Umfang 1860 seiten
Über das Buch
In «Historien» vermittelt der antike Historiker Polybios ein umfassendes Bild der politischen und militärischen Entwicklungen von Rom und der mediterranen Welt im 2. und 3. Jahrhundert v. Chr. Sein literarischer Stil ist geprägt von einer klaren, analytischen Sprache, die den historischen Kontext lebendig werden lässt. Polybios kombiniert Augenzeugenberichte mit eigenen Erlebnissen und reflektiert über die Ursachen und Wirkungen historischer Ereignisse, wodurch er eine fundierte Geschichtsschreibung bietet, die das Verständnis der römischen Expansion fördert und das Zusammenspiel von Schicksal und menschlichem Handeln beleuchtet. Polybios, geboren um 200 v. Chr. in Megalopolis, ist ein herausragender Vertreter der antiken Geschichtsschreibung und erlebte die römische Eroberung seiner Heimatregion. Seine persönliche Erfahrung als Gefangener und späterer Berater in Rom beeinflusste sein Werk maßgeblich. Durch seine enge Verbindung zu römischen Politikern und sein umfassendes Wissen über die griechische Geschichte ergab sich für ihn die Notwendigkeit, ein Werk zu schaffen, das den Aufstieg Roms in den Mittelpunkt rückte und die Lehren aus den vergangenen Ereignissen hervorgehoben hat. «Historien» ist ein unverzichtbares Werk für alle, die sich für die römische Geschichte und die Betrachtung von Machtverschiebungen in der Antike interessieren. Polybios' klare Analyse und differenzierte Darstellung der Geschehnisse bieten wertvolle Einsichten, die nicht nur Historiker, sondern auch interessierte Laien fesseln werden. Der Leser erhält die Möglichkeit, historische Zusammenhänge nachzuvollziehen und die Relevanz dieser Ereignisse für die heutige Zeit zu erkennen.