Die ultimative Synology NAS Bibel

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NAS über find.synology.com finden

Sollten Sie mit dem Namensschema keinen Erfolg haben, können Sie einen Onlinedienst von Synology nutzen, um Ihr NAS zu finden. Dazu starten Sie auf einem PC, der sich im selben lokalen Netzwerk wie das NAS befindet, einen Webbrowser und rufen die Adresse find.synology.com auf. Damit starten Sie einen Onlineassistenten, der versucht, ein NAS in Ihrem lokalen Netzwerk zu lokalisieren. Das dauert in der Regel nur wenige Sekunden.


Wird der Assistent fündig, präsentiert er Ihnen eine grafische Darstellung des gefundenen Modells sowie Eckdaten zu Modellname, IP- und MAC-Adresse. Damit können Sie im Notfall (falls mehrere Synology-Geräte im Einsatz sein sollten) sicherstellen, dass es sich um das gewünschte NAS handelt.

Ein wichtiger Hinweis ist auch der Status: Nicht installiert bedeutet, dass auf diesem Gerät bislang keine Firmware installiert wurde und das Gerät (noch) nicht einsatz­bereit ist. Hat der Assistent das gewünschte NAS gefunden, klicken Sie auf Verbinden, um direkt zur Weboberfläche des NAS zu gelangen.


Der Synology-Assistent hat ein neues NAS im lokalen Netzwerk entdeckt.

Hilfe durch den Synology Assistant

Wenn auch der Onlineassistent keinen Erfolg bringt, sollten Sie sich von den Webseiten von Synology den Synology Assistant herunterladen. Sie finden ihn im Download-Zentrum unter www.synology.com/support/download. Wählen Sie im Formular Ihr Synology-Modell aus. Sie finden den Synology Assistant dann in der Rubrik Anwendungen recht weit oben. Er ist als Programm für Windows, macOS und Linux (Ubuntu) verfügbar. Laden Sie sich die passende Version in der Spalte Downloads herunter. Führen Sie das heruntergeladene Installationsprogramm anschließend aus.

Dabei gibt es zwei Schritte zu beachten:

1.Mit dem Programm wird ein eigener USB-Treiber installiert. Dies müssen Sie in einem zusätzlichen Dialog bestätigen.


2.Außerdem benötigt der Synology Assistant eine Ausnahmeregel für die Windows-­Firewall (bzw. eine andere Firewall, die Sie auf Ihrem PC installiert haben). Windows erkennt den Zugriff und bietet automatisch an, eine entsprechende Regel für das Programm dsassistant.exe einzurichten. Genehmigen Sie dies mit Zugriff zulassen. Das ist nur einmalig beim ersten Start der Anwendung erforderlich.


Wenn Sie den Synology Assistant starten, sucht er automatisch im lokalen Netzwerk nach Synology-Geräten und listet diese auf. Für jedes Gerät gibt er Name, IP-Adresse, MAC, Status, Softwareversion und Modell aus. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag öffnen Sie die Weboberfläche im Browser.

Neben dem Auffinden von Geräten kann der Synology Assistant auch bei weiteren Aufgaben wie dem Einbinden des Netzwerklaufwerks, dem Einrichten von Druckern am NAS oder dem Konfigurieren des automatischen Aufwachens bei Bedarf (WOL) hilfreich sein. Sie sollten ihn also auch nach erfolgreichem Finden und Einrichten Ihres NAS nicht sofort wieder deinstallieren.


Die App DS finder für Smartphones

Wenn kein PC zur Hand ist, können Sie Ihr NAS auch mit einem Smartphone oder Tablet einrichten. Synology bietet dafür die kostenlose App DS finder für Android, iOS und Windows Phone an. Diese können Sie aus dem jeweiligen App Store auf Ihrem Mobilgerät installieren und ausführen.


1.Wählen Sie nach dem Start Neuen NAS einrichten.

