Sparen ist einfach

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Second-Hand-Märkte und Kinderflohmärkte nutzen

Solltest Du etwas nicht tauschen oder leihen können, so kannst Du es vielleicht in einem Second-Hand-Laden oder auf Second-Hand-Plattformen im Internet günstiger erwerben. Dabei sind die Sachen meist kaum getragen und in einwandfreiem Zustand, kosten aber deutlich weniger als bei einer Neuanschaffung. Insbesondere auf fairmondo.de lassen sich günstige Gebrauchsgegenstände finden. Die Plattform unterstützt dabei einen fairen Handel und soziale Projekte. Hier findest Du insbesondere in den Rubriken Kinder & Baby ein großes Angebot. Auch Bücher, Elektronik, Handgemachtes, Mode, Lebensmittel uvm. können hier günstig gekauft werden.

Internetshops und Internetauktionen

Eine weitere günstige Alternative, um günstig Kleidung und Kinderspielzeug zu kaufen, sind Internetauktionen bei ebay. Große Rabatte erwarten Dich zumeist auch bei Amazon: Bei Verkaufsaktionen wie dem Prime Day oder ganzjährig bei den Amazon-Warehouse-Deals spart man nicht unerhebliche Beträge. Auch bei mydealz.de lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen vorbeizuschauen. Insbesondere bei teuren Anschaffungen ist ein Preisvergleich ratsam, egal ob im Laden oder im Internet. Eine sehr nützliche Internetseite hierfür ist zum Beispiel billiger.de.

Weniger Kleidung einkaufen

Ich empfehle Dir, nur eine kleine Grundausstattung an Kleidung für Dein Neugeborenes anzuschaffen. Denn viele Kleidungsstücke werden von Familie, Arbeitskollegen und Freunden geschenkt oder können von ihnen geliehen werden. Und insbesondere die ganz kleinen Größen werden nur für kurze Zeit aufgetragen, da die Wonneproppen schnell wieder aus ihnen herauswachsen. Auch wenn die Sachen noch so süß sind, ist eine Anschaffung von zu vielen neuen Kleidungsstücken in Erstlingsgröße nicht ratsam.

Warenproben besorgen

Einige Firmen verschicken zu Marketingzwecken gerne Warenproben oder Testpakete. Insbesondere Windelhersteller sind hier sehr großzügig. Mache Dich hierzu im Internet schlau und schreibe potenzielle Firmen per Mail an. Fragen kostet nichts. Sei aber vorsichtig bei Produkttest, bei denen Du erst einmal eine Anmelde- oder sonstige Gebühren zahlen musst.

Eine sehr zu empfehlende Internetseite für Gratisproben ist www.mein-deal.com/gratisproben. Hier findest Du auch kostenlose Proben aus den Bereichen Haushalt, Hobby, Technik, Körperpflege, Gesundheit, Nahrungsmittel und Genuss. Viele weitere Warenproben findest Du im Bereich „Sonstiges“.

Möbel sollten mitwachsen

Insbesondere bei Einrichtungsgegenständen wie Wickelkommoden oder Kinderbetten solltest Du darauf achten, dass diese auch später noch verwendbar sind, also entsprechend veränderbar oder erweiterbar sind. Eine Wickelkommode sollte dabei zu einer normalen Kommode umfunktioniert werden können und ein Gitterbett zu einem Kinderbett.

Wenige Babypflegeprodukte verwenden

Da die sensible Haut von Babys anfangs lediglich Wasser und zur Pflege Öl benötigt, ist es nicht notwendig, eine große Sammlung an Babypflegeprodukten anzuschaffen. Tatsächlich reicht bereits handelsübliches Olivenöl aus. Nach den ersten Monaten benötigst Du dann zusätzlich nur Feuchttücher und eine Wundcreme (z. B. Caldendulacreme, Bepanthen) für den Po. Das Olivenöl kannst Du sogar als Badezusatz verwenden. Ein kleiner Schuss davon reicht bereits völlig aus.

