Das Spiel mit der Sexualität

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Das Spiel mit der Sexualität
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Caroline Milf

Das Spiel mit der Sexualität

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Inhaltsverzeichnis

Titel

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Impressum neobooks

1

„Bitte meine Herrschaften", rief Luca Papafava ins Mikrophon, „haben Sie doch etwas Geduld; Signore Borghese wird alle Ihre Fragen beantworten."

Der Saal war überfüllt. Die aufgestellten Stühle waren alle besetzt, viele der Damen und Herren der Presse, die keinen Stuhl ergattern konnten, saßen rechts am Fensterbrett oder standen zwischen den Stuhlreihen.

Luca Papafava, der Produzent pornographischer Filme, insbesondere von Filmen des inzwischen international anerkannten Regisseurs Nino Borghese, hatte nach dem überwältigenden Erfolg seines letzten Streifens, gegen den Willen von Nino Borghese, der Öffentlichkeitsscheu war, eine Pressekonferenz einberufen. Zumal die Kritik des Filmes äußerst positiv ausgefallen war und dieser als erster erotischer Film einen nationalen Filmpreis erhalten hatte.

Nino Borghese saß zwischen seinem Produzenten und seiner langjährigen Freundin Sophie Roucy.

Es herrschte lautes Stimmengewirre, die Fotoapparate blitzten und die Fernsehkameras aller Sender übertrugen die Konferenz. Nino sah sich im gefüllten Raum um und wünschte sich, dass diese Tortur, denn als solche empfand er öffentliche Auftritte jeglicher Art, bald vorübergehen würde.

Langsam kehrte Ruhe ein. Die Journalisten hoben nach und nach ihre Hände, um ihre Fragen loszuwerden. Luca Papafava fungierte als Diskussionsleiter und erteilte das Wort.

„Haben Sie sich jemals träumen lassen, für einen Pornofilm eine solch hohe Auszeichnung zu erhalten?", fragte ein distinguierter, älterer Reporter.

„Ich möchte erwähnen, dass es kein pornographischer, sondern ein erotischer Film ist", antwortete Luca Papafava.

Für Nino Borghese war es eine Genugtuung festzustellen, nicht selbst auf diese albernen Fragen antworten zu müssen.

„Sie werden doch zugeben müssen, dass Pornographie und Erotik in Ihrem Fall wirklich kaum zu unterscheiden sind", konstatierte der Journalist.

Die Feststellung blieb im Raum hängen. Keiner reagierte auf diesen Satz.

„Glauben Sie, dass durch Ihren Preis pornographische Filme gesellschaftsfähig geworden sind?"

„Pornographie war immer schon gesellschaftsfähig, denn jeder auf der Welt liebt Pornographie, nur gesteht es keiner ein. Da Gesetzgeber und Gesellschaft in ihrer Doppelmoral schon den Hauch von Sex als verdorben ansehen."

Es war das erste, was Nino Borghese von sich gab.

Es entstand eine heftige Diskussion über Pornographie. Dies hatte er erwartet, das war auch immer ein Grund, weshalb er öffentliche Auftritte hasste. Er machte Filme, weil es ihm Spaß machte und hoffte, dass auch dem Zuschauer der Film Spaß machen würde.

„Sie haben als Pornodarsteller und später als Regisseur mit großem Erfolg gearbeitet; und die Preisverleihung beweist, dass Sie Ihr Filmhandwerk beherrschen. Warum machen Sie keine anständigen Filme?“

Nino Borghese musste sich beherrschen, um dieser dummen Ziege, die ihm die Frage stellte, nicht eine böse Antwort zu verpassen.

„Ich versuche, meine Arbeit so ordentlich wie möglich zu machen. Das ist mein Ziel. Wenn ein großer Regisseur einen brutalen Krimi herstellt, ist dies ein anständiger Film, zeigt man in einem Film, wie Menschen sich lieben, ist es Pornographie und unanständig. Merken Sie nicht, mit was für Maßstäben hier gemessen wird? Ich erhielt wohl eben deshalb diese Auszeichnung, um den Menschen klarzumachen, dass Pornographie nur in den Augen bigotter Moralapostel als schlecht gilt."

