Goddess Mel's – Beta Bitch

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

- Kapitel 4 -

"Nur nutzlose Tastenwichser bewerben sich ohne Tribut, willst du das sein? Nutze deine zweite Nachricht weise und verdoppele als Entschuldigung das, was du als Antrittstribut für angemessen hältst Fotze. Dies ist deine letzte Chance!", diese paar Zeilen waren alles, was Goddess Mel mir als Reaktion auf mein kurzes Hallo der letzten Nacht mitzuteilen hatte. Wenige Worte nur, doch stachen sie direkt in mein sich ihr öffnendes Herz. Ohne es so recht mitzubekommen, geschweige denn bewusst zu steuern, senkte ich - im Sklavenstolz tief getroffen - unwillkürlich das Haupt und kniff mein nun bereits erschlaffendes Schwänzchen ein. Ich war enttäuscht.

Rückblickend weiß ich nicht, was ich eigentlich anderes erwartet hatte. Eine freundliche Begrüßung, eine Portion gratis Aufmerksamkeit gar? Derart kannte ich es schließlich seit Jahren von mannigfachen Findoms, welche vor Freude stets schier außer sich waren, ein neues Opfer an der Angel zu haben. Goddess Mel jedoch war anders, konsequent und souverän. In ihrer Welt hatte Zahlschwein glücklich zu sein und sich geehrt zu fühlen, der Herrin überhaupt etwas schenken zu dürfen, aber so weit war ich zu jener Zeit geistig noch nicht.

Heute weiß ich, dass in Goddess Mels Welt alles seinen Preis hat und der Grad an Hingabe allein dadurch bestimmt ist, was Sklave seiner Göttin zu opfern bereit ist. Für die Göttin sind wir Nutzvieh, Zahlschweine, wandelnde Portemonnaies und nicht mehr. Du bist pleite? Dann such dir einen Nebenjob, beleihe dein Auto oder verhökere den Erbschmuck deiner Familie! Du bist hierzu nicht bereit? Dann kann es mit dem Wunsch nach Unterwerfung auch nicht allzu weit her sein und mit der Hingabe deiner Herrin Goddess Mel gegenüber ebenso nicht! Tastenwichser sortiert die Göttin aus, denn sie sind reine Zeitverschwendung.

Sie ist fair, die teuflische Schönheit mit dem hypnotisierenden Lachen, verstehen sie mich nicht falsch. Aber Fairness bedeutet für die grausame Dame eben, dass Absprachen einzuhalten sind und Versprechen ebenso. Auch wenn die Zahl-Geilheit des Sklaven im Alltag alsbald bereits versiegt, er hat dennoch einzuhalten, was er Goddess Mel im Rausch seines Melktriebs versprach.

Ist Zahlsklave also brav und gehorsam, hat er nichts zu befürchten, geschenkt wird ihm aber ebenso wenig etwas. Gehorcht er jedoch nicht, dann gnade ihm Gott, denn Findom der "Art Goddess Mel" ist real. Reale Unterwerfung, reale Ausbeutung und alsbald schon der reale Ruin des immer wieder ungehorsamen Sklaven, finanziell wie sozial. Kein schaler Deal per Tributen, um im Gegenzug etwas dafür zu erhalten, wie ich es von meinem bisherigen Leben als Wanderhure her kannte: Herrin Goddess Mels Geldherrschaft ist absolut echt!

Das Leben als Hure zahlreicher Herrinnen, welches mich an jenem Tag der ersten Kontaktaufnahme mit meiner heutigen Nemesis seit Jahren frustrierte, wollte ich längst schon hinter mir lassen. Ich träumte seit langem davon, endlich anzukommen bei einer Herrin, nur noch für sie zu leben und ihr komplett hörig zu sein. Mich ihr eigen nennen zu dürfen, ihre Macht immer und überall zu spüren, im Grunde also versklavt zu werden und meine Herrin derart zum Inhalt meines Lebens zu machen, war ein stiller doch machtvoller Traum.

Ein Traum zugegebener Maßen, welcher sich fast nicht erfüllt hätte, denn im ersten Moment des Schocks zweifelte ich. Mit Tributen vor dem ersten Kennenlernen hatte ich in all der Zeit im Umfeld der Financial Domination nämlich so meine Erfahrungen gemacht. Schlechte Erfahrungen, denn hinter solchen Forderungen steckte nur allzu oft reine Abzocke. Von Dominanz nämlich, fehlte bei den selbsternannten Damen des Metiers im Anschluss zumeist jede Spur, stattdessen wurde um weitere Tribute gebettelt und "Herrin" erniedrigte sich derart selbst.

