Umfang 230 seiten
Entfremdung und Heimkehr
Über das Buch
Verwaiste Kinder durchleben turbulente Zeiten, wenn sie hin- und hergerissen sind zwischen Elternhaus, Kinderheimen, Pflege- und Adoptivfamilien. Scheidungskinder irritiert der Verlust elterlicher Zweisamkeit.
o Die geschlossene Einrichtung – ein Kindergefängnis!
o Nicht Berufstätige sind gefragt, sondern Menschen mit Privatsphäre und elterlicher Autonomie.
o So wichtig wie Nahrung und Wärme – eine dauerhafte Bezugsperson.
o Sozialarbeiter wursteln sich durch, versuchen das kindliche Chaos zu ordnen!
o Pflege- und Adoptiveltern nur mit Lizenz? Welche Rechte hat ein Kind?
o Scheidungskind mit Suchtgefahr Aufmerksamkeit?
o Wie überwinde ich das Stigma des verwaisten Kindes?
Der Autor berichtet aus der eigenen Betroffenheit heraus und reflektiert Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Heimpädagogik und Philosophie. Zugrunde gelegt sind Erfahrungen von vier Geschwistern, die im Vorschulalter getrennt wurden.
oKinderrechte fehlen im deutschen Grundgesetz, Deutschland bleibt Entwicklungsland.
oDie Kinderrechts-Charta der Vereinten Nationen existiert seit 1959.
oDie Aussage «Liebe allein genügt nicht!» ist eine Persiflage.
oDie Liebe ist lebenslanger Reifungsprozess im Menschsein, personal und transpersonal.
oDie Liebe als göttliche Tugend zu postulieren, ist für jedes Heimkind katastrophal.
oIn der Verantwortungskette im Abschlussbericht 2010 der Bundestagskommission Runder Tisch Heimerziehung der 1950er und 1960er Jahre fehlt die Wissenschaft
oEin Kinderheim ist keine Familie. Heimkinder riskieren seelischen Totschlag.
oHeimpädagogen gehören zur Gefolgschaft der «Hofnarren des Königs».
oGeschlossene Kinderheime bedeuten «Käfighaltung mit Bespaßung durch Hofnarren».