Wehrlose Begierde - Sind drei einer zuviel? | Erotischer Roman

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Aus der Reihe: Erotik Romane
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Da dieser meine Bewegung bemerkt hatte, schob er mich ein Stück von sich weg und sah mich an. »Alles in Ordnung?« fragte er.

Mein Blick wanderte von einem zum anderen, ehe in meine Wangen wieder heiße Röte stieg. Hochmütig stand ich von Josephs Schoß auf und verschränkte die Arme vor meiner nur spärlich bedeckten Brust. Als ich bemerkte, dass ich noch halbnackt war, wandte ich mich mit einem Knurren von den beiden ab und schloss mit flinken Fingern die Knopfleiste über meinen Brüsten. Dann zog ich die Jacke richtig an und versuchte, das leise Gelächter der beiden Männer geflissentlich zu überhören. Ich warf noch einen Blick über die Schulter, dann ging ich flotten Schrittes zur Tür.

Diesmal hielt mich niemand auf, aber es hätte mich wirklich brennend interessiert, was die Männer in meiner Abwesenheit nun miteinander besprachen.

Im Treppenhaus richtete ich erst mal meine Kleidung wieder her, nur um dann festzustellen, dass ich mein Höschen nicht finden konnte. Ich hoffte, dass es niemand bemerken würde und lief schnell nach unten, den langen Flur entlang in den großen Saal, wo die Musik dröhnte.

Unauffällig mischte ich mich unter die Leute und konnte so Joseph und Gabriel beobachten, die etwa zehn Minuten nach mir den Raum betraten und ziemlich zufrieden wirkten. Suchend sahen sie sich um und ich versteckte mich schnell hinter einer dicken Säule. Sie trennten sich und so versuchte ich, wenigstens Gabriel nicht über den Weg zu laufen.

Stattdessen sorgte ich dafür, dass Joseph mich kurze Zeit später an der Bar mit einem Drink in der Hand fand.

Nochmals fragte er: »Alles okay bei dir?« Und als ich nickte, erklärte er mit einem Grinsen: »Gabriel hat noch etwas von dir.«

Mir war klar, was er meinte und ich fauchte ihn an: »Warum hast du meine Sachen nicht genommen?«

»Na hör mal, Süße, du trägst meine Jacke, wo hätte ich deine Unterwäsche denn hinstecken sollen?«, fragte er mich mit einem Augenzwinkern.

Ich biss mir missmutig auf die Lippe.

Joseph ignorierte es, zog sein Handy aus der Jackentasche bei mir und tippte eine kurze Nachricht.

»Wir treffen uns draußen am Auto«, teilte er mir danach mit und nahm meine Hand, nachdem er mein Glas auf dem Tresen abgestellt hatte.

Stocksteif blieb ich stehen und sah ihn wütend an. »Ich treffe mich nicht mit Gabriel!«, rief ich und blickte mich dann beschämt um, weil sich einige Leute zu uns umgedreht hatten.

Joseph nutzte die Gelegenheit, als ich abgelenkt war, und zog mich durch die Menge auf den Eingang zu.

Kaum draußen angekommen, zerrte ich an meiner Hand und stemmte die Füße in den Boden. Joseph blieb stehen und sah mich irritiert an.

»Was hast du denn?«, fragte er mit einem Stirnrunzeln, »Gabriel beißt schon nicht!«

»Nee, ihr tut viel schlimmere Dinge als beißen! Hätte er mich gebissen, hätte ich einfach zurückgebissen. Nie zuvor habe ich mich so derart geschämt, nackt und hilflos vor jemandem zu liegen! Ich kann ihm nie wieder in die Augen sehen!« Mit diesen Worten entzog ich Joseph meine Hand, drehte mich auf dem Absatz um und rannte direkt vor eine harte Männerbrust.

Ich brauchte kaum den Blick zu heben, um zu wissen, gegen wen ich gerannt war. Mit einem Aufschrei trommelte ich mit beiden Fäusten gegen Gabriels Brust, was ihn allerdings nicht sonderlich beeindruckte.

Stattdessen hielt er meine Hände fest und fragte mit einem Blick auf Joseph: »Was ist denn hier los?«

»Sie wollte dich nie wiedersehen. Sie schämt sich, weil sie nackt und ... Was hast du gesagt? Hilflos? ... Ja, weil sie nackt und hilflos vor dir lag und du sie so berührt hast.«

Joseph lächelte.

Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Ich war so beschämt und wütend, dass ich Gabriel anfauchte: »Hast du ihm auch gesagt, dass du mich früher am Abend schon geküsst hast?!«

»Sollte ich denn?«, fragte er mich süffisant zurück und warf einen schnellen Blick zu Joseph.

Dann wurde Gabriels Blick ernst und er sah mir forschend in die Augen. Ich hätte am liebsten weggesehen, aber das ließ er nicht zu. Noch immer hielt er meine Hände fest und sagte dann: »Es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest, Lucy. Du hast doch überhaupt nichts getan! Wir waren die Übeltäter und wenn man mal davon absieht, dass es uns tierisch heißgemacht hat, dich so zu sehen, trägst du an überhaupt nichts die Schuld!« Wie um seine Worte zu bekräftigen, legten sich seine Lippen auf meine und er küsste mich heiß. Ohne Scheu umfasste er meinen Kopf und ließ erst von meinem Mund ab, als ich atemlos war und Joseph sich demonstrativ räusperte.

»Tut mir leid, Kumpel, ich konnte nicht anders«, entschuldigte sich Gabriel mit einem Grinsen bei Joseph.

Die Männer führten mich zum Auto. Gerade, als ich einsteigen wollte, zog Gabriel mein Höschen aus seiner Jackentasche und ließ es vor meinen Augen baumeln. Mit einem Knurren riss ich es ihm aus der Hand und flüchtete ins Auto.

Mit einem lachenden »Alles klar, wir sehen uns Morgen!« stieg auch Joseph ein. Gabriel klopfte mit der Hand aufs Auto­dach, ehe er sich grinsend umwandte und zurück zur Party ging.

Im Auto schwiegen wir beide eine lange Weile und ich kaute auf meiner Lippe herum, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Als ich Josephs Blick auf mir spürte, wandte ich mich ihm schließlich zu und fragte vorsichtig: »Bist du sauer wegen irgendetwas, das heute passiert ist?«

Er überlegte einen Moment und sagte dann: »Nein, sollte ich denn?«

Mit einem »Nein« schüttelte ich erleichtert den Kopf. Aber es ließ mir doch irgendwie keine Ruhe, also fragte ich weiter: »Macht es dich nicht wütend, dass Gabriel mich geküsst und gestreichelt hat?« Bei diesen Worten wurde ich sofort wieder rot, aber ich hoffte, dass Joseph das im dunklen Auto nicht bemerken würde.

Wieder dachte Joseph einen Moment lang nach, ehe er antwortete: »Nein, eigentlich nicht. Es ist schon irgendwie komisch, zu sehen, wie er dich küsst, und ja, ich bin eifersüchtig. Und ich war auch einen Augenblick lang nicht sicher, wie ich es finden sollte, als er mit den Fingern in dich eingedrungen war, aber dann hast du gestöhnt und ich habe deine Lust gesehen. Das hat mich wahnsinnig erregt. Ich wollte auf keinen Fall, dass er aufhört. Und naja, so gesehen hat er mir ja nichts weggenommen, sondern wir haben geteilt«, sagte er grinsend.

Mir blieb der Mund offen stehen.

»Und ja, er hatte mir erzählt, dass er dich geküsst hat und einen Moment lang habe ich wirklich mit mir gerungen, weil ich ihn schlagen wollte. Er hat mir erzählt, warum er dich in das kleine Zimmer gebracht hat und wie sich die Situation entwickelte. Außerdem wollte er dich, glaube ich, beschützen.«

Fragend sah ich Joseph von der Seite an.

»Er erwähnte mehrmals, dass er dich gezwungen hat und du dich gewehrt hast. Er wollte wohl nicht, dass ich dachte, die Initiative wäre von dir ausgegangen«, erklärte er mit einem Augenzwinkern. »Aber er ist halt auch nur ein Mann. Sei froh, dass er nicht weitergegangen ist.«

Meine Augen wurden riesengroß.

Vorsichtig hakte ich nach: »Was meinst du damit?«

Joseph warf mir einen schnellen Blick zu und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße vor uns.

Einen Augenblick später sagte er dann rau: »Wir sind nicht aus Stein, Lucy. Wäre ich auf der Dachterrasse nicht dazugekommen, wäre es gut möglich gewesen, dass er dich richtig genommen hätte.« Er machte eine kurze Pause. »Es verlangt einem einiges ab, zu spüren, dass du total heiß bist, dich nicht wehren kannst, und nicht gleich die Pferde durchgehen zu lassen«, erklärte er mit schiefem Grinsen.

