Wünsch es dir einfach aber richtig

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Wie eine Mutter und eine Tochter sich jeweils ein eigenes Auto wünschten

Sie hatte das Buch gelesen und genau nach diesen Anweisungen begonnen zu wünschen. Ihr wichtigster Wunsch war ein Auto. Und da ihre Stärke das Vorfühlen war, begann sie sich regelrecht in das Auto, das sie gerne haben wollte, hineinzufühlen. Gedanklich saß sie also bereits in diesem Wagen. Sie malte sich die Farbe aus, wusste genau, welches Modell es sein sollte, und vergaß selbst den CD-Player nicht, den sie sich genau vorstellte und an dessen Knöpfen sie bereits voller Freude drehte. In ihren Gedanken fuhr sie bereits den Wagen. Sie roch das Leder, hörte das leise Brummen des Motors und war bereits voller Freude. So wundervoll fühlte es sich also an, wenn man bereits Besitzer eines solchen herrlichen Autos war.

Ihre Überraschung war dann nicht schlecht, als sie plötzlich genau dieses Auto bei ihrem Autohändler im Schaufenster sah. Sie hatte zwar nicht das Geld den Wagen zu kaufen, aber er stand schon mal physisch ganz in ihrer Nähe. Und zwar exakt so, wie sie es sich gewünscht hatte. Die gleiche Farbe, das gleiche Modell, sogar der CD-Player war identisch. Und da dies eine Erfolgsstory ist, geschah das Unglaubliche. Ein Freund schenkte ihr völlig überraschend Geld, und zwar genau so viel, dass sie sich exakt diesen Wagen leisten konnte. Das Erstaunliche hierbei ist, dass dieser Freund nichts von ihrem Wunsch wusste und ihr dennoch exakt den nötigen Betrag gab.

Nun ist diese Geschichte aber noch nicht zu Ende.

Ihre Tochter, die anfangs dem Ganzen sehr skeptisch gegenübergestanden hatte und die Mutter angesichts dieses »Hineinfühlens« für ein bisschen »merkwürdig« hielt, war nun so überrascht und überzeugt, dass sie sich ebenfalls ein Auto wünschte. Wenn es bei der Mutter geklappt hatte, warum dann nicht auch bei ihr?

Also ließ sie sich die ganze Sache mit dem Wünschen von ihrer Mutter genau erklären und begann ebenso in ihren Wunsch hineinzufühlen. Genau wie ihre Mutter besaß sie den Wagen bereits in Gedanken, sie roch das Leder, hatte ihre Hand an der Gangschaltung und fuhr mit dem Wagen bereits spazieren. Durch das Hineinfühlen brachte sie sich also in die Resonanz des »Bereits-Besitzens«. Kein Wunder also, dass das Universum sich so schnell wie möglich dieser neuen Realität angleichen musste. Und innerhalb weniger Wochen bekam auch die Tochter einen Wagen geschenkt. Und zwar genau den, den sie sich gedanklich ausgemalt und in den sie sich so überzeugend hineingefühlt hatte.

Für die beiden Frauen war dies kein Wunder, sondern Beweis ihrer eigenen Wunschkraft.

Nutze deine Stärken als Potenzial zum Wünschen

Jeder von uns hat andere Bereiche, die ihm leicht fallen. Das ist beim Wünschen ebenso wie im ganz normalen Leben.

Deswegen sollten wir uns auch beim Wünschen nicht mit Dingen aufhalten, die uns ganz offensichtlich schwer fallen. Das Schlimmste wäre es, etwas erzwingen zu wollen. Schließlich ist eines der erfolgreichsten Hauptrezepte, dass wir alles, was wir gerne in unserem Leben hätten, mit Leichtigkeit herbeiwünschen. Wenn du also merkst, dass du beim Wünschen eng oder ängstlich wirst oder mit Gewalt und Druck zu formulieren versuchst, hör sofort damit auf. Überlege dir lieber, welche Art des Wünschens dir leicht fallen würde. Auf welche Weise kannst du deine Gedanken am besten in die gewünschte Richtung lenken?

So mancher ist gut im Visualisieren, einem anderen fällt es leicht bedingungslos an die Erfüllung zu glauben, andere sind gut im Zweifel loslassen und so mancher ist gut im Formulieren. Vielen fällt es leicht völlig zu vertrauen und sie können sich ganz in den Wunsch fallen lassen. Andere dagegen sind gut im Hineinfühlen.

