HYPERSPACE YOURSELF!

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Kosmischer Gong zur nächsten Runde:

Erwachen ist für die meisten von uns weder ein langer, ruhiger Fluss noch ein linearer, gleichmäßig ansteigender Prozess. Mit dem Erwachen verhält es sich eher wie mit dem Motor eines Oldtimers, den du ein paar Jahre oder Jahrzehnte in einer Scheune untergestellt hattest und der nun nur stotternd in Gang kommt und ab und zu wieder komplett abstirbt.

Du erhöhst deine Frequenz oder Schwingung, bist eine Weile bewusst und sogar noch bewusster und dann kommt deine Mutter zu Besuch, dein pubertäres Kind will ein Augenlidpiercing oder dieser unglaublich schlechte Autofahrer nimmt dir die Vorfahrt! Du kannst dir sicher vorstellen, was ich meine.

Genauso läuft der Prozess! Aber nach dem Absturz machst du auf einer – manchmal nur unmerklich – höheren Schwingungsebene weiter!

Bewusstseinsfelder prägen unser SEIN ...
und Worte sind Türen in diese Felder

Weltweit finden wir ganz natürlich gewachsene beziehungsweise entstandene Felder – kulturelle Felder, spirituelle Felder, religiöse Felder. Diese haben immer auch mit Sprache zu tun, da wir den Dingen in Form von Sprache Bedeutung oder Qualität beimessen. Dass dies immer im Kontext der jeweiligen Umgebung geschieht, liegt auf der Hand.

In vielen Gebieten der Erde konnte kein Wort für das Phänomen Schnee entstehen, weil es dort einfach keinen Schnee gab. Als Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen kam, mussten sich die römischen Boten in ihren Berichten an die Heeresführung mit Beschreibungen behelfen, da zumindest das gemeine Volk vermutlich noch kein Wort für diese seltsamen, riesigen, grauen Wesen kannte. Und dass in Japan frühestens nach der Ankunft von Anjin San, dem Navigator, ein Wort für das grandiose Naturschauspiel der Polarlichter entstehen konnte, versteht sich von selbst.

Das Wort ›Gott‹, das in diesem Buch eine nicht unbedeutende Rolle spielt, ist ein weiteres Beispiel für dieses Phänomen. Dieser Begriff trägt sowohl durch das, was er bezeichnen soll, als auch durch den unermesslichen Gebrauch durch gläubige Menschen ein ganz bestimmtes Bedeutungs- oder Bewusstseinsfeld – ganz zu schweigen davon, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit von ganz bestimmten Wesenheiten zu einem ganz bestimmten Zweck als Bezeichnung für den obersten Herrscher der monotheistischen Religionen eingeführt wurde (vgl. u. a. die Schriften von Wes Penre²). Aber das sei nur am Rande erwähnt.

Sobald ich also das Wort ›Gott‹ verwende, transportiere ich damit auch das entsprechende Bedeutungs- und Bewusstseinsfeld. Da es mir aber fern liegt, mich in dieses spezielle Feld einklinken zu wollen, verzichte ich bewusst auf dieses Wort und verwende im Folgenden andere Begriffe. Das ist alles andere als ein Urteil und hat ausschließlich mit Unterscheidungsvermögen zu tun – ich entscheide mich für andere Varianten, anstatt gegen etwas zu sein. Ich entscheide mich für etwas anderes und erschaffe damit ein anderes Feld, das meiner Intention, meiner Absicht entspricht.