Verwirrt und voller Gefühlschaos blickte ich in die schwarze Nacht hinaus und stieg aus dem Auto, nachdem Joseph in der Einfahrt geparkt hatte.

Im Haus zog ich die Jacke aus und warf mein Höschen in den Wäschekorb, bevor ich zu Joseph in die Küche ging, der nachdenklich die Arme verschränkt hatte und eine Flasche Bier in der Hand hielt.

Ich berührte ihn an der Schulter und erschrak, als ich die flammende Erregung in seinen Augen sah.

»Was ist los?«, fragte ich vorsichtig.

»Keine Ahnung, Ich habe nochmal über alles nachgedacht und jetzt bin ich total heiß auf dich.« Schnell stellte er sein Bier beiseite und drängte mich mit dem Rücken an die Küchenzeile.

Mit fester Hand hielt er meinen Hinterkopf und eroberte mit seiner Zunge meinen Mund. Ich versteifte mich kurz vor Schreck, ehe ich seinen stürmischen Kuss erwiderte und mit seiner Zunge in meinem Mund spielte. Er ließ ohne Umschweife seine Hände unter mein Kleid wandern und schob es nach oben. Zu ungeduldig für die Knopfleiste zog er es mir kurzerhand einfach über den Kopf und beförderte gleich danach meinen BH auf den Boden.

»Du gehörst mir«, knurrte Joseph leise, während ich meinen nackten Schoß an seiner rauen Jeans rieb, in der ich schon eine beachtliche Beule fühlen konnte.

Schnell befreite ich seinen Harten. Joseph stöhnte auf, als ich meine Hand darübergleiten ließ und ihn massierte. Erregt zog Joseph mich mit sich und drückte mich mit dem Po gegen unseren Esstisch. Sekunden später landete ich auf dem Rücken. Er packte meine Hüften und zog mich bis an die Tischkante vor. Ohne sich damit aufzuhalten, seine Klamotten auszuziehen, stieß er hart in mich hinein und mir entfuhr ein lautes Stöhnen. Angespannt klammerte sich Joseph an mich, während er den perfekten Rhythmus suchte. Fieberhaft wanderten meine Hände über sein Hemd, froh, dass es nur Druckknöpfe hatte. Ich riss sie auseinander und ließ meine Finger durch sein Kraushaar gleiten. Meine Brüste wippten bei jedem Stoß und meine Hand fand meine geschwollene Lustperle. Mit feuchten Fingern rieb ich zärtlich darüber, während ich mich an Josephs Arm festhielt.

 

Als er sah, was ich tat, stöhnte er und beschleunigte den Rhythmus. Er griff nach meinen Beinen, drückte sie angewinkelt gegen meinen Bauch. Ich drängte mich ihm entgegen und meine Brüste wurden zwischen meinen Knien zusammengepresst. Gierig nahm er eine der hart aufgerichteten Nippel in den Mund und biss vorsichtig hinein.

Ich bäumte mich auf und spürte den nächsten Orgasmus schon nahen. Auch Joseph spürte es und langte mit beiden Händen nach meinen Brüsten, um sie zu kneten, während er sich unaufhörlich seinem eigenen Höhepunkt entgegentrieb. Ich stöhnte und zuckte. Plötzlich spürte ich seinen heißen Erguss in mir, während er meine Hüften gepackt hielt und in mein Stöhnen mit einstimmte. Erschöpft ließ Joseph sich auf mich sinken und unsere Münder fanden sich zu einem innigen Kuss.

Kapitel 2

In dieser Nacht lag ich lange wach und grübelte über den Abend nach. Ich fühlte mich hin- und hergerissen zwischen Lust und Scham und fragte mich, wie die beiden Jungs wohl mit dieser Situation umgehen mochten. War Joseph tatsächlich kein bisschen eifersüchtig oder besitzergreifend? Oder hatten sie sich gar in der Wolle gehabt, nachdem ich gegangen war?

Ich hätte zu gern gewusst, ob Gabriel mich möglicherweise sogar etwas mochte. So eine Aktion machte man doch nicht mit einem Mädchen, das man nicht leiden konnte, oder? Und vor allem seine Küsse ... mein Körper kribbelte aufgeregt beim bloßen Gedanken daran, wie Gabriels Lippen meine erobert hatten.

