Die Leichen des jungen Werther
Über das Buch
Der junge Jura-Student Werther ist entnervt. Das Leben spielt ihm übel mit: Gerade hat er sich in Weimar in das entzückende Töchterlein des Kammerrates der Herzogin Theresie von Wetterfeld verliebt, da wird er in das beschauliche Städtchen Wahlheim versetzt. Sein Onkel, der nicht mehr bereit ist, seinen ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren, ist der Ansicht, dass er als Gerichtsreferendar dort das wahre Leben kennenlernen soll. Werther hingegen ist überzeugt: Das wahre Leben findet er unter diesen merkwürdigen Gestalten, die Wahlheim bevölkern, sicher nicht. Glauben sie doch an Untote, an Zombies – und das im Zeitalter der Aufklärung! Selbst als Werther die junge Lotte trifft, kann er gar nicht anders, als ihre blassgraue Haut und ihre Einsilbigkeit als Zeichen feiner Vornehmheit zu bewundern. Selbst als sich die Hinweise häufen, dass Werther tatsächlich unter Zombies geraten sein könnte, kann er sich kaum überwinden, an ihre Existenz zu glauben. Als auch noch Zombiejäger Albert Kestner auftaucht und ihm Lotte abspenstig machen will, muss Werther sich entscheiden: Herz oder Hirn?
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