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Geographika
Über das Buch
In «Geographika» bietet Strabon eine umfassende und detaillierte Beschreibung der antiken Welt, die über bloße geographische Daten hinausgeht. Seinem literarischen Stil nach ist das Werk sowohl analytisch als auch narrativ, und es kombiniert historische Betrachtungen mit persönlichen Beobachtungen der von ihm bereisten Regionen. Strabon gliedert die Welt in verschiedene geografische und ethnografische Kategorien, wodurch der Leser nicht nur ein Gefühl für die räumliche Ausdehnung der bekannten Welt, sondern auch für die kulturelle Vielfalt ihrer Völker erhält. Er interagiert mit den Gelehrten seiner Zeit und reflektiert deren Ansichten, was sein Werk zu einem wertvollen Zeugen der antiken Wissenschaft macht. Strabon, ein anerkannter griechischer Geograph und Historiker, lebte zwischen 64 v. Chr. und 24 n. Chr. und war ein Produkt seiner Zeit, als das Römische Reich sich in voller Blüte befand. Seine Reisen durch Ägypten, Rom und das östliche Mittelmeer prägten seine Perspektive und trugen dazu bei, das Wissen der Geographie und Ethnologie seiner Zeit zu fördern. Strabons Hintergrund als Gelehrter, der sowohl Philosophie als auch Geschichtsschreibung studierte, befähigte ihn, das Wissen seiner Vorgänger kritisch zu hinterfragen und zu erweitern. «Geographika» ist mehr als nur ein geographisches Handbuch; es ist ein einzigartiges Dokument, das den Leser in die komplexe Welt der Antike eintauchen lässt. Für Leser, die sich für Geschichte, Geographie und Ethnologie interessieren, bietet dieses Werk faszinierende Einblicke in die Denkweise und das Wissen einer längst vergangenen Epoche. Es ist unverzichtbar für jeden, der die Anfänge der Geographie und der kulturellen Interaktion verstehen möchte.