Voller Gewissensbisse blickte ich in der Dunkelheit zu Joseph hinüber. Ich seufzte und drehte mich von ihm weg. Unbehaglich überlegte ich, wann Gabriel mir wohl als Nächstes begegnen würde. Normalerweise sahen wir uns etwa ein bis zwei Mal pro Woche, wenn er sich mit Joseph traf. Ob sich das nun ändern würde? Ob sich überhaupt etwas zwischen uns ändern würde? Und wie sollte ich mich ihm gegenüber verhalten, wenn wir uns trafen?

All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf umher und machten mir die Nachtruhe unmöglich. Typischerweise schlief Joseph neben mir in Seelenruhe den Schlaf der Gerechten.

Erst in den frühen Morgenstunden fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

***

Da Wochenende war, frühstückten wir am nächsten Morgen gemütlich. Ich stand gerade unter der Dusche, als es an der Tür klingelte. Kurz darauf hörte ich leises Stimmgemurmel und Lachen aus dem Wohnzimmer. Ich wickelte mich schnell in ein Handtuch, um nachzusehen, wer gekommen war. Schon von der Wohnzimmertür aus erkannte ich Gabriels blonden Haarschopf und wollte mich gerade wieder davonschleichen, als er sich umdrehte und mich anzüglich von oben bis unten musterte.

»Guten Morgen, meine Hübsche!«

»Ich bin nicht deine Hübsche!«, fauchte ich und lief schnell ins Schlafzimmer, um die Tür hinter mir zuzuwerfen.

In Windeseile zog ich mich an, immer den Blick auf der Schlafzimmertür, da sie sich nicht abschließen ließ. Ich setzte mich vor den Spiegel, betrachtete mich eine Weile und trug schließlich etwas Wimperntusche auf.

Da Gabriel aber anscheinend nicht gehen wollte, kam ich nicht umhin, irgendwann mein Versteck zu verlassen und mich den beiden Männern zu stellen. Ich versuchte, mich so lässig wie möglich zu geben und mir mein Unbehagen nicht anmerken zu lassen, als ich in der Küche zu ihnen stieß, wo sie Pläne für den Tag schmiedeten.

»Und, was willst du heute machen?«, fragte mich Joseph und fügte grinsend hinzu: »Oder möchtest du lieber hierbleiben?«

Verärgert schüttelte ich den Kopf. »Mit euch beiden ist es sicherer, irgendwohin zu gehen, wo viele Leute sind und nicht zu Hause rumzusitzen.«

Beide Männer lachten. Gabriel schlug vor, einen Ausflug ins nahe Schwimmbad zu unternehmen, was ich aber unter dem Gelächter der beiden vehement ausschlug, da mir bei einem Schwimmbadbesuch eindeutig zu wenig Kleidung im Spiel war. Schließlich einigten wir uns auf eine Partie Minigolf im Nachbarort. Damit konnte ich leben.

Joseph verließ die Küche, um seine Schuhe anzuziehen, als Gabriel mich zurückhielt. Ich zuckte zusammen, versuchte weiterzugehen, aber Gabriel griff in mein Haar und zog meinen Kopf zu einem zärtlichen Kuss zu sich heran. Nach anfänglichem Zögern erwiderte ich seinen Kuss und erschrak, als ich nach dem Kuss Joseph mit verschränkten Armen am Türrahmen lehnen und uns beobachten sah.

Allerdings wirkte er weder verärgert noch eifersüchtig, sondern eher nachdenklich. Er stieß sich vom Rahmen ab und sagte mit leichtem Sarkasmus in der Stimme: »Zieht euch an, damit wir loskommen, sonst wird das doch nichts mehr mit dem Weggehen.«

Seine Augenbrauen zuckten nach oben und ich antwortete mit einer Grimasse und herausgestreckter Zunge. Gabriel lachte leise und wandte sich seiner Jacke zu.

***

Wir fuhren in Gabriels Auto in den Nachbarort und liehen uns Schläger aus. Am ersten Loch ließen mir die zwei Männer gentlemanlike den Vortritt, und setzten mich damit der unangenehmen Situation ungeteilter Aufmerksamkeit aus. Abwartend, mit verschränkten Armen, standen sie hinter mir und beobachteten meine eher unbeholfenen Schläge. Voller Stolz und unter dem Grinsen meiner Begleiter, lochte ich an der ersten Bahn mit drei Schlägen ein.

