Mein schönstes Ferienbegräbnis
Über das Buch
Sarah lebt mit ihrem Freund Ulf in Berlin. Sie trinken Eiskaffee zum Frühstück und essen Spaghettieis zu Abend, verkaufen geklaute Rentnertoupets an hippe Herrenausstatter aus Berlin-Mitte und kratzen den Schimmel von ihrer baufälligen Altbauwohnung. Ohne konkretes Ziel schlagen sie sich durch den Dschungel des hauptstädtischen Künstlerprekariats. Sie sind jung, dynamisch, orientierungslos und pleite. Kurz: Wenn es nach Sarah ginge, könnte alles genauso bleiben, wie es ist.
Doch dann stirbt ihr Vater, Ulf äußert plötzlich seinen Kinderwunsch und ihre beste Freundin Anna wird Mutter. Und Sarah bricht auf, um endlich ihre «To-do-before-I-die»-Liste abzuarbeiten, wozu auch eine Reise in die Vergangenheit gehört, in der noch eine offene Rechnung zu begleichen ist.
Wenn die Boygroups der eigenen Kindheit zu erwachsenen Männern mutieren, dann ist er da: der unvermeidliche Übergang vom Kindsein zum Kinderkriegen. Sarah Bosetti erzählt in ihrem Debütroman mit Feingefühl, Sprachwitz und hintersinnigem Humor vom Ende der Jugend.