Die Stärke der Mutter und ihrer Tochter, die sich beide erfolgreich ein Auto gewünscht hatten, war also nicht das Formulieren oder das Vergessen. Ihre beste Kraft entfaltete sich beim Hineinfühlen. Das Wundervolle am Visualisieren ist nämlich die Freude, die sich bereits im Vorfeld entwickelt. Und Freude ist eine fabelhafte Energie, damit sich die Wünsche in unserem Leben verwirklichen.

Wenn man nicht genau weiß, worin man nun beim Wünschen am besten ist, sollte man einfach alle verschiedenen Handwerkszeuge ausprobieren. Dann findet man schnell heraus, welches einem am leichtesten fällt. Wichtig ist immer nur, dass es sich gut anfühlt. Am Anfang, wenn man mit Erfolgreich wünschen beginnt, kann es sein, dass man noch kein richtiges Gefühl dazu entwickelt. Zu oft und zu massiv tauchen die Zweifel – die wir schließlich jahrzehntelang entwickelt haben – auf und versuchen die Wünsche zu torpedieren.

In diesem Fall sind die Affirmationssätze am wirkungsvollsten, weil sie unseren Geist mit einer positiven Entsprechung beschäftigen und nicht nur auf unser Unterbewusstsein, sondern auch auf unsere Umwelt wie Befehlssätze wirken. Nutzen wir eine Weile die Kraft solcher autosuggestiven Sätze, so gewinnen wir mehr Vertrauen in unsere neue Technik und spüren schon sehr bald, wie wir ergänzend auf unser Leben einwirken können. Die positive Kraft und Energie der Affirmationen verändert unsere gesamte Einstellung zum Leben.

Lege anfangs stets mehr Gewicht auf das, was dir leicht fällt, sei es vertrauen, vergessen, hineinfühlen, formulieren, Zweifel loslassen oder ständig den Wunsch wiederholen.

Wesentlich ist, dass du dich dabei gut fühlst und dass du spürst, wie du an Kraft und Freude gewinnst. Sobald sich die ersten positiven Gefühle einstellen, wirst du schnell merken, dass dir auch die anderen Aspekte des Wünschens immer leichter fallen.

Und mach dich nicht selber fertig, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Man kann nicht seine komplette Denkweise von einer Sekunde zur anderen völlig umkrempeln. Sei nachsichtig mit deinem Verstand. Er wird anfangs verwirrt sein. Gönne ihm die Zeit für die Umstellung.

Meine Frau Michaela war zum Beispiel anfangs von der Kraft ihrer Gedanken so geschockt, dass sie für einige Zeit das Wünschen völlig sein ließ.

Wie Michaela bei einer Verlosung gewann

Als Kind wünscht man sich natürlich vieles, träumt in den Tag hinein und möchte am liebsten gleich alles und bitteschön sofort haben. Alles, was ich mir so wünschte, »erdachte« ich mir in meinen Tagträumen, ich stellte mir die Situation bildlich vor und fühlte mich dabei wie in einem Film. Aber es blieb erstmal beim Träumen.

Da hatte ich eines Tages die Idee, nachdem ich im Radio gehört hatte, dass eine LP meiner Lieblingsgruppe »ABBA« verlost werden sollte, meine bildliche Vorstellungskraft einmal auf die Probe zu stellen. Ich füllte brav die Postkarte mit dem Kennwort aus und schickte sie an BR 3. Die darauf folgenden Tage dachte ich ganz intensiv daran, dass der Briefträger klingeln würde und mir diese Schallplatte überreichen würde. Dieses Bild blieb immer gleich und ich stellte es mir jeden Tag vor meinem geistigen Auge vor. Als es dann tatsächlich passierte und ich die ersehnte Schallplatte in den Händen hielt, die der Briefträger meiner Mutter überreicht hatte, war ich erschrocken. Ich dachte mir, dass es ein Zufall gewesen sein müsste und ich doch bestimmt nicht so viel Macht hätte, dass ausgerechnet meine Postkarte aus dem Berg von Postkarten herausgezogen werden konnte.

Daraufhin beschloss ich, es noch einmal zu versuchen. Ich hörte so lange Radio, bis wieder ein Gewinnspiel kam. Diesmal wurde eine Platte verlost, die ich nicht besonders mochte, aber für den Versuch wollte ich es darauf ankommen lassen. Ich füllte also wieder eine Postkarte aus und steckte sie in den Briefkasten. Die darauf folgenden Tage wiederholte ich mein Bild mit dem Briefträger, bis er wieder klingelte und eine Platte in der Hand hielt!!! Das hat mich so geschockt, dass ich es jahrelang nicht mehr versuchen sollte. Ich war damals 10 Jahre alt und dieses Erlebnis hat mich so nachhaltig beeindruckt, dass ich dachte, etwas würde mit mir nicht stimmen.

