Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit

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So werden Wunder wahr
Eine kleine Gebrauchsanweisung für richtiges Wünschen

Für all jene, die zum ersten Mal in Kontakt mit Erfolgreich Wünschen kommen, und für alle anderen zur Erinnerung fasse ich hier die wichtigsten Punkte zusammen, die es beim Wünschen zu beachten gilt. Im Folgenden werden wir immer wieder darauf zurückkommen.

1 Beginne am besten immer erst mit kleinen Dingen, um durch erste Erfolge den Verstand von der Möglichkeit des Wünschens zu überzeugen. Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst.

2 Wünsche immer in der Gegenwartsform, nie in der Zukunftsform. »Ich bin reich «, und nicht: »Ich will reich sein. « Sonst schaffen wir den Zustand von »etwas wollen « und nicht von »etwas sein «.

3 Streiche die Wörter »nicht« und »kein«aus deinen Wünschen. Alles was wir vermeiden wollen, ziehen wir in unser Leben, weil wir die gedankliche Energie eher dorthin führen. Hier gilt der Grundsatz: Gleiches zieht Gleiches an. Was wir denken, sagen oder fühlen, ziehen wir unweigerlich in unser Leben. Ängste ziehen genau die Ereignisse an, die wir verhindern wollen. »Ich will nicht krank sein « bedeutet als Wunschenergie: »Ich will krank sein. «

4 Formuliere klar, knapp und präzise. Je genauer du bei der Wunschformulierung bist, desto genauer wird die Bestellung ausgeführt. Je präziser und kürzer man sein muss, desto mehr ist man gezwungen, zum eigentlichen Kern seines Wunsches vorzudringen.

5 Schreibe den Wunsch auf. Wenn wir ihn niederschreiben, manifestieren wir unseren Wunsch. So lässt er sich nachverfolgen, wenn er eintrifft: Was habe ich wirklich gewünscht und wie muss ich meine Formulierungen verbessern, damit ich genau das erhalte, was ich mir aus tiefster Seele wünsche?

6 Tue so, als ob. Das, was wir wünschen, haben wir bereits. Wir beschäftigen uns immer wieder mit dem Kommenden auf positive Weise und stimmen uns erwartungsvoll darauf ein.

7 Danke! Mit dem Danken vermehren wir das Gute. Wir beginnen, die Dinge in unserem Leben zu betrachten, die gut laufen. Wir schenken ihnen Achtung und Anerkennung. Worauf man sein Augenmerk richtet, dem führt man Energie zu.

8 Vertraue, statt zu zweifeln. Mit dem Zweifel ruft man seine Wünsche, kaum dass sie ausgesandt wurden, wieder zurück. Oft wird parallel zum Wunsch gesagt oder gedacht: »Das funktioniert ja sowieso nicht. « Dieser Gedanke ist nichts anderes als ein ausgesprochener Wunsch. Wer nicht an den Erfolg glaubt, kann keinen Erfolg haben.

9 Übe Verschwiegenheit. Darüber reden schwächt den eigenen Wunsch. Zum einen verpufft die Energie durch das ständige »Zerreden«. Zum anderen rufen wir ganz schnell Widersacher, Neider und Zweifler auf den Plan.

10 Sei offen für Zufälle. Fast immer wird der Wunsch auf eine Weise erfüllt, wie man es nie für möglich gehalten hätte. Also sollte man nur bereit sein, dass der Wunsch erfüllt wird. Der Kosmos sucht sich immer den schnellsten und leichtesten Weg aus, und den können wir nicht kennen.

11 Folge deiner Intuition. Da alles eine Frage von Energie ist, werden wir manchmal »nur« sehr sanft geführt, und zwar dorthin, wo das Gewünschte zu finden ist. Hat man einen Wunsch ausgesandt, gilt es, hellhörig und wach zu bleiben. Dann wird man alle nötigen Informationen bekommen.

