Umfang 161 seite
Nicolaus Cusanus
Über das Buch
Nicolaus Cusanus war eine der markanten und geistig prägenden Gestalten auf der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit: Jurist, Theologe, Philosoph, Mathematiker und Diplomat.
Aus dem Inhalt
Unser Wissen als Nichtwissen
Zum Erfassen göttlicher Wahrheiten – De docta ignorantia
Auf der Jagd nach der Weisheit – De venatione sapientiae
Briefwechsel mit den Mönchen im Kloster Tegernsee
Worte der Weisheit und des Glaubens
Cusanus (1401-1464) stammt aus Bernkastel-Kues und ist der Sohn eines Moselschiffers und Kaufmanns. Von der Mystik Meister Eckharts und des nachhaltig wirksamen Dionysios Areopagita inspiriert, hat er ein philosophisches Werk geschaffen, in dem es um die zu erstrebende Einheit und Ganzwerdung durch Überwindung der Gegensätze (coincidentia oppositorum) geht. Er wurde Kardinal und Bischof von Brixen, dazu ein Diplomat von epochaler Bedeutung. Cusanus gehört zu den Ersten, die im 15. Jahrhundert über einen Ausgleich zwischen den Religionen nachgedacht haben und sich um ein Verständnis von Koran und Islam bemühten. Von daher gesehen kann die Auswahl der von Gerhard Wehr eingeführten und kommentierten Schriften Aktualität beanspruchen.
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