„Ist es richtig, dass Ihre Lebenspartnerin Sie wegen eines jüngeren Mannes verlassen hat?"

„Das steht nicht zur Debatte", versuchte Luca Papafava die Frage abzublocken.

„Das müssen Sie Sophie selbst fragen. Wir haben uns zwar getrennt, sind aber Freunde geblieben", antwortete Nino gelassen.

Sophie sah Nino an, ihre Hand wanderte unter dem Tisch seine Schenkel entlang und verhielt am Zwickel, als wollte sie sagen: wir werden auch weiterhin unseren Spaß haben.

„Man sagt, stille Wasser sind tief. Einerseits scheuen Sie die Öffentlichkeit, andererseits hört man immer wieder von Ausgelassenheit und Orgien in Ihrem Haus. Warum sind Sie so zurückhaltend?"

„Mein Privatleben bleibt privat!“

„Betrachtet man Ihre ersten Filme, so stellt man fest, dass Sie große Busen bevorzugten, in den weiteren Filmen verkleinerten sich die Brüste. Haben Sie Ihren eigenen Weg gefunden?"

Noch bevor Nino antworten konnte, trat Sophie Roucy in Aktion.

„Also, ich bin seit Ninos erstem Film beteiligt und habe auch diesmal eine Hauptrolle gespielt. Wollen Sie vielleicht behaupten, ich hätte einen zu kleinen Busen?“

Sie erhob sich, knöpfte die Bluse auf und ließ ihre wohlgeformten, großen Brüste, die kein bisschen hingen, begaffen. Spontan applaudierten die Anwesenden. Die Fotografen stürmten zum Tisch, die Interviewten standen abermals im Blitzgewitter.

„Nun Schluss!", meinte Sophie und knöpfte ihre Bluse wieder zu.

Nachdem wieder Ruhe eingetreten war, wurden die Fragen diszipliniert gestellt.

„Sind Sie ein Erotomane?", wollte ein alter Journalist wissen.

„Ich liebe die Erotik", war Ninos knappe Antwort.

Bescheiden und kleinlaut meldete sich eine kleine unscheinbare Frau, der man eher eine Katechetin, denn eine Journalistin abgekauft hätte.

„Ist das wahr, dass Sie so gut im Bett sind?", wahrscheinlich wollte sie witzig und provokativ sein, doch der Schuss ging nach hinten los.

Der ganze Saal tobte wegen der Frage. Endlich mal eine vernünftige, persönliche Frage, dachte er sich.

„Probieren Sie es halt mal aus!", bot er ihr an.

Die Frau bekam einen knallroten Kopf und schlich davon.

„Arbeiten Sie an einem neuen Film?"

„Signore Borghese arbeitet intensiv an seinem neuen Meisterwerk", antwortete Luca Papafava für Nino und dachte, hoffentlich ist er bald damit fertig.

„So, meine Herrschaften, ich glaube, Signore Borghese hat Ihnen alle Ihre Fragen zur Genüge beantwortet. Im Raum daneben erwartet Sie eine kleine Erfrischung. Die Pressekonferenz ist beendet", ordnete der Produzent an.

Die Beteiligten erhoben sich von ihren Plätzen und standen abermals im Blitzgewitter, bis man die Fotografen bat, damit aufzuhören. Nino zielte auf die Eingangstüre, wurde jedoch von Luca Papafava zurückgehalten.

„Willst du nicht zum Imbiss?"

Nino schüttelte den Kopf. Die Konferenz hatte ihm gereicht. Er wollte endlich wieder allein sein.

„Sag, wann beginnst du endlich deinen neuen Film zu drehen?"

„Sobald ich die Frau gefunden habe."

„Mensch, du warst bereits auf Dutzenden von Castings, hast dir die tollsten Weiber angesehen. Was suchst du denn?“

„Einen bestimmten Frauentyp."

„Frau ist Frau. So groß werden die Unterschiede doch nicht sein.“

„Ich dreh den Film erst dann, wenn ich die Frau, die ich mir eingebildet habe, gefunden habe", ließ Nino nicht locker.

