Ein Kopf verpflichtet uns zu nichts
Über das Buch
In seinem ersten Buch schöpft der Sprachakrobat Sebastian 23 gedanklich und sprachlich aus dem Vollen. Die 174 Seiten sind eine Mixtur aus Gedichten, kurzen Geschichten und Dialogsequenzen, in denen sich der erfolgreiche Slam Poet und frühere Philosophie-Student mit dem ganz normalen Wahnsinn menschlichen Daseins befasst.
Wer sich schon immer gefragt hat, warum man nicht immer lügen kann und wie man am besten einen Nihilisten interviewt, der findet hier befriedigende Antworten. Neben solch elementaren Problemen kommen aber auch Trivialitäten des Alltags nicht zu kurz: Was tun, wenn man sich vor lauter «online sein» nicht mehr verständlich ausdrücken kann? Was, wenn man meint, im falschen Körper zu stecken – als Pavian?
Diesen und anderen Fragen geht Sebastian 23 auf seine eigene Art nach: wortreich, tiefsinnig und humorvoll. Das gekonnte Spiel mit den Möglichkeiten deutscher Sprache erstaunt und verblüfft so manchen Leser. Dieser Leser – und sein Kopf! – sind zu nichts verpflichtet, kommen aber um zweierlei Dinge nicht herum: Schmunzeln – und Nachdenken.
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