12 Finde deine wahren, großen Wünsche heraus. Bevor wir uns etwas wünschen, sollten wir uns darüber klar sein, was wir tatsächlich für unser Leben benötigen. Fühlen wir uns nach der Erfüllung unserer Wünsche wirklich besser, angenommener, liebenswerter oder glücklicher? Jeder erfolgreiche Wunsch verändert auch unsere Lebensumstände. Deswegen sollten wir genau prüfen, ob wir zu dieser Veränderung bereit sind. Finde heraus, was deine wirklichen Sehnsüchte und Wünsche sind, damit sie dich glücklich machen.

Wie sich Heidi einen »roten Flitzer« wünschte

Lieber Pierre,

schon vor den Sommerferien fingen wir an, für mich einen kleinen Stadtflitzer zu suchen, da mein Mann sehr viel arbeitet, ich also oft ohne Auto mit den drei Kindern dastehe. Wir rannten von einem Händler zum anderen mit zum Teil haarsträubenden Erlebnissen. Da fiel uns Dein Buch in die Hände, welches wir mit der ganzen Familie »verschlangen«. Es musste sofort ein Wunschzettel her! Ich schrieb ganz genau auf, welches Auto ich haben wollte, und beriet mit meinem Mann, was uns wichtig war. Es sollte selbstverständlich in unser Budget passen: »Knallroter Suzuki Alto, 3 Jahre, unfallfrei, Sommer- und Winterreifen, Radio/Kassettendeck« etc. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, nachdem ich meinen Wunsch so manifestiert hatte. Meine Jungs ermahnten mich aber, dass ich ihn vergessen sollte – das hatte »er« doch geschrieben! Ich konnte aber nicht. Ich bin damit ins Bett und damit aufgestanden.

Die Sommerferien waren zu Ende, und während der ganzen Fahrt zurück von der Ostsee bis nach Hause war ich in der freudigen Überzeugung: »Jetzt ist es da!« Zu Hause klickte ich mich sofort ins Internet ein – und da stand der kleine rote Flitzer! Unser Sohn Florian aber meinte nur lapidar: »Das ist er nicht, da stehen ja nicht alle deine Wünsche dabei.« Vor Entsetzen unterbrach ich sofort die Verbindung. Und grämte mich. Aber mein Mann ist ja der Stabile: »Ruf doch mal an und frage nach deinen Wünschen!«

Und tatsächlich, der Wagen entsprach in allen Details meiner Wunschliste.

Noch am selben Nachmittag kam ein alter Herr mit dem Flitzer angefahren und überreichte uns den Autoschlüssel.

Das Erstaunliche ist nun, dass der bisherige Besitzer schon seit einiger Zeit versucht hatte, das Auto zu verkaufen. Aber es wollte nicht klappen.

Dann stellte einer seiner Bekannten das Auto ins Internet (als wir an der Ostsee waren). Obwohl der Wagen doch verhältnismäßig günstig war und Kleinwagen bei uns in der Gegend weggehen wie warme Semmeln, riefen nur zwei Händler an.

Der alte Herr zu mir: »Denen hab ich ihn nicht gegeben; ich wollte, dass er in gute Hände kommt.«

So sucht das Universum die passende Resonanz!

Liebe Grüße

Heidi, Thomas, Oliver, Florian und Carolin

Wünsch dir was – zum Beispiel Geld

Die Sehnsucht nach Reichtum ist durchaus verständlich. Mit Reichtum verbinden wir Schönheit, Sicherheit, Glück und Unbeschwertheit. Wer reich ist, hat scheinbar mehr vom Leben. Er wird bewundert, genießt Achtung und Ansehen, besitzt alles im Überfluss, und sein Leben gelingt scheinbar mit Leichtigkeit, fern von jeglichen Existenzängsten. Reich zu sein, scheint unser Leben nicht nur zu erleichtern – für viele Menschen beginnt erst damit ein lebenswertes Leben.

Warum schaffen es dennoch so viele Menschen nicht, ein reicheres Leben zu führen? Geld ist nur ein Tauschmittel. Also eigentlich etwas, das wir uns ohne Weiteres wünschen könnten. Und trotzdem tun sich viele von uns damit so schwer. Warum ist das so?

