneren Spickzettel am wichtigsten? 

10. Die Hilfen der Etymologie beim Lernen

Wie kann man bei den Begriffen Romantik und Expressionismus die Etymologie nutzen, um das Lernen der Kennzeichen zu erleichtern?   





2. Spezielle Hinweise für Abiturienten:



Beim Abitur ist jeder Schüler in einer besonderen Situation: Es geht nicht mehr darum, den Stoff von einigen Wochen parat zu haben, sondern um zwei komplette Schuljahre. Außerdem hat man mehrere Fächer, in denen man geprüft wird. Das heißt: Es gibt eine „überlappende“ Vorbereitung, bei der sich zunächst breiter vorbereitet und dann am Ende richtig auf den Punkt hinarbeiten muss.


Machen wir uns das einfach mal an diesem Schaubild klar:Nutzung des gesamten Unterrichts

Ausgangspunkt sind links unten die vier Halbjahre, aus denen die Aufgaben stammen können. Im Idealfall hat man immer gut mitgearbeitet und sich auch Notizen gemacht. Noch besser ist es es natürlich, wenn man sich auch schon Fehlerhinweise und Tipps aus den „normalen“ Klausuren notiert und sie möglichst auch genutzt hat. 

Allgemeine Vorbereitung auf das schriftliche Abitur

Beim Abitur selbst hat man in der Regel drei schriftliche Fächer. Wir gehen mal davon aus, dass bei der allgemeinen Wiederholung mit Deutsch als viertem Fach begonnen wird, weil man sich dann auf die beiden Leistungskursfächer konzentrieren kann, die in der Regel als erste „geschrieben“ werden.  Dann steht die Klausur im dritten Fach, in unserem Modell also Deutsch, an – und wir gehen in eine Intensivvorbereitung, für die wir mal drei Tage ansetzen.  Wer übrigens Deutsch als LK-Fach hat, kann natürlich von diesem E-Book genauso profitieren, denn das Grundproblem bleibt ja gleich, dass man irgendwann in die Intensivvorbereitung hinein muss. 

Das Besondere am Zentralabitur

 Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Zentralabitur und einem Abitur, bei dem der eigene Fachlehrer die Aufgaben stellt. Das funktioniert dann wie bei einer normalen Klausur, nur dass es eben mehr Auswahlmöglichkeiten und mehr Stoff gibt. Das Zentralabitur hat den Vorteil, dass die Aufgaben dort nicht so speziell sein dürfen, auch müssen die Leute im Ministerium dran denken, dass bei Hunderten von Schulen möglicherweise viele Gedichte im Unterricht schon drangekommen sind. Also brauchen sie irgendwelche abgelegenen Texte, die aber alle bearbeiten können. Von daher ist es gut, wenn man auf möglichst Vieles eingestellt ist. Das ist dann auch der Nachteil: Man kann nicht mit den Vorlieben des eigenen Fachlehrers oder speziellen Schwerpunkten des eigenen Unterrichts rechnen. 


Erläuterung des Schaubildes:

Beim Lehrer-Abitur kann auf den gemeinsamen Unterricht und auch die „gemeinsam“ geschriebenen Klausuren zurückgegriffen werden. Die müssen die Vorgaben des Ministeriums beachten, enthalten aber auch Spielräume. Die entsprechenden Schwerpunkte können im Idealfall von Schülern und Lehrer gemeinsam bestimmt werden. Natürlich spielen auch spezielle Lehrer-Interessen und –vorlieben eine Rolle. Aber auf die kann man sich eben auch einstellen.  Beim Zentralabitur arbeitet da irgendwo eine mehr oder weniger im Verborgenen eine Kommission, die sich natürlich auch an die Vorgaben halten muss, aber eben auch eigene Erfahrungen einbringt. Ihr Problem ist, dass sie Aufgaben für alle Schüler des Landes entwerfen muss und nicht weiß, was jeweils an Unterricht gemacht worden ist und welcher Level dort erreicht wurde. Schon bei den Lernstandserhebungen wird vorsichtig zwischen Schulen mit günstigeren Lernvoraussetzungen und solchen unterschieden, in denen das Erreichen hoher Ziele für alle Schüler aus unterschiedlichsten Gründen schwieriger ist. Das wird zwar nicht offiziell beim Abitur zugegeben und berücksichtigt. In der Praxis wird sich das Niveau aber in der Fläche eher absenken, weil man ja keine schlechten Ergebnisse in bestimmten Schulen oder Schultypen haben möchte. Viele Schüler sind vielleicht aber auch froh über das Zentralabitur, weil sich dabei spezielle Anforderungen und Vorlieben ihres Lehrers weniger auswirken können.  Am Ende werden also Aufgaben erstellt, die möglichst für alle Schüler des Landes lösbar sind. Bei den Texten muss darauf geachtet werden, dass möglichst keine Schüler diese schon im Unterricht oder gar in Klausuren hatten. Deshalb wird man auf möglichst „exotische“, also im normalen Unterricht eher „abgelegene“ Texte zurückgreifen. 

