Schreibschiff Ahoi! Erfolgreich in den Hafen der Abschlussarbeit segeln

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Schreibschiff Ahoi! Erfolgreich in den Hafen der Abschlussarbeit segeln
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Eva Faul

Schreibschiff Ahoi! Erfolgreich in den Hafen der Abschlussarbeit segeln

50 Praxistipps rund um wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Wer hat schon Zeit?

Das Schiff sticht in See – auf der Suche nach Land

Land in Sicht – aber welches?

Landgang mit Karte und andere Ereignisse

Bevor du erneut in See stichst …

Raue See – die Vorräte werden knapp

Gelandet im sicheren Hafen – mit Glanz & Glory

Ende Gut – Alles gut

Impressum neobooks

Wer hat schon Zeit?

Wir jedenfalls nicht! Zumindest nicht für lästige Schreibarbeiten, die Nerven kosten und einfach sein müssen, damit es zum formalen Bildungsabschluss kommt.

Daher haben wir uns aufgerafft und unsere Erfahrungen bei der Begleitung von Seminar-, Fachbereichs- und anderen Abschlussarbeiten für dich gesammelt und in diesem Ratgeber zusammengefasst.

Hier findest du 50 Praxistipps, die dir helfen das Steuerrad in beide Hände zu nehmen, um Kurs auf deinen persönlichen Erfolg zu nehmen.

Wer wir sind, fragst du dich wahrscheinlich gerade? Wir sind das Lernspot Pflege Team – ein Schreib-, Text- und Literaturservice speziell für Aus- und Weiterbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen. Bei uns trudeln täglich Hilferufe von verzweifelten Schülern und Studenten ein, die dringend Unterstützung benötigen. Mal fehlt passende Literatur, mal ertrinkt jemand in einer wahren Flut an Texten.

So gut wie immer können wir Retter in der Not sein und das Schreibschiff vor dem Sinken bewahren. Du wirst dich nun fragen, was das alles mit sinkenden Schiffen zu tun hat? Hat es ja eigentlich auch gar nicht, aber das Gefühl, einen Text erstellen zu müssen, bringt schon manchmal Ängste mit sich, die durchaus mit den Hilferufen an Deck eines sinkenden Schiffes zu vergleichen sind.

Tja – und was macht man in so einer dramatischen Situation? Logisch – nach Hilfe rufen – eine Leuchtrakete zünden, SOS-Signale absetzten. Das Wichtigste ist: Man wartet nicht, bis das Schiff sinkt. In der Not gilt es, zu retten, was noch zu retten ist. Wirf unnötigen Stolz und Ehrgeiz ganz schnell über Bord, ab nun geht es ums nackte Überleben. Sein oder Nicht-Sein.

Erfolgreicher Bildungsabschluss oder Scheitern. Stolz sein, dass man gerade nochmal das Ruder herumgerissen hat oder ewig hadern mit einer ungenutzten Chance. Vielleicht ist das Schiff gerade ins Trudeln geraten, hat es ein wenig Schlagseite bekommen ...

.... aber du kannst das Steuerrad noch herumreißen und mit voller Fahrt zielsicher im Hafen des Erfolgs landen. Ist das keine verlockende Vorstellung?

In diesem Sinne wünschen wir Schiff Ahoi und viel Freude beim Stöbern durch unsere Tipps.

Eva & das Team von LERNSPOT PFLEGE


Das Schiff sticht in See – auf der Suche nach Land

Es geht los! Die Leinen gekappt, den Anker gelichtet und auf geht’s ins Abenteuer auf deinem Schreibschiff. Noch ist der Name Programm und hat wenig mit der Erstellung von Texten, also dem eigentlichen Schreiben zu tun. Aber freue dich nicht zu früh, denn schon jetzt gibt es viel zu tun. Das Deck will geschrubbt, die Segel geflickt sein und die Vorräte sollten für die lange Reise ausreichen. Erst, wenn Land in Sicht ist, hast du diese Etappe geschafft, aber bis dahin gibt es noch viel zu tun!

Apropos Vorräte, wie steht es eigentlich um die Betreuung deiner Arbeit? Hast du jemanden zugeteilt bekommen oder hast du die Qual der Wahl? Beides hat Vor- und Nachteile, die du zu deinem persönlichen Vorteil nutzen kannst! Bitte bedenke, dass die Betreuung deiner Arbeit viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt.

Tipp 1 Gespräche mit deiner Betreuung – offen und ehrlich

Führe ein offenes Gespräch mit deiner betreuenden Person und stell deine Situation bzgl. des Verfassens von Texten realistisch dar. Hast du bereits gute Erfahrungen beim Schreiben in der Schule gemacht, oder war das immer dein „Zitterfach“? Tust du dir generell mit der Sprache, in welcher der Text verfasst werden soll, schwer? Hast du dir bereits jemanden aus der Verwandtschaft oder aus dem Freundeskreis organisiert, der kompetent ist und gerne weiterhilft? Gibt es zusätzlich noch weitere Verpflichtungen, die dir Zeit kosten? Jobs, Familie, …

Eine kompetente Betreuungsperson versteht deine Situation und kann dich bei der Planung der Arbeit professionell unterstützen.