Armut ist nur ein Irrtum unserer Gedanken

Grundsätzliche Ursache für das Gelingen oder Scheitern ist oft nur ein einziger Gedanke. Entweder glauben wir: »Geld steht mir zu«, oder: »Geld steht mir nicht zu.«

»Natürlich steht es mir zu!«, werden jetzt viele aufschreien. Und sie haben damit absolut recht.

Jeder von uns hat ein Recht auf Gesundheit, Wohlstand, Glück und Reichtum. Reich zu sein, ist ein natürlicher Zustand, den wir ohne schlechtes Gewissen oder moralische Bedenken erreichen können. Es ist nur natürlich, ein sorgenfreies Leben führen zu wollen. Schließlich ist niemandem mit unserer Armut gedient. Niemandem geht es deswegen besser oder schlechter. Warum sollten wir uns also ständig einschränken müssen und am Existenzminimum herumknabbern?

Der Wunsch nach Reichtum ist also vollkommen in Ordnung. Wir sollen und wollen uns schließlich geistig und seelisch entfalten. Dies geht aber nicht, wenn wir ständig daran denken müssen, wie wir die Miete, das Essen oder andere Dinge bezahlen können.

Also, warum sich nicht einfach Geld wünschen – wie zum Beispiel die Verfasserin der nächsten Geschichte.

Wie sich Susanne für sich selbst und für ihre Katzen etwas wünschte

Lieber Pierre Franckh,

heute Morgen habe ich Ihr Buch »Wünsch es dir einfach« zu Ende gelesen. Es macht mich wieder rundum glücklich. Um Ihnen ein bisschen davon zurückzugeben und auch, weil Sie sich über jede Wunschgeschichte freuen, schreibe ich Ihnen, wie sich mein erster »größerer materieller« Wunsch in dieser Woche erfüllt hat.

Ich hatte mir 5000 Euro gewünscht, um einige Ausgaben abzudecken. Meine beiden Katzen sollten auch etwas davon haben: Ich wollte einen tollen großen Kratzbaum kaufen, sobald ich das Geld habe. Da ich handwerklich ganz geschickt bin und Spaß daran habe, beschloss ich, den Kratzbaum selbst zu bauen, und habe damit sofort losgelegt.

Vorgestern erfuhr ich nun, dass ich von meinem Arbeitgeber eine Prämie in Höhe von 5200 Euro erhalte, die noch in diesem Monat ausgezahlt wird. Meine 5000 Euro und sogar noch 200 Euro, die mich das Material für den Kratzbaum kosten!

Ich bin überglücklich und einfach nur dankbar!

Herzliche Grüße aus Stuttgart

Susanne

Sich Geld zu wünschen, scheint ziemlich einfach zu sein. Man kann sich sogar den genauen Betrag wünschen. Warum klappt es dennoch nicht bei allen? Die Antwort ist oft ganz einfach.

Jedem von uns steht Geld zu.

Aber gestehen wir es uns auch selber zu?

Sag ein paarmal: »Ich habe ein Anrecht darauf, reich zu sein«, und spüre nach, ob sich bei dir vielleicht still und leise ein paar Widerstände melden.

 

Die meisten glauben nämlich nicht, dass ihnen Geld tatsächlich zustehen könnte. Viele von uns sind nicht mit Geld aufgewachsen und erinnern sich noch an die Zeit, in der Mangel herrschte.

Dadurch haben sich oft tief sitzende Glaubenssätze der Armut eingegraben, die meist erfolgreich verhindern, dass der Überfluss an Geld tatsächlich in unser Leben tritt. Viele haben – ohne es zu wissen – zum Geld eine sehr gespaltene Beziehung: Sie brauchen es zwar, finden Geld aber nicht wirklich positiv. Für viele ist Geld schmutzig oder sogar Teufelszeug: Sie glauben, vom Streben nach Geld komme alles Übel auf dieser Welt.

