Depressiv? Na,und! Hauptsache das Schicksalsrad läuft wieder rund!

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Ich hatte diese Situationen immer als unangenehm empfunden gehabt, weil sie schlicht auf eine „Störung in der Kommunikation“ basiert gehabt hatten.

Allerdings hatte Frau A zu ihrem Vater kaum ein besseres Verhältnis gehabt. Einerseits war sie als Kind sehr gerne mit ihrem Vater angeln gewesen, oder sie hatten andere Aktivitäten übernommen gehabt. Wahrscheinlich war sie auch sehr bemüht gewesen, ihre Eltern wieder zu vereinen. Andererseits hatte sie, ohne es zu wollen, die Eltern eher weiter entzweit, denn als Kind hatte sie noch kein Gespür für alkoholkranke Personen. Denn jedes mal wenn ihr Vater, Herr G, sich unter Alkoholeinfluss bemüht gehabt hatte die Familie wieder zu vereinen, dann hatte er die Situation nur noch weiter verschlimmert gehabt. Es war dann oftmals zu Polizeieinsätzen gekommen, was auch noch folglich durch die örtliche Presse gegangen war.Wenn sie als Kind ihren Vater zu sehr verärgert gehabt hatte, dann hatte es auch Schläge mit dem Gürtel zur Folge gehabt. Als Frau A 17 Jahre alt gewesen war, hatte die Beziehung zu ihrem Vater ihrem Tiefpunkt erreicht gehabt. Die Existenz war bedroht und der Strom abgeschnitten gewesen, als Frau A die Wohnung in Brand gesteckt gehabt hatte. Dafür hatte sich Frau A vor Gericht verantworten müssen. Trotzdem hatten sie weiterhin engen Kontakt zu einander, sogar als Frau A schon längst verheiratet gewesen war, und sie nicht immer in der Nähe ihres Vaters gewohnt hatte.

Als Frau A schon mit Herrn C verheiratet gewesen war, hatte der Alkohol Herr G schon so zugesetzt gehabt, das er der Pflege bedurft gehabt hatte. Die Pflege für ihrem Vater hatte Frau A übernommen gehabt, denn ihr Bruder und ihre Schwester hatten sich von ihren alkoholkranken Vater distanziert gehabt. Natürlich hatte sie die Pflege für ihrem Vater nur übernehmen können, wenn sie ihr Ehemann sie nicht gerade „krankenhausreif“ geschlagen gehabt hatte. In dieser Zeit hatte Frau A sogar Arbeit bei einem Pflegedienst aufgenommen, welche ihr auch große Freude bereitet gehabt hatte. Allerdings hatte ihr Ehemann für diese Freude kein Verständnis, und hatte sie wieder für eine längere Zeit ins Krankenhaus geschlagen.

Wie durch ein Wunder war Herr G die letzten 10 Jahre in seinem Leben „trocken“ geworden und auch geblieben. Allerdings hatten beide keine Gelegenheit mehr gehabt sich einmal auszusprechen, denn Herr G war vorher gestorben gewesen. Hierbei musste Frau A ein weiteres Trauma erleben, was wohl jeden Menschen in Rage bringen würde. Nachdem Frau A vier Stunden am Bett ihres toten Vaters gesessen und seine Hand gehalten hatte, hatte ihr Ehemann, Herr C, die Uhr ihres toten Vaters von dessen Armgelenk gerissen und gestohlen. Nur das letzte „Ave Maria“ für Herrn G konnte Herr C , Gott sei Dank, nicht stehlen.

Von ihrem Verhältnis zu ihrem Stiefvater, Herrn F, hatte mir Frau A nicht all zu viel zu berichten gehabt, als ob es keines gegeben hätte. Sie hatte nur erwähnt, dass Herr F sehr penibel auf Tischmanieren geachtet gehabt hatte. So musste Frau A als Kind in einen bestimmten Winkel zu Tisch sitzen, in einen bestimmten Winkel und Größe das Fleisch schneiden, und es in einen bestimmten Winkel zu Mund führen. Der Leser mag selber entscheiden, ob nun Herr F sehr penibel , oder Frau A schlicht zu sensibel gewesen waren. Sie hatte mir nur von diesen „eher harmlosen“ Erlebnissen mit Herrn F berichtet gehabt. Wenn ich andere Ereignisse erfahren gewollt hatte, dann hatte sie stets abgeblockt und behauptet, dass sie alles verdrängt gehabt hätte.