Am liebsten hätte Luca Papafava gesagt, bis dann könne er sich zum Teufel scheren, andererseits, wer opfert schon die Henne, die goldene Eier legt?

Nino Borghese hatte Luca Papafava salonfähig gemacht, aus billigen Streifen Kultfilme geschaffen. Filme, die nicht nur unter die Haut gingen, sondern auch den ganzen Menschen ansprachen.

2

Es war eine laue Nacht. Noch eine Stunde zuvor hatte es feinen Frühlingsregen genieselt. Die Luft roch frisch, die Straße spiegelte die Lichter der Stadt wider.

Nino war froh, die Meute endlich los zu sein. Wie in jeder Stadt, die er seit einem Jahr besuchte, begann er mit seiner Arbeit: Die Suche nach der Frau, die er in seinem neuesten Film haben wollte. Seine Freunde, Mitarbeiter und Kollegen witzelten inzwischen über ihn.

Auf die Frage, wie die Frau aussehen sollte, konnte er nur Allgemeinplätze abgeben. Er hatte zwar ganz genaue Vorstellungen, konnte sie jedoch nicht recht in Worte fassen. Schlank musste sie sein, mit wohlgeformten, langen Beinen, eine tadellose Figur haben, langes, braunes Haar, ein hübsches Gesicht. Doch das waren alles Äußerlichkeiten, die die Maske zustande brächte. Ihr Wesen war wichtig. Sie musste Madonna und Hure zugleich sein, naiv, erfahren und neugierig, etwa wie eine Kindfrau. Er war sich sicher, die Frau schon irgendwo gesehen zu haben, denn das Gesicht hatte sich in ihm eingeprägt.

Diesem Phantom würde er auf der ganzen Welt nachjagen und dann seinen Film fertigstellen. Er würde jede Strip- und Peepshow ansehen, jeden Puff und jede Disco besuchen, jedes Freibad, jeden Ort, an dem sich Frauen befanden, und jeden Agenten aufsuchen, bis er den Frauentyp gefunden hatte. Und so machte er sich auch an diesem Abend auf den Weg.

 

Die grellen Lichter kündigten ihm an, dass er im Vergnügungsviertel gelandet war. An manchen Hauseingängen sah er Prostituierte stehen, die nach einem Freier Ausschau hielten.

„Hallo Süßer", wurde er von einer Blondine mit großer Oberweite angemacht, „wie wäre es mit uns beiden?“

Er schüttelte melancholisch den Kopf und ging uninteressiert weiter. Vor einem Nightclub blieb er stehen, sah sich die Auslage an. Ein Foto hatte sein Blick angezogen. Ja, so sollte die Frau, die er suchte, aussehen.

Er betrat das Lokal. Die Show war gerade in vollem Gange. Er suchte sich einen Tisch in der Nähe der Bühne, bestellte sich beim heraneilenden Kellner ein Glas Rotwein und betrachtete aufmerksam die Darbietung.

Auf der Bühne stand ein großer schwarzer Sessel. Der Zuschauerraum war im Dämmerlicht gehalten, die Bühne selbst durch einen Spot auf den Sessel taghell. Die Musik, Softrock, dezent eingesetzt.

In einem Mini, der knapp ihre Hinterbacken bedeckte, einem Top, das bis kurz unterhalb der Brust reichte, und mit einem Handtäschchen als Requisite, betrat die Frau die Bühne.

Er sah sie sich genau an. Sie hatte lange, schlanke Beine, halblanges, brünettes Haar, das Gesicht war ziemlich kantig, ansonsten sah sie sehr gut aus.

Ja, so ähnlich musste sie aussehen. Doch das Gesicht war ihm zu eckig, zu hart. Sie sah zu ordinär, zu professionell aus. Sie tänzelte im Rhythmus der Schnulze, der Lichtkegel begleitete jede ihrer Bewegungen. Sie stieg von der Bühne, tanzte durch den im Halbdunkel gehaltenen Zuschauerraum.