Vordrucke für richtiges Wünschen

Immer wieder werde ich gefragt, ob es denn keine vorformulierten Anleitungen für die verschiedenen Wünsche gibt, also sozusagen Vordrucke für das erfolgreiche Wünschen. Diese Frage kann ich mit einem ganz klaren Ja beantworten. Obwohl jeder Wunsch ganz individuell ist, gibt es doch so etwas wie generelle, auf breiter Ebene funktionierende »Vordrucke«. Man nennt sie auch Affirmationen.

Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind Befehlssätze für das Universum. Sie führen uns zu einem bestimmten Energiestrom, damit sich all das realisieren kann, was wir gerne in unser Leben einladen möchten. Auf den ersten Blick betrachtet sind Affirmationen einfach positiv formulierte Sätze. Also Bejahungen, die unsere Lebensziele verstärken. Doch in Wirklichkeit bewirken sie wesentlich mehr. Wir erkennen all unsere negativen Glaubenssätze – das sind die Zweifel, die immer wieder nach oben schwappen und uns vom Glück abschneiden – und ersetzen sie mit lebensbejahenden, bewussten Affirmationen. Damit verändert sich unser ganzes Leben. Denn Affirmationen, die immer und immer wieder gedacht oder gesprochen werden, wandern tief in unser Unterbewusstsein und verändern unsere gesamte Grundeinstellung. Man kann auch sagen unsere Überzeugung. Da sich immer das realisiert, was wir glauben, helfen uns Affirmationen am schnellsten unseren Glauben zu transformieren und damit – durch die stete Wiederholung – unsere Wünsche in unser Leben zu ziehen. Mit Hilfe von Affirmationen konzentrieren wir unsere Energie auf unsere Ziele, sie sind also der eigentliche Wunderschlüssel, mit dem wir unser Leben verändern.

 

In jedem Kapitel dieses Buches findest du daher für das jeweilige Thema solche Affirmationen. Die meisten von ihnen haben mir selber schon sehr oft geholfen und funktionieren ausgezeichnet. Am besten ist es, wenn man sich am Ende jeder Affirmation seinen ganz persönlichen Wunsch bildlich vorstellt. Was immer es ist, lass ihn wie einen kleinen Film vor deinem geistigen Auge ablaufen und bleibe in dieser von dir geschaffenen Energie so lange es geht. Wenn du spürst, dass irgendwann die Zweifel wieder überhand nehmen, kehre einfach zu dem Text zurück. Er bringt dich schnell wieder in die gewünschte Energie.

Warum gibt es mehrere, verschiedene Affirmationen?

In jedem Kapitel findest du mehrere Affirmationen. Nicht jede wird dich im gleichen Maße ansprechen. Bei manchen werden sich vielleicht sogar Widerstände melden. Suche dir einfach diejenigen heraus, die sich für dich am besten anfühlen und bei denen du am wenigsten Widerstand spürst. Am besten ist es, ein bisschen damit herumzuspielen und selbst zu entdecken, welche Sätze bei dir die größte Kraft besitzen. Wichtig ist, dass du die Wahrheit deiner Affirmation fühlst und dass sie dir ein angenehmes Gefühl gibt.

Sprich die Affirmation stillschweigend in deinen Gedanken oder laut rezitierend aus und spüre in jedem Moment die Zuversicht, die dadurch in dir entsteht. Du kannst diese Wunschsätze entweder wie ein Mantra benutzen oder auch nur einmal anwenden, wenn du das Gefühl hast, dass du deinem Wunsch bereits genügend Kraft verliehen hast. Wenn du jedoch bemerkst, dass wieder einmal die Zweifel deine Gedanken beherrschen, wende dich deiner ganz persönlichen Wunschformulierung zu und wiederhole sie so lange, bis du die Kraft und den Frieden spürst, die von ihr ausgehen.

Es geht einfach immer nur darum, keine Energien auszusenden, die deinen Wunsch torpedieren könnten. Da Zweifel nämlich solche gegenläufigen Wünsche sind – und zwar sehr starke, da sie mit Emotionen besetzt sind – sollte man die Wunschformulierungen immer wieder zur eigenen Bestätigung benutzen. Auf diese Weise kann man sich wieder in Resonanz mit dem eigentlichen Wunsch bringen und gibt den vielleicht entstehenden Zweifeln keinen gedanklichen Raum mehr.