Natürlich hatte es einem ganz schön frösteln gelassen, wenn man die Schilderungen von Frau A zugehört hatte. Das ganze hatte noch eine gespenstische Stimmung bekommen, wenn in dem Haus, welches Frau A gemietet hatte, „merkwürdige Geräusche zu hören gewesen waren. Wenn ich des abends das Haus betreten gehabt hatte und es war eine bestimmte Musik zu hören, dann hatte ich gewusst, dass sie gedanklich bei ihrer Beziehung zu Herrn D gewesen war. Wenn sie dann das „Ave Maria“ gehört hatte, dann war sie mit ihrem verstorbenen Vater verbunden gewesen, wobei ich ihr jedes mal versprechen musste, dieses Lied auch bei ihrer Beerdigung abspielen zu lassen. Erst wenn sie abschließend den „David Song“ von der Kelly Family gehört hatte, dann hatte sich ihre Stimmung wieder aufgehellt gehabt. Zwischendurch hatte sie mich oft gefragt, ob ich an Geister und an Kontakte zu ihnen glauben würde. Zudem hatte sie immer wissen wollen, ob ich bereits meine Vergangenheit bewältigt gehabt hätte.

Ihre Fragen hatte ich stets logisch betrachtet gehabt. Also hatte ich erwidert, dass ich nicht an Geister geglaubt hatte, und ich keine Depressionen gehabt hätte.

Leider hatte Frau A in dieser Stimmung viel mehr Bier getrunken als sonst. Jedes mal wenn ich angenommen hatte, dass sich die Situation beruhigt hätte, dann hatte sie plötzlich das Bedürfnis gehabt, Herrn D aufzusuchen, um sich mit ihm auszusprechen. Also hatte ich sie zu Herrn D begleitet, draußen auf sie gewartet, und sie in Tränen aufgelöst empfangen gehabt.

Seine Reaktion war stets die gleiche gewesen. Er hatte sie nur im gesunden und nicht im kranken Zustand gebrauchen und akzeptieren können. Zudem hatte er ihr die Schuld dafür gegeben gehabt, dass es „ihm“ schlecht gehen würde, und er deshalb therapeutische Hilfe bräuchte.

Für mich war Herr D ein „toller Lebenspartner“ gewesen, denn er hatte ihr keine Hilfe angeboten, sondern Schuldgefühle eingeredet gehabt. Es war dann besonders schwierig gewesen Frau A zu beruhigen und zu Bett zu bringen. Diese negative Stimmung hatte dann einige Tage, sogar Wochen angedauert.

Natürlich waren in dieser Situation ihre Mutter und ihre älteste Tochter, Frau H, die in einer anderen Stadt als Frau A gewohnt hatte, sehr beunruhigt. Sie hatten sich dann noch öfters telefonisch nach dem Befinden erkundigt gehabt. Das hieß also, dass das Telefon nicht still gestanden hatte. Das Gegenteil war eher die Regel gewesen. Und wenn Frau A mal nicht an das Telefon gegangen war, weil sie geschlafen gehabt hatte, dann waren die Damen noch nervöser gewesen, denn sie hatten dann immer gleich das Schlimmste befürchtet. Zu frisch waren die Erinnerungen an Herrn C gewesen.

Zudem hatte mich Frau A auch noch gebeten gehabt, dass ich mir eine andere Frau suchen solle, die besser für mich sei. Doch ich hatte von Anfang an das Gefühl gehabt, dass Frau A eine positive Wende in meinem Leben bringen wird. Also hatte ich ihre Bitte abgelehnt gehabt. Ich war auf ihre Bitte hin in meine Wohnung zurück gegangen, was die Situation für mich erschwert gehabt hatte. Allerdings hatte sie mich bereits nach 1-2 Tagen angerufen und mich um Hilfe gebeten. Sie hatte sowohl Hilfe bei ihrer Hausarbeit als auch bei ihrer Putzstelle, die sie zu dieser Zeit noch gehabt hatte, nötig gehabt. Zudem hatte ich auch für Frau A die Korrespondenz erledigt gehabt.

Während dieser Zeit hatte ich Frau A davon überzeugen können,wie dringend sie therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen müsse, da sie alleine ihre Alkoholsucht nicht bekämpfen könne.Hierbei hatte sich Frau G, die mittlere Tochter als schwieriger Partner erwiesen gehabt. Während ich die Alkoholkrankheit ihrer Mutter zunächst akzeptiert und Frau A trotzdem respektiert gehabt hatte, konnte Frau G diese Situation nicht akzeptieren, obwohl ihr bewusst gewesen war, dass Alkoholsucht eine Krankheit ist. Schlimmer noch. Sie hatte jeden Respekt vor ihrer Mutter verloren gehabt. Was irgendwie verständlich gewesen war, da sie als Teenager ihre Mutter dringend gebraucht hatte. Mir waren zwar die Bedürfnisse von Frau G bewusst gewesen, doch dazu musste ihre Mutter von ihrer Alkoholsucht befreit werden.