Gemeinsam gebastelte Kinderspielzeuge

Leider sind Kinderspielzeuge sehr teuer und schon nach wenigen Monaten verlieren unsere Sprösslinge bereits die Lust daran, da sie für sie bereits „alt“ sind. Wenn Du gemeinsam mit Deinen Kindern Spielzeuge bastelst, dann kann nicht nur viel Geld gespart werden, sondern die Kleinen lernen dabei den Umgang mit Malstiften, Knete und Co. Darüber hinaus entstehen Zusammenhalt und die Bindung zwischen Euch wird gestärkt. Baut doch beispielsweise aus Toilettenpapierrollen eine Murmelbahn oder kreiert selbstgemachten Zaubersand. Viele weitere Anregungen findest Du im Internet (z. B. bei Pinterest oder YouTube).

Haushalt und Wohnen

Qualität von Haushaltsgeräten zahlt sich immer aus

Viele Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Staubsauger und Waschmaschinen sind bereits sehr günstig zu bekommen. Wichtig ist jedoch, alle Kosten über die gesamte Lebenszeit zu betrachten. Nützlich für die Vorabrecherche sind beispielsweise Testergebnisse von Stiftung Warentest und Erfahrungsberichte auf Internetplattformen wie Amazon, YouTube oder chip.de (Bestenlisten). Ein langlebiges und energiesparendes Gerät ist auf Dauer meist insgesamt günstiger als ein stromfressendes oder wasserverschwendendes Billigprodukt, deren Haltbarkeit nur sehr kurz ist.

Immobilien ohne Makler suchen

Wer ein eigenes Haus, eine Eigentumswohnung oder eine Mietwohnung sucht, der sollte nach Möglichkeit auf Angebote ohne Maklervermittlung zurückgreifen. Nicht nur in den Immobilienanzeigen der regionalen Zeitungen, sondern auch auf den einschlägigen Internetportalen findet man mit etwas Glück das passende Angebot ohne diese oft sehr hohen Maklergebühren (i.d.R. 3,57 % des Kaufpreises oder Mietpreises zzgl. Umsatzsteuer).

Einkaufslisten anlegen

Mache Dir eine Einkaufsliste, bevor Du Dich für den Wocheneinkauf auf den Weg machst und halte Dich unbedingt daran. Denn der Vorteil ist, dass man sich wirklich nur auf das Nötigste beschränkt und nicht plan- und wahllos einkauft, weil man beispielsweise nicht weiß, ob noch Spaghetti oder Aufschnitt vorrätig sind. Nahrungsmittel unangetastet in die Mülltonne zu geben belastet nicht nur unnötig Dein Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Daher solltest Du nur dann einkaufen gehen, wenn Du vorher aufgeschrieben hast, was benötigt wird. In den Einkaufskorb gelangen nur diejenigen Dinge, die auf der Liste stehen, ganz gleich wie verlockend die Angebote sind.

Ein Trick bei kleinen Einkäufen im Supermarkt: Verzichte direkt auf einen Einkaufswagen.

Sonderangebote in Supermarkprospekten

Die meisten Supermärkte verteilen wöchentliche Sonderangebotsprospekte. Du kannst diese nutzen, um Deinen Speiseplan aufzustellen. Du sparst oft 10 - 20 %, wenn Du Dir einen Überblick verschaffst und überlegst, was Du aus den angebotenen Waren zaubern kannst.

Bei lang haltbaren und unverderblichen Produkten kannst Du auf Vorrat kaufen, wenn es laut Deinem Finanzplan wirtschaftlich sinnvoll ist. Dazu gehören unter anderem: Batterien, Toilettenpapier und Geschirrspültabs.

Prüfe, ob Dein Supermarkt wirklich günstig ist

Du solltest prüfen, ob Dein Supermarkt tatsächlich der preiswerteste in Deiner näheren Umgebung ist. Hilfreich ist es, eine Liste mit den Waren anzulegen, die Du regelmäßig einkaufst, und dann alle Supermärkte, die infrage kommen, miteinander vergleichst. Sollte sich herausstellen, dass ein anderer Markt insgesamt günstiger ist, dann erledigst Du in Zukunft Deinen Wocheneinkauf dort. Diese Prüfung solltest Du dann allerdings nach einigen Monaten wiederholen.