Wenn wir bereits etwas denken,

ist kein Platz für einen zweiten Gedanken.

Dein Wunschsatz ist ein unmissverständlicher Befehl. Am besten du wiederholst die Formulierung abends vor dem Einschlafen und morgens beim Aufwachen. Wenn du mit dem Wunsch auf deinen Lippen einschläfst, wird dein Unterbewusstsein diesen Wunsch die ganze Nacht weitertragen. Wahrscheinlich träumst du sogar davon. Der Gedanke an die Verwirklichung deiner Wünsche lässt dich meist befreit und sorgenfrei zur Ruhe kommen und jede Zelle deines Körpers nimmt diese Information ungehindert auf, ohne dass es zu tausend anderen Einflüssen kommt, wie sie tagsüber auf uns einströmen. Probiere es einmal aus, du spürst den Unterschied sofort. Sehr oft wirst du sogar damit wieder aufwachen und auf angenehme Weise bemerken, wie wundervoll es sich anfühlt, wenn dein Wunsch bereits in Arbeit ist. Wenn du nun auch noch morgens eine Minute in stiller Andacht mit deinem Wunsch und der zugehörigen Affirmation verbringst und den Tag auf diese Weise beginnst, wird dich die positive Energie den ganzen Tag über begleiten. Auf diese Weise wirst du die meiste Zeit in Resonanz mit deinem Wunsch verbringen und beständig diese Energie aussenden.

Vielleicht wird man dich fragen, warum du so still und leise in dich hinein lächelst. Warum du so guter Dinge bist? Das ist nämlich der wundervolle Nebeneffekt von Erfolgreich wünschen. Wir bekommen schlagartig gute Laune, sehen nicht mehr alles so pessimistisch, sondern sind voller freudiger Erwartung.

Affirmationen verhindern automatische Gedanken

Wir alle kennen das. Völlig ungefragt schießt uns ein negativer Gedanke in den Kopf. Aber anstatt ihn links liegen zu lassen, verfolgen wir ihn sogar weiter und bauen ihn regelrecht aus.

Als Beispiel ein solcher Gedanke, der auf mich zutreffen könnte. »Wenn ich mich jetzt nicht hinsetze und das Buch schreibe, werde ich den Abgabetermin nicht einhalten können. Eigentlich bin ich jetzt schon zu spät dran. Ich werde wahrscheinlich die ganzen Nächte durcharbeiten müssen. Aber unter Druck fällt mir nichts ein. Es wird also sehr schlecht werden. Der Verlag wird sehr unzufrieden sein und das Buch wird sich nicht gut verkaufen. Ich werde schlechte Kritiken bekommen und kein Verlag wird mehr Bücher von mir veröffentlichen. Ich werde ohne Arbeit sein. Ich werde meine Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Ich werde aus dem Haus ausziehen müssen, die Schule für meine Tochter nicht mehr bezahlen können und alles wird im Chaos enden.« Diese Gedanken könnten wir endlos weiterspinnen, bis wir überzeugt davon sind, dass die Lage aussichtslos ist, wir nichts taugen und wir alles verlieren werden. Eine derartige Abfolge von Annahmen nennt man automatische Gedanken. Da aber Gedanken stets nach Verwirklichung streben, sollten wir diesen negativen automatischen Gedankenfluss lieber gleich zu Beginn stoppen. Denn solch ein anfänglicher Gedanke entwickelt sich schnell zu einer festen Annahme und wird schließlich zu einer fast unüberwindlichen Überzeugung. Darüber hinaus sind diese negativen Gedanken meist emotional sehr geladen und gerade deshalb sehr kraftvoll. So ein automatischer Gedanke kann sich zum Beispiel auch hinter einem einzigen Wort verstecken: »Oh je«, ist oft bereits eine Kurzformel dafür.

Sicherlich nützen uns diese Gedanken nicht bei der Verwirklichung unserer Wünsche. Daher sollten wir ihnen keine weitere Energie zuführen. Dies können wir am besten, indem wir uns den Affirmationen zuwenden und sie stetig wiederholen, bis wir eine völlig neue, positive und kraftvolle Energie in uns spüren. Diese Energie wird uns dorthin tragen, wo die Erfüllung unseres Wunsches auf uns wartet. Wir können uns nämlich die Funktionsweise der automatischen Gedanken auch zunutze machen, indem wir immer wieder unser Denken in die positive Richtung lenken. Dann werden irgendwann vollkommen automatisch positive Assoziationsketten entstehen.

