Der überlistete Tod
Über das Buch
Bei einem Friedhofsbesuch entdeckt Hubert Pogatschnig den Grabstein eines «Valentin Ogris». Amüsiert von der Namensgleichheit mit seinem Lieblings-Widersacher Chefinspektor Ogris, lässt er sich von einer zufällig anwesenden Nonne die Geschichte des hier Bestatteten erzählen, der vor mehr als 50 Jahren starb. Als ihm später bewusst wird, dass die Geschichte der Nonne der Angabe auf dem Grabstein widerspricht, wird Pogatschnig neugierig. Obwohl die Sache keine Wichtigkeit hat, beginnt er zu recherchieren und deckt dabei Schritt für Schritt dramatische Ereignisse auf, die mehr als ein halbes Jahrhundert zurück liegen: Liebesdramen, eine Blutrache, ein scheinbar versteckter Schatz. Doch sein Rühren in alten Wunden weckt auch schlafende Geister und viel zu spät werden Pogatschnig die Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf die Gegenwart bewusst, sowie die Erkenntnis, dass er die Vergangenheit besser ruhen gelassen hätte.
Zur Serie:
Über die Einhaltung von Gesetzen wacht die Polizei – aber nicht nur! In Klagenfurt am Wörthersee haben sich Hubert Pogatschnig (zunächst Großhandelsvertreter, später Bierführer) und Ludwig Melischnig (Bierführer-Assistent) die Aufklärung von Kapitalverbrechen zur Aufgabe gemacht. Dabei besteht der besondere Reiz für die beiden darin, schneller zu ermitteln als die Polizei. Von den Medien als «Zwei für die Gerechtigkeit» gefeiert und von der Kripo unter dem Kommando von Leopold Ogris als «Deppen-Duo» verachtet, machen sich die beiden Hobby-Detektive die Vorteile des Tratsches zunutze: Sie suchen dort nach Hinweisen, wo Informationen ausgetauscht werden, nämlich in Gaststätten oder Gewerbebetrieben, Vereinen oder Nachbarschaften, beim täglichen Herumkommen oder auf gelegentlichen Extratouren an Originalschauplätzen in und um Klagenfurt.