Auch bei Goddess Mel fiel an jenem Tag vor dem PC dieser Schatten der Vergangenheit auf mich, diese oft nicht unbegründete Angst vor Abzocke und Enttäuschung. Nicht, dass mir die Kleinstsummen wirklich weh taten, welche ich in all den Jahren an Damen mit Hang zum Vorabtribut geleistet hatte. Auf Dauer schmerzte die Enttäuschung darüber, mal wieder enttäuscht worden und am Ende doch allein gelassen zu sein weit mehr. Wie ein verprellter Freier scheute ich den nächsten Bluff. Andererseits faszinierte mich die blonde Schönheit längst, hatte ich bisher auch noch nicht viel von ihr gesehen oder gar ihre Macht gespürt. Was sollte ich bloß tun?

Unschlüssig über mein weiteres Vorgehen saß ich zunächst einfach da und tat nichts. Immer wieder las ich die Zeilen der berauschenden Göttin, einen inneren Kampf mit mir selber fechtend, ob ich mich ein weiteres Mal einlassen und derart wahrscheinlich eine weitere Enttäuschung zulassen sollte. Eben noch, gerade einmal ein paar Minuten zuvor, beim Genuss ihres Videos, war ich noch ganz hin und weg gewesen, geradezu paralysiert von der Natur-dominanten Göttin, ihrem begehrenswerten Körper und ihrer puren Boshaftigkeit. Jetzt allerdings waren die Alarmlampen des Zweifels plötzlich an, konnte sie denn wirklich die Eine sein? Die reale Geldherrin, für welche dieser Lebensstil weder allein leichten Broterwerb, noch schnelle Abzocke bedeutete, sondern welche den Fetisch der Ausbeutung und Entrechtung des Sklaven wirklich lebte und den damit einhergehenden Mix aus Macht und Sadismus vollends genoss?

Minuten vergingen, im Zimmer war es totenstill. Ganz in Gedanken, das mittlerweile wieder vollends geschrumpfte Glied hierbei noch unbeachtet aus der Hose baumelnd, als wäre es ein prähistorischer Wurm, begann ich entrückt durch das Verzeichnis der Videos meiner zukünftigen Herrscherin zu scrollen. Ich schenkte den hier nacheinander aufpoppenden Clips indes keine größere Beachtung, zu sehr überschlugen sich meine Gedanken. Jedenfalls bis zu jenem denkwürdigen Moment, als mein unsteter Blick auf das Video mit dem Titel "Deine Sklavenseele TPE" fiel und all meine dummen Zweifel an der Geldherrin Goddess Mel, der Existenz echter Financial Domination und meinem Platz in diesem Universum alsbald für immer beendete wurden.

Da war sie endlich oder schien es zumindest zu sein, meine Tür zur Glückseligkeit der Freiheit in Unfreiheit. TPE, ich las den Titel erneut, konnte es dennoch kaum glauben, stand diese Abkürzung doch schließlich für Total Power Exchange, was übersetzt so etwas wie völlige Machtübergabe des Sklaven an seine Herrin bedeutete. Ständige Kontrolle also, völlige Entrechtung dazu, konnte dies wirklich auch das Ziel der Göttin für ihre gehorsamsten Zahlschweine sein? Mit pochendem Herzen zahlte ich hastig, klickte das Filmchen an und erfuhr nun endlich, was von jenem Augenblick an das Ziel meiner gesamten Existenz und ständiger Begleiter all meiner Gedanken sein sollte.

- Kapitel 5 -

Der Art und Weise, auf welche Goddess Mel mir im genannten Clip das Hirn fickte, lässt sich kaum beschreiben. Der biblischen Schlange im Garten Eden gleich, welche Eva den Apfel der Erkenntnis lobpreist, welcher sie am Ende das Leben in Unkenntnis des Paradieses kostet, flüsterte die anbetungswürdige Teufelin mir süße Worte der Selbstaufgabe ins Ohr. Ganz leise und derart nur umso wirkungsvoller, mich hierbei vom Monitor aus provokant und ohne Unterbrechung direkt anschauend. Ein Flüstern nur, welches jedoch jeden Kasernenhofton an Wirkung bei weitem übertraf und auf direktem Wege sein Ziel fand, meine sich gerade öffnende Seele.

