Umfang 210 seiten
Die Titanic-Akten
Über das Buch
Der Untergang der «Titanic» am 14. und 15. April 1912 führte zu einer Untersuchung durch einen Unterausschuss des Senats der Vereinigten Staaten unter dem Vorsitz von Senator William Alden Smith. Die Anhörungen begannen am 19. April 1912 in New York, wurden später nach Washington, D.C., verlegt und endeten am 25. Mai 1912 wiederum in New York. Die offizielle Untersuchung dauerte insgesamt 18 Tage. Smith und sieben weitere Senatoren befragten überlebende Passagiere und Besatzungsmitglieder sowie Personen, die bei den Rettungsbemühungen geholfen hatten. Mehr als 80 Zeugen sagten aus oder gaben eidesstattliche Erklärungen ab. Themen waren u. a. die Eiswarnungen, die unzureichende Anzahl von Rettungsbooten, die Handhabung des Schiffes und dessen Geschwindigkeit, die Notrufe des Schiffes und die Durchführung der Evakuierungsmaßnahmen. Der Bericht des Unterausschusses wurde dem Senat der Vereinigten Staaten am 28. Mai 1912 vorgelegt. Seine Empfehlungen führten zusammen mit denen der britischen Untersuchung, die einige Monate später abgeschlossen wurde, zu Änderungen der Sicherheitspraktiken bei maritimen Katstrophen.
Ein Werk, das oft schwer verdaulich ist ob der eklatenten Verfehlungen bei und den Beschönigungsversuchen nach dem größten Schifffahrtsunglück seiner Zeit. In vielen Passagen spannender als ein Roman. Dieser Band enthält u.a. die Aussagen von J. Bruce Ismay, dem Direktor der White Star Line, Arthur Rostron, dem Kapitän der «Carpathia», Guglielmo Marconi, dem Gründer des gleichnamigen Funkunternehmens und Charles Lightoller, dem Zweiten Offizier der «Titanic.»
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