Am Tisch von Nino blieb sie stehen und wackelte mit den Hüften. Sie stellte ihr rechtes Bein auf den Oberschenkel des modisch gekleideten Mannes, strich mit ihrer Hand ihre Schenkel entlang, als ob sie Strümpfe glattstriche, kam an ihre heiße Pussy, die sie dem Gast zeigte, schob den knappen Tanga in die Mitte der Kerbe und streichelte ihre Schamlippen, die sich links und rechts spreizten. Sie strich Nino durchs lange Haar, küsste ihn kurz auf den Mund und tänzelte wieder zur Bühne, wo sie das Top abstreifte und sich des viel zu kleinen BH entledigte.

Vom Band kam nun ein langsames Stück.

Mit bloßem Oberkörper tanzte sie im Takt der Musik um die Bühne, beugte sich ein-, zweimal, damit das Publikum ihre schweren Brüste baumeln sah, spielte mit den steifen Nippeln, die im Lichtkegel zu erkennen waren, zog den Minirock aus und setzte sich auf den erleuchteten Sessel.

Ein Raunen erklang im Zuschauerraum, es knisterte vor Spannung und Erregung. Sie spürte die Blicke auf dem kleinen, schwarzen Slip. Mit gespreizten Beinen setzte sie sich auf die Kante des Sessels, erhob sich, und langsam, fast in Zeitlupe, entledigte sie sich des letzten Stückes Textil auf ihrem Leib.

Dann legte sie sich abermals breitbeinig in den Sessel und der Lichtkegel fiel voll auf ihre Fotze. Im Takt der Musik streichelte sie ihren Körper, nahm ihren inzwischen angeschwollenen Kitzler zwischen die Finger und rieb ihn.

Sie nahm ihre Tasche, öffnete sie und zog einen riesigen, schwarzen Dildo heraus. Dann fuhr sie mit ihm an ihrem Körper entlang, nahm ihn zum Mund und ließ ihre Zunge an dem Schaft herumwandern, schließlich presste sie mit den Oberarmen ihre Brüste zusammen und schob den Dildo zwischen ihren Brüsten hin und her, einen Tittenfick darstellend.

Sie ließ den Gummipimmel auf den Brustspitzen tanzen, fuhr damit an ihrem Bauch entlang und führte schließlich den Gummischwanz tief in ihre zum Überlaufen nasse Fotze ein. Das Scheidensekret floss an ihren Schenkeln entlang und glitzerte im Scheinwerferlicht.

Sie ließ den Schwanz in ihrer Pussy, nahm abermals ihre Tasche und holte einen dünnen, weißen Vibrator raus, schaltete ihn ein, schob ihn in den Mund und führte ihn vor allen Augen in ihren knackigen Arsch ein.

Mit beiden Dildos spielte sie in ihren Löchern und merkte, dass dem Publikum der Speichel aus dem Mund floss. Nach kürzester Zeit kam sie vor all den Männern, die ihrem Treiben zusahen. Erschöpft lag sie in dem Sessel.

Der Spot erlosch, die Musik verklang und der Vorhang schloss sich. Sie hörte den tosenden Applaus der wenigen Zuschauer, die das Publikum ausmachten, erhob sich von ihrem Sessel, ging vor den Vorhang und verbeugte sich, so dass ihre schweren Brüste baumelten. Sie sonnte sich im Applaus, der bewies, dass sie eine gute Show gemacht hatte.

Wenige Minuten nach ihrem Auftritt kam die Tänzerin an Ninos Tisch und fragte ihn, ob er Gesellschaft haben möchte. Er verneinte, rief den Kellner, bezahlte und verließ das Lokal.

An diesem Abend hatte er keine weitere Lust sich Shows anzusehen oder sich zu amüsieren. In ihm war eine Unruhe, die er sich nicht erklären konnte.

Vielleicht war es nur diese unglückliche Pressekonferenz, die ihn unwirsch machte.

Er ging eine dunkle, kleine Gasse entlang, entdeckte eine Bar und entschloss sich, hier noch ein Bier zu trinken. Er fand neben einer Frau noch einen Barhocker und setzte sich darauf.

Die Frau starrte ihn an.

„Ja, so ein Zufall", rief sie aus, „wie haben Sie sich hierher verirrt?"

Nino sah sich die kleine Frau an und stellte fest, dass es die Reporterin war, die ihm die Bettfrage gestellt hatte.

