Erotik im Leben

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Erotik im Leben
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Gloria Hole

Erotik im Leben

Erotische Kurzgeschichten ab 18 Jahre unzensiert / deutsch

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Nutte für einen Tag

Meine Süße vom Nachbarsjungen gefickt!

Freundschaftliche Liebesdienste

Erlebnis Swinger-Club

Mein Cuckold-Paar

Geiles Treffen mit einer Freundin und zwei weitere

Ein neuer Club öffnet seine Pforten

Die Versteigerung meines Freundes

Wunschzettel eines Ehepaares

Beim Wichsen erwischt

Impressum neobooks

Nutte für einen Tag

Erotik im Leben

10 erotische Geschichten

von Gloria Hole

„Jetzt sieh dir diese Scheiße an!“, schrie Claudia ihre Freundin an. Franziska, die entsprechende Wutausbrüche zur Genüge miterlebt hatte, zuckte mit den Schultern und warf einen Blick auf die Rechnung des Stromanbieters. „Die Wichser drehen doch wohl am Rad ... Ich soll 157 Euro nachzahlen ... von was denn?“

„Strom ist halt teuer geworden“, versuchte ihre Freundin zu beschwichtigen.

„Scheiß drauf ... Die können mich mal. Das bezahle ich nicht.“

„Das würde ich mir noch mal überlegen“, riet Franziska. „Einer Nachbarin haben sie den Strom abgestellt, weil sie ihre Rechnung nicht bezahlen wollte.“

„Ich habe die Kohle nicht. Selbst wenn ich wollte, könnte ich das Geld nicht aufbringen.“

„Wie sieht es mit deinem Dispo aus?“, erkundigte sich ihre Freundin.

„Überzogen.“

„Schöner Mist ... Können dir deine Eltern nicht aushelfen?“

Claudia lachte geringschätzig und schüttelte den Kopf. „Mein Alter gibt mir nicht mal Geld, wenn er mich damit vor der Hölle bewahren könnte.“

„Dann geh putzen und verdiene dir etwas dazu.“

„So weit kommt das noch ... Das ist doch alles Scheiße. Ich habe ja gewusst, dass man als Friseurin keine großen Sprünge machen kann. Dass man aber jeden Monat jeden Euro umdrehen muss und es dennoch nicht reicht, hätte ich mir nicht träumen lassen.“

„Tja ... klarer Fall von Beruf verfehlt“, merkte Franziska trocken an.

„Sicher. Als Kosmetikerin verdient man ja auch so viel besser.“

„Natürlich nicht“, verteidigte ihre Freundin die eigene Berufswahl. „Aber ich komme mit meinem Geld fast immer hin und jammere nicht rum.“

Claudia warf ihr einen finsteren Blick zu. „Statt mich zu belehren, solltest du deiner Freundin lieber mit einem guten Rat unter die Arme greifen.“

„Das habe ich ... Geh putzen und verdiene dir etwas dazu. Wie wäre es mit Zeitungen austragen?“

„Nee, lass mal.“

„Ich habe es, rief Franziska plötzlich. „Ich weiß, wie man viel Geld mit wenig Aufwand verdienen kann.“

„Lass hören.“

„Verkaufe deinen Körper!“

Claudia warf ihrer Freundin einen extrem skeptischen Blick zu. „Tickst du noch sauber? Sehe ich etwa aus wie eine Nutte?“

„Willst du eine ehrliche Antwort hören?“, fragte Franziska scherzhaft und fing sich sogleich einen Schlag mit der Faust auf ihrem Oberarm ein. „Au. Das tat weh.“

„Gut so ... Ich hatte vernünftige Vorschläge gemeint.“

„Das war ein vernünftiger Vorschlag“, beharrte Franziska auf ihre Meinung. „Überleg doch mal ... Wenn Männer zu Prostituierten gehen, bekommen sie Gefälligkeiten nicht für zehn Euro. Die legen sehr viel mehr auf den Tisch für ein paar schöne Augenblicke.“

„So tief sinke ich nicht, dass ich schmierige und fettbäuchige Typen an mich ranlasse.“

„Vielleicht muss man ja nicht jeden nehmen“, glaubte Franziska zu wissen.

„Vergiss es. Ich mache das nicht. Wenn ich die Beine breitmache, dann, weil ich es möchte und weil ich den Typen scharf finde“, erklärte Claudia bestimmt.