Die Voraussetzungen, von denen die Zentralabitur-Aufgabensteller ausgehen:

 Die Schüler ... 1. ... wissen, was Gedichte sind und 2. ... wie man sie analysiert bzw. interpretiert, 2. ... kennen die Grundzüge und Kennzeichen der Epochen, 3. ... können Gedichte Epochen zuordnen und 4. ... wissen, was eine Erörterung ist und können entsprechende Fragen klären  Genau diesen Themen werden wir uns zuwenden.   

 





3. Unser Drei-Tage-Programm



Unsere Lösungsideen

 Schauen wir uns unseren 3-Tage-Plan jetzt mal etwas genauer an. 


1. Notwendige „Spickzettel“

 Gemeint sind gut gestaltete Listen oder Schaubilder, die man jederzeit vor seinem inneren Auge zur Verfügung hat. Im Idealfall funktioniert das genauso gut wie ein realer Spickzettel, den man verständlicherweise weder in eine Prüfung mitnehmen darf noch sollte. Als Themen für die Spickzettel kommen in Frage: Lyrik, Analyse, Romantik, Expressionismus und Erörterung einer Sachfrage. Häufig geht es bei Gedichten darum, sie einer Epoche zuzuordnen – oder aber auch zwei Gedichte zu vergleichen 

2. Systematik erleichtert die Lernbarkeit: Listen oder Schaubilder

 Wichtig ist uns bei unseren „Spickzetteln“, dass sie so intelligent aussehen, dass man sie gut lernen kann. Wir werden zwei Varianten vorstellen: zum einen Listen, bei denen ein Punkt aus dem anderen hervorgeht. Das ist wie bei Gedächtnistrainern, die einem vorschlagen, sich Wörter in einer Geschichte zu merken. Oder aber man gestaltet seinen Spickzettel als Schaubild, bei dem alles so seinen Platz hat, dass es zu Beginn der Klausur – wie oben beschrieben - gewissermaßen vor dem „inneren Auge“ erscheint. 

3. Interpretationsübungen an bekanntem Material

 Die meisten Klausuren, die man geschrieben hat, dürfte man weitgehend vergessen haben. Umso sinnvoller kann es sein, sie noch mal hervorzuholen und zumindest stichwortartig anzugehen. Der Vorteil ist, dass man die zugehörigen Lösungsbögen vorliegen hat und auch noch mal gezielt an Fehler erinnert wird, die man damals gemacht hat. Wenn man die im Kopf hat, kann man sie besser vermeiden. 

4. Sich an fremde Gedichte wagen und zugleich einen Überblick bekommen

 In einem nächsten Schritt sollte man sich dann Gedichte heraussuchen oder auch empfehlen lassen (etwa über spezielle Abi-Vorbereitungsbücher), die man noch nicht kennt. Besonders sinnvoll ist es natürlich, sich Abiturklausuren der vergangenen Jahre anzuschauen, dann bekommt man nämlich ein Gefühl für Aufgabenstellungen und das, was erwartet wird.  Natürlich werden diese Aufgaben nicht noch einmal kommen. Deshalb sollte man auch noch Sammlungen von Gedichten zur Romantik und zum Expressionismus durchblättern. Selbst wenn man die Texte nur überfliegt, verbreitert man seine Vorstellung von d

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