Er schmunzelte. „Ich ging nur spazieren und da tauchte das Lokal auf."

„Es tut mir leid, wegen vorhin."

„Was tut Ihnen leid?"

„Die indiskrete Frage. Sie war dumm. Ja, ich fühle mich elend", lamentierte sie.

„Brauchen Sie nicht. Im Übrigen war das für mich die einzige ehrliche Frage. Ich möchte wetten, dass viele Ihrer Kollegen auch diese Frage auf den Lippen hatten, aber nur zu feige waren, sie zu stellen."

„Glauben Sie wirklich?"

„Sicher."

„Und Sie sind mir nicht böse?"

„Ich war Ihnen nicht böse. Kommen Sie, trinken Sie ein Bier mit mir."

Er bestellte zwei Bier; sie prosteten sich zu, und sie fing an zu erzählen. Von ihrem Studium, und dass dies das erste große Interview gewesen sei, bisher arbeitete sie in der Lokalredaktion, sehr eintönig, und sie interessiere sich doch so sehr für Kunst und Kino, aber man traute es ihr eben nicht zu. Nur weil eine Kollegin krank geworden war, habe sie zu der Pressekonferenz gedurft, und nun wisse sie nicht, ob sie alles richtig gemacht habe.

Er beruhigte sie und bestellte ein weiteres Pils. Eine typische graue Maus, sie fällt nirgends auf, dachte er, ein Mauerblümchen, eine Lang-mich-nicht-an, eine Stehengelassene, in der wahrscheinlich ein heimliches Feuer loderte. Wahrscheinlich machte sie es sich zuhause selbst und heulte dabei.

Heute sollte die Kleine mit den unmöglichen Klamotten, den kurzen Beinen und den scheuen Äuglein mal ein unvergessliches Vergnügen erleben, sie sollte ihre Frage praktisch beantwortet bekommen.

„Willst du noch etwas über den Film erfahren, wie er gedreht wurde und so?"

„Gerne."

„Herr Wirt, noch zwei Bier! Wie heißt du übrigens?"

„Emma."

Sie tranken ihre Biere, er erzählte Einzelheiten über die Dreharbeiten und sah zu, wie sie begierig alles, was er sagte, in sich einzog.

Schließlich bot er ihr an, mit ihm noch eine Flasche Sekt in seinem Hotel zu köpfen. Sie war einverstanden. Sicher würde sie am anderen Morgen der ganzen Redaktion über ihr Erlebnis mit dem großen Filmpreisträger berichten.

Angeheitert ging Emma, von Nino untergehakt, in die reservierte Suite. Auf dem Tisch in der Mitte des großen Wohnraumes stand ein Sektkübel mit einer Flasche gekühlten Champagners. Der gute Luca hatte an alles gedacht.

Nino ging mit ihr zu dem Tisch, entkorkte die Champagnerflasche, goss zwei Gläser ein und reichte ihr das eine. Sie stießen an.

Er überlegte, ob er sie auf die behutsame Tour verführen sollte, entschloss sich jedoch, gleich anzugreifen. Er war sich sicher, dass sie richtig nach ihm fieberte.

Sie tranken einen Schluck des prickelnden Getränks, dann küsste er sie heftig und fing sofort an, an ihrer Kleidung zu nesteln. In wenigen Augenblicken hatte er sie ohne Gegenwehr ganz ausgezogen.

Sie genoss es und wollte zeigen, dass auch sie einen aktiven Part zu spielen verstand.

Sie ging vor ihm in die Hocke, öffnete seinen Hosenstall, nahm sein Fleisch heraus und streichelte mit den Fingern zart den Schaft, bevor sie ihn in den Mund nahm.

Er ließ sich die Liebkosungen gefallen, bis sie seinen Schwanz steif geblasen hatte. War dies das Mauerblümchen?

Dann legte er sie auf die Couch in dem Wohnraum, küsste ihr Pfannkuchen-Gesicht, wechselte zu ihrer weichen, etwas hängenden kleinen Brust, koste ihre Brustwarzen und ging mit seinen Lippen auf Wanderschaft. Sein Mund erkundete die weiche Haut ihres Bauches, fuhr hinab zu ihrer Scham, spreizte ihre Beine und öffnete mit seinen feingliedrigen Fingern ihre Schamlippen.

