Umfang 260 seiten
Über das Buch
Sebastian ist wieder da.
Nach Jahren kindlicher Unbekümmertheit soll laut Mama Liebowitz nun endlich der «Ernst des Lebens» Einzug halten. Dumm nur, dass dieser bei seinem Einzug seinen Kumpel namens Ärger im Schlepptau hat. Und die beiden lassen es sich nicht nehmen, Sebastians Leben gründlich aufzumischen.
So sorgt eine gutgemeinte Kleiderspende der lieben Verwandtschaft für ersten Verdruss, weil sich die quietschbunten und viel zu grossen Klamotten höchstens als Grundausstattung für eine spätere Karriere als Zirkusclown verwenden lassen. Und der von Tante Gerti in Obhut gegebene Pudel soll dem mittlerweile 13jährigen Bub auch nicht viel Freude bringen. Der durch gutgemeinte Diätkost zu Heisshungerattacken neigende Vierbeiner nutzt nämlich die Gunst der Stunde und schlägt sich den Bauch mit den von Papa Liebowitz offerierten Wurstwaren voll. Diese wollen, nachdem sie vom Dickdarm wieder in ihre ursprüngliche Presswurstform gebracht wurden, natürlich wieder unter die Leute, respektive deren Schuhe, gebracht werden. Ein langwieriger Vorgang, für den die fleischgewordene Flohpension ausgerechnet die frühen Morgenstunden bevorzugt. Und als ob dies der Probleme noch nicht genug wären, muss sich der übernächtigte Sebastian in der Schule auch noch mit einem Raufbold herumschlagen, der ihm das Leben schwer macht. Da ist es gut, dass ein anderes, nicht minder «schweres» Thema, für Ausgleich sorgt.
Sebastian wurde nämlich mit dem «Heavy-Metal» Fieber der 80er Jahre angesteckt und will eine Band gründen.
Dabei dürfen natürlich seine Kumpels «Furz Thuri» und der riesige Bürgi, der, wie sich in der Dusche zeigen soll, seinen Mitschülern nicht nur eine Nasenlänge voraus ist, nicht fehlen. Zusammen stellen sie sich den Herausforderungen, die eine Bandgründung mit sich bringt. So müssen Gitarren angeschafft und ein schwieriger Frisurenentscheid getroffen werden. Schwierig vor allem deshalb, weil die Eltern der drei ja auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.