Eben jene, so drückte sich die Göttin ganz unmissverständlich aus, wollte sie in Besitz nehmen. Den ganzen Sklaven besitzen, nämlich sein Herz, seinen Körper, seine Seele und - völlig selbstverständlich für eine Geldherrin ihrer Exklusivität - seinen gänzlichen irdischen Besitz. Keine Grenzen, keine Auszeiten, keine Ausflüchte mehr, der Mensch sollte ihr Eigentum sein.

„Du wirst nur noch für mich leben und arbeiten, deine ganze Existenz wird mein sein“, die kaum hörbare Nachricht der hypnotisch lächelnden Schönheit veränderte mein Leben schlagartig für immer. Ganz nah an die Kamera gerückt, in schwarzes Kunstleder gekleidet und augenscheinlich vollends in ihrem Element, bot Goddess Mel mir mit diesen Worten ihre Version der Erkenntnis über das eigene Leben und die eigene Existenz an. Nämlich ihr Sklave zu sein, ihr in völliger Selbstaufgabe zu dienen und hierfür alles hinter sich zu lassen, Familie, Freunde und die eigene, bürgerliche Existenz. Jämmerlich nannte die Göttin das bisherige Leben des Zahlschweins im Anschluss gar, eine jämmerliche Hülle, welche es abzustreifen galt, wollte man wahrlich ihr gehören, also stolz der ihre sein und vor aller Welt hierzu stehen.

Mit einem gehauchten:“Ich träume davon, mit meinen Zahlsklaven in einem großen Haus zusammen zu leben und mir meinen Luxus komplett von ihnen finanzieren zu lassen, wie es mir zusteht!“, öffnete die verführerische Dämonin schließlich eine Türe, von welcher ich zwar ins geheim schon immer geträumt hatte, deren Existenz ich jedoch bisher ins Reich der Märchen und Sagen verbannt hatte: TPE, das Leben als Sklave, 24/7 ohne jede Pause.

Zugegeben, dass dieses Zusammenleben mehrere devote Partner umschloss, welche Goddess Mel allesamt real dienen würden, ließ mich zunächst etwas ernüchtert stutzen. Dass eine solche Göttin sich jedoch selbstverständlich nahm, was immer sie wollte und von wem auch immer, das war mir natürlich längst klar. Wer war Sklave schließlich, wollte er seine Herrin in dem beschränken, was sie sich wünschte? Wie könnte ernsthafter Diener sein, wer die Zufriedenheit und die Erfüllung sämtlicher Wünsche seiner Göttin nicht über die eigenen Bedürfnisse, Träume und Wünsche stellte? Nein, für Eiversucht war im Leben eines Sklaven wahrlich kein Platz, solches Denken stand ihm nicht zu.

 

Dem Punkt an sich, dem Umstand also, welcher mich gleich beim ersten Betrachten des Videos meiner zukünftigen Goddess vollends für sie einnahm, tat es keinen Abbruch, im Endeffekt eines von vielen Zahlschweinen im Stall von Goddess Mel zu sein. Die schiere Möglichkeit, dieser Göttin tatsächlich real dienen und im Endeffekt irgendwann bei ihr und für sie leben zu dürfen, sollte Sklave es sich denn verdienen und sich eines solchen Lebens als würdig erweisen, war der eigentliche Hammer!

Vollends fasziniert von der Frau meiner Träume, saß ich still im dunklen Raum vor dem Monitor. Vor Aufregung vergas ich schier zu schlucken, derart zog mich das Bild meiner Zukunft in seinen Bann, welche mir die atemberaubende Göttin hier so eben auf der Leinwand ihres Lebens skizzierte. Für sie arbeiten gehen, für sie leben. Nach der Arbeit zu ihr nach Hause kommen, wo bereits weitere Aufgaben der Göttin auf ihren Sklaven warten würden, denn Freizeit gab es im Hause Goddess Mel für ihre Dienerschaft selbstredend nicht.

Rund um die Uhr unter der Kontrolle der Herrin stehen, also die völlige Aufgabe alles anderen leben, welches von den Befehlen der Herrin nur ablenkte, war ein lange von mir gehegter Traum. Allein zum Zwecke der Hingabe an Goddess Mel und zur Erfüllung ihrer Wünsche existieren, frei in vollendeter Unfreiheit, gelebte Versklavung und Abhängigkeit in Perfektion. Diese Vorstellung raubte mir die Sinne und gab meinem Leben zugleich endlich seinen längst vermissten Sinn, oder war er stets bei mir gewesen und ich hatte ihn bisher nur erfolgreich zu verdrängen gewusst?