Daher verwende ich anstelle von ›Gott‹ den Begriff Erste Quelle als Substantiv sowie sophianisch als Adjektiv, wenn ich die entsprechende Eigenschaft (ehemals ›göttlich‹) zum Ausdruck bringen möchte – ›von der ersten Quelle stammend‹ ist mir erstens zu sperrig und zweitens trifft es den Sinngehalt nicht vollständig. Daher führe ich den Begriff sophianisch in diesem Zusammenhang in den Sprachgebrauch ein und möchte in wenigen Zeilen erläutern, warum ich das tue:

Der Begriff bezieht sich auf die weibliche Schöpferwesenheit Gaia Sophia, die laut den Schriftrollen vom Toten Meer sowie jenen von Nag Hamadi – es handelt sich jeweils um über 2000 Jahre alte Texte – im Zuge eines gigantischen Schöpfungsaktes unser Sonnensystem erschaffen hat, um anschließend die Erde als ihren Körper anzunehmen. Die Schöpferwesenheit Gaia Sophia wurde damit buchstäblich zu Mutter Erde.

Übrigens wird in den alten Schriften auch beschrieben, wie wir mit ihr Kontakt aufnehmen können, aber dazu an späterer Stelle mehr. Der neue Begriff bietet jedenfalls die Chance, mit dem Gebrauch des Wortes sophianisch ein eigenes Bewusstseinsfeld aufzubauen. Fangen wir doch einfach im Rahmen dieses Buches damit an!

Vorher aber machen wir weiter mit einer praktischen Übung: Lies einfach den folgenden Abschnitt und stell dir vor, dies sei der erste Absatz der Einleitung zu diesem Buch.

So etwas wie eine Einleitung

Eine gute Ouvertüre, also eine Eröffnung, sollte dir nahebringen, worum es in den vor dir liegenden Stunden gehen wird. Insofern halte ich es für angemessen, mich erst einmal vorzustellen, damit du weißt, worauf du dich einlässt. Wer ist also dieser Mensch namens Peter Herrmann beziehungsweise die Kunstfigur Peter Richard Loewynhertz und wieso sollte ausgerechnet er von Dingen wissen, die dir unbekannt sein sollen?

Es gibt also einerseits den Menschen aus Fleisch und Blut namens Peter Karl (das ist mein zweiter Vorname), der zur Sommersonnenwende in die Familie Herrmann zu Wetzlar geboren wurde. Wer Spaß daran hat, die Bedeutung von Namen zu untersuchen, wird herausfinden, dass mir mit meinen Namen die Qualitäten des Felses (Petrus), der Freiheit – Karl bedeutet ›der freie Mann‹ – und des Kämpfers in die Wiege gelegt wurden.

Der ›Herr‹ hat in diesem Falle nämlich nichts mit Herrschaft oder Ähnlichem zu tun. Es handelt sich vielmehr um den Heermann, der seit Urzeiten im Heer der Germanen an vorderster Front gekämpft hat. Stammvater und sozusagen Archetypus der Heermänner war selbstverständlich Arminius, Heermann der Cherusker, dessen Erbe wir alle in uns tragen und das uns lehrt, wie eine kleine, strategisch sinnvoll agierende Gemeinschaft eine Weltmacht nicht nur herausfordern, sondern auch besiegen kann. In der heutigen globalen Situation ist dies mit Sicherheit ein nicht zu unterschätzendes Erbe, dessen wir uns immer bewusst sein sollten.

Unter diesem Namen mag ich dem einen oder der anderen als Simultandolmetscher bekannt sein, der u.a. Dr. Eric Pearle, Neale Donald Walsch, Prof. Deepak Chopra oder Dr. Joe Dispenza seine Stimme lieh beziehungsweise leiht. Ich habe diesbezüglich keine entsprechende klassische Ausbildung absolviert, sondern wurde im Laufe der Zeit immer wieder mit Situationen konfrontiert, die gelöst werden wollten. Beispielsweise hatte ich auf sanften, aber bestimmten Druck meines Freundes und großartigen Künstlers Michael Seyfried aus München im Jahre 1994 damit begonnen, die sogenannten Flower of Life-Seminare (inzwischen längst als Blume des Lebens in aller Munde) aus den USA zu importieren und im deutschsprachigen Raum anzubieten.