Saisonal einkaufen

Silvester, Karneval und Ostern kommen alle Jahre wieder. Glückwunschkarten und Dekorationen für den Tannenbaum auch. Vor der Feier sind sie aber meist viel teurer als nach der Feier. Du kannst daher Lametta oder Karnevalskostüme nach den Feiertagen kaufen, sofern diese Ausgaben im Einklang mit Deinem Finanzplan stehen. Auch Kalender sind im Januar meist viel günstiger als im November und Dezember des Vorjahres.

Hausmarken statt Markenprodukte

Laut Untersuchungen der Universität Gent kann ein grundsätzlicher Qualitätsunterschied zwischen Markenprodukten und Eigenmarken nicht festgestellt werden. "Die Zeit, in der Eigenmarken unterlegen sind, liegt hinter uns", sagt der Forscher Joachim Schouteten.

Eigenmarken sind Produkte, die den Namen eines Supermarktes tragen und sich unter diesem Namen auch in den Regalen befinden. Markenprodukte sind bekannte Marken großer Konzerne, die für ihre Produkte werben. "Als private Marken auf den Markt kamen, war die Qualität dieser Produkte deutlich geringer als die der Markenprodukte. Viele Menschen glauben daher immer noch, dass diese Produkte immer noch minderwertig sind", sagt Joachim Schouteten. "Private Label-Produkte haben jedoch enorme Qualitätsveränderungen erfahren, oft sogar bis auf das Niveau von Markenprodukten."

Viele Supermarktketten lassen Hausmarken produzieren, welche meist 10 - 30 % günstiger sind als Markenprodukte. Oft werden diese Produkte aber in genau denselben Fabriken und mit denselben Inhaltsstoffen hergestellt, wie die teureren Markenprodukte. Mit Hausmarken kannst du also regelmäßig ein paar Euro sparen, ohne Qualität einzubüßen.

Der Test zeigte eindeutig, dass die Probanden die Produkteigenschaften der Markenprodukte und der Eigenmarken gleichermaßen gut fanden.

Rabatt- und 1-Euro-Artikel sind nicht automatisch günstiger

Kaufe nicht automatisch, nur weil Produkte mit einem %-Nachlass gekennzeichnet sind, denn oftmals sparst Du nichts. Der Handel spekuliert hierbei mit der menschlichen Psyche: Unterbewusst denken Kunden, dass Produkte günstiger sind, sobald sie mit einem Prozentzeichen oder 1-Euro-Preisschild gekennzeichnet sind. Doch einen wirklichen Preisvergleich machen die wenigsten. Falle also nicht darauf rein, sondern kaufe nur echte Sonderangebote.

 

Geld sparen durch Strecken und Bücken beim Einkaufen

Schaue beim Einkauf doch mal ins oberste und unterste Regal, denn dort werden oft günstigere Produkte platziert. Der Handel benutzt hierfür sogar einen eigenen Fachausdruck: Bück- und Streckware. Im Gegensatz zum Kauf von teuren Waren auf Sichthöhe kannst Du hierbei durchaus bares Geld sparen.

Tasche statt Tüte

Plastik verursacht etwa 75 % des Abfalls in den Weltmeeren. Der ökologische Zersetzungsprozess dauert dabei bis zu 500 Jahre. Mikroteilchen des Plastiks lassen sich in nahezu allen Mägen von Seevögel und Meerestieren feststellen. Durch Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten gelangen sie so in unseren Organismus. Bis 2016 verbrauchte jeder Deutsche durchschnittlich etwa 70 bis dato kostenlose Plastiktüten pro Jahr. Glücklicherweise geben viele deutsche Einzelhändler wie real, Aldi, Vero Moda und Co. Plastiktüten nicht mehr kostenlos heraus. Sie kosten mittlerweile zwischen 20 und 50 Cent. Der Durchschnittsdeutsche gibt somit hierfür zwischen 14 und 35 Euro im Jahr aus und schädigt zusätzlich massiv die Umwelt. Ein Mehrwegbeutel ist hingegen schon für 99 Cent zu haben und passt in jede Handtasche oder Rucksack.

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