Da ich in einen Zeitungsbericht gelesen hatte, dass ein abrupter Abbruch des Suchtmittels durchaus tödlich für Suchtkranke enden kann, hatte ich mich für die sogenannte „Judomethode“ entschieden gehabt. Ich hatte das Trinken zwar befürwortet, jedoch auf den Entzug und eine Therapie gedrängt gehabt. Das Bier hatte ich also zunächst heimlich in das Haus geschleust gehabt, weil es Frau G nicht sehen wollte. Das war meiner Ansicht nach ziemlich absurd gewesen, denn jeder hatte von der Alkoholsucht gewusst. Deshalb hatte Frau G in mir auch nur einen „Störenfried“ gesehen,der ihrer Mutter das Bier gebracht hatte und das „glückliche“ Zusammenleben mit Herrn D verhindert gehabt hatte. Dass Herr D ihre Mutter im Stich gelassen hatte, war Frau G zu diesem Zeitpunkt egal gewesen. Im Gegenteil. Sie war davon überzeugt gewesen, dass es für ihre Mutter das Beste sei, wenn sie ganz „unten“ landen würde. Ich hatte ihr versichert gehabt, dass sie dort schon längst sei. Dass ihre Mutter mit oder ohne Erlaubnis ihrer Familie trinken werde. Um ihre Sucht zu befriedigen, werde sie lügen und betrügen. Sowohl sich selber als auch andere. Sie werde heimlich trinken, auch außerhalb des Hauses. Nur entzöge sie sich dann jeder Kontrolle, ohne dass man wissen würde, wo und bei wem sie aufwachen würde. Möglicherweise würden irgendwelche „zwielichtigen“ Typen im ihrem Haus ein und ausgehen.

Ich hatte mich in einer Zwickmühle befunden. Während Frau E und Frau H mich darum gebeten hatten, diese Situation nicht zuzulassen, hatte Frau G mich genau darum gebeten. Beide Seiten hatten irgendwo recht gehabt. Selbst in der Fachliteratur waren beide Seiten vertreten gewesen.

Zudem musste ich befürchten, dass Frau G ebenfalls nach unten rutschen werde, wenn sie labil sei. Frau A hatte mir zwar immer versichert gehabt, dass ihre Tochter „hart“ wäre, doch hatte sich ihre Tochter oftmals zurück gezogen, um eigene Lieder auf eine entsprechenden Anlage aufzunehmen., die sie ihrer Mutter gewidmet gehabt hatte. Nein, Frau G war nicht hart, sondern ängstlich und auch ignorant geworden. Ich hatte dies für eine ziemlich gefährliche Mischung gehalten gehabt, die es zu beobachten gegolten hatte.

 

Trotzdem hatte ich mich gegen ihre guten Argumente entschieden gehabt, denn der freie Fall nach unten war für mich zu gefährlich gewesen, denn ab wann hätte ich denn die „Notbremse“ ziehen müssen?

Ich hatte Frau A davon überzeugen können, dass, wenn sie die Alkoholsucht als Krankheit akzeptieren werde, die Chance sehr groß sei, dass ihre Mutter professionelle Hilfe in Anspruch nehmen werde.

Nun hatte Frau A das Heft des Handelns in ihrer Hand gehabt. Sie hatte ihren Suchtberater aufgesucht gehabt. Es war eine Therapie vereinbart worden, die zweimal in der Woche statt finden sollte.

Allerdings hatte es bis zu diesem Zeitpunkt noch einige Schwierigkeiten mit Frau G gegeben. So war Frau G ihrer Schulpflicht nicht nachgekommen gewesen, und sie hatte stattdessen eine „Auszeit“ genommen. Natürlich hatten sich die Behörden eingeschaltet gehabt. U.a. hatte sich auch die ARGE bei Frau A gemeldet gehabt, da sie „Hartz vier“ bezogen gehabt hatte.

Es waren diverse Termine mit diesen Behörden vereinbart worden, die alle von mir in Vertretung verlegt werden mussten. Zudem hatte sich auch das Jugendamt eingeschaltet gehabt. Wir schilderten dieser Behörde die Gesamtsituation und hatten um psychologischer Hilfe für Frau G gebeten gehabt. Selbstverständlich hatte das Jugendamt Hilfe angeboten, und es wurden einige Termine mit Frau G vereinbart. Auch diese Termine hatte ich in Vertretung verlegt gehabt. Zudem hatte sie zu dieser Zeit diverse Arzttermine gehabt, die allesamt von mir verlegt worden waren. Allerdings waren dies noch die „leichtesten Übungen“ gewesen.