Immer und immer wieder sah ich mir den Clip an. Weiter und immer weiter zog Goddess Mel mich in ihren Bann. Die Jahre der Wanderschaft, das schale Abdrücken bei austauschbaren Findoms als ruhelose Wanderhure, sie fielen nun geradezu von mir ab. Ab heute sollte es nur noch eine Frau in meinem Leben geben, die Göttin mit dem eiskalten Lachen, die berauschende Goddess Mel. Alles würde ich dem Traum opfern, dereinst real vor ihr zu stehen und eventuell gar irgendwann ihr Eigentum sein zu dürfen. Koste es, was es wolle.

Meine Blicke wanderten wieder und wieder über ihre berauschenden Kurven. Sie hingen an ihren Lippen und je öfter eben jene vom erfüllenden Abdrücken an die eigene Herrin Goddess Mel verkündeten, von der Erfüllung, ihr derart dienen und sich ihr würdig erweisen zu können, je zahlgeiler wurde ich. Das Rinnsal zwischen meinen Beinen, den Samenfluss aus meinem halb erigierten Zahlschwanz also, ich bemerkte es gar nicht. Vollends berauscht gab ich mich der Göttin und ihren sinnesraubenden Worten hin.

„Nutze deine zweite Nachricht weise und verdoppele als Entschuldigung das, was du als Antrittstribut für angemessen hältst Fotze. Dies ist deine letzte Chance!", erklang die Ermahnung meiner zukünftigen Herrscherin jedoch irgendwann machtvoll in meinem vor Sinnen überfluteten Hirn. Ihre kurze Antwort auf meine unzureichende erste Kontaktaufnahme, sie beschämte mich nunmehr nur um so doller und versetzte mich umgehend in Panik. Die letzte Chance, ich durfte sie auf keinen Fall vertun!

Einige Zeit überlegte ich mit vor Zahlgeilheit tropfendem Pimmel, welcher Betrag einer solchen Göttin wohl angemessen sein konnte. Immer wieder gab mir mein Sklavenhirn jedoch dieselbe Antwort, nämlich gar keiner. Wie sollte ich in eine schnöde Summe fassen, wie sehr ich diese Frau auf meinem Monitor bereits anbetete und wie sehr ich mir just von ihr geschildertes Leben bereits seit Ewigkeiten wünschte? Welche Zahl drückt Hingabe aus?

Dreistellig musste es sein, denn mit einem Taschengeld wollte ich mich und die umworbene Göttin nur wahrlich nicht beschämen. Hundert Euro jedoch, waren zu wenig, würde dies doch gerade einmal einem, meinerseits somit für angemessen angesehenen, Bewerbungstribut von fünfzig Euro entsprechen, welchen ich auf Geheiß von Goddess Mel nun ja zu verdoppeln hatte. Also Zweihundert Euro oder war diese Summe einer solchen Traumfrau als erste Gabe vielleicht ebenfalls nicht genug? Endlich dämmerte mir, wie ich dem ganzen noch eine persönliche Note verleihen konnte und umgehend kaufte ich bei Amazon einen Gutschein über die entsprechende Summe ein.

„Verehrte Goddess Mel, meine tiefempfundene Entschuldigung für den fehlenden Antrittstribut. Nein, ein Tastenwichser bin ich nicht und will ich keinesfalls sein. Bitte nehmen sie den beigefügten Betrag von 222 Euro als kleine Aufmerksamkeit an, ich hoffe ich habe meine zweite Chance somit nicht vertan.“, lautete endlich meine zweite Nachricht an Goddess Mel, mit zitternden Fingern gab ich die Worte ein.

Als ich auf Senden klickte und meiner zukünftigen Herrin somit ihren ersten Tribut zukommen ließ, spritze mein Zahlschwänzchen kurz ab. Ein einzelner Schwall, eine Art kurzer Quittierung des ersehnten Abdrückens nur, wie ich es jedoch seit den Anfängen als Zahlsklave vor Jahren nicht mehr erlebt hatte. Ein überaus passender Orgasmus für eine Beta Schlampe wie mich, dies redete ich mir breit grinsend beim anschließenden zu Bett Gehen selber ein und lag vor Aufregung noch die halbe Nacht wach.

- Kapitel 6 -

Ich war fixiert, konnte mich nicht rühren. Irgendetwas saß auf meinem Gesicht, ich roch den vertrauten Geruch von Latex und schmeckte das hiermit einhergehende Talkum tief hinten im Rachen. Zudem spürte ich einen aufblasbaren Butterfly-Knebel, welcher meine Mundhöhle bestens verschloss und mich kurz in Panik um Luft ringen ließ. Um mich herum war alles schwarz, meine Unterarme und Unterschenkel ruhten auf kalten, gepolsterten Auflagen.