„Vielleicht solltest du die Idee nicht leichtfertig beiseiteschieben“, schlug Franziska vor. „Denk mal nach. Du hast keinen festen Freund und triffst dich hin und wieder mit Männern. Du lebst nicht monogam und stehst auf Abenteuer ... So viel Überwindung dürfte dich das doch nicht kosten, wenn du es für Geld machst.“

„Warum gehst du nicht auf den Strich und beweist, wie toll und einfach das ist?“, erwiderte Claudia energisch.

„Ich bin nicht chronisch pleite und jammere über meine Finanzen.“

„Das ist dennoch eine blöde Idee“, stellte Claudia klar.

Während sie ihre Stromrechnung feindselig fixierte, dachte ihre Freundin nach. „Warte mal ... Ich habe glaube ich eine Idee.“

„Hat die Idee etwas mit käuflichem Sex zu tun?“

„Pass auf. Ich habe einen Nachbarn. Wolfgang heißt er“, erklärte Franziska. „Der wohnt über mir. Ist eigentlich total harmlos. Mitte zwanzig, Nasenfahrrad, sieht unscheinbar aus und hat Kohle ohne Ende ... Er macht irgendwas mit Computern und verdient richtig gut.“

„Woher weißt du das?“, fragte Claudia nach.

„Wir haben uns ein paar Mal unterhalten ... Dabei hat er mir ständig auf den Rock und meine Brüste gestarrt ... Vielleicht ist Wolfgang der richtige Kandidat für dich. Ich bin mir sicher, dass er liebend gerne mit so einer süßen Maus in die Kiste hüpfen würde und bereit wäre, ein paar Kröten springen zu lassen.“

Claudia sah ihre Freundin entgeistert an. „Du bist doch total bescheuert ... Ich springe doch nicht mit so einem Nerd in die Kiste und lasse mich dafür bezahlen ... Mach es doch selber!“

„Du brauchst das Geld. Nicht ich“, entgegnete Franziska.

„Und warum sollte er das überhaupt wollen? Wenn er geil ist und Kohle hat, könnte er doch jederzeit zu einer Professionellen gehen und sich bedienen lassen“, hinterfragte Claudia.

„Wolfgang ist schüchtern. Der geht garantiert nicht in den Puff ... Aber wenn ich ihm ein nettes Mädchen vermitteln würde, dass für eine kleine Aufwandsentschädigung bereit wäre ...“

„Vergiss es. Nie im Leben“, blieb Claudia unbelehrbar.

Die Freundinnen ließen das Thema hinter sich und widmeten sich anderen Dingen. Claudia hatte den ungeheuerlichen Vorschlag ihrer Freundin längst verdrängt, als der Postbote am nächsten Tag mit weiteren Rechnungen aufwartete. Ihr freundlicher Vermieter hatte es endlich geschafft, die Nebenkostenabrechnung für das letzte Jahr zu erstellen und zuzusenden. Claudia wünschte, er hätte es nicht getan. Die Forderung belief sich auf 268 Euro. Der Winter war kalt gewesen und die Heizung stets eingeschaltet. Auch die Wasserversorger forderten ihren Obolus. Claudia sah sich mit weiteren Forderungen konfrontiert, denen sie nie im Leben nachkommen konnte. Sie erinnerte sich an das Gespräch mit Franziska und an ihre Feststellung, ihr Geld nicht nackt und im Liegen verdienen zu wollen. Angesichts der widrigen Umstände musste sie vielleicht noch einmal in Ruhe über ihre Einstellung nachdenken. Kurz darauf hatte sie ihre Freundin in der Leitung.

„Hi Claudia. Was geht?“

„Nicht viel ... Nur weitere Rechnungen und kein Ende in Sicht ... Hör mal. Wie war das noch mal mit diesem Typen in deinem Haus?“

„Du meinst Wolfgang?“, fragte Franziska nach. „Was soll mit ihm sein?“

Schweigen. „Glaubst du, er wäre tatsächlich interessiert, für Sex zu bezahlen?“

„Jetzt sag bloß, du hast es dir anders überlegt?“

„Ich habe mich nicht entschieden. Ich denke nur darüber nach“, stellte Claudia klar.

„Hey, ich verurteile dich nicht ... Soll ich mal abchecken, ob Wolfgang interessiert ist?“

„Au man, ich glaube nicht, dass ich das tatsächlich in Erwägung ziehe. Bin ich denn die letzte Schlampe?“, beschwerte sich Claudia.