Tipp 2 Fixiere einen realistischen Zeitrahmen

Kläre bitte vorab unbedingt den vorgegeben Zeitrahmen für das Verfassen der Arbeit und die Anzahl bzw. den ungefähren Zeitpunkt der Termine mit deiner Betreuung ab. Das ist sehr wichtig, denn allzu oft fallen während der Betreuungsphase Besprechungstermine in die Urlaubszeit und du hast in der Folge keine Möglichkeit, deine Betreuung zu kontaktieren. Oder würdest du gerne im Urlaub am Strand Anfragen beantworten? Eben! Auch Betreuer haben Familien und ein Privatleben und stehen dir nicht 24/7 für Auskünfte zur Verfügung.

Tipp 3 Anmerkungen und Korrekturen berücksichtigen

Arbeite gemeinsam mit deiner Betreuung an deiner Abschlussarbeit und nimm Ratschläge und Korrekturen an. Nichts ist frustrierender, als wenn Änderungen nicht vorgenommen und Vorschläge ignoriert werden. Deine Betreuung verfügt über fachliche Expertise, die du unbedingt nutzen sollst, um sie quasi „ins Boot zu holen“ (ganz nebenbei passt der Vergleich perfekt zum Buchtitel).

Tipp 4 Formale Kriterien einholen

Hol dir unbedingt Informationen zu den formalen Anforderungen der Arbeit ein – je genauer, desto besser! Vielleicht gibt es ja bereits eine Formatvorlage. Ansonsten schaut dir bereits fertige Arbeiten an. Generell ist es sehr hilfreich, exakt zu wissen, was von dir erwartet wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang, sich bereits jetzt mit den Eigenheiten wissenschaftlichen Schreibens vertraut zu machen. Sollte es deine erste Erfahrung auf diesem Gebiet sein, dann irritieren der sachliche Schreibstil und das korrekte Zitieren anfänglich sehr. Keine Angst – je länger du an der Arbeit schreibst, desto selbstverständlicher wird das alles für dich. Am Schluss fällt es dir gar nicht mal mehr auf!

Tipp 5 Richtlinien zu Literaturquellen berücksichtigen

Erkundige dich im Detail darüber, welche Literatur du verwenden darfst. Welche Internet-Quellen sind erlaubt? Wie alt dürfen Studien maximal sein? Darf „graue Literatur“ (also all das, was nicht offiziell veröffentlicht wurde und i.d.R. keine ISBN hat) verwendet werden? Vorab möglichst detaillierte Informationen einzuholen, erspart dir später jede Menge Frust, wenn du in der eigentlichen Schreibphase bist. Dann ist es nämlich verdammt mühsam, neue Literatur zu recherchieren, die zum bereits vorhandenen Inhalt passt und den formalen Kriterien entspricht. Deshalb lautet mein Tipp an dieser Stelle: Tu dir das gar nicht erst an und recherchiere wirklich nur, was du tatsächlich auch verwenden darfst!

Tipp 6 Zugänge zu Literatur organisieren

Hol dir Zugänge zu Bibliotheken, Lehrbuchsammlungen und ähnlichen Einrichtungen, und zwar je mehr, desto besser. Der Erwerb entsprechender Berechtigungen (meist Bibliotheksausweise) ist für Personen, die sich in Ausbildung befinden, meist kostenfrei oder jedenfalls sehr günstig. Es lohnt sich, bei der Suche nach geeigneter Literatur in mehreren Bibliotheken auf „Schatzsuche“ zu gehen. Nutze auch das Know-how der Bibliothekare vor Ort. Sie sind die Profis, was Literatur und Recherche betrifft! Bei anfänglichen Schwierigkeiten hilft man dir in der Regel sehr gerne fachkundig weiter.

Tipp 7 Literatur online nutzen – aber Vorsicht!

Denke daran, dass es mittlerweile sehr viele Online-Zugänge zu Bibliotheken, Verlagen und Datenbanken gibt. Damit ersparst du dir jede Menge Zeit, da du ganz bequem und einfach von zu Hause aus Bücher, Studien und Co. als Volltexte downloaden kannst. Sei aber vorsichtig bei E-Books, die man ausschließlich mittels E-Reader lesen kann. Es könnte beim Zitieren schwierig werden die exakte Buchseite der Textstelle anzugeben. Das Nachrecherchieren kostet enorm viel Zeit und Nerven. Wenn man Glück hat, findet man das Buch auf Google Books und die Situation ist schnell gerettet.

 
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