Unnötig zu erwähnen, dass sowohl Joseph als auch Gabriel jeweils ein sauberes Hole-in-one hinlegten. Angestachelt von diesem lässigen Erfolg der beiden zielte ich am zweiten Loch genau und nahm so richtig Schwung zum Abschlag. Mein Ball flog in hohem Bogen von der Bahn und ein fremder Minigolfer musste aus dem Weg hüpfen, um nicht getroffen zu werden.

Joseph war nach vorn gesprungen, um möglicherweise im Reflex den Ball zu fangen. Gabriel hielt sich den Bauch vor Lachen.

Wütend stapfte ich davon, um meinen Ball einzusammeln und mich zu entschuldigen. Als ich zurückkam, grinste Gabriel noch immer und meinte frech: »Dieser Schlag zählt natürlich!«

Ich knurrte und machte mich für den nächsten Versuch bereit. Joseph versuchte, mir Tipps zu geben, erklärte, wie ich meine Arme halten sollte und in welchem Winkel man am besten zur Bahn stand.

Schon beim dritten Loch stieg Gabriel mit ein und gemeinsam schafften wir es, meinen Ball mit zwei Schlägen einzulochen.

Doch schon an Bahn vier wurde mir klar, dass die zwei etwas ganz anderes im Schilde führten, als Joseph beim Abschlag dicht hinter mich trat, seine Hände auf meine legte und seinen Schoß an meinen Po schmiegte. Unauffällig sah ich mich um, aber niemand außer Gabriel beachtete uns. Dieser kam näher heran und legte seine Hände an meine Schultern.

»Du musst dich ein wenig weiter nach vorn beugen«, wies er mich an.

»Warum? Welchen Effekt hat das auf den Schlag?«, wollte ich wissen.

Er grinste. »Keinen, aber so kann ich besser in deinen Ausschnitt schauen und deinen BH sehen. Noch besser wäre es allerdings, wenn du keinen tragen würdest, das würde das Spiel erst so richtig interessant machen!«

Empört zog ich die Luft ein und richtete mich auf. Ich führte meinen Schlag aus und er gelang mir viel besser als die ersten. Dann schüttelte ich Joseph ab und sah den Männern beim Abschlagen zu. Beide lochten mit zwei Schlägen ein, während ich fünf gebraucht hatte.

An der nächsten Bahn wollten sie mir abermals beide Hilfestellung leisten, aber ich lehnte dankend ab. Feixend sahen sie zu, wie ich mit immerhin nur vier Schlägen den Ball versenkte.

Während Gabriel sich als Nächster konzentrierte, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, was in Anbetracht meiner Leistung allerdings nicht schwer war, zog Joseph mich an sich und legte mir zärtlich die Hand in den Nacken. Er vergrub sie in meinem Haar und mit der anderen Hand presste er mich an seinen Körper. Liebevoll berührten seine Lippen die meinen und er strich sachte mit seinem Mund an meinem entlang. Seine Zungenspitze neckte zart meine Lippen, ehe sie sie auseinanderdrängte und meinen Mund in Besitz nahm. Unsere Zungen tanzten erregend und meine Beine wurden weich, als Joseph währenddessen meinen Po streichelte und seinen Schoß an meinem rieb.

Erst, als Gabriel sich auffällig neben uns räusperte, ließ Joseph von mir ab und ich bemerkte, dass uns einige Gäste des Minigolfplatzes bereits belustigt oder empört beobachteten. Errötend wandte ich mich ab und ließ Joseph seinen Schlag ausführen, während Gabriel neben mir stand, wie am Abend zuvor an der Tanzfläche.

»Es sah aus, als hätten eure Zungen Sex gehabt«, meinte er lässig und lachte leise, als er sah, dass ich noch roter wurde.

»Ihr wollt mich doch nur ablenken, damit ich das Spiel nicht gewinne!«, beschwerte ich mich sauer.

Nun lachte er laut. »Glaubst du wirklich, dazu ist es nötig, dich vom Spiel abzulenken?«, fragte Gabriel mich frech.

Joseph, der unseren Disput mitbekommen hatte, stimmte in sein Lachen mit ein.

Stolz hob ich den Kopf und reckte mein Kinn vor. »Und ob ich gewinnen kann!«, prophezeite ich und ging zur nächsten Bahn, um meine Worte mit Taten zu unterstreichen. Mir war klar, dass ich mich wirklich konzentrieren und gut spielen musste, sonst würde ich mich nach diesen Worten lächerlich machen. Aber ich war bereit, alles dafür zu tun, um den Männern ihren erneuten Triumph über mich nicht zu gönnen.