Manche meinen sogar, nach Geld zu streben sei unmoralisch, mit ihrer Religion nicht zu vereinbaren oder gar egoistisch. Solange wir aber von solchen Gedanken überzeugt sind, wird Geld nicht in unser Leben treten. Wir wehren einen Geldfluss sogar regelrecht ab.

Geld ist nichts anderes als ein Tauschmittel.

Geld ist völlig neutral.

Geld verhält sich zu uns immer nur so,

wie wir uns zum Geld verhalten.

Die Sache ist im Prinzip einfach: Wenn wir Geld positiv bewerten, werden wir es im Überfluss besitzen; wenn wir es verteufeln, wird Geld uns meiden – obwohl wir meinen, es so dringend zu brauchen.

Wenn das Wünschen von Geld bei dir nicht funktioniert, dann lies die folgenden Sätze und überprüfe, welche davon auf dich zutreffen könnten:

 Geld kommt immer nur zu den Reichen.

 Wer viel Geld besitzt, ist bestimmt über Leichen gegangen.

 Ein Reicher ist nur ein Ausbeuter.

 Geld macht nicht glücklich.

 Viel Geld zu haben, ist unmoralisch.

 Solange es anderen schlecht geht, darf es mir nicht gut gehen.

 Nur durch harte Arbeit kann man Geld verdienen.

 Geld verdirbt den Charakter.

 Geld macht süchtig.

 Seitdem er reich geworden ist, hat er sich negativ verändert.

 Arme Menschen sind glücklicher als reiche.

 Armut ist moralisch einwandfrei.

 Geld macht gierig.

 Geld ist eine Erfindung des Teufels, um die Menschen zu manipulieren.

 Die Reichen schieben sich immer alles untereinander zu, die Armen haben gar keine Chance.

Wenn wir auch nur einen oder zwei solcher Sätze glauben, wird Geld in unserem Leben mit Sicherheit nicht sehr willkommen sein. Menschen, die solche Sätze sagen oder denken, werden bei genauerer Betrachtung meist selbst nicht im Besitz von Geld sein und im Wohlstand leben.

Warum ist das so? Hinter solchen Gedanken stecken unterschwellig immer auch Neid und Missgunst. Man gönnt es anderen nicht. Wenn man aber anderen etwas neidet und missgönnt, verbindet man negative Gedanken mit Wohlstand, also mit dem Zustand, den wir eigentlich gerne erreichen wollen. Neid und Missgunst machen den erhofften Reichtum unmöglich.

 Sprich deswegen nur gut über diejenigen, die Geld haben. Schließlich willst du selbst einer von ihnen werden.

 Befreunde dich mit dem Gedanken, selbst Geld zu haben. Das gelingt dir am besten, wenn du dich über den Reichtum anderer freust, weil du auf diese Weise ganz schnell in die Freude des Wohlstandes hineinkommst.

 Betrachte den Reichtum anderer als erstrebenswertes eigenes Ziel und äußere deswegen kein negatives Wort darüber. Sonst entfernst du dich immer mehr von deinem Wunsch. Genau genommen verurteilst du deinen Wunsch. Du wünschst dir Reichtum, aber gleichzeitig verurteilst du ihn, weil Reichtum deiner Meinung nach immer einen Makel hat.

Was man nicht schätzt, verliert man.

Meist kommen in unserem alltäglichen Leben weitere alte Überzeugungen und Befehlssätze hinzu, die wir nur zu gerne fast täglich aussprechen:

 Ich bin pleite.

 Ich komme nie zu Geld.

 Mein Bankkonto ist meistens in den Miesen.

 Ich bin bankrott.

 Ich kann die Miete nicht mehr bezahlen.

 Ich bin ein Versager.

 Ich kann mir das nicht leisten.

 Die Welt wird immer schlimmer.

 Ich will nicht arm sein.

 Ich schaffe es nie.

 Ich habe kein Geld.

 Ich bin arm.

 Ich habe immer Pech.

 Wenn das so weitergeht, lande ich auf der Straße.

