Umfang 290 seiten
Über das Buch
In einer Märznacht des Jahres 1698 dringen vier Männer in die Lüneburger Michaeliskirche ein und brechen den großen Schrein des Hauptaltars auf. Die Plünderung der «Goldenen Tafel» ist der größte Kirchenraub aller Zeiten. Die Täter werden gefasst und auf schauerliche Art hingerichtet. Doch ihre wertvolle Beute bleibt verschwunden.
Drei Jahrhunderte später ist die Fachwelt in heller Aufregung. Die Lüneburger Landeszeitung glaubt, den geraubten Schatz in England gefunden zu haben. Aber bald darauf folgt das Dementi. Und dann geschieht in dem kleinen Kehdinger Ort Öderruch an der Niederelbe ein Doppelmord – scheinbar ohne Motiv.
Kriminalkommissar Jan Jakob Wagenseil sucht die Zusammenhänge und verfolgt eine Spur, die aus England nach Öderbruch führt. Der verstörende Doppelmord trifft ihn in einer kritischen Stimmungslage: Seine Freundin geht nach England, die große Liebe scheint sich zu einer Freundschaft abzukühlen. Zugleich bahnt sich eine neue Beziehung an – seine Kollegin Tania nimmt immer mehr Raum in seinen Gedanken ein. Diese Gefühle nehmen ihn so in Anspruch, dass er sich in eine Falle manövrieren lässt, die ihn fast das Leben kostet.