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Ab 5000 Euro Immobilienbesitzer

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Pascal Dupont Mercier

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Sollte eine Anschrift nicht aktuell sein, bitten wir um Nachricht. Wir bzw. der / die Autoren werden uns um Ersatz bemühen.

Impressum

Texte: © Copyright by Pascal Dupont Mercier

Verlag:Modern Publishing

Druck:epubli - ein Service der neopubli GmbH,Berlin

Inhaltsverzeichnis

Titelseite

Copyright-Seite

Ein Haus mit Grundstück in Deutschland für nur 5000 Euro? Möglich ist alles!

Immobilien aus Zwangsversteigerungen

Zwangsversteigerungen von Immobilien - So verhalten Sie sich richtig

Das Einfamilienhaus für 8000 Euro? Kein Scherz!

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Die Grundregeln beim Wohnungskauf:

Lohnt sich der Kauf?

Wo gibt es günstige Wohnungen?

Qualität hat ihren Preis

Die Nebenkosten

Die Preisverhandlung

Zwangsversteigerungen

Checkliste für den Wohnungskauf




Ein Haus mit Grundstück in Deutschland für nur 5000 Euro? Möglich ist alles!


Niemand vermutet wohl, dass diese Überschrift ernst gemeint ist, nicht wahr? Trotzdem können sich Spezialisten für diesen Betrag ein Haus sichern, wenn gewisse Voraussetzungen stimmen. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um normale Gebäude, sondern oft um leerstehende ältere Häuser, die nicht dem neusten Stand der Technik entsprechen. Was will man für diesen Preis auch erwarten? Wenn die Immobilien jedoch ein wenig hergerichtet - und sanitäre Anlagen modernisiert werden, kann man als nicht zu anspruchsvoller Bewohner darin leben, wie dies schon viele Menschen zuvorgetan haben. Eventuell ist aber auch eine neue Bebauung möglich. Auf folgende Punkte sollten Interessenten allerdings achten:

- Beschäftigen Sie sich möglichst nicht mit Häusern, bei denen der Denkmalschutz etliche Auflagen macht. Eine Renovierung nach den Richtlinien des Denkmalschutzes kann sehr teuer werden.

- Ebenso schwierig können sich Engagements mit Häusern in Sanierungsgebieten erweisen. Erkundigen Sie sich also erst bei der zuständigen Gemeinde über die Eigenheiten sowie Auflagen bei einer zukünftigen Sanierung, bevor Sie Nägel mit Köpfen machen, sonst wird das Schnäppchen doch noch ein teurer Spaß.

- Eine Besichtigung vor der Entscheidung ist trotz geringer Preise unbedingt notwendig. In ungünstigen Fällen können teure Altlasten die Aussichten trüben.

Um nun in den Genuss solcher Angebote zu kommen, müssen Sie in der Regel an bestimmten Versteigerungen teilnehmen. Auf dem gewerblichen - und dem privaten Markt sind solche Preise nicht zu erzielen. Die deutsche Grundstücksauktionen AG in Berlin sowie die Sächsische Grundstücksauktionen AG in Dresden veranstalten regelmäßig Auktionen, bei denen viele Häuser (Burgen, Mehrfamilienhäuser, Plattenbauten, Einfamilienhäuser, Bauernhöfe, sanierungsbedürftige Anwesen aller Art etc.) unter den Hammer kommen.

Besonders bei heruntergekommenen Häusern ist das Mindestgebot oft sehr niedrig (beginnt u.U. bei 1000 Euro!) und selbst zu diesem Gebot werden einige Häuser nicht verkauft. Bei diesen Objekten besteht dann auch beim Auktionshaus Verhandlungsspielraum, denn offensichtlich unverkäufliche Objekte sollten aus den Katalogen eigentlich verschwinden. Deshalb kann der Interessent z.B. vor der zweiten Auktion mit dem Auktionshaus einen "freundlichen" Preis vereinbaren, zu dem das Objekt auf einen neuem Eigentümer übergeht. Sollte der Auktionator Bedenken zeigen, bleibt immer noch die Chance bei der zweiten Auktion zu einem sehr günstigen Preis den Zuschlag zu erhalten. Die zusätzlichen Kosten (10% plus MwSt. bei Preisen unter 25 000 Euro) sollten allerdings berücksichtigt werden.