 Ich gewinne nie etwas.

 Ich kann mit Geld nicht umgehen.

Dies alles sind »Befehlssätze« für das Universum, um Geld aus unserem Leben auszuklammern und Armut und Mangel in unserem Leben zu manifestieren. Meist ist es uns gar nicht bewusst, dass wir ständig solche Sätze denken und aussprechen.

Nicht selten beginnen Menschen bei meinen Vorträgen mit ihren Fragen nach Geld so: »Ich habe kein Geld. Ich hatte noch nie welches. Wenn ich Geld habe, verschwindet es sofort wieder. So geht es mir immer. Ich bin meistens pleite. Was kann ich dagegen tun?«

Sehr oft wollen sie also wissen, wie sie etwas in ihrem Leben ändern können, und manifestieren erst mal kräftig ihren unangenehmen Zustand, indem sie ihn wieder und wieder aussprechen.

Wie kraftvoll negativ ausgesprochene Sätze sein können, beweist das folgende Beispiel auf äußerst anschauliche Weise. Wie wir wissen, schaden negative Äußerungen hauptsächlich uns selbst.

Wie der Berg zur (schimpfenden) »Prophetin« Rosi kam

Lieber Pierre Franckh,

ich lese gerade ganz begeistert Ihr neues Buch und habe mir schon viele Sachen gewünscht. Darf ich Ihnen einen – negativen – Wunsch schildern, den ich mir vor vier Jahren gewünscht habe und der mein Leben verändert hat?

Mein Mann und ich lebten zehn Jahre in Südfrankreich und betrieben dort ein kleines Hotel. Nach acht Jahren verkauften wir das Hotel und zogen in die Berge der Provence. Dort fanden wir ein absolutes Traum-Anwesen. Es gehörte uns, mit Grundbucheintrag und allem Drum und Dran.

Ein in der Nähe lebender Schotte war der Meinung, der Vorbesitzer habe ihn betrogen, weil er ihm das Haus, Monate bevor wir es in einer Immobilien-Zeitschrift entdeckten, versprochen hatte. Der Schotte zog alle Register. Er reichte Klage ein und ließ sich – was in Frankreich möglich ist – in unser Grundbuch eintragen! Dort stand nun, es sei eine Verhandlung im Gange, die die Besitzfrage des Anwesens klären würde.

Da wir durch diesen Grundbucheintrag einen bei der Bank beantragten und »eigentlich« schon bewilligten Kredit nicht bekamen, stand uns finanziell das Wasser bis zum Hals. Die Verhandlung sollte ein halbes Jahr später in Grenoble sein.

Während dieser sechs Monate saß ich nicht nur einmal auf unserer Terrasse, zeigte hasserfüllt auf den Berg hinter dem Haus und sagte voller Inbrunst: »Wenn der Schotte den Prozess gewinnt, soll dieser Berg herunterkommen!«

Die Verhandlung war am 23. Oktober – und wir gewannen den Prozess! Sechs Wochen später, am 3. Dezember, nach drei Tagen und Nächten sintflutartiger Regenfälle, kam morgens früh der besagte Berg herunter! Unterhalb des Berges gab es einen Erdrutsch, und unser Haus wurde unwiederbringlich zerstört. Mein Wunsch war also in Erfüllung gegangen. Wobei der Zusatz in meinem Wunsch: »... wenn der Schotte den Prozess gewinnt«, nicht in Erfüllung ging.

Dieses Erlebnis hat mich geprägt. Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit negativen Gedanken und Wünschen. Der Erdrutsch hat mich zu einem positiv denkenden Menschen gemacht.

Herzliche Grüße

Rosi

Dies ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sehr die negativ ausgesandte Energie uns selbst schaden kann, obwohl die Formulierung an einen anderen Adressaten gerichtet war.

Wenn unsere Gedanken eine so zerstörerische Kraft haben können, dann kann man sich vorstellen, wie intensiv unsere negativen Glaubenssätze auf unsere Geldwünsche wirken. Also überlege, welche negativen Gedanken du über Geld hast. Sie werden zu deiner Wahrheit.