Seminare und die 666

Nachdem es nichts anderes als Videos des Flower of Life-Gründers Drunvalo Melchizedek gab, schrieben wir die Seminare auf Englisch aus. Allerdings stellte sich nach zwei oder drei Tagen heraus, dass es für viele extrem mühsam bis kaum möglich war, dem Inhalt zu folgen, über den damals noch kaum etwas auf Deutsch veröffentlicht worden war.

So setzten wir uns also hin (wir, das waren mein damaliger sehr guter Freund Jan Holey, die wunderbare Übersetzerin Nayoma de Haen, der inzwischen selbst als spiritueller Lehrer bekannte Andrew Blake und ich selbst) und übersetzten für kleine Gruppen, während die Videos über die Leinwand flimmerten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Kurses in Wolframs-Eschenbach mögen sich sowohl an das geschichtsträchtige Ambiente (Parzival!) erinnern als auch daran, dass wir nach Rücksprache mit der amerikanischen Seminarbegleiterin den Originalbetrag von 444 US-Dollar ordnungsgemäß zum damaligen Kurs in 666 DM umgewandelt hatten. Dass wir letztlich 18 (3 x 6) Wissensdurstige aktivieren konnten, sei ebenso am Rande erwähnt wie die Tatsache, dass die bis dato völlig unbekannte Fotografin und Herausgeberin einer unregelmäßig erscheinenden Schrift namens Copy Me, Bärbel Mohr, gerne dabei gewesen wäre, aber nur am letzten Wochenende des achttägigen Events Zeit hatte.

Mit Bärbel, die mit ihrem später erschienenen Buch Bestellungen beim Universum einen Weltbestseller landete, entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die mit ihrem Tod im Oktober 2010 nicht endete. Auch wenn ich naturgemäß nicht mit allem einverstanden war, was sie schrieb, verband und verbindet uns das, worum es uns beiden im Grunde immer ging und mir noch immer geht: die Aufdeckung der Geheimnisse des Lebens, der Welt und des Universums auf liebevolle und empathische Art und Weise, ohne Wertung und ohne Urteil über jene, die etwas anderes tun oder von etwas anderem überzeugt sind als wir. Und das ist bis heute mein Anspruch an mich und meine Arbeit.

Jedenfalls wurde das Dolmetschen im Laufe der Jahre zu einer meiner großen Leidenschaften und es wäre ohne HYPERSPACE YOURSELF! unmöglich.

Vollmond und Vollsonne

Ich erblickte also am 21. Juni 1962 unter einem nahezu vollen Mond und wie gesagt zu Fronleichnam das Licht der Welt – das war zwar nur bedingt mein Verdienst, aber es hat mir schon immer Spaß gemacht, diesen Synchronizitäten Beachtung zu schenken. Es herrschte sozusagen nicht nur Vollmond, sondern auch Vollsonne, wenn man so will, da die Sonne am Wendepunkt war und in unserer Wahrnehmung damit den höchsten Punkt erreicht hatte. Auf die sagenumwobene Bedeutung des Vollmondes kann ich hier ebenso wenig näher eingehen wie auf die keltischen Wurzeln der Mittsommernacht und das damit eng verbundene christliche Johannisfest. Bei Interesse findet sich dazu reichlich Literatur und ich wünsche jetzt schon viel Freude beim Schmökern.

 

Fronleichnam ist der Tag des Leibes des Herrn und weist im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht auf den toten Körper Christi hin, sondern auf den wahren Körper des Menschensohns – auf die Lichtgestalt, die den Menschen befähigt, in den Himmel aufzusteigen. Diese lichte Gestalt ist etwas, das uns innewohnt und das wir aktivieren können, wenn wir nur wissen, wie. Auch darum wird es im Folgenden gehen.

