Umfang 170 seiten
Die Schriften über den Heiligen Martinus
Über das Buch
Sulpicius Severus war ein kirchlicher Schreiber, geboren von adligen Eltern in Aquitanien um 360; gestorben um 420-25. Die spärlichen Informationen, die wir über sein Leben besitzen, stammen hauptsächlich aus den Schriften seiner Freunde Paulinus von Nola und Gennadius. Er genoss eine ausgezeichnete Ausbildung, studierte Rechtswissenschaften und war als wortgewandter Jurist bekannt. Im Mittelalter sehr populär waren seine «Schriften über den Heiligen Martinus.» Dieses Werk trug viel zu dem großen Ansehen bei, das dieser wundertätige Heilige während dieses gesamten Zeitalters genoss. Das Buch ist eigentlich keine Biographie, sondern ein Katalog von Wundern, die in der ganzen Einfachheit des absoluten Glaubens erzählt werden. Die Fähigkeit, Wunder zu vollbringen, steht in direktem Verhältnis zur Heiligkeit und wird von Severus lediglich als Beweis für die Heiligkeit gewertet, die seiner Überzeugung nach nur durch ein Leben in Abgeschiedenheit von der Welt erreicht werden kann.
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