Sehen konnte ich nichts, nicht mehr als ein leises Grunzen über die Lippen bringen und mich schon gar nicht aus meiner Lage befreien. Starke Lederbänder schnitten geradezu in mein Fleisch, derart stramm waren die Fesseln angezogen, ein Entkommen war somit unmöglich. Endlose Sekunden verharrte ich, in völliger Machtlosigkeit gefangen, verzweifelt ins Dunkel starrend. Wo war ich und was zum Teufel machte ich hier?

Als sich mir plötzlich von Hinten das charakteristische Klacken von Highheels näherte, fuhr ich erschrocken zusammen. Jemand war im Raum. Jemand war bei mir, ich war ihm wehrlos ausgeliefert. Erneut von Panik erfasst, zerrte ich kurz wie besessen an den Fesseln, doch ich erreichte nichts. Nicht einen Millimeter gab das grobe Leder nach, es grub sich nur noch tiefer in meinen Leib.

Langsam kam dieser Jemand näher. Ging endlich um mich herum, doch selbst als er den kleinen Blasebalg des Knebels ergriff, ihn sodann mehrfach betätigte und den kleinen Gummi-Schmetterling derart noch ein schmerzhaftes Bisschen weiter in meinen Schlund presste, konnte ich ihn nicht sehen. Meine Welt war Stille, Schweigen und Angst.

Wer auch immer bei mir sein mochte, er schien seine Macht über mich in vollen Zügen zu genießen. Wortlos stand er schweigend in genau dem Winkel neben mir, dass er mir zwar bedrohlich nahe war, ich ihn jedoch selbst bei Licht trotzdem nicht hätte erblicken können, so sehr ich meinen Hals auch zu verrenken suchte. Das Klacken des Schuhwerks war verstummt, außer meinem längst hektisch gehenden Atem hörte man keinerlei Geräusch.

"Na Piggy, bereit gefickt zu werden?", mit diesen Worten, wie beiläufig und doch mit klar wahrnehmbarer Drohung im Ton geäußert, endete für mich endlich die beklemmende Unwissenheit. Ich kannte diese Stimme. Erkannte sie sofort, hatte sie in den letzten Tagen doch beinahe durchgehend zu mir gesprochen. Wie hätte ich ihr Timbre auch jemals wieder vergessen können, nachdem sie mich beim Betrachten jener Clips der dominanten Dame aus Salzgitter doch derart in ihren Bann gezogen hatte?

Ganz recht, sie gehörte Goddess Mel, welche nun bereits in ein triumphales Gelächter ausbrach. Ich hingegen grunzte auf Leibeskräften in den prallen Ballknebel hinein, unfähig sonst in irgendeiner Art und Weise auf mir just gestellte Frage zu reagieren. Einerseits beruhigt, andererseits jedoch auch verunsichert ob der Pläne, welche die Frau an meiner Seite wohl mit mir haben mochte, spannte sich jeder Muskel meines Körpers an.

Einen Augenblick weidete die sadistische Schönheit sich noch an meiner Misslichen Lage. Dann erschallten erneut Schritte im weiterhin stockdunklen Raum, jedenfalls bis Goddess Mel den Lichtschalter erreichte und meine Welt mit einem Schlag in Flutlicht getaucht wurde. Es dauerte einen Moment, bis meine Augen reagierten und ich endlich blinzelt betrachten konnte, was hier eigentlich vor sich ging. Nach einem Blick in den riesigen, direkt vor mir angebrachten Wandspiegel jedoch, weiteten sich meine Sehorgane schlagartig und zwar vor Schrecken.

Es war nicht der bizarre Anblick meines gänzlich nackten Selbst, auf allen Vieren mit im Winkel von ungefähr 40 Grad gespreizten Schenkeln auf einem Strafbock fixiert und zudem mit einer Schweinemaske mit Sehschlitzen vor dem Gesicht, welcher mein Herz blitzartig rasen ließ. Es war auch nicht das Outfit der berauschenden Schönheit, welche mich - in ein hautenges Catsuite samt darüber geschnürter Ledercorsage gekleidet, welche ihre Kurven bestens zu betonen vermochten - gerade aus ein paar Schritten Entfernung überaus süffisant angrinste. Nein, was mir wirklich den Angstschweiß auf die Stirn treten ließ, war der pralle, steife Gummischwanz zwischen ihren Beinen.