„Dazu sage ich jetzt mal nichts ... Ich versuche, etwas rauszubekommen und melde mich dann.“

Claudia beendete das Gespräch und blieb unschlüssig am Küchentisch sitzen. Die letzte Rechnung hatte ihr deutlich gemacht, dass sie in echten finanziellen Schwierigkeiten steckte und eine Lösung für das Problem her musste. Aber wollte sie sich wirklich als Prostituierte verdingen? Was konnte als Alternative herhalten? Sie verbrachte die nächste Stunde mit Hausarbeit. Als ihr Handy klingelte, warf sie einen Blick aufs Display und nahm das Gespräch an.

„Und?“

„Wolfgang will dich kennenlernen“, erklärte Franziska am anderen Ende der Leitung.

„Was hast du ihm erzählt?“

„Dass du eine Frau in Not bist, die chronisch knapp bei Kasse ist und die aus lauter Verzweiflung ihren Körper verkaufen will.“

 

„Ist jetzt nicht wahr, oder?“

„So direkt habe ich es nicht ausgedrückt. Nur so ungefähr“, erklärte Franziska. „Er war überrascht, aber auch neugierig ... Ich habe ihm übrigens ein Foto von dir gezeigt ... Er war sehr angetan von dir.“

„Was für ein Foto?“, fragte Claudia irritiert.

„Ich hatte noch ein paar unserer Urlaubsfotos auf dem Handy. Auch welche vom Strand.“

„Was? Spinnst du?“

Franziska sah dem Ausbruch ihrer Freundin entspannt entgegen. „Hätte ich ihm etwa ein Bild von dir im Wintermantel zeigen sollen ...? Ich musste ihm schon etwas anbieten.“

„Und was hat er gesagt? Findet er die Idee grundsätzlich gut? Ich meine ... Sex für Geld und so.“

„Er hat nicht ja gesagt, aber es auch nicht abgelehnt“, berichtete ihre Freundin. „Deshalb will er dich ja kennenlernen, um nicht die Katze im Sack zu kaufen.“

„Er ist aber kein Perverser, oder?“

„Das weiß ich doch nicht“, meinte Franziska. „Wenn ich mit ihm geredet habe, hat er sich normal verhalten. Ob er sich im Bett wie ein Psychopath verhält, weiß ich nicht.“

„Na, das sind ja mal grandiose Aussichten“, stellte Claudia fest. „Kannst ich ihm nicht einfach so Kohle rausleiern? Als privaten Kredit, ohne sexuelle Gegenleistung?“

„Würdest du einer wildfremden Person Geld leihen, ohne etwas davon zu haben?“, fragte Franziska nach.

Claudia schwieg einen Augenblick. „Soll ich mich jetzt mit ihm verabreden?“

„Das habe ich bereits erledigt. Wir sind heute Abend bei ihm eingeladen. In seiner Wohnung.“

„Du bist aber dabei?“, hakte Claudia nach.

„Klar. Beim Gespräch. Wenn ihr beide euch einig werdet und in die Kiste hüpft, klinke ich mich natürlich aus.“

Die Stunden bis zu ihrer Verabredung zogen sich schleppend dahin. Claudia lenkte sich mit Hausarbeit ab und verbrachte ihre restliche Zeit auf der Couch. Sie hatte heute frei und viel Zeit, um über das bevorstehende Ereignis nachzudenken. Wollte sie sich auf diesen ungewöhnlichen Handel einlassen? Was würde dieser Wolfgang für eine Finanzspritze verlangen? Genügte es, wenn sie mit ihm ausging und Händchen hielt? Oder erwartete er das volle Programm, einschließlich Beine breitmachen? Sie war kein Kind von Traurigkeit. Dank ihres guten Aussehens mangelte es nicht an Verehrern. Claudia war 23, hatte lange, blonde Haare und einen schlanken Körper, den sie mit den richtigen Outfits zu betonen wusste. Ihre Brüste waren das Einzige, mit dem sie nicht hundertprozentig zufrieden war. Eine Busenvergrößerung wäre nett, stand aber aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten nicht zur Disposition. Dafür war ihr Hintern knackig und lud zum Betrachten ein. Besonders dann, wenn sie diesen mit einem kurzen Minirock verhüllte.

