Umfang 280 seiten
»Der Nobelpreis wäre eine Katastrophe.«
Über das Buch
Ernest Hemingway schrieb in seinem Schlafzimmer, das Arbeitszimmer betrat er nur, wenn seine Figuren ihn dorthin trieben. Toni Morrison begann mit dem Schreiben, wenn die »Mama«-Rufe sie nicht davon abhielten – in der Regel vor 5 Uhr am Morgen –, und warnt davor, zu hart mit den eigenen Texten ins Gericht zu gehen: »Es gibt eine Grenze zwischen Überarbeiten und Zerfleischen, es zu Tode zu bearbeiten.« Alice Munro schloss sich sonntags in ihrer Buchhandlung ein, um in Ruhe schreiben zu können, musste aber manchmal vor den großen Namen um sie herum fliehen. Kazuo Ishiguro verfasste schon in der Grundschule Detektivgeschichten, schnitt Rezensionen aus der Zeitung aus, die er auf die Buchcover klebte. 1953 an der Rive Gauche gegründet und seit den siebziger Jahren in New York angesiedelt, schenkt die Paris Review Leser*innen seit Jahrzehnten erhellende, amüsante – schlicht einzigartige Gespräche mit Autor*innen. Nun sind die besten Interviews mit Nobelpreisträger*innen zum ersten Mal in einem Band versammelt.