2.Ein Synology-Konto ist für das Einrichten nicht erforderlich und kann ggf. später noch angemeldet werden. Diesen Schritt können Sie also Überspringen.

3.Die anschließende Kurzanleitung zum Inbetriebnehmen dürften Sie ohnehin schon abgearbeitet haben. Gehen Sie also zum nächsten Schritt weiter.

4.Die App zeigt Ihnen dann die Eckdaten des gefundenen NAS und bietet Ihnen an, die Firmware mit einem Klick auf die gleichnamige Schaltfläche zu installieren.

Die IP-Nummer des NAS ermitteln

Sollte das Auffinden des NAS über seinen Namen oder die vorgestellten Assistenten nicht klappen, obwohl in Ihrem Netzwerk DHCP verwendet wird, können Sie in den Einstellungen Ihres Routers (DSL-Modem, FRITZ!Box o. Ä.) nachschauen, unter welcher IP-Nummer Ihr NAS erreichbar ist. Die exakte Vorgehensweise dazu ist bei jedem Router etwas anders.

Im Folgenden beschreibe ich die Schritte auf einem der weit­verbreiteten FRITZ!Box-Modelle:

1.Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche der FRITZ!Box auf einem PC im lokalen Netzwerk im Webbrowser (üblicherweise unter fritz.box erreichbar).

2.Wählen Sie in der Navigationsleiste am linken Rand die Rubrik Heimnetz/Netzwerk.

3.In der Liste rechts finden Sie im Abschnitt Aktive Verbindungen alle Geräte, die derzeit im Netzwerk aktiv sind. Hier sollte sich auch ein Eintrag mit dem Namen des NAS (z. B. DiskStation, RackStation oder FlashStation – siehe „Das NAS im Netzwerk finden“ finden.



4.Sollte dies nicht der Fall sein, suchen Sie nach Geräten mit numerischen Bezeichnungen, die Ihnen anderweitig nichts sagen. Hinweis: Wenn Sie das NAS neu angeschlossen haben, dürfte es per DHCP eine der höchsten bislang vergebenen IP-Nummern erhalten haben. Wenn Sie die Liste anhand der Spalte IP-Adresse sortieren, sollte es also recht weit oben stehen.

5.Um sicherzugehen, dass Sie das richtige Netzwerkgerät gefunden haben, klicken Sie beim jeweiligen Eintrag rechts auf das Bearbeiten-Symbol.

6.Damit öffnen Sie ein Menü, in dem Sie unter Geräteinformation die MAC-Adresse dieses Gerätes finden. Vergleichen Sie diese mit der MAC-Adresse, die auf einem Aufkleber an der Rückseite des NAS abgedruckt ist. MAC-Adressen sind für jedes Gerät einzigartig und eindeutig.



Wenn das NAS im Netzwerk nicht gefunden wird

Wenn Ihr NAS mit keiner der gerade beschriebenen Methoden gefunden wird, kann das verschiedene Ursachen haben. Im Folgenden deshalb eine kurze Checkliste, was Sie in diesem Fall kontrollieren und ausprobieren können, um das Problem zu be­heben:

 Kontrollieren Sie zunächst den Netzwerkanschluss des NAS. Beide Enden des Kabels müssen fest eingesteckt und eingerastet sein. Einige Modelle haben eine LAN-Kontrollleuchte am Gehäuse, die grün leuchtet bzw. blinkt, wenn eine Netzwerkverbindung aktiv ist. Bei anderen Modellen sitzen Kontroll-LEDs direkt am Netzwerkanschluss. Auch hier sollte die grüne LED auf der linken Seite der Buchse grün leuchten oder blinken.

 Wenn der andere Netzwerkanschluss ebenfalls über Kontrollleuchten verfügt, sollte es dort ähnlich aussehen. Schließen Sie dort ggf. ein anderes Netzwerkgerät an, um sicherzustellen, dass dieser Anschluss funktionsfähig ist.