Mein Freund und kosmischer Sparringspartner Bernhard Wimmer (sein SRI YANTRA ist für mich eines der faszinierendsten Bewusstseins-Werkzeuge der Neuen Zeit und entsteht übrigens immer bei Vollmond – ich bin sehr dankbar, dass ich es hier im Buch im Rahmen der Intermezzi verwenden darf) hat mich darauf hingewiesen, dass der österreichische Forscher Jay Goldner jüngst das Geheimnis des Turiner Grabtuchs, von dem du sicher schon gehört hast, entschlüsselt hat. Das Turiner Grabtuch zeigt – bis dato angeblich – Gesicht und Körperform des vom Kreuze genommenen Jesus Christus und war seit Jahrhunderten umstritten.

Goldner hat nun Hinweise dafür zusammengetragen, dass Jesus nicht tot war, sondern sich sozusagen in einem Zustand induzierter Betäubungstrance befand, als er vom Kreuz genommen wurde. Aus dieser Trance konnte er – vielleicht aufgrund einer im heutigen Indien, Kaschmir oder Ladakh absolvierten Ausbildung während der sogenannten ›verlorenen Jahre‹? – relativ schnell wieder erwachen.

Im vermeintlichen Grab nahm er sodann eine »bewusstseinsmäßige Frequenzerhöhung« (Goldner) vor, um zusammen mit seinem Lichtkörper auch den physischen Körper in eine andere, und zwar höhere Dimension mitzunehmen. Wenn wir bei den Begrifflichkeiten Burkhard Heims bleiben wollen, könnte man auch sagen, in den Hyperraum aufsteigen zu lassen.

Vielleicht wäre das ja auch eine Erklärung für eines der Wunder, über das in der Bibel berichtet wird, nämlich das Wandeln auf den Wassern des See Genezareth. Hat Jesus hier möglicherweise dieselbe Technik angewendet, seinen Lichtkörper aktiviert und so die Schwerkraft aufgehoben?

Jesus war der erste Fotograf

Jay Goldner konnte jedenfalls wissenschaftlich nachweisen, wie die Konturen Jesu durch einen tatsächlichen Belichtungsakt, ähnlich wie früher beim Fotografieren, auf das Leintuch kamen. Er zeigt das nicht nur in seinem Buch Die Wahrheit über das Jesus Photo³ schlüssig auf, du kannst es auch auf seiner Webseite ⁴ nachvollziehen.

Warum erzähle ich so scheinbar unmotiviert von Jesus von Nazareth (Moment mal ... kam der nicht in Bethlehem zur Welt?), dem Leintuch und diesem Belichtungsakt? Weil der von Goldner beschriebene Prozess darauf hindeutet, dass der Abdruck beziehungsweise die Fotografie aufgrund einer besonders starken Erhöhung der Biophotonenkonzentration im Körper Jesu entstehen konnte. Photonen – in einem Organismus werden sie Biophotonen genannt – werden auch als Lichtquant oder Lichtteilchen bezeichnet und sind das Wechselwirkungsteilchen der elektromagnetischen Wechselwirkung. Das bedeutet unter anderem, dass Photonen in der Lage sind, elektromagnetische Energie erfahrbar zu machen. Und genau das tust du, wenn du die Biophotonenkonzentration in deinem Körper erhöhst.

Wenn Jay Goldner richtig liegt, würde das bedeuten, dass Jesus der Erste gewesen wäre, der HYPERSPACE YOURSELF! nicht nur genutzt, sondern durch seinen oben beschriebenen Aufstieg sogar wörtlich genommen hätte. Du siehst also, es wird vielleicht noch mal spannender, als du vorher gedacht hast ...

Intermezzo 2

Schließe für einen Moment die Augen und spüre in Achtsamkeit in deinen Körper hinein ... Damit lenkst du Aufmerksamkeit und Energie weg von deinem Kopf ...

Lass in dir und um dich herum folgende Worte entstehen ...

Ich bin dankbar! … Ich bin Freude! ... Ich bin Liebe! … Ich bin frei!