Glücklicherweise kann man negativ ausgesendete Energie auch wieder neutralisieren. Am wirkungsvollsten macht man das, indem man sich positiv einstimmt und dadurch den negativen Gedanken die Energie entzieht. Wollen wir also alle unsere negativen Überzeugungen über uns und unsere negativen Meinungen über Geld loswerden, konzentrieren wir uns auf das, was wir erreichen wollen.

Die zehn wichtigsten Regeln, um Reichtum in dein Leben zu ziehen

1 Halte dich nicht mit der Situation auf, die du im Grunde gerne verändern möchtest. Jeder weitere Gedanke daran baut in Wirklichkeit diesen Zustand weiter auf.Gib keine langen Erklärungen ab, wie es dir gerade geht – weder vor anderen noch vor dir selbst. Erkläre dir und deinem Unterbewusstsein lieber, wie wundervoll es jetzt gerade ist.

2 Glaube felsenfest daran, dass dir Geld zusteht – egal, wie schlecht es der Wirtschaft geht und wie viele furchtbare Nachrichten du in den Zeitungen liest. Gleichgültig, wie stark die Börsen zusammenkrachen – lass diese Energie nicht zur deiner werden.Wenn sich andere mit der Angstenergie verbinden, wird dieses Erleben zu ihrer Erfahrung werden. Mache sie dir nicht zu eigen.Du weißt, dass du dir alles leisten kannst, was du dir wünschst, und so leben kannst, wie du glaubst, dass es dir zusteht.

3 Halte stets an deiner Vision fest. Reichtum ist dein natürlicher Zustand, Geld ist im Überfluss vorhanden, es ist auch für dich da und permanent zu deiner Verfügung.Durch beständiges Festhalten an diesen Gedanken bringen wir uns selbst in Resonanz mit der Energie von Reichtum.

4 Fühle dich reich. Gleiches zieht Gleiches an: Wenn wir uns reich fühlen, wird uns Geld fortwährend zufließen, in Form von Geschenken, einer wundervollen Arbeitsstelle oder von Dingen, die wir uns Wünschen.

5 Denke dich reich. Äußerer Mangel ist stets auf einen inneren Mangel zurückzuführen.Meist denken wir uns nicht reich, sondern fühlen uns vernachlässigt, emotional verarmt und ungeliebt. Sehr oft resultiert daraus der Gedanke, es stünde uns nichts zu. Unser Leitsatz sollte in diesem Fall lauten: »Das Leben ist wundervoll und beschenkt mich mit allem, was ich benötige.«

6 Geld besitzt keine Emotion. Es ist nur ein Tauschmittel. Jegliche Bewertung darüber entspringt den Vorstellungen anderer Menschen.

7 Wollen wir Geld in unser Leben ziehen, ist es wichtig für den Erfolg (oder Misserfolg), dass wir uns darüber klar werden, was wir über Geld denken und ob wir Geld auch wirklich in unserem Leben willkommen heißen.

8 Lass das Geld fließen. Versuche nicht, das Geld, das hereinkommt, zu horten und für Notzeiten aufzusparen. Damit sendet man nur die Energie aus, dass man auf Notzeiten wartet. Das Universum versteht diesen Befehl deutlich und sendet dir – dem Resonanzgesetz entsprechend – genau diese gewünschten Erlebnisse, damit das Geld seinem zugedachten Zweck zugeführt werden kann.Hast du immer wieder finanzielle Schocks, also Notzeiten, zu erdulden, kann dies von deiner Erwartung herrühren, die du an das Leben stellst.Das ist wie mit den berühmten Diäten: Je mehr wir abnehmen, desto mehr nehmen wir anschließend wieder zu, weil sich der Körper auf weitere Notzeiten einstellt. Ganz ähnlich geht es uns mit finanziellen Dingen: Haben wir gerade eine Notzeit überlebt, werden wir beim nächsten Mal etwas mehr Geld ansparen, damit wir gerüstet sind. Die nächste Notzeit kommt garantiert, denn schließlich wünschen wir sie uns herbei ...