Zu unser aller Erstaunen lochte ich meinen Ball mit zwei Schlägen ein und Joseph fragte mich: »Hast du uns bis eben etwas vorgespielt, um die Hilflose zu mimen?«

Jetzt grinste ich. »Ich kann noch viel besser spielen, wartet es nur ab, ich werde euch fertig machen!«

Es war das erste Loch, bei dem beide Männer jeweils mehr Schläge zum Einlochen benötigten, als ich und ich freute mich diebisch!

Voller Stolz über diesen Erfolg war ich angefixt, ihren Vorsprung einzuholen und gab mir beim nächsten Loch noch mehr Mühe. Ich ließ mich weder davon ablenken, dass Gabriel sich beim Abschlag mir gegenüber positionierte und versuchte, mich zu stören, noch davon, dass Joseph am Ende der Bahn nahe dem Loch stand und versuchte, mich abzulenken, indem er seine Jacke auszog und seinen gut gebauten Oberkörper in seinem engen Shirt zur Schau stellte.

Trotzdem brauchte ich vier Schläge, um den Ball den Hügel hinauf und in das Loch zu bekommen. Missmutig beobachtete ich, wie die Männer beide mühelos das Loch meisterten und ihr Vorsprung zu meiner Schlaganzahl immer weiter wuchs. Während ich ihnen zusah, kam mir der Gedanke, dass doch auch ich sie ablenken könnte, wenn sie das, fieser Weise, schon bei mir versuchten, obwohl ich sowieso weitaus schlechter spielte als sie beide zusammen.

Ich entschuldigte mich nach meinem nächsten Loch für einen Moment und ging schnell zur Toilette. Dort zog ich mir meinen BH unter dem Shirt aus und meinen Spitzenslip etwas in meine Pospalte, ehe ich zu den zwei Männern zurückging, die schon auf mich warteten. Meine Unterwäsche hatte ich gut in meiner Tasche verstaut und schon beim nächsten Abschlag bemerkte ich die forschenden Blicke beider Männer. Ich drehte mich absichtlich etwas in ihre Richtung und beugte mich weiter vor, als ich es eigentlich zum Schlagen tun musste. Ich drehte ihnen mein Hinterteil zu und wackelte hin und her. Nachdem ich mit dem dritten Schlag eingelocht hatte, sprang ich in die Luft und jubelte. Vor lauter Starren auf meine hüpfenden Brüste, vergaßen die Männer fast, sich mit mir zu freuen.

»Was ist denn los?«, fragte ich sie unschuldig.

»Nichts, nichts. Super gemacht!«, beeilte sich Joseph zu sagen.

Gabriel stimmte mit ein: »Wirklich toll, wirst immer besser!«

Ich grinste in mich hinein und konnte mir gut vorstellen, wie die Jungs sich insgeheim fragten, was mit meiner Unterwäsche passiert war.

Als Gabriel zum Abschlag ging, tat ich desinteressiert und beugte mich über einen Rosenbusch, um an einer Blüte zu schnuppern. Wie erwartet, misslang Gabriel sein erster Schlag und er musste erneut ansetzen. Ich drehte mich langsam im Kreis, während ich die Hände in die Taille stemmte und suchend in den Himmel starrte. Scheinbar unbewusst streckte ich dabei meine Brüste raus und streifte mit der einen Hand darüber, wobei sich mein Nippel hart aufrichtete. Ich konnte spüren, wie er sich gegen mein dünnes Shirt drückte und hörte Gabriel fluchen, als auch der zweite Schlag danebenging.

Nachdem er mit vier Schlägen eingelocht hatte, war Joseph an der Reihe. Um ihn abzulenken, schlenderte ich zu Gabriel hinüber und blieb dicht bei ihm stehen.

»Hast du deine Unterwäsche ausgezogen?«, fragte er mich leise.

»Finde es doch heraus!«, neckte ich ihn, mir wohl bewusst, damit seinen Jagdinstinkt anzuheizen.

 

Ich schob mir meine Hand in den Nacken und schaute Gabriel herausfordernd an. Mit einer schnellen Bewegung zog er mich an sich und presste mich an seine harte Brust. Ich schnappte nach Luft und stemmte meine Hände gegen ihn.

