Umfang 370 seiten
Über das Buch
Im Vordergrund dieses lebhaften Romans, der ins Damaskus des Jahres 2011 führt, steht die Geschichte eines Geld-Diebstahls mit weitreichenden Folgen. In der aus wechselnden Perspektiven beleuchteten Rahmenhandlung spielen Dschawad, ein junger Ingenieur, und Lamis, eine auffallend schöne und beruflich ambitionierte junge Frau eine besondere Rolle. Ihre leidenschaftliche Liebesbeziehung droht zu scheitern, als die junge Frau erfährt, dass ihr Geliebter das fieberhaft gesuchte Geld gestohlen hat. Was sie zunächst nicht weiß: der verliebte Dieb wurde selbst zum bestohlenen Opfer und ist durch den Verlust der Beute in eine lebensgefährliche Situation geraten. Längst sind ihm Männer aus den oberen Etagen des Machtapparats auf der Spur und die verfolgen vor allem eins – die unbedingte Befriedigung ihrer masslosen Gier. Begleitet werden Dschawad und Lamis von etlichen Figuren. Ihre jeweiligen Geschichten werfen immer neue Schlaglichter auf das Leben im «Assad-Königreich der Angst», die Strategien eines korrupten und gnadenlosen Systems und die ersten Monate der Revolution. Vor dem Hintergrund der syrischen Tragödie musste Shukri al Rayyan lange warten, bis er aus den ersten Ideen zu einem Roman diese an Volten reiche, mit grosser Fabulierlust vorgetragene Geschichte entwickeln konnte.
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