 Vergewissern Sie sich, dass im Netzwerk DHCP aktiv ist und das automatische Vergeben von Netzwerkadressen regelt. Nur dann kann das NAS sich damit verbinden. Sollte dies nicht der Fall sein, lesen Sie im Abschnitt „Die Ersteinrichtung ohne DHCP durchführen“, wie Sie ein NAS ohne DHCP einrichten können.

 Deaktivieren Sie auf dem PC vorübergehend Antivirus-, Firewall oder ähnliche ­Sicherheitsprogramme. Wenn dann eine Verbindung gelingt, muss im Schutz­programm eine Ausnahmeregel für das NAS eingestellt werden.

 Sollte der PC über mehr als eine Netzwerkschnittstelle verfügen (z. B. Ethernet und WLAN), deaktivieren Sie alle bis auf diejenige, die für die Verbindung zum NAS benötigt wird.

 Sollten – etwa in einem Unternehmen – mehrere Netzwerke parallel laufen, stellen Sie sicher, dass die gewählte Anschlussbuchse zum richtigen Netzwerk gehört. Das NAS und der PC müssen sich im selben physikalischen und logischen Netzwerk befinden, damit der PC das NAS erreichen kann.

 Sollten – z. B. in einem Firmenumfeld – eine Hardware-Firewall oder ähnliche ­Sicherheitskomponenten im lokalen Netzwerk aktiv sein, wenden Sie sich an den Administrator, um ggf. eine Ausnahme für das NAS einrichten zu lassen.

 

 Lokalisieren Sie die Reset-Taste auf der Rückseite des NAS, und halten Sie diese für ca. vier Sekunden gedrückt, bis ein Piepton erfolgt. Damit setzen Sie die Netzwerkkonfiguration des NAS zurück. Hinweis: Dadurch wird auch das Kennwort des Admin-Kontos auf das Auslieferpasswort zurückgesetzt, falls Sie dieses schon geändert hatten.

 Wechseln Sie zu einem anderen PC, Netzwerk, Tablet oder Smartphone im selben Netzwerk, und versuchen Sie, damit die Weboberfläche des NAS zu erreichen.

 Tauschen Sie probeweise das Netzwerkkabel aus, um einen Kabelschaden auszuschließen.

 Schließen Sie das NAS probeweise an einem anderen Netzwerkanschluss an, von dem Sie sicher sind, dass er funktioniert.

Sollten alle diese Maßnahmen nicht helfen oder nicht zutreffend sein, können Sie das NAS auch in Betrieb nehmen, indem Sie es direkt mit einem PC verbinden, wie der folgende Abschnitt beschreibt. Dies sollte aber nur eine Notmaßnahme sein, da das grundlegende Problem dadurch meist nicht behoben wird.

Die Ersteinrichtung ohne DHCP durchführen

Die verschiedenen beschriebenen Methoden basieren allesamt darauf, dass der zen­trale Router in Ihrem Heimnetzwerk die Adresszuteilung per DHCP durchführt. Ist dies nicht der Fall, kann das NAS sich nicht automatisch mit dem Netzwerk verbinden, sondern fällt auf eine voreingestellte statische Verbindung zurück.

Wenn Sie in Ihrem Netzwerk auf DHCP verzichten und stattdessen statische, voreingestellte Adressen verwenden, erschwert dies zumindest die Ersteinrichtung des NAS. Deshalb sollten Sie überlegen, diese Ersteinrichtung ggf. in einem anderen Netzwerk mit DHCP und Internetzugang durchzuführen und dann als letzten Schritt die Netzwerkkonfiguration passend zu Ihrem Netzwerk vorzunehmen. Anschließend fahren Sie das NAS herunter, schließen es in Ihrem Netzwerk wieder an und können es dann in Betrieb nehmen.