Dass Frau G den ganzen Tag am Laptop- gesessen gehabt hatte, Fernseher geguckt hatte, telefonierte, wenn es andere auch gemusst hatten, aß, sich geschminkt hatte, anstatt ihr Zimmer aufzuräumen, konnte man noch auf ihrer Pubertät zurückzuführen.

Aber, dass Frau G von uns verlangt gehabt hatte, das Wohnzimmer für sie und ihrem Besucher zu überlassen, während wir uns im Schlafzimmer oder beim zweiten mal, in ihrem Zimmer aufhalten sollten, weil im Wohnzimmer der größere Fernseher, und es auch aufgeräumt gewesen war, das hatte schon an „starken Tobak“ gegrenzt gehabt. Zudem hatten wir das Wohnzimmer auch nicht betreten gedurft, da sie um das Vertrauen ihrer Mutter gebeten hatte. Ich hatte es als Schwäche der Mutter angesehen , aber trotzdem zu ihr gehalten gehabt.

Immerhin hatte sich Frau G danach zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereit erklärt gehabt und sich für das Berufsorientierungsjahr angemeldet gehabt. Zudem hatte sie auch die ärztlichen Termine wahrgenommen gehabt.

Und Frau A war ihre therapeutischen Terminen nachgegangen gewesen.

Zwar hatte der Suchtberater Frau A zu einer zunächst zu einer stationären Behandlung geraten gehabt, schließlich war die Alkoholsucht sehr stark gewesen, doch hatte Frau A eine zu große Panik vor einer solchen Behandlung. Also hatten sie sich auf eine ambulante Therapie, die zwei mal in der Woche stattgefunden hatte, geeignet gehabt. Am ersten Tag hatte ein Einzelgespräch mit der Therapeutin und am zweiten Tag eine Gruppensitzung mit anderen Patienten stattgefunden gehabt. Natürlich wurde die Gruppensitzung von den Therapeuten begleitet.

Selbstverständlich hatte Frau A nüchtern zu den Terminen erscheinen müssen, was für Frau A ein großes Problem dargestellt hatte. Schon beim Einführungsgespräch, wo ich auch anwesend gewesen war, hatte sie einige Flaschen Bier getrunken gehabt. Jedoch hatte die Therapeutin „ein Auge zugedrückt“ gehabt.

Zunächst hatte jeder von uns unsere Sichtweise dieser Situation der Therapeutin geschildert gehabt. Es hatte auch nicht all zu lange gedauert gehabt, bis wir zu der Beziehung mit Herrn D gekommen waren. Nachdem Frau A die das „Ende“ dieser Beziehung der Therapeutin geschildert gehabt hatte, war diese geschockt über das Verhalten des Herrn D gewesen, weshalb sie zu weiteren Kontakten zu Herrn D abgeraten gehabt, denn es hätte nur zu negativen Emotionen geführt gehabt. Selbstverständlich war dieses Gespräch für Frau A sehr aufwühlend gewesen, was nicht ohne Tränen verlaufen gewesen war.

Abschließend hatte sich die Therapeutin erkundigt gehabt, ob Frau A Herr D auch zu einen Gespräch einladen könne. Ich hatte natürlich sofort protestiert gehabt, denn es sollte doch ein weiterer Kontakt zu Herrn D vermieden werden und hatte das Schlimmste befürchtet. Doch die Therapeutin war die Expertin gewesen, und Frau A hatte ihr zugestimmt gehabt.

Anstatt auf neutralen Boden, hatten die Kontakte zu Herrn D telefonisch oder per SMS stattgefunden gehabt. Meistens hatte sich Herr D samstags gegen 23 Uhr per SMS gemeldet gehabt, die mir Frau A gezeigt hatte. Der Tenor der Nachrichten war stets der gleiche gewesen: „Was wären wir ein glückliches Paar geworden, doch durch ihre Schuld würde es ihm sehr schlecht gehen. Außerdem könne er kaum ertragen, dass dieser Wichser, damit hatte er mich gemeint, bei ihr sei. Er bräuchte therapeutische Hilfe,da sie trinken würde. Ich liebe dich.....“.

Dass er mich als „Wichser“ bezeichnet hatte, hatte mich eher belustigt als verärgert gehabt. Schließlich war es eher die Reaktion eines Teenagers gewesen, anstatt die eines Erwachsenen. Die restliche Nachricht hatte mich verärgert gehabt, da er Frau A Schuldgefühle eingeredet gehabt hatte und so Macht über sie ausgeübt hatte. Ich wollte ein klärendes Gespräch mit Herrn D geführt haben, damit er es unterlassen würde Macht über Frau A auszuüben, doch Frau A hatte stets darauf bestanden gehabt, es zu unterlassen. Ich hatte mich wieder einmal in einer Zwickmühle befunden gehabt.