Claudia legte keinen Wert auf eine feste Partnerschaft und liebte das Leben. Sie machte Party, ging in Kneipen und Diskotheken und flirtete gerne. Sie ließ sich von spendablen Typen einladen, und wenn sie Gefallen an ihnen fand, kam er auf die Liste der für eine Nacht brauchbaren Männer. One-Night-Stands waren üblich und in der Regel blieb es bei der einen geilen Nummer. Ihre Handynummer gab sie nicht raus. Würde sich etwas grundlegend ändern, wenn sie sich mit Wolfgang einließ? Der Computer-Fuzzie war sicher nicht ihr Typ und machte bestimmt weniger her als die gutaussehenden und gestylten Männer, die ihr auf der Tanzfläche auf den Arsch starrten. Wie schlimm konnte es werden? War er wenigstens gepflegt? Duschte er regelmäßig? Rasierte er sich ordentlich? Hatte er überhaupt schon eine Frau nackt gesehen, und zwar nicht nur in Pornomagazinen? Fragen über Fragen und noch keine Antworten. Als die Zeit drängte, machte sich Claudia für den Abend zurecht. Sie badete ausgiebig und suchte sich vorzeigbare Klamotten aus dem Schrank aus. Sie entschied sich für eine weiße Bluse zu einem knappen Minirock, der ihren Knackarsch gut zur Geltung brachte. Nachdem sie dezent Parfüm aufgetragen und ihre Haare gestylt hatte, setzte sie sich in ihren uralten Polo und fuhr los.

Franziska empfing sie mit einem Badetuch um den nackten Körper. Sie war noch nicht fertig und verzog sich ins Badezimmer. Die beiden waren beste Freundinnen und kannten sich seit vielen Jahren. Auch Franziska war 23 und zog nur unwesentlich weniger die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Mit ihren dunklen Locken, die ihren Kopf umrahmten, sah sie süß aus. Eine üppige Oberweite passte gut zum Rest des Körpers, der an manchen Körperstellen mollig daherkam. Claudia hatte die schärfere Figur, dennoch hielten sich die Sympathien der Männerwelt für die Freundinnen die Waage. Der eine stand auf dicke Titten, der andere mochte es schlank und knackig zwischen den Händen. Claudia war nervös und zweifelte den Sinn der Verabredung an. Was würde geschehen, wenn sie Franziskas Nachbarn gegenübertraten? Nach einer Weile war auch Franziska ausgehbereit und ließ sich von ihrer Freundin hinreichend bewundern. Sie hatten nicht so dick aufgetragen, als wenn sie auf die Piste gehen würden, aber als Schmuddelkinder wollten sie sich nicht präsentieren. Gemeinsam verließen sie Franziskas Wohnung und machten sich die Treppenstufen hinauf in das obere Stockwerk. Wolfgang öffnete ihnen nach dem ersten Klingeln.

Claudia starrte auf den Mann im Türrahmen und versuchte zu ergründen, ob sie ihn sich so vorgestellt hatte. Wolfgang entsprach nicht ihrem üblichen Beuteschema. Er war weder cool und lässig noch sportlich und gut gebaut. Er sah aus wie ein Mann, dem sein Aussehen weniger wichtig war. Er trug eine Brille und hatte sich einen dezenten Ziegenbart unterhalb des Kinns wachsen lassen. Seine dunkelbraunen Haare wuchsen wild auf dem Kopf und fielen ihm in die Stirn. Er trug ein T-Shirt mit dem Konterfei einer Heavy-Metal-Band, von der Claudia noch nie etwas gehört hatte. Seine dünnen Beine steckten in blauen Röhrenjeans. Die Badelatschen verrieten, dass er sich nicht mehr vorgenommen hatte auszugehen. Der junge Mann bat die Besucherinnen herein und begleitete sie ins Wohnzimmer, das überraschend aufgeräumt wirkte. Claudia setzte sich neben Franziska auf die Couch und suchte unentwegt die Pizzareste oder das Papier von unzähligen Schokoriegeln. Vergeblich. Offenbar hatte ihr Gastgeber aufgeräumt, um Eindruck zu schinden. Wolfgang hatte die Küche aufgesucht, um etwas zu trinken zu holen. Die Zeit nutzten die Freundinnen, um die Lage abzuchecken.

„Wie findest du ihn?“, fragte Franziska.

„Er sieht harmlos aus. Ist der überhaupt schon 18?“

„Klar. Wolfgang müsste um die 25 sein.“

„Und hatte er schon mal Sex?“

„Das musst du ihn schon selber fragen“, schlug Franziska vor. „Gib ihm doch einfach mal eine Chance.“

„Ich glaube nicht, dass ich das tun kann“, stellte Claudia fest.