Wenn dies nicht möglich ist, können Sie sich auch anders behelfen. Sie benötigen dazu einen PC oder ein Notebook mit Ethernet-Anschluss und ein Ethernet-Kabel. Laden Sie sich auf den PC den Synology Assistant (siehe „Hilfe durch den Synology Assistant“) herunter. Laden Sie sich bei der Gelegenheit auch gleich die aktuelle Version des DiskStation Managers (DSM) herunter. Diese enthält die Firmware für Ihr NAS. Dann gehen Sie so vor:

1.Verbinden Sie PC und NAS mit dem Netzwerkkabel. Sollte es sich um einen älteren PC handeln, benötigen Sie dafür eventuell ein spezielles Crossover-Ethernet-­Kabel. Bei neueren Geräten ist dies nicht mehr erforderlich.

2.Schalten Sie dann zunächst das NAS ein, und warten Sie, bis es betriebsbereit ist (Piepton und blinkende Status-LED).

3.Starten Sie dann den PC, und warten Sie ab, bis dieser hochgefahren ist.

4.Sollte der PC nicht für DHCP konfiguriert sein, müssen Sie ihn nun vorübergehend so konfigurieren, dass er sich automatisch eine Internetadresse per DHCP holt (die bekommt er vom NAS).

5.Starten Sie dann den zuvor installierten Synology Assistant, und lassen Sie das NAS damit finden.

Wenn das bis dahin geklappt hat, können Sie den Synology Assistant auch ver­wenden, um die zuvor heruntergeladene Firmware auf dem NAS zu installieren (siehe „Das System ohne Internetzugang installieren“). Anschließend können Sie in den Einstellungen des NAS eine feste IP-Adresse in Ihrem Netzwerk festlegen. Danach fahren Sie das NAS herunter, verbinden es mit dem lokalen Netzwerk und nehmen es in Betrieb.

Die aktuelle Systemsoftware installieren

Wenn Sie ein fabrikneues Synology NAS in Betrieb nehmen, ist dieses zunächst nicht wirklich betriebsbereit. Von Hause aus verfügt es nur über einen kleinen Flash-Speicher, der für das vollständige Betriebssystem nicht ausreichen würde. Das eigent­liche System kann erst installiert werden, wenn Festplatten im NAS eingebaut sind, auf denen die Systemdateien gespeichert werden können. Stattdessen enthält der eingebaute Flash-Speicher den Web Assistant. Das ist ein Minimalsystem, mit dem das NAS sich mit einem Netzwerk verbindet, die aktuelle Firmware aus dem Internet ober von einem verbundenen PC herunterlädt und damit das eigentliche Betriebssystem installiert.

Die Systemsoftware per Web Assistant installieren

Wenn Ihr NAS mit einem Netzwerk verbunden ist und darüber auch Zugriff auf das Internet hat, läuft das Einrichten der Systemsoftware recht geradlinig ab. Der vorinstallierte Web Assistant kann die benötigten Daten aus dem Internet herunterladen und installieren.

1.Nachdem Sie mit einer der im Vorangegangenen beschriebenen Methoden Ihr NAS im Netzwerk lokalisiert haben, lassen Sie sich dessen Weboberfläche im Browser anzeigen.

2.Klicken Sie dort auf die Einrichten-Schaltfläche, um den Installationsvorgang zu starten.


3.Im ersten Schritt haben Sie die Möglichkeit, eine manuelle Installation vorzunehmen. Das ist aber nur nötig, wenn das NAS keinen Internetzugang hat oder falls Sie eine andere als die aktuellste Version der Systemsoftware aufspielen möchten. In den meisten Fällen können Sie aber einfach auf Jetzt installieren klicken.


4.Bestätigen Sie anschließend den Warnhinweis, dass während der Installation eventuell vorhandene Daten auf den eingebauten Festplatten entfernt werden. An der Stelle sollten Sie sich aber ruhig noch mal fragen, ob sich auf den Platten wirklich keine Daten mehr befinden, die wichtig und anderweitig unwiederbringlich sind.