Kosmischer Gong zur nächsten Runde:

Vielleicht bemerkst du den Unterschied zwischen aktivem Denken und dem Entstehenlassen eines Wortes ... Vielleicht wirft das auch folgende Fragen auf: »Wo denke ich eigentlich meine Gedanken?« und »Kann ich einen Gedanken ganz bewusst woanders entstehen lassen, im Herzen zum Beispiel?«

Das Mantra »Ich bin dankbar! … Ich bin Freude! ... Ich bin Liebe! … Ich bin frei!« kannst du auch anwenden, um einen Ohrwurm loszuwerden. Und ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass unsere sich ständig wiederholenden Gedanken auch nichts anderes als Ohrwürmer sind ‒ Gedankenohrwürmer. Wie bereits weiter oben beschrieben, hat jeder Gedanke das Potenzial, dein Gehirn zu verändern. Welche Liedtexte summst du da eigentlich so vor dich hin und was bewirkt das in Bezug auf die Veränderung deines Gehirns?

Es genügt schon, sich dessen bewusst zu sein, um eine Veränderung herbeiführen zu können. Wenn du magst, kannst du eine Audio-Aufnahme des Mantras »Ich bin dankbar! … Ich bin Freude! ... Ich bin Liebe! … Ich bin frei!« als CD erwerben oder über verschiedene Plattformen herunterladen.

Perseiden, ANDROMEDA und das Montauk-Projekt

Kommen wir wieder zurück in die Zwei-Flüsse-Stadt im Herzen Mittelhessens und in die 1960er Jahre. Schon als Kind und Jugendlicher verspürte ich einen Hang zum Leben in meiner eigenen inneren Welt sowie zu einer tiefen All-Verbundenheit. Unser Vater zeigte meinen Geschwistern und mir am Nachthimmel die verschiedenen Sternbilder, Planeten, Sterne und auch schon den einen oder anderen Satelliten. Besonders faszinierten mich der kleine Sternenhaufen der Plejaden (die Sieben Schwestern) und der Hundsstern (Sirius).

Als ich einmal auf dem nahe gelegenen Schulhof gemeinsam mit einem Freund in einer warmen Sommernacht den Sternschnuppenregen der Perseiden beobachtete, hatte ich den ersten Kontakt mit Außerirdischen. Ein Meteor fiel nämlich so weit herunter, dass wir nicht nur einen lauten Pfeifton hören konnten, nein, Sekunden später prasselten kleine Steinchen rund um uns herum auf den gepflasterten Boden und wir starrten uns halb erschrocken, halb erstaunt und fasziniert an. Wie hoch war wohl die Wahrscheinlichkeit eines solchen Erlebnisses? »Faszinierend«, hätte mit Sicherheit Mr. Spock an dieser Stelle angemerkt und wir waren wahrlich fasziniert!

Dass wir ein paar der kleinen Bröckchen aufsammelten, versteht sich von selbst – obwohl wir als fleißige Leser jedweder Science-Fiction-Literatur insgeheim Bedenken hatten, es könne sich um Kryptonit handeln ... Die außerirdischen Gesteinsbröckchen gingen zwar im Laufe meiner ca. dreißig bis vierzig Umzüge irgendwann dann doch verloren, aber die regelmäßige Beobachtung des Himmels – vor allem, aber nicht ausschließlich bei Nacht – sind mir von Kindheit an in Fleisch und Blut übergegangen.

Der Universität kehrte ich nach drei nicht enden wollenden Wochen den Rücken, um in jahrelangen Auslandsaufenthalten in Griechenland, Dänemark, USA und vielen anderen Ländern die Liebe zu Hintergrundinformationen, Meditation sowie zur englischen Sprache zu vertiefen. Meine ersten Veröffentlichungen und Übersetzungen (u. a. Das Montauk Projekt – Experimente mit der Zeit, Preston Nichols und Peter Moon) erschienen ab 1992.

