Erweckung der weiblichen Energie

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Was es bedeutet, weiblich zu sein

Weiblich zu sein heißt, unsere Göttliche Weibliche Natur auszudrücken, unabhängig von Alter, Fruchtbarkeit oder körperlicher Verfassung. Weiblich ist nicht dasselbe wie sanft und mütterlich. Dazu gehören auch das junge Mädchen, die dynamische Kriegerin, sexy Zauberin, schöne Hexe, wilde Frau, souveräne Priesterin, die Herausfordernde, die Grenzgängerin zwischen den Welten, die Urmutter der Welt, Seherin und die hässlich und mächtige alte Hexe.

Die eigene Göttliche Weiblichkeit entdecken

In vielen spirituellen Traditionen existieren genaue Lehren über das Göttliche, aber für Frauen gibt es einen persönlichen und einzigartigen Weg, der allen zugänglich ist. Dieser Weg verbindet uns mit Ihr und Ihren Energien, er unterstützt und zeigt uns, wie wir Glück und Erfüllung erreichen. Dieser Weg zum Göttlich Weiblichen liegt in unserem Körper und unserer Achtsamkeit.

Unser Körper ist unser heiliger Text. Unser monatlicher Zyklus und unsere Lebenszyklen sind unsere Gebete.

Unser Körper unterscheidet sich nicht von jenen unserer weiblichen Vorfahren. Wie sie können wir das Göttlich-Weibliche in uns spüren und auf vielfältigste Weise in der Welt ausdrücken. Wie unsere Ahninnen sind wir der »Mond auf der Erde« – ein Ausdruck des Göttlich-Weiblichen in allen Ihren Formen. Ähnlich wie den Mond sehen wir eine Frau immer nur in ihrer momentanen Zyklusphase – wir sehen nicht den gesamten Zyklus und nicht die gesamte Frau. Wie der Mond durchlaufen wir verschiedene Phasen und bleiben doch immer gleich. Wir sind Licht und Dunkel, Außen und Innen, Bewegung und Stille, sichtbar und unsichtbar.

In meinem Buch Roter Mond erläutere ich die alte Weisheit, die im Menstruationszyklus und des Göttlich-Weiblichen liegt. Diese Weisheit wird im Brauchtum und in den alten Mythen deutlich und lässt sich auf unser heutiges Leben anwenden.

Übung Wie nenne ich dich? Dem Göttlich-Weiblichen einen Namen geben

Ohne klare Anleitung finden viele Frauen es schwierig, einen Namen für das Göttlich-Weibliche zu finden. Viele tippen »Namen von Göttinnen« in eine Suchmaschine im Internet und wählen dann Namen aus Mythen oder Traditionen, die nicht zu ihrem eigenen ethnischen Hintergrund oder zu dem Land, in dem sie leben, passen. Die Göttliche Weiblichkeit gehört nicht der Vergangenheit an – Sie lebt in den Frauen von heute, in dem Land um uns herum und im Mond über uns. Anstatt auf alte Namen zurückzugreifen, können wir unsere Intuition und unsere Kreativität spielen lassen und einen Namen finden, bei dem wir Sie nennen möchten.

Achte auf Ihre Stimme in den verschiedenen Zyklusphasen, spüre Ihre Energien in dir und benenne sie nach der Energie, den Gefühlen und Bildern, die Sie dir liefert.

Betrachte den Mond und seine Phasen, die Erde und ihre Jahreszeiten und lasse das Göttlich-Weibliche direkt durch dein Herz sprechen, durch deine Gebärmutter und deine Gefühle.

Wenn ein Name, den du geschaffen hast, dich mit Liebe erfüllt, wenn du dich entspannst, sobald du an diesen Namen denkst, dann ist das die Bezeichnung, die Sie gewählt hat, um mit dir in dieser Phase deines Zyklus und deines Lebens in Beziehung zu treten.

Mit der Göttlichen Weiblichkeit tanzen

Wir müssen nicht an die Göttliche Weiblichkeit glauben, denn wir können Ihre Anwesenheit erfahren – in unseren Gefühlen, in den sich ändernden Energien und im der Wandel der Natur um uns herum. Die Göttliche Weiblichkeit ist kein intellektuelles Konzept, Sie liegt in unserer Natur, in dem, wer wir sind und wie wir uns ausdrücken. Die Erfahrungen, die eine Frau mit dem Göttlich-Weiblichen macht, sind einzigartig und individuell. Aber sie sind für sie authentisch und lassen eine reale, interaktive Beziehung entstehen, die auf wechselseitiger Zuwendung basiert.

Das Leben mit dem Göttlich-Weiblichen ist wie ein Tanz, bei dem die Musik fortwährend ihr Tempo ändert. Das Göttlich-Weibliche leitet unsere Schritte an. Sie ist unser Tanzpartner – mal führt Sie, mal lässt Sie uns führen, manchmal lehrt Sie uns neue Schritte und Bewegungen, aber immer leitet Sie uns durch den wechselnden Rhythmus. Als Ihre Partnerin sind wir in Sicherheit und können loslassen, können uns neuen Erfahrungen von Freude, Wunder und Magie öffnen.

Höre auf deinen Körper. Höre auf Ihre Stimme in deinem Herzen und deiner Gebärmutter. Entspanne dich und fließe. Dann wirst du Sie in deinem Leben finden.

Warum ist das Göttlich-Weibliche für Frauen von heute wichtig?

Durch Ihre Natur erkennen wir, wie wir am besten mit Veränderungen umgehen, wie wir den Stress verringern, den das Frausein in einer Welt voller männlicher Energie mit sich bringt, und wie wir die Veränderungen durch den Alterungsprozess wertschätzen können. Dann können wir aufhören zu kämpfen und unser wahres Potenzial entfalten.

Das Göttlich-Weibliche als Schlüssel zum Umgang mit Veränderungen

Unsere Welt ändert sich so rasant, dass wir kaum mithalten können. Veränderungen, die sich früher über zwei oder drei Generationen hinweg vollzogen, passieren heute in zwei oder drei Jahren. Was unseren Kindern heute als essenzielle Fähigkeiten, Lebensziele, Werte und Vorgehensweisen beigebracht wird, wird sich, noch bevor sie erwachsen sind, mehrere Male verändert haben.

Diese schnelllebigen Veränderungen bewirken einen Verlust an Stabilität und Sicherheit und verursachen bei vielen Frauen Stress. Unter Stress nutzen wir den primitivsten Teil unseres Gehirns, um mit der Welt zu interagieren. Dann dreht sich alles um Überleben, Unsicherheit, Selbstbezogenheit und Kampf – und nicht um Offenheit, Liebe, Freude, Entspannung und Freigiebigkeit. Jede Veränderung, ob gut oder herausfordernd, kann dann als »schlecht« empfunden werden, weil sie unser Sicherheitsempfinden stört.

Was wäre, wenn wir uns mit Veränderungen wohlfühlen würden? Wenn wir sie umarmen könnten, ohne dass sie unsere Selbstwahrnehmung stören, unsere Selbstliebe, den Glaube an uns und unser Selbstvertrauen bedrohen würden? Das Göttlich-