Bei jedem Schritt zurück auf mich zu, wippte das locker dreißig Zentimeter lange und wohl satte sieben Zentimeter im Durchmesser missende Ding bedrohlich auf und ab. Sorgsam im ledernen Harness direkt vor der Scham meiner Göttin montiert, sah es tatsächlich wie der massive, pechschwarze Penis eines überaus gut ausgestatteten Hünen aus. Ein äußerst bedrohlicher Anblick, für einen zur Bewegungslosigkeit verdammten Hetero. Ohne hierüber wirklich die Kontrolle zu haben, krampfte sich meine Rosette unwillkürlich zusammen.

"Du bist mein Zahlschwein, ich werde dich jetzt richtig rannehmen. Ich werde so tief in dich stoßen, dass ich deine Seele gleich mit ficke, jetzt gibt es kein Zurück mehr", ließ mich die weiterhin grausam lächelnde Schönheit sodann ganz unverblümt wissen, kaum hatte sie mich erreicht und trat hierauf folgend galant hinter mich. Der Gummischwanz zwischen ihren Beinen, er fickte längst mein Hirn, bevor Goddess Mel dessen Spitze kurz darauf mit leichtem Druck an meinen, sich umgehend erneut krampfenden Anus ansetzte.

Wie in Schock starrte ich in den Spiegel. Hier konnte ich genau sehen, was auf mich zukam, doch reagieren konnte ich dennoch nicht. Zugegeben, mein Atem glich sich dem Rhythmus an, mit welchem meine Peinigerin im Anschluss sogleich begann, den Druck zu erhöhen und den riesigen Peniskopf ihres Umschnalldildos in mein Arschloch zu zwängen. Doch selbst als mein Körper letztlich nachgab, sich zwangsweise weitete und der Schwanz der Göttin letztlich ein paar wenige Zentimeter in mich eindrang, war von meiner Qual nicht mehr zu vernehmen, als ein weiteres unverständliches Grunzen.

Rein raus, rein raus, glitt der massive Phallus. Ein aus, ein aus, atmete ich alsbald bereits im selben Tackt hastig, jedes Mal in blankem Horror auf den Schmerz des tiefen Eindringens wartend, welcher jedoch nicht kam. Wieder erklang das sadistische und zugleich betörende Lachen der Teufelin da hinter mir, deren Vergnügen an diesem kleinen Spiel ihr nur allzu deutlich im strahlenden Gesicht abzulesen war. Auch dies konnte ich sehen, bewegungslos vor dem Spiegel festgezurrt und zur Tatenlosigkeit verbannt.

Wohl kaum mehr als eine, vielleicht zwei Minuten, bereitete Goddess Mel mich derart auf die bevorstehende Inbesitznahme vor. Dann lehnte sie sich plötzlich leicht über mich, umfasste kraftvoll meine Taille und rammte mir mit den Worten:"Quiek für mich, mein Schweinchen!", mit einem Ruck die volle Länge des Dildos in meinen Arsch. Bis zum Anschlag drang sie in mich ein, bis unsere Körper sich endlich berührten. Ich gehorchte, ohne eine andere Wahl. Vor Schmerz schrie ich auf, so gut es mit Knebel im Maul eben ging.

Ich schrie und schrie, doch meine Peinigerin zog sich nicht wieder aus mir zurück. Selbst dann noch, als ich endlich schreiend und zudem noch schweißgebadet im heimischen Bett erwachte. Fast glaubte ich, den Schwanz meiner Göttin noch tief in mir zu spüren, gleichermaßen in Körper und Seele. Wie von Sinnen sah ich im dunklen Schlafzimmer hin und her, bis ich letztlich vollends begriff, dass alles nur ein Traum gewesen und meine Entjungferung lediglich ein Gespinst meines Hirns gewesen war.

 

"Gerade zwei Tage kennst du sie, schon drehst du durch?", fragte ich mich also außer Atem und einigermaßen erleichtert, kaum hatte ich mich wieder etwas gefasst und die Deckenleuchte angeschaltet. Beim Blick in den eigenen, im Vergleich mickrigen Spiegel neben meiner Kommode, glaubte ich sodann kurz, die Schweinemaske immer noch zu tragen, dann sah ich endlich das wohlbekannte, eigene Gesicht. Schlagartig wurde mir klar, auf diese Frage gab es für mich nur eine Antwort.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?