„So ... ich habe ihr etwas für euch“, erklärte Wolfgang, der zurückgekehrt war und drei Gläser mit einer braunen Flüssigkeit im Schlepptau hatte.

„Was ist das?“, fragte Claudia.

„Cola.“

„Light?“

Wolfgang sah sie an, als hätte sie nach Kryptonit gefragt. Claudia erkannte, dass sie bei Wolfgang andere Maßstäbe als bei ihren sonstigen Bekannten ansetzen musste.

„Habt ihr gut hergefunden?“

„Ich wohne unter dir“, kommentierte Franziska und torpedierte seinen Versuch, ein Gespräch in Gang zu bringen.

„Wollen wir vielleicht direkt über das Geschäftliche reden?“, schlug Franziska vor. Claudia kam sich vor wie bei Vertragsverhandlungen und ihre Freundin schien sich als Managerin zu entpuppen. Ob sie ihr eine Vermittlungsprovision zahlen musste?

„OK. Geht klar“, stimmte Wolfgang zu und nippte an seinem Glas.

„Gefällt dir Claudia?“, frage Franziska direkt.

„Sie sieht gut aus.“

„Danke“, warf Claudia ein. Sie kam sich wie auf dem Viehmarkt vor, wo der Bauer seine Lieblingskuh zum Kauf anpries.

„Ich hatte dir ja erzählt, dass Claudia keine Professionelle ist und sich üblicherweise nicht dafür bezahlen lässt“, erinnerte Franziska den jungen Mann an ihr vorheriges Gespräch. „Jetzt ist es leider so, dass es bei Claudia finanzielle Engpässe gibt und mir ist eingefallen, dass ein junger Mann wie du sicherlich gewisse Bedürfnisse hat, und da habe ich eins und eins zusammengezählt.“

Wolfgang musterte Claudia und ließ seinen Blick über ihre Konturen wandern. Sie rutschte unruhig auf ihrem Platz herum und räusperte sich. „Ich bin keine Schlampe. Und ich mache das sonst nicht. Ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.“

„Jetzt sind wir aber hier und besprechen uns erst einmal“, warf Franziska schnell ein. „Meine Freundin hatte sich gefragt, ob du bereits Erfahrungen gemacht hast.“

Wolfgang warf ihr einen belustigt wirkenden Blick zu. „Hältst du mich etwa für eine verdammte Jungfrau?“

„Soll ich ehrlich antworten?“, zeigte sich Franziska schlagfertig. Wolfgang war beleidigt und trank erneut von seinem Getränk.

„Hast du eine Freundin?“, wollte Claudia wissen.

„Momentan nicht.“

„Hattest du überhaupt schon mal eine?“, fragte Franziska nach. Er schwieg. Keine Antwort war auch eine Antwort.

„OK ... Was könntest du dir vorstellen?“, erkundigte sich Franziska. „Du und Claudia ...“

„Kommt darauf an, wie viel Geld ich hinlegen soll.“

„Wie viel hast du denn?“, fragte Claudia nach.

„Ich habe ein paar Projekte am Laufen. So arm bin ich nicht.“

„Handelst du mit Drogen?“, fragte Claudia.

Wolfgang lachte auf und verschluckte sich fast an seiner Cola. „Quatsch ... Ich schreibe Computerprogramme und Apps und so. Das bringt ganz schön was ein.“

„Gehst du hin und wieder zu Nutten?“, fragte Franziska direkt.

„Wird das hier ein Verhör?“

„Nein. Wir plaudern nur nett“, stellte Franziska klar. „Also?“

„Ja, manchmal kommt es vor.“

„Was bezahlst du für eine Nummer?“, blieb Claudias Freundin hartnäckig.

„Du stellst Fragen ... Kommt ja darauf an, was ich will.“

„Sagen wir oral und vögeln.“

„Vielleicht 100?“, mutmaßte Wolfgang.

„Hast du auch schon mal mehr gezahlt?“, hakte Franziska nach.

„Ja, kann schon sein.“

„Wenn meine Freundin mit dir schlafen soll, muss ordentlich was dabei herausspringen“, stellte seine Nachbarin klar.

„Wie viel?“

„Eine Nacht mit Claudia im Bett ... dafür musst du einen Tausender lockermachen.“

„Sag mal, spinnst du denn?“, beschwerte sich der junge Mann. „Dafür kann ich ja fünf Mal in den Puff fahren.“

Claudia konnte das Geld gut gebrauchen. Sie hatte sich noch nicht abschließend überlegt, für welchen Preis sie ihren Körper hergeben würde. „Langsam fühle ich mich hier wie eine Ware, so wie ihr über mich verhandelt.“

„Möchtest du die Verhandlungen führen?“, fragte ihre Freundin gereizt.

