Umfang 100 seiten
Der Bergpfarrer 138 – Heimatroman
Über das Buch
Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor.
In dem riesigen Bankhaus in der Frankfurter City herrschte das übliche Chaos zum Feierabend. Es summte und brummte wie in einem Bienenstock, Fahrstühle fuhren hinauf und hinunter, Ungeduldige, die es nicht erwarten konnten, nach Hause zu kommen, liefen über die Treppe, und vor dem Ausgang staute sich die Menge, weil es draußen Bindfäden regnete und viele der Angestellten am Morgen keinen Regenschirm zur Arbeit mitgenommen hatten.
In der Frühe hatte es allerdings auch noch nach einem herrlichen Sommertag ausgesehen, und zu denen, die aus diesem Grund den Schirm zu Hause gelassen hatten, gehörte auch eine junge Frau, die sich mit den anderen unter dem Vordach drängte und mißmutig zum Himmel hinaufblickte.
Martina Hellberg hatte es eilig. Um sieben Uhr wollte Thorsten bei ihr sein, und sie mußte noch etwas zum Abendessen einkaufen. Das nächste Lebensmittelgeschäft lag allerdings zwei Straßen weiter, und dorthin zu kommen, ohne bis auf die Haut durchnäßt zu werden, war ganz und gar aussichtslos.