Sie stöhnte bei seinen lustvollen Liebkosungen, nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände und presste ihn in die Spalte. Ja, sie war geil und glücklich, weil ein Mann sie spontan nahm.

Er packte sie an den Hüften. Sie drückte die Hinterbacken hoch, damit er sie umspannen konnte. Groß und breit legte er ihr die Handflächen unter, presste sie auseinander und drückte sie zu sich. Wie im Traum wiegten sie sich, er saugend an ihrer Spalte, sie auseinandergebreitet und trunken vor hochsteigender Lust. Ihr Körper vibrierte.

„Gefällt es dir?"

„Ja, mach weiter. Oh ja, wie schön das ist! Bitte. Ich komme, jaaa!"

Ihr Puls raste, ihr Leib presste sich gegen sein Gesicht, sie schnappte nach Luft, bis sie nach kürzester Zeit ihren ersten Höhepunkt erreichte und ihre Lust in den Raum schrie.

Er hob das Gesicht, musterte ihr vom Orgasmus gelöstes Gesicht und lächelte zufrieden. Er hob sie auf, trug sie ins Schlafzimmer und legte sie in die Mitte des breiten Bettes. Wieder öffnete er ihre Schenkel, fuhr mit der Handfläche zwischen ihre glühende Spalte und spürte die Feuchtigkeit.

Dann rammte er seinen Prügel in ihr heißes Döschen. Er bewegte sich im gleichmäßigen Rhythmus in ihrem warmen, nassen Kanal. Sie stöhnte bei den Bewegungen ihres Geliebten, der auf ihr lag und sie aufspießte. Mit den Armen umfasste sie seinen Rücken, krallte sich in sein Fleisch und presste ihre Füße auf sein Hinterteil, so dass er noch tiefer in ihre enge Grotte eindringen konnte.

Sie lächelte. Es war ein befreiendes Lächeln. Wie oft hatte sie von solch einem Fick geträumt!

„Komm, mach's mir von hinten", bat sie ihn.

Er sah ihr Lächeln und wusste, dass sie von seinem Tun hingerissen war und einen weiteren Höhepunkt erleben wollte. Er ließ sein Instrument aus ihrer Höhle gleiten.

Sie kniete sich, beugte sich nach vorne, stand wie eine läufige Hündin auf allen Vieren und reckte ihm ihr pralles Hinterteil hin. Sie fühlte sich so geil, so erregt wie noch nie.

Zwischen ihren Schenkeln war ihre schwellende Spalte, breit und geöffnet sichtbar. Er stieß mit sanfter Gewalt in ihre vorgestreckte Grotte. Ihre Brüste hingen nach unten und schwangen bei jeder Bewegung wie Glocken hin und her. Wie ein wildes Tier rammelte er und stöhnte der Entladung entgegen.

„Ja, komm, komm schon", rief sie ungeduldig, als wäre auch sie dem Höhepunkt nahe, „komm tiefer!"

Es war für beide eine Befreiung. Durchgeschwitzt, trunken vor Lust und erschöpft lagen sie nebeneinander.

„Ich hätte jetzt größte Lust auf ein Bad!", sagte sie, sich an ihn schmiegend.

„Kein Problem, wenn du mir nicht wegläufst!"

„Bestimmt nicht!"

Er betrachtete sie, wie sie aufstand und zum Badezimmer ging. Etwas pummelig, dachte er sich, aber nicht ganz ohne, ihre Bewegungen waren weich, als tanze sie.

Sie ging in das noble Badezimmer und ließ sich ein heißes Schaumbad ein. Als sie entspannt in der Wanne lag, öffnete sich die Türe und Nino trat in einem Seidenmorgenmantel vor die Badewanne. Er starrte auf ihre schaumumrandeten Brüste. Sie ließ ihren Blick von seinem Gesicht bis zu der Wölbung unterhalb seiner Gürtellinie wandern.

„Komm", sagte sie, „komm näher."

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