Kurz darauf war ich gemeinsam mit Jan Holey als Verleger (E.T. Publishing Unlimited) sowie Buchhändler tätig. Unser ganzheitlicher Buchladen ANDROMEDA ‒ Die Kreuzung der Zauberer gleich unterhalb der Burg in Nürnberg brachte es innerhalb kürzester Zeit zu einigem Ansehen und wir machten uns mit kontroversen Themen nicht nur Freunde ...

Ich absolvierte verschiedene Ausbildungen – u .a. zum Fußreflexzonenmasseur, Yogalehrer und Reinkarnationstherapeuten – und lernte ab Mitte der 1990er Jahre wichtige Weggefährten kennen, die meine weitere Entwicklung stark prägen sollten. Der Respekt und die Achtung vor ihren jeweiligen Leistungen gebieten es, hier ihre Namen anzuführen. Zuerst tauchten Gregg Braden, Dieter Broers (der mir dankenswerterweise die Arbeit von Burkhard Heim näherbrachte) und Dan Winter auf, etwas später gesellten sich der Quantenphysiker und Mystiker Dr. Michael König, die Astrophysikerin Prof. Dr. Giuliana Conforto und Eckhart Tolle hinzu. Allen bin ich zutiefst dankbar für ihre jeweilige Inspiration.

Letztgenannten traf ich zwar nicht persönlich, sondern lernte ihn ›lediglich‹ in Form seines Hörbuchs The Power of NOW (das später unter dem Titel Jetzt! Die Kraft der Gegenwart⁵ auf Deutsch erschien) kennen, er hatte dafür aber den absolut stärksten Einfluss auf mein inneres Erleben. Dazu trug auch das kurz darauf erschienene Interview bei, das Tami Simon (Sounds True) am 11. September 2001 mit Eckhart Tolle geführt hatte und das unter dem Titel Even the Sun will Die im Jahre 2002 veröffentlicht wurde (auf Deutsch erschienen unter dem Titel Sogar die Sonne wird verglühen).

Eckhart sagte das Interview nicht ab, sondern sprach wenige Stunden, nachdem die beiden Türme 1 und 2 des World Trade Centers zum Einsturz gebracht worden waren – und im Übrigen etwa zu der Zeit, als der dritte Turm, der WTC 7, gerade ohne äußere Einwirkung wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel –, in ruhigen und klaren Worten, wie wir mit solchen Ereignissen umgehen könnten, ohne in alte Muster zu verfallen. Besonders berührt hat mich seinerzeit seine Botschaft, dass das uneingeschränkte »Ja« zum gegenwärtigen Moment nicht nur eine Öffnung mit sich bringt, sondern eine Revolution im menschlichen Bewusstsein darstellt mit dem Potenzial, unsere Welt komplett zu transformieren. Spätestens damit hatte Eckhart meine volle Aufmerksamkeit ...

Der visionäre Biophysiker Dieter Broers (damals noch als Morpheus bekannt) und Dr. König hatten mir ab 1995 die Tür zu Bio- und Quantenphysik geöffnet. Unter Zuhilfenahme der Ansätze von Eckhart Tolle, sowie später dann inspiriert durch Giuliana Conforto, begann ich im Sommer des Jahres 2000 mit der praktischen Anwendung.

Es entstanden u. a. nicht nur die von mir so benannten Meditationsspiele, die sich hier in der Symphonie der Wortmusik als Intermezzi verkleidet wiederfinden. Die tägliche Beschäftigung mit dem Jetzt bescherte mir vor einigen Jahren die revolutionäre Entdeckung der Heart-Brains-Source-Coherence, auf die ich später im Detail eingehen werde, und natürlich das, was der Titel des Buches verspricht: die Möglichkeit, dich in den Hyperraum zu katapultieren, HYPERSPACE YOURSELF!

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