Einerseits hatte ich eine Tragödie auf Frau A zukommen gesehen gehabt, anderseits wollte ich ihr auch nicht hintergangen gewesen sein. Ich hatte ihr zwar meine Bedenken mitgeteilt, doch sie hatte mir dann versichert gehabt, dass ich mir keine Sorgen machen müsste. Von wegen. Zunächst hatte sie sich mit ihm getroffen gehabt, und war schließlich unter Tränen zurückgekehrt gewesen.

Nun hatte Frau A Schwierigkeiten gehabt, die Termine bei der Therapeutin einzuhalten. Entweder hatte ich diese telefonisch verlegt gehabt, oder sie hatte diese in angetrunkenen Zustand wahrgenommen. Es hatte auch nicht lange gedauert bis die Therapeutin Frau A dazu zu bewegen, sich von mir zu trennen, wenn noch Gefühle für Herrn D vorhanden seien. Ich hatte mich an das erste Gespräch mit ihr erinnert gehabt, wo ich auf ihrem Vorschlag Kontakt zu Herrn D aufzunehmen, protestiert hatte. Ich hatte nun meine Zweifel an die Kompetenz der Therapeutin gehabt. Schließlich war es so gekommen gewesen, wie ich es bereits befürchtet gehabt hatte.

Also war ich bei Frau A aus, und Herr D bei ihr eingezogen. Dennoch hatte sie telefonisch Kontakt zu mir gehalten. Allerdings hatte sie sich bei mir zuerst melden müssen, da Herr D ihr Telefon bzw. ihr Handy kontrolliert gehabt hatte. In erster Linie hatte ich Frau A heimlich Bier bringen gemusst. Zudem hatte es auch nicht lange gedauert gehabt, bis sie meinetwegen dauernd stritten. Während Frau A an eine gemeinsame Zukunft mit Herrn D gedacht gehabt hatte, hatte er mich ständig mit ins Spiel gebracht.Anstatt also Frau A bei ihrer Alkoholsucht behilflich zu sein, war er grundlos auf mich eifersüchtig gewesen, oder er hatte ihr wieder Schuldgefühle eingeredet gehabt. Dabei hätte ich mich sofort zurück gezogen gehabt, wenn er ihr ernsthaft bei der Suchtbekämpfung geholfen hätte.Frau A hatte meine Ansicht darüber gekannt. Da Herr D ihr in keinster Weise eine Hilfe gewesen war, hatte sie sich bald darauf wieder von ihm getrennt gehabt.

Nun hatte ich wieder die Angelegenheiten für Frau A erledigt gehabt.Sie hatte neue Termine mit der Therapeutin vereinbart gehabt. Allerdings war der Erfolg nur noch mäßig gewesen. Entweder hatte ich diese Termine telefonisch verschieben müssen, oder Frau A hatte diese angetrunken wahrnehmen können.

In der Folgezeit hatte sich bei Frau A Durchfall und Erbrechen „breit“ gemacht gehabt. Da sich der Gesundheitszustand bei Frau A verschlechtert gehabt hatte und die Lücken bei ihrer therapeutischen Sitzungen zu groß geworden waren, war auch der Abbruch dieser Therapie erfolgt gewesen.

Ich hatte mich sehr über die „verlorene“ Zeit, die sie mit Herrn D verbracht hatte, geärgert gehabt.

Obwohl der Gesundheitszustand sich nun bei Frau A verschlechtert gehabt hatte, hatte sie eher mehr Bier getrunken. Zumindest hatte sie ihre „Ration“ nicht verringert gehabt. Der Durchfall hatte nun immer öfters am Tag stattgefunden gehabt. Frau A hatte an einen Tag 16 „Sitzungen“ gezählt gehabt. Zudem waren die Hustenanfälle, die in Erbrechen übergegangen waren, intensiver geworden. Ich hatte sie gebeten, einen Arzt aufzusuchen, doch sie hatte immer abgelehnt gehabt. Zu groß war die Angst vor der „geschlossen Anstalt“ gewesen. Also ich ihr dazu geraten, etwas mehr Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren, des öfteren zu lüften und die Heizung zu drosseln, um den Hustenreiz entgegenzuwirken. Zudem hatte ich ihr empfohlen gehabt, mehr zu essen als zu rauchen. Außerdem hatte ich ihr auch Sparziergänge angeboten gehabt, denn fische Luft und Bewegung hatten immer gut getan. Doch meistens hatte sie meine Ratschläge abgelehnt gehabt. Für Frau A war diese Entwicklung normal gewesen, denn sie hatte diese schon bei ihrem Vater erlebt gehabt. Und wenn sie mal auf mich gehört hatte, dann ist es eher schlechter denn besser geworden.

