Der Bergpfarrer 141 – Heimatroman
Über das Buch
Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor.
"… dem Herrn Staatsanwalt ist es also nicht gelungen, Herrn Brunner eine Mitschuld an dem Unfall eindeutig nachzuweisen. Im Gegenteil, das Gutachten des Sachverständigen und die Zeugenaussagen sprechen dagegen. Ich beantrage daher für meinen Mandanten Freispruch in allen Punkten. Vielen Dank."
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen nahm Alexandra Sommer Platz und ignorierte das säuerliche Gesicht des Staatsanwalts auf der anderen Seite.
Hubert Brunner, ihr Mandant, war angeklagt, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bei dem gottlob zwar niemand verletzt worden, aber ein Sachschaden von etlichen tausend Euro entstanden war.
Nach dem Plädoyer zog sich das Gericht zur Beratung zurück und verkündete zehn Minuten später das Urteil – Freispruch.
Während der Richter die Begründung vorlas, schaute Alexandra zur spärlich besetzten Zuschauerbank hinüber. Elke winkte ihr lächelnd zu, und die junge Rechtsanwältin grüßte mit einem kaum merklichen Kopfnicken zurück.
Nach der Urteilsverkündung bedankte sich Hubert Brunner bei ihr.
"Wegen der Kosten brauchen S' sich keine Gedanken zu machen", sagte die Anwältin. «Die trägt die Staatskasse.»
Ihr Mandant verabschiedete sich erleichtert, und Alexandra legte ihre Robe ab.
"Du warst brillant!"
Elke war herübergekommen und umarmte sie.
"Gehen wir was essen?"
Die Anwältin sah auf die Uhr.
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