Interessenten wenden sich an:

Deutsche Grundstücksauktionen AG, Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin, Tel. 030-884-6880, Fax 030-884-6880

Internet: www.immobilien-auktionen.de

www.immoauktionen.de




Immobilien aus Zwangsversteigerungen


In Zeiten der prognostizierten Rezession, steigender Arbeitslosigkeit sowie wirtschaftlicher Unsicherheit kommen immer mehr Immobilien unter den Hammer. Dies hängt natürlich auch mit engen Finanzierungen zusammen, die auf lange Fristen gestrickt werden und deren Vermittler die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Käufers einfach zu optimistisch beurteilt haben. Engpässe oder besondere Ereignisse (Krankheit, Kündigung, Arbeitslosigkeit, Konkurse) tun ein Übriges und lassen mühsam aufgestellte Pläne in sich zusammenbrechen. Fast immer hängt es auch am mangelnden Eigenkapital. Trotzdem werden mehr Käufer in Immobiliengeschäfte getrieben, die sich solche Abenteuer eigentlich gar nicht leisten können. Professionelle Vertriebsfirmen verkaufen zahlreiche Wohnungen zu überhöhten Preisen, bieten die passende Finanzierung mit an und sprechen Mietgarantien aus, die jenseits jeglicher Vernunft liegen.

Kurz: Es gibt allerlei Gründe, warum so viele Immobilien zur Versteigerung kommen und dies freut natürlich die interessierte Käuferschaft mit Geld in der Tasche.

Wer sich in Geduld üben kann und sich im Bezug auf seine zukünftige Immobilie flexibel zeigt, hat bei Versteigerungen alle Möglichkeiten, um zu günstigen Konditionen an eine eigene Immobilie zu kommen. Lassen Sie sich jedoch nicht von den Tricks der Versteigerer beeinflussen! Experten rechnen mit rund 80 000 Versteigerungen pro Jahr!

 

Folgende Punkte müssen Sie beachten:

-Banken möchten bei einer Versteigerung natürlich möglichst hohe Erlöse erzielen. Deshalb wird zuvor betont, dass unter einem gewissen Mindestgebot kein Gebot angenommen wird. Anhand der Versteigerung zeigt sich dann manchmal, dass diese Mindestgebot nicht erreicht wird. Vertrauliche Gespräche mit den Versteigerern können in diesen Fällen trotzdem zum Zuschlag führen.

- Machen Sie nicht den Fehler, unbedingt und zu jeden Konditionen zuschlagen zu wollen. Im Eifer des Gefechts kommt man schnell in eine besondere Stimmung, lässt sich begeistern und steigert über sein Ziel hinaus mit. Das darf nicht passieren. Bleiben unter allen Umständen bei ihren Vorgaben und schalten Sie Emotionen möglichst aus.

- Informieren Sie sich anhand der Daten und vor Ort, dass die Immobilie auch ihren wünschen entspricht. Auf wenn noch Leute in dem Haus wohnen: Versuchen Sie unter allen Umständen, ein paar blicke in das Haus zu werfen. Bieten Sie den Bewohnern doch einfach eine kleine Entschädigung an und lassen Sie sich die Immobilie zeigen, bevor Sie sich in der Auktion engagieren. Unter Umständen kommen Dinge zu Tage, die Sie nicht erwartet haben (z.B. Schäden, Feuchtigkeit in den Wänden, schlechter Zustand etc.). Wer keine Ahnung von einer Immobilie hat, sollte nicht auf gut Glück steigern.

- Versuchen Sie auf jeden Fall, den Zuschlag weit unter Wert zu erhalten. Beobachten Sie deshalb einige Auktionen, bevor Sie konkret einsteigen. Auf diese Weise können Sie das Verhalten der Teilnehmer studieren und deren Eigenschaften und Fehler erkennen. Mancher Teilnehmer überbietet sich im Eifer des Gefechts noch selbst (ist alles schon vorgekommen!).

- Hilfreich sind immer Kenntnisse von den Verhältnissen vor Ort. Sprechen Sie also am besten ganz unverfänglich mit den Nachbarn, Bewohnern in der betreffenden Straße. So erfahren Sie mehr über das Schicksal der Bewohner bzw. Besitzer des Hauses. Manche Einsicht gewährt dann „Insiderkenntnisse“, so dass Sie gegenüber den anderen Teilnehmern im Vorteil sind, oder mit gutem Grund von der Teilnahme Abstand nehmen.