Obwohl sich der Gesundheitszustand bei Frau A verschlechtert gehabt hatte, plante sie einen zweiwöchigen Urlaub bei einem Bekannten in Großbritannien, bei dem Frau G sie begleiten sollte. Eine Woche vor der Abreise hatte ich Frau A beim Entzug geholfen gehabt, den wir schon des öfteren durchgeführt gehabt hatten. Ich war mit der Situation schon so vertraut gewesen, dass jeder Handgriff gesessen hatte. Bis zu ihrer Abreise war sie auch wieder fit gewesen. Während sich die beiden in Großbritannien aufgehalten gehabt hatten, hatte ich diverse Arbeiten rund um das Haus zu erledigen gehabt. So hatte ich zunächst ihre Schuppen entrümpelt gehabt, eine Türöffnung im Schlafzimmer, die Herr D vor längerer Zeit nur von der Rückseite geschlossen hatte, mit einer Gipskartonplatte geschlossen, tapeziert und gestrichen gehabt, die Blumen im und außer Haus aufgearbeitet, die Terrasse mit einem Hochdruckreiniger gesäubert und andere Arbeiten durchgeführt gehabt. Täglich hatten Frau A und ich miteinander telefoniert gehabt. Sie hatte sich wirklich gut erholt, denn der Durchfall und der Hustenreiz hatten sich eingestellt gehabt. Allerdings hatte sie auch wieder Kontakt zu Herrn D aufgenommen, schließlich hatte sie noch Gefühle für ihm, gehabt. So war ich nach ihrer Rückkehr wieder einmal bei ihr aus, und Herr D bei ihr eingezogen gewesen. „Das Leben kennt eine merkwürdige Art und Weise von Gerechtigkeit“, hatte ich nur gedacht gehabt.

Auch wenn sich der Gesundheitszustand gebessert gehabt hatte, so war sie trotzdem noch alkoholabhängig geblieben. Weil Herr D mit dieser Situation gar nicht klar gekommen war, hatte es des öfteren Streit zwischen den beiden gegeben. Es hatte auch nicht allzu lange gedauert gehabt, bis Herr D am besten gekonnt hatte. Er hatte sich wieder von Frau A distanziert gehabt.

Also hatte ich den Gesundheitszustand von Frau A weiter beobachtet gehabt. Zunächst war bei

Frau A eine Magen- und Darmspiegelung durchgeführt worden, die jedoch nur eine Roggenallergie bei ihr hervor gebracht gehabt hatte. Ein weiterer Allergietest war empfohlen worden. Zusätzlich hatte ein Facharzt für Lungen- und Bronchenheilkunde die Atemwege bei Frau A untersucht, aber es konnte kein Befund festgestellt werden.

Zudem war die finanzielle Lage oft angespannt gewesen. Zwar hatte ich hin und wieder kleinere Jobs durchgeführt gehabt, um es Geld hinzu zu verdienen, jedoch hatte es selten ausgereicht gehabt. Schließlich hatten Bier, Tabakwaren, Medikamente, Lebensmittel und anderes ihren Preis gehabt. Und für mich war der Tag oftmals zu kurz gewesen.

Haushalt führen, Essen kochen, Einkäufe tätigen, Termine für Frau A und Frau G organisieren und schließlich wieder verlegen und kleinere Jobs waren von mir zu erledigen gewesen. Und das alles ohne Auto, also meistens zu Fuß und ohne die Unterstützung der Damen.

Trotz der Bemühungen,hatte Frau A Schwierigkeiten gehabt ihre Rechnungen rechtzeitig zu bezahlen. Zudem auch noch hohe Nachzahlungen für den örtlichen Gasversorger und den Stromanbieter eingegangen gewesen waren. Ich hatte mit beiden Seiten nach zähen Verhandlungen Ratenzahlungen für Frau A vereinbart gehabt.