9 Natürlich können wir Geld für gewisse Dinge zurücklegen: für unseren Lebensabend zum Beispiel, für ein Fahrrad, einen neuen Computer, für unseren Urlaub oder ein Haus oder ein Auto. Mit diesen Dingen verbinden wir uns in Freude. Wir fühlen uns reich und freuen uns, dieses Geld zum rechten Zeitpunkt wieder in den Kreislauf zurückzubringen. Wesentlich ist hierbei zu wissen, dass Geld stets fließen soll, damit es lebendig, also energiereich bleibt.

10 Wenn wir Geld besitzen, sollten wir auch an andere denken, denen es nicht so gut geht, und sie an unserem Reichtum teilhaben lassen. Das bringt vor allem nicht nur uns Freude, sondern lässt auch ein Gefühl von Wohlstand entstehen. Wir sind erst dann gedanklich reich genug, wenn wir mit Leichtigkeit anderen davon abgeben können. Horten wir dagegen das Geld geizig, misstrauen wir dem natürlichen Fluss des Geldes und schneiden uns unbewusst vom Leben ab. Wir glauben dann nämlich nicht wirklich, dass Geld nachfließen wird.

 

Hier nun eine wundervolle Wunschgeschichte, die wieder einmal zeigt: Die Lage kann mies und deprimierend sein, sodass es keine Lösung zu geben scheint – und dennoch ist nichts unmöglich!

Wie der Wunsch von Claudia über einen ungewöhnlichen Umweg erfüllt wurde

Lieber Pierre,

ich habe im September Dein Seminar in Köln besucht und es hat mich sehr berührt. Die Energie hat lange nachgewirkt. Damals habe ich erzählt, dass ich mich von meinem Partner trennen möchte – »muss« – aus sehr vielen schwerwiegenden Gründen. Ich habe mir während des Seminars gewünscht, dass das in Liebe und gegenseitigem Respekt geschieht. Das war der eine Wunsch; der zweite war: »Ich werde unser Haus mit meinen Kindern behalten und alleine finanzieren können« – was von der Logik und dem »gesunden Menschenverstand« her nicht zu schaffen war. Nun, ich hatte den Wunsch abgeschickt und glaubte fest daran. Selbstverständlich habe ich begonnen, Lotto zu spielen – nichts ist passiert.

Eines Tages rief mich meine Mutter völlig entsetzt an: Mein Vater, ein Banker durch und durch, mit über 40 Jahren Berufserfahrung, hatte doch tatsächlich, als eine Dame von der NKL eines Abends bei ihnen anrief, um Lose an den Mann zu bringen, während dieses kurzen Telefonats seine Bankverbindungen preisgegeben – für meinen sehr kopflastigen Vater normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit. Meine Eltern hatten danach den »schönsten« Streit. Vater konnte sich nicht erklären, wieso er das getan hatte (er hatte noch niemals in seinem Leben Lotto oder ähnliche Glücksspiele gespielt; er ist über 80 Jahre alt), wollte diese Losbestellung aber auch um keinen Preis stornieren. Er erstand drei Achtellose.

10 Tage später stand der Briefträger vor der Tür ... Eines dieser Achtellose wurde für die Tagesmillion gezogen, das heißt, ein Achtellos ergab einen Gewinn von 125.000 Euro. Das entspricht exakt der Hälfte unseres Hauses. Mein Anteil ist also mehr als bezahlt – und dafür bin ich unendlich dankbar.

Durch dieses »Wunder« – ich bin überzeugt davon, dass es eines war, weil die Umstände, wie es zu diesem Gewinn kam, mehr als ungewöhnlich waren – kann ich sehr zuversichtlich nach vorne blicken. Ich möchte mich bei Dir bedanken, weil Du mir Mut gemacht hast und weil ich bei Dir gelernt habe, dass alles möglich ist.

Alles Liebe

Claudia

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