5.Nun beginnt die Installation des DiskStation Managers, die einige Minuten in Anspruch nehmen wird. Schalten Sie das Gerät während dieser Zeit nicht aus. Den PC können Sie aber durchaus anders nutzen. Auch das Browserfenster muss nicht die gesamte Zeit geöffnet bleiben.


6.Zum Abschluss der Installation wird das NAS neu gestartet. Warten Sie einfach ab, bis Sie einen Piepton vom Gerät hören. Sollte der Webbrowser die ganze Zeit geöffnet gewesen sein, zeigt er automatisch den nächsten Schritt an. Andernfalls öffnen Sie die Weboberfläche des NAS erneut.

7.Nach dem Installieren der Systemsoftware müssen einige Grundeinstellungen vorgenommen werden. Legen Sie zunächst einen individuellen Servernamen für Ihr NAS (anstelle von »diskstation« o. Ä.) fest. Unter diesem Namen kann das Gerät im lokalen Netzwerk gefunden werden. Verzichten Sie auf Umlaute und spezielle Sonderzeichen, und wählen Sie am besten eine Bezeichnung, die sich leicht merken und tippen lässt.

8.Außerdem bestimmen Sie Benutzernamen und Passwort für das Administratorkonto, mit dem der Zugang zum NAS und allen Einstellungen geschützt wird. Wählen Sie ein möglichst sicheres Kennwort aus, und geben Sie es zweimal ein.


Administrator nur für administrative Aufgaben

Das Administratorkonto sollte nur genutzt werden, um das NAS zu einzustellen und Wartungsaufgaben durchzuführen. Für die eigentliche Verwendung der NAS-Funktionen können Sie weitere Benutzerkonten mit eingeschränkten Zugriffsrechten erstellen (siehe „4.2 Eigene Benutzerprofile einrichten“). Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen, Administratorfunktionen von Benutzerfunktionen strikt zu trennen.

9.Nun können einige grundlegende Wartungsfunktionen konfiguriert werden. Die erste betrifft das Aktualisieren der Systemsoftware (Näheres dazu erfahren Sie im Abschnitt „12.4 Die Systemsoftware aktuell halten“):

 Wer sich um nichts kümmern möchte, wählt Neueste DSM-Version automatisch installieren.

 Für etwas mehr Kontrolle bietet sich die Option Wichtige Aktualisierungen von DSM automatisch installieren an. Damit werden nur Updates automatisch in­stalliert, die für Sicherheit und Stabilität unerlässlich sind.

 Mit Mich über DSM-Aktualisierungen informieren und ich installiere sie manuell erhalten Sie grundsätzlich nur Hinweise zu verfügbaren Aktualisierungen und spielen sie dann zu einem passenden Zeitpunkt selbst ein.

 Mit den Auswahlfeldern legen Sie jeweils fest, zu welchem Zeitpunkt die gewählten Maßnahmen durchgeführt werden. Für Aktualisierungen ist ein Zeitraum ideal, zu dem das NAS üblicherweise nicht benötigt wird.


10.Mit dem S.M.A.R.T.-System stellen Festplatten automatisch verschiedene Daten zu Leistung, Verschleiß und eventuell aufgetretenen Fehlern bereit. Das NAS kann diese Informationen regelmäßig auslesen und Sie warnen, wenn es Pro­bleme gibt oder die Lebensdauer einer Platte sich dem Ende nähert. Das ist eine praktische Sache, weshalb diese Option eingeschaltet sein sollte.

11.Zusätzlich können Sie sich vom NAS darauf hinweisen lassen, wenn bei einer Platte eine bestimmte Anzahl von fehlerhaften Sektoren vorliegt (was meist ein Anzeichen für ein Problem oder bevorstehenden Ausfall ist).