 

Allerdings hatte sich Frau A in der finanziellen Not lieber einmal mehr an Herrn D gewandt gehabt. Er hatte ihr versprochen gehabt, am 31.07.2010, wieder bei ihr einzuziehen und sich um die Angelegenheiten zu kümmern. Ferner hatten nun beide geplant gehabt, ein Haus zu kaufen, sobald er wieder in Arbeit gewesen sei. Er hat auch tatsächlich schnell Arbeit gefunden gehabt. Sie hatten sich bald auch schon nach einigen Immobilien umgesehen gehabt. Doch nur eines war für beide in Betracht gezogen worden. Es war ein schmuckes, jedoch älteres Fachwerkhaus gewesen, was von Herrn D umgebaut werden sollte. Ich hatte mich über ihre Pläne köstlich amüsiert gehabt, denn die Nerven von Herrn D waren schon nicht die Besten gewesen, als sie noch zu miete gewohnt gehabt hatten. Und Frau A hatte sich stets über Herrn D aufgeregt gehabt, wenn er Arbeiten im und um das Haus nicht oder nur teilweise durchgeführt gehabt hatte. Frau A hatte zwar die selben Bedenken wie ich gehabt, jedoch hatte sie sich nicht so wie ich über ihr Vorhaben amüsieren gekonnt.

Ich hatte nicht bis zum 31.07.2010 warten wollen und war schon am 30.04.2010 in meine Wohnung gezogen gewesen.

Schließlich hatte ich in Ruhe darüber nachzudenken gehabt, ob Frau A wirklich zu meinem „Schicksal“ gehört hatte. Während meines Aufenthaltes bei ihr, hatte ich mich an folgendem Traum erinnert gehabt:

„Wir beide waren vor einem Haus auf einer Holzbank gesessen gewesen, und waren schon um die 80. Jahre alt. Frau A hatte mir in einem milden Ton mitgeteilt gehabt, dass ich mich beeilen müsse, da ich schon mein halbes Leben hinter meinem Glück hinter her laufen würde. Zudem hatte sie mir stets zu verstehen gegeben gehabt, dass ich endlich klar sehen müsse. Bei ihren Worten hatte ich meine Brille gesucht gehabt, obwohl ich diese auf meinem Kopf getragen hatte. Sie hatte ihre immer korrekt auf ihrer Nase sitzen gehabt“.

Es sei noch erwähnt, dass wir derzeit keine Sehhilfen nötig hatten.

Dabei hatte ich mich gefragt, ob es möglich gewesen war, diesen Traum schon während meiner Ehe gehabt zu haben.

Zudem hatte mich ein zweiter Traum, den ich seit den Tod meines Vaters gehabt hatte, beschäftigt gehabt:

„Demnach hatte ich eine Gaststätte gepachtet gehabt, die sich in der Nähe des Hauses von Frau A befunden hatte. In dieser Gaststätte waren schwarze Bodenfliesen angebracht gewesen, die folgenden silbernen Schriftzug gehabt hatte:“ Walk of Fame!“ Über diesem Schriftzug waren silberne Sterne zu sehen gewesen“.

Diesen Traum hatte ich immer als nähere Ortsbestimmung gedeutet gehabt. Merkwürdigerweise hatte Frau A einen Fußabtreter mit diesem Schriftzug vor ihrem Haus liegen gehabt.

Zudem hatte ich noch wissen wollen, warum ich alles zu Fuß zu „erledigen“ gehabt hatte, obwohl Frau A sowohl einen Führerschein als auch ein Auto besessen gehabt hatte. Gut, wenn sie getrunken gehabt hatte, dann durfte sie auch nicht mehr mit einen Auto fahren. Trotzdem wollte ich wissen, ob das ganze einen „tieferen Sinn“ gehabt hatte“. Schließlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt einen Fußweg vom Sauerland bis nach Ungarn und wieder zurück, zurück gelegt gehabt.

Zusätzliche „Hilfe“ hatte ich unerwartet an meinen 45. Geburtstag von meinem Stromanbieter erhalten gehabt. Die hatten meinen Strom gesperrt gehabt. Dennoch war ich nicht sauer gewesen, ganz im Gegenteil. Schließlich wurde immer behauptet, dass man im Dunkeln klarer sehen könne.

Also hatte ich am Tage zwei parallel zueinander laufende „Schicksalskreise“ gezeichnet gehabt, wobei eines für Frau A und das andere für mich gewesen war. Ich hatte zuvor einen geeigneten Maßstab für Jahre festgelegt, und ich hatte einige Zeitberechnungen aus unserer Vergangenheit aufgestellt gehabt. Wenn ich Strom für meinen Lap Top benötigt gehabt hatte, dann war ich tagsüber bei meiner Mutter gewesen. Zudem hatte ich auch weiterhin Frau A bei ihrer Hausarbeit geholfen gehabt. Dabei hatte sie mir erzählt gehabt, dass ihre Beziehung zu Herrn D nicht so gut gelaufen war, wie von ihr erhofft gewesen. Er hatte ihr dauernd Schuldgefühle eingeredet gehabt. Zudem hatte er ihr stets „unter der Nase gerieben“ gehabt, wie schlecht es ihm während ihrer Trennung gegangen war. Aber dass er Kontakt zu anderen Frauen gehabt hatte, war für ihm selbstverständlich gewesen. Für ihm war das Arbeiten an einer Beziehung eher ein einseitige Angelegenheit gewesen, indem Frau A trocken werden musste, damit sie die Hausarbeit ordentlich erledigen konnte, das Essen pünktlich zu Tisch servierte und des abends zärtliche Stunden im Bett mit ihm verbringen konnte, so hatte es den Eindruck auf mich gemacht gehabt. Frau A hatte meine Bedenken zugestimmt gehabt. Zusätzlich hatte ich bemerkt gehabt, dass sich ihr Gesundheitszustand wieder verschlechtert hatte.