Unbeeindruckt von meinen Bemühungen ließ Gabriel seine Hände über meinen Rücken wandern und raunte mir ins Ohr: »Du kleines Luder! Du hast tatsächlich deinen BH ausgezogen, um uns vom Spiel abzulenken!«

Ich zuckte die Schultern und mimte die Unschuldige: »Keine Ahnung, was du meinst!« Schnell wand ich mich aus seinen Armen. Das dicke Grinsen in meinem Gesicht konnte ich allerdings nicht unterdrücken.

Während ich mich auf meinen nächsten Abschlag konzentrierte, steckten die beiden Männer die Köpfe zusammen und beobachteten meine aufreizenden Bewegungen.

An den folgenden Löchern gerieten die beiden Männer ganz schön ins Schwitzen. Mein eigenes Spiel wurde zwar immer besser und ausgerechnet am letzten Loch gelang mir ein Hole-in-one, aber das alles half leider nichts mehr, um das Spiel noch zu gewinnen. Immerhin hatte ich dafür gesorgt, dass auch die Männer ein paar Punkte zulegten, weil des Öfteren ein Schlag danebenging, wenn ich in der Nähe war.

Sowohl Joseph als auch Gabriel schienen froh zu sein, dass das Spiel endlich zu Ende war und mein Vorschlag, hier noch ein Eis zu essen, stieß auf keinerlei Gegenliebe. Stattdessen führten mich die beiden sofort nach Abgabe unserer Schläger zum Auto und bugsierten mich auf die Rückbank.

Ohne mir zu sagen, wo es hinging, fuhren wir los. Eine Zeit lang waren wir schweigend unterwegs, bis wir von der Landstraße auf einen engen Feldweg abbogen und auf ein Waldstück zusteuerten.

»Wo fahren wir hin?« Jetzt konnte ich mir diese Frage doch nicht mehr verkneifen.

»Wirst du schon sehen. Wir sind gleich da«, grinste Gabriel.

Wir rumpelten über einen Feldweg und wurden ganz schön durchgeschüttelt.

»Wenn ihr mir nicht sofort sagt, wo ihr mich hinbringt, werde ich aus dem fahrendem Auto aussteigen!«, drohte ich.

Joseph drehte sich zu mir um. »Ist das dein Ernst, Lucy?«

»Naja, also wenn ich euch damit gedroht hätte, dass es keinen Sex mehr gibt, hätte euch das doch sowieso nur noch mehr angestachelt, oder?!«

Beide Männer lachten und ich verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

Direkt am Waldrand stellte Gabriel das Auto ab und bat mich, mit auszusteigen, allerdings war ich mir nicht ganz sicher, ob es sich tatsächlich um eine Bitte handelte. Ich stieg aus dem Auto und wurde zwischen den beiden Männern in den Wald geleitet.

Einmal blieb ich probehalber stehen, da nahm Joseph mich am Ellbogen und schob mich weiter vorwärts. Auf meine Fragen, wo es denn hinginge, kam immer die gleiche, nichtssagende Antwort: »Das wirst du schon sehen!«

Quer durch das Unterholz ging es über Wurzeln und Nadeln bis wir etwa eine halbe Stunde später eine Anhöhe erreichten. Ich war völlig erschöpft von diesem anstrengenden Marsch, der fast nur bergauf ging, und ließ mich auf das weiche Nadelbett fallen, um zu verschnaufen.

Gabriel setzte sich zu mir und reichte mir eine Wasserflasche, während Joseph die nähere Umgebung durchstreifte und sich umschaute. Nachdem ich mich kurz ausgeruht hatte und wieder zu Atem gekommen war, stand ich auf, um mich auch etwas umzusehen. Ich kam nicht weit, denn Joseph fing mich ab und drängte mich mit dem Rücken gegen einen dicken Baumstamm, während er meine Handgelenke festhielt und mich dann küsste.

Zwischen zwei erregenden Küssen raunte er an meinem Ohr: »Du warst ganz schön frech auf dem Minigolfplatz!«

Ich musste grinsen. Mit einem weiteren Kuss wischte er mir das Grinsen aus dem Gesicht und meine Brustwarzen richteten sich steil auf, als seine harte Brust sich durch das dünne T-Shirt an ihnen rieb.

»Du hast uns ganz schön aufgegeilt, ist dir das bewusst?«, fragte Joseph heiser.