Setz keinen Druck, sondern Freude hinter die Affirmationen. Druck erzeugt nur Gegendruck. Das lässt uns nicht entspannt und leicht sein. Wenn wir mit aller Gewalt Dinge erzwingen wollen, ist dies meist nur ein Hinweis darauf, dass wir unserer Wunschenergie nicht vertrauen. Wenn wir Druck erzeugen, wollen wir meist etwas anderem entkommen, z. B. dem Mangel, und geben unserem Wunsch vor allem diese Energie mit. Man spürt in unserem Wunsch den energetischen Angstschweiß.

Fühle daher einfach nur die Kraft und die Freude der Verwirklichung. Auf diese Weise änderst du das ganze Gefüge in deinem Denken und schwingst immer besser mit deinem Wunsch in Resonanz. Du wächst regelrecht in deinen Wunsch hinein. Du wirst immer mehr zu deinem Wunsch.

Und jedes Mal, wenn wieder der Funke eines Zweifels deinen Geist bevölkert, gibst du dich ihm nicht mehr hin, sondern schenkst deine Aufmerksamkeit einfach wieder deiner Wunschformulierung.

 Deine Wünsche werden durch das ständige Wiederholen von Affirmationen sehr kraftvoll und stark. Je intensiver und öfter du dies machst, desto beharrlicher und konstanter wird die gewünschte Energie ausgesandt.

 Schenke deinem Wunsch immer wieder Aufmerksamkeit. Schließe in der U-Bahn oder im Bus kurz die Augen und denke dich in den Wunsch hinein. Oder in der Mittagspause. Oder in der Werbepause beim Fernsehen.

 Schlafe mit deinem Wunsch und der passenden Affirmation abends ein. Während dein Tagesbewusstsein schläft, kann sich die Wunschenergie ungehindert die ganze Nacht über ausbreiten.

 Gönne dir und deinem Wunsch morgens zwei Minuten. Setze dich entspannt hin und wiederhole deine Affirmationen.

 Diese Sätze sind deine neue Wahrheit. Sie haben mehr Kraft als alles andere.

 Wiederhole sie vor allem dann, wenn Zweifel hochkommen, wenn du dich müde und abgeschlagen fühlst oder wenn du spürst, dass du mutlos wirst oder Gefahr läufst wieder in altes Fahrwasser zu geraten.

 Je bildhafter deine Vorstellung ist, je freudiger deine Erwartung ausfällt, desto stärker werden dein Glaube und damit die Verwirklichung deines Wunsches.

 Wichtig ist die volle Überzeugung deiner Gedanken.

 Ebenso unerlässlich ist es, dass du die Kraft der Affirmation fühlst.

 Jede Affirmation sollte sich gut anfühlen und dir ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit schenken.

 Jede Affirmation sollte bejahend lauten und in der Gegenwartsform sein.

 Jede Affirmation sollte dich mit Freude erfüllen.

Wie Rainer sich ein Traumbike wünschte

Hallo Pierre,

Dein Seminar hat mich wieder motiviert und ich hab sofort einige Wünsche losgeschickt und auch aufgeschrieben…

Ich habe mich seit Monaten damit beschäftigt, mir ein neues Mountainbike zu kaufen, ich wusste also ziemlich genau, was ich wollte. Nach deinem Seminar hab ich mir mein Wunschbike virtuell zusammengebastelt und den Wunsch losgeschickt. In einer Fachzeitschrift hatte ich mein Wunschbike gefunden. Nach dem Motto »so tun als ob« habe ich mir das Bike auf Vorbehalt bestellt und zwei Wochen für mich reservieren lassen. Das Geld dafür, 1.999 Euro, hatte ich noch nicht zusammen. Am Donnerstag darauf rief mich der Hersteller an und sagte, mein Bike sei jetzt fertig und zur Abholung bereit, ich solle es innerhalb von zwei Wochen abholen, andernfalls würde es weiter verkauft – na ja, leider hatte ich immer noch nicht das Geld dafür!!! Ungefähr eine Stunde später machte ich eine kleine Onlineüberweisung und beim Kontrollieren des Kontostandes traute ich meinen Augen nicht: Ich bekam eine Steuerrückerstattung für 2005 von genau 2.049 Euro vom Finanzamt, mit der ich nie und nimmer gerechnet hätte…! Also das Geld abgehoben, zum Bikehersteller gefahren, noch einen Tachometer montieren lassen und bezahlt!

Der Preis: EXAKT 2.049 Euro …!!!

Tja das Wünschen funktioniert absolut präzise …

Danke für das Buch und die Motivation.

Liebe Grüße

Rainer

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