12.Anschließend können Sie eine QuickConnect ID einrichten, die es Ihnen erlaubt, auch von außerhalb Ihres lokalen Netzwerks jederzeit auf die Daten Ihres NAS zuzugreifen. Wie das funktioniert, ist im Abschnitt „Schnell und einfach per QuickConnect“ ausführlich beschrieben. Deshalb sollten Sie an der Stelle auf Diesen Schritt überspringen klicken.


13.Ebenso sollten Sie das Installieren von zusätzlichen Softwarepaketen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben (siehe „7. Softwarepakete für zusätzliche ­Funktionen“), insbesondere wenn Sie noch nicht sicher sind, welche Pakete Sie überhaupt benötigen. Für den Grundbetrieb des NAS ist erst mal keines davon erforderlich.

14.Abschließend können Sie den Netzwerkstandort Ihres NAS freigeben, damit Sie es über find.synology.com jederzeit finden können. Auch das ist nicht unbedingt erforderlich. Üblicherweise gelingt mit dem in Schritt 7 festgelegten Server­namen jederzeit der Zugriff im lokalen Netzwerk.


15.Klicken Sie auf Los. Das NAS ändert nun seine Konfiguration entsprechend den gewählten Einstellungen. Der Webbrowser verliert dabei den Kontakt, wenn Sie den Servernamen geändert haben. Das ist kein Fehler, sondern ganz normal.

Der erste Start nach der Installation

Nach der Installation können Sie sich zum ersten Mal beim DiskStation Manager (DSM), der Verwaltungsoberfläche für Ihr Synology NAS, anmelden:


1.Geben Sie im Webbrowser den zuvor gewählten Servernamen, gefolgt von :5000, an, also z. B. meinnas:5000. Daraufhin lädt der Webbrowser die Anmeldeseite des NAS.

2.Melden Sie sich hier mit den Benutzerdaten des Administratorkontos an, die Sie bei der Installation in Schritt 8 festgelegt haben.

 

Zugangsdaten im Browser speichern?

Um sich nicht jedes Mal wieder anmelden zu müssen, können Sie im Log-in-­Dialog die Option Bleibe angemeldet aktivieren. Dann speichert die Weboberfläche des NAS ein Cookie im Webbrowser, sodass Sie Ihre Benutzerdaten nur gelegentlich neu eintippen müssen. Das ist komfortabel, aber auch nicht ohne Risiko. Denn dann kann jeder, der Zugriff zu diesem PC und Ihrem Benutzerkonto darauf hat, sich ohne Kennwort als Administrator beim NAS anmelden. Wenn Sie ausschließen können, dass das durch andere missbraucht werden kann, spricht aber nichts gegen ein wenig Komfort.

3.Synology würde gerne Diagnosedaten über die Verwendung Ihres NAS sammeln. Laut Hersteller werden diese anonym erhoben und lassen keine Identifizierung Ihrer Person oder Ihrer Daten zu. Wenn Sie das trotzdem nicht möchten, klicken Sie auf Nein, danke!


4.Anschließend folgen einige Tipps, was Sie wo in der Oberfläche des DSM finden. Das können Sie auch alles in Ruhe in diesem Buch nachlesen, also klicken Sie die Tipps einfach weg. Auch die automatisch angezeigte Onlinehilfe irritiert eher und kann direkt geschlossen werden.


5.Schließlich sollte sich die Oberfläche ungefähr wie in der Abbildung hier präsentieren. Werfen Sie einen kurzen Blick auf Systemzustand und Ressourcenmonitor. Ist hier alles im grünen Bereich, war die Installation erfolgreich. Andernfalls finden Sie Hinweise, welche Probleme ggf. vorliegen.

Wollen Sie sich vor den weiteren Schritten zunächst mit der Weboberfläche Ihres NAS vertraut machen, empfehle ich Ihnen einen Blick in das folgende Kapitel. Ansonsten sollten Sie mit den grundlegenden Einstellungen im Abschnitt „Wichtige Einstellungen und Checks nach dem Installieren“ weitermachen.