„Ich meine ja nur ... Keiner fragt mich, wozu ich überhaupt bereit bin.“

„Ich dachte, das wäre klar“, fand Franziska.

„Gar nichts ist klar.“

Franziska sah sie fragend an. „Für mich war klar, dass wir hier über Sex reden.“

„1000 ist mir zu viel“, erklärte Wolfgang.

„Gut. Dann nicht. Dann geh doch fünf Mal in den Puff und vögel irgendwelche Schlampen, die mit wer weiß wem zuvor gebumst und sich mit den schlimmsten Krankheiten angesteckt haben.“

„Ich mache es nie ohne Kondom“, klärte der junge Mann sie auf. „Mir ist schon klar, dass es mich etwas mehr kosten wird ... Aber für einen Tausender bekomme ich ja zwei niveauvolle Escort-Damen, die mit mir den Abend verbringen.“

„Würdest du den Abend lieber mit zwei Frauen verbringen?“, fragte Claudia.

Franziska sah sie entgeistert an. Sie hatte erkannt, in welche Richtung die Frage ihrer Freundin ging. „Kommt nicht infrage. Um mich geht es nicht.“

„Und warum nicht?“, beschwerte sich Claudia. „Du verkuppelst mich mit einem Unbekannten und handelst meinen Preis aus, aber du selber bist aus der Nummer fein raus und ich muss zusehen, wo ich bleibe.“

„Na hör mal ... Immerhin bekommst du die ganze Kohle.“

„Wenn ich euch beide haben kann, ist mir das 1000 Euro wert“, warf der junge Mann ein. Beide Frauen blickten ihn schweigsam an. Wolfgang ließ einen Schluck Cola die Kehle herabrinnen und blickte den Freundinnen in die geweiteten Augen.

 

„Ich habe ja mitbekommen, dass du mir immer wieder auf die Titten gestarrt hast, aber dass du mich für Sex bezahlen willst, überrascht mich schon“, fand Franziska.

„Du siehst scharf aus und du hast tatsächlich etwas, das mich reizt“, gab der Student zu.

Franziska warf ihrer Freundin einen Hilfe suchenden Blick zu.

„Sieh mich nicht an“, hielt sich Claudia bedeckt.

„Ich habe nicht vor, mich als Hure zu verdingen. Nicht ich habe Geldprobleme, sondern du“, stellte Franziska fest.

„Ich weiß ... Du könntest es aber mir zuliebe tun und würdest dabei noch etwas verdienen.“

„Ich mache das nicht. Keine Chance ... Wolfgang ist mein Nachbar. Ich kann doch nicht mit ihm ins Bett gehen und dann sehe ich ihn ständig im Treppenhaus.“

Ihr Nachbar warf Franziska einen amüsierten Blick zu und meinte: „Also mich würde das nicht stören.“

„Ich finde es unglaublich, dass du mich problemlos verkuppeln, ja regelrecht verkaufen wolltest ... Und wenn es jetzt um dich geht, tust du so, als ob es sich um etwas Schlimmes handeln würde“, erklärte Claudia.

Ihre Freundin schwieg zu den Vorwürfen. Dann zog sie die Schultern hoch und meinte: „Kann schon sein, dass ich das Ganze etwas zu locker gesehen habe, da es mich ja nicht direkt betrifft. Ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht ganz einfach für dich ist. Vielleicht bin ich ja auch übers Ziel hinausgeschossen.“

„Ist schon OK“, fand Claudia. „Und was machen wir jetzt?“

„Ich schlage vor, ihr zieht euch einfach aus“, schlug Wolfgang vor, dessen Grinsen im Gesicht scheinbar nur mit einem Vorschlaghammer beizukommen war.

„Das könnte dir so passen“, entgegnete Franziska. „Mensch, Wolfgang. Kannst du Claudia nicht einfach was leihen. Sie zahlt es dir auch bestimmt zurück. In Raten, oder?“

„Nein. Ich finde es viel spannender, was ihr euch zuerst ausgedacht habt. Außerdem habe ich jetzt echt Bock, euch nackt zu sehen“, gab Wolfgang zu.

„Wenigstens ist er ehrlich“, stellte Claudia fest. „Hast du das Geld hier?“

„Wir machen das doch jetzt nicht“, fragte ihre Freundin nach.