Abends wieder bei mir, hatte ich mich bei Kerzenlicht über meine Berechnungen gemacht gehabt. Ich war sehr erstaunt gewesen, wie die zeitlichen Berechnungen bei uns beiden überein gestimmt gehabt hatten. Beinahe auf den Tag, sogar fast auf die Stunde genau. In der Zwischenzeit hatte ich unsere Träume gedeutet, wozu ich mir Fachliteratur aus der Stadtbücherei ausgeliehen hatte, gehabt. Zudem hatte ich eine „Analyse“ und „Interpretation“ aus dem Zeitraum, den ich bei Frau A verbracht hatte, angefertigt gehabt.

Plötzlich hatten all ihre Fragen über Traumdeutungen,“Geistern“ usw. einen Sinn gegeben. Wie Zahnräder ineinander greifen, so hatte sich unser Schicksal zusammen gefügt gehabt. Nun hatte ich mich gefragt gehabt, ob „Schicksalsräder“ auf andere Institutionen wie Arbeits- und Finanzmarkt, nationale Staaten oder sogar internationale Staaten übertragbar seien. Ich hatte mich für Israel und Palästina entschieden gehabt, wobei ich mir zuvor eine geschichtliche Chronik über diese beiden Staaten besorgt gehabt. Als ich meine Berechnungen gerade abgeschlossen gehabt hatte, da hatten sich Frau A und Herr D wieder getrennt gehabt.

Er hatte erfahren gehabt, dass ich Frau A tagsüber besucht gehabt hatte. Auch wenn meine Besuche weniger als eine Stunde gedauert gehabt hatten und nur freundschaftlicher Natur gewesen waren, so war er nicht damit klar gekommen. Der Gesundheitszustand bei Frau A hatte sich deutlich verschlechtert gehabt, aber dafür hatte Herr D keine Antenne gehabt, denn schließlich war es ja „ihm“ schlecht gegangen. Frau A hatte große Schmerzen in ihrem Oberbauch gehabt, die ringförmig zur Seite ausgestrahlt gewesen waren. Von dort hatten sich die Schmerzen den Rücken herauf gezogen gehabt. Frau A hatte den Schmerzverlauf zunächst ihrer Mutter, dann auch ihrer ältesten Tochter mitgeteilt gehabt. Beide hatten sich fachlich informiert gehabt, wobei die Mutter auf Fachzeitschriften zurückgegriffen gehabt hatte, und die Tochter im Internet „gegoogelt“ gehabt hatte. Ich hatte mich in einem medizinischen Fachbuch, welches mein Vater einmal gekauft gehabt hatte, schlau gemacht gehabt. Des abends hatten wir telefonisch unsere Informationen ausgetauscht gehabt, wobei zunächst jeder andere Erkenntnisse gewonnen gehabt hatte. Sie hatten von Leberkrebs bis Herzinfarkt ausgereicht gehabt. Ich hatte auch nach Alternativen gesucht gehabt, doch die größte Übereinstimmung war meiner Auffassung nach, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung gewesen. Auch wenn wir alle andere Ergebnisse zu Tage gefördert gehabt hatten, so waren wir uns Einig gewesen, dass Frau A dringend einen Arzt aufsuchen musste, um Klarheit zu bekommen. Doch Frau A hatte nichts von einem Arzttermin hören wollen. Deshalb war ich nun auch wieder zur Sicherheit über Nacht geblieben gewesen. Arzttermine, die ich organisiert gehabt hatte, konnte Frau A nicht wahr nehmen. Am Freitag, den 24.05.2011, hatte ich dann den Notarzt angerufen gehabt, der dann auch gegen 23 Uhr eingetroffen gewesen war. Seine Erstdiagnose war ein Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung gewesen, was eine Einweisung in das örtliche Krankenhaus erforderlich gemacht gehabt hatte.

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