»Naja, eigentlich schon«, gab ich zu und wand mich.

»Bist du dir auch im Klaren darüber, was das jetzt für Konsequenzen hat?«, brachte er mit einem Knurren in der Stimme heraus. Seine Augen blitzen und seine Brauen zuckten für einen Sekundenbruchteil nach oben.

Mein Mund wurde trocken und ich prüfte sicherheitshalber, wie fest er meine Handgelenke hielt.

»Warum sind wir hier an so einem abgelegenen Ort im Wald?«, fragte ich zunehmend nervöser. Mein Herz klopfte wild und ich war mir meiner fehlenden Unterwäsche mehr als bewusst. »Euch ist aber schon klar, dass ich kein Sexspielzeug bin, das jeder mal benutzen darf, oder?«

»Wir benutzen dich doch nicht. Ich liebe dich, das weißt du, oder? Naja, vielleicht benutzen wir dich doch ein ganz klein wenig, um unsere Fantasien auszuleben«, grinste er frech.

Ich versuchte, mich loszureißen. Ich hatte keine Angst, sondern vielmehr kein Bedürfnis, die Scham vom letzten Mal wieder zu erleben. Ich wollte nicht, dass zwei Männer mich gleichzeitig nackt und ausgeliefert sahen und sich an meiner erzwungenen Lust weideten. Genauso wenig wollte ich den Beweis liefern, dass es mich absolut heiß machte, wenn ich ihnen ausgeliefert war. Das brauchte ja nun wirklich nicht jeder zu wissen und schon gar nicht sollten Joseph und Gabriel es sehen können.

In diesem Augenblick trat Gabriel hinter Joseph und sah mich mit glühenden Augen an.

»Zieh dein T-Shirt aus, Lucy!«, verlangte er und sein Ton erlaubte keine Wiederrede. Unsicher blickte ich zu Joseph, der meine Hände losgelassen und sich zu Gabriel gesellt hatte. Er trat einen Schritt vor und wollte nach meinem Shirt greifen, aber Gabriel hielt ihn auf.

Er legte seine Hand auf Josephs Schulter und sagte leise zu ihm: »Sie soll es selber ausziehen, dann ist die Demütigung größer.«

Sein unverschämtes Grinsen ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen und ein klein wenig Angst überkam mich. Er wusste genau, dass ich ihn gehört hatte und ich überschlug in Gedanken mit rasender Geschwindigkeit einige Rachepläne, um sie dann sofort wieder zu verwerfen.

Scheinbar fand Joseph Gefallen an Gabriels Vorschlag, denn er trat zurück, verschränkte abwartend die Arme vor der Brust und musterte mich aufmerksam.

Ich konnte es einfach nicht glauben! Ich hatte gedacht, wenigstens mein Freund würde mich beschützen und zu mir halten. Empört und fassungslos sah ich mich nach einem geeigneten Fluchtweg um, aber Gabriel hatte mich sofort durchschaut.

»Denk nicht mal dran«, drohte er mir mit einem spöttischen Blitzen in den Augen, doch sein leiser Ton machte überdeutlich, wie ernst er es meinte.

Nun meldete sich auch Joseph zu Wort: »Los, zieh dein T-Shirt aus und zeig uns deine Brüste! Damit wolltest du uns doch schon die ganze Zeit verrückt machen!«

»Und wenn nicht?«, fragte ich trotzig zurück und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust.

»Dann wirst du schon sehen ...«, antwortete Gabriel an Josephs Stelle und brach von einem nahen Laubbaum einen Zweig mit Blättern ab.

Irritiert starrte ich ihn an, während die Männer langsam aber sicher ungeduldig wurden.

»Willst du den Ast spüren?«, fragte Gabriel und schlug den Zweig mehrmals locker in seine Hand. Ungläubig riss ich die Augen auf und überdachte einen Moment, was er wohl vorhaben könnte, ehe ich entschied, dass es vielleicht klüger wäre, es nicht durch Abwarten herauszufinden.

Trotzig, weil ich in diesem Spielchen offenbar keine Macht hatte, griff ich den Saum meines T-Shirts und hob ihn ganz langsam an, bis ich das Shirt über den Kopf gezogen hatte und zu Boden fallen ließ. Entblößt und unbehaglich präsentierte ich mich den beiden Männern, die mich gründlich von Kopf bis Fuß musterten und dabei peinlich lange mit den Blicken auf meinen nackten Brüsten verweilten.

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