„Für dich war doch klar, dass ich es für Geld mit ihm treibe ... Und plötzlich siehst du ein Problem darin?“, sprach Claudia sie an.

„Ja, bis gerade ging es ja nicht um mich. Jetzt muss ich mal in Ruhe darüber nachdenken.“

Wolfgang erhob sich von seinem Platz und verließ den Raum. Die Freundinnen sahen ihm hinterher und setzten ihre Diskussion fort. Der Student kam nach einer Weile wieder und setzte sich erneut auf den Sessel der Couchlandschaft. Er hielt ein Bündel Geldscheine in der Hand und zählte ein paar Scheine ab. Er warf zwei grüne Scheine auf den Wohnzimmertisch und meinte: „Jede von euch bekommt 100 Euro, wenn ihr mir eure Titten zeigt.“

Beide Frauen waren sprachlos. Claudia beugte sich vor und vergewisserte sich, dass die versprochene Summe auf der Tischplatte lag. Wolfgangs Blick wanderte zwischen den Freundinnen hin und her. „Was ist. Macht ihr jetzt mit?“

Claudia und Franziska sahen einander an.

„Was meinst du?“, wollte Claudia wissen.

„Ich weiß nicht. Irgendwie komme ich mir billig vor.“

„Aber du wärst um 100 Euro reicher“, gab Wolfgang zu verstehen. Claudias Blick fiel auf die restlichen Geldscheine, die der junge Mann noch in seiner Hand hielt und deren Summe die Höhe ihrer aktuellen Rechnungen überstieg. Wenn sie das ganze Geld bekommen könnte, wären ihre Geldsorgen vorübergehend vom Tisch. „Und wir bekommen die 100, wenn wir dir unsere Titten zeigen, auch wenn wir danach aufhören würden?“

„Das ist der Deal“, bestätigte der Mann auf dem Sessel.

„Komm, wir machen das“, forderte Claudia Franziska auf.

„Ich weiß nicht.“

„Jetzt zier dich nicht so. Tu mir bitte den Gefallen.“

„Und wenn Claudia es alleine macht und ich nicht?“, fragte Franziska nach.

„Dann bekommt keine von euch Geld. Entweder beide oder keine“, stellte Wolfgang schelmisch grinsend klar.

„Jetzt sei kein Frosch und mach es“, bat Claudia erneut.

Franziska dachte kurz nach und verdrehte dann die Augen. „OK. Aber nur oben rum. Mehr ist nicht.“

Claudia fasste sich an die Knopfleiste ihrer Bluse und öffnete einen Knopf nach dem anderen. Ihre Bluse teilte sich und gab den Blick auf ihren schlanken Oberkörper frei, bei dem auf Brusthöhe ein weißer Spitzen-BH den Blick auf interessante Details verbarg. Wolfgang starrte gebannt auf die freigelegte Haut und leckte sich genüsslich über die Lippen. Franziska bekam die Geste mit und meinte: „Oh Gott. Warum tu ich mir das an?“

Trotz ihrer verbalen Einwände begann auch sie, ihre Bluse zu öffnen. Kurz darauf hatten beide Freundinnen ihre Oberteile abgelegt und präsentierten sich dem jungen Mann mit viel nackter Haut und ansehnlichen Dekolletés.

„Das sieht scharf aus“, fand Wolfgang.

Franziska lehnte sich nach vorne und griff nach dem Geld.

„Hey, was wird das denn?“, beschwerte sich der junge Mann. „Ihr solltet mir eure Titten zeigen, nicht eure BHs.“

Während sich Franziska über den Vorwurf verärgert zeigte, stimmte Claudia ihm zu. „Du hast recht. Es fehlt noch etwas.“

Im nächsten Moment hatte sie sich hinter den Rücken gefasst und ihren BH geöffnet. Sie nahm das schützende Kleidungsstück herab und legte es neben sich auf die Bluse. Sowohl Wolfgang als auch Franziska warfen prüfende Blicke auf die runden Hügel, die bequem in zwei Männerhände passten.

„Du hast geile Titten“, lobte der Student und ließ seinen Blick zwischen den Hügellandschaften wandern.

„Danke.“

„Was ist mit dir?“, fragte Wolfgang nach.

Claudia spürte, dass Franziska zögerte und nicht bereit war, ihre Prinzipien über Bord zu werfen. Andererseits wollte sie bestimmt nicht das Mauerblümchen geben, während ihre Freundin sich deutlich freizügiger zeigte. Mit einem Seufzer griff sich Franziska hinter den Rücken und nestelte am Verschluss des schwarzen BH. Nachdem dieser geöffnet war, hielt sie den BH noch eine Weile vor den Busen und ließ dann ihre Hände sinken. Im Vergleich zu ihrer Freundin war Franziska mit den besseren weiblichen Argumenten ausgestattet worden. Ihre Brüste füllten die 85 C-Körbchen problemlos. Sie waren weich und rund, hatten niedliche Brustwarzen inmitten großer Warzenhöfe und sowohl die Form als auch die Größe der Pracht wussten zu überzeugen. Claudia hatte ihrer Freundin mehr als einmal neidische Blicke zugeworfen und wünschte sich hin und wieder, diese beiden schlagkräftigen Argumente vorweisen zu können.

„Wow ... Ohne störende Stoffschichten sieht es viel geiler aus“, stellte der zufriedene Beobachter fest.

Franziska verdrehte die Augen und zwang sich, mit durchgedrücktem Rücken auf ihrem Platz zu sitzen und Wolfgang an ihrer Pracht teilhaben zu lassen.

„Ist doch gar nicht so schlimm ... Und leicht verdientes Geld“, meinte Claudia und beugte sich vor. Sie kassierte die Hunderter ein und behielt ihren Anteil in der Hand. Franziska nahm den Schein entgegen und steckte ihn in ihre Hosentasche.

„Was bietet ihr mir jetzt an?“, fragte Wolfgang neugierig.

„Was möchtest du sehen und wie viel gibst du dafür?“, erkundigte sich Claudia.

„Es wäre natürlich schön, wenn ihr euch Rock und Hose ausziehen würdet.“

„Für weitere 100“, verlangte Claudia.

„Du spinnst doch wohl ... Höchstens 50“, entgegnete der Mann mit dem Geld.

„Ich habe nicht vor, mich weiter auszuziehen“, stellte Franziska klar.

„Jetzt stell dich nicht so an. Zieh wenigstens die Hose aus. Du wirst schon nicht sterben, wenn Wolfgang dein Höschen zu sehen bekommt“, warf Claudia ihr vor. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Wolfgang und erklärte: „Ich ziehe meinen Rock für 75 Euro aus. Dann kannst du dir meinen scharfen Tanga ansehen.“

„Sind wir hier jetzt auf dem Basar?“, zeigte sich Franziska überrascht. „Ich ziehe meine Hose nicht für weniger als 100 aus.“

„Ich sehe schon ... Du bist eine knallharte Geschäftsfrau“, stellte Wolfgang fest. „Also gut. Jede von euch bekommt 100.“

Claudia war perplex und sah sich dem zufriedenen Grinsen ihrer Freundin ausgesetzt. Franziska sah sie überlegen an und meinte: „Was Geschäfte machen angeht, kannst du noch viel von mir lernen.“

„Vielleicht solltest du ihre persönliche Zuhälterin werden“, schlug Wolfgang scherzhaft vor.

„Hey ... Ich bin keine Nutte, nur weil ich mich vor dir ausziehe. Ich mache das nur heute und dann nie wieder“, meldete sich Claudia zu Wort.

„Schon gut ... Wollt ihr euch nicht langsam ausziehen?“

„Willst du nicht langsam die Kohle rüberwachsen lassen?“, fragte Franziska nach. Kurz darauf lagen zwei weitere grüne Scheine auf dem Tisch. Claudia erhob sich von ihrem Platz und wandte sich in Wolfgangs Richtung. Sie drehte sich um die eigene Achse und streckte dem Studenten den Hintern raus. Dann fasste sie sich an den Bund ihres Minirocks und befreite sich von dem Teil. Zum Vorschein kam ein wahrer Knackarsch. Zwei runde, stramme Backen trennten die langen Beine vom oberen Teil des Körpers. Claudias Höschen verbarg weniger als es preisgab. Ihre Hinterbacken wurden nur unzureichend mit Stoff bedeckt. Ein schmaler Streifen des Höschens war in den schmalen Canyon gerutscht und verhinderte, dass Wolfgang ihr auf die Hintertür blicken konnte. Franziska verfolgte die Show ihrer Freundin aufmerksam und sah sich genötigt, sich zu beteiligen. „Ich mache aber nicht so eine große Sache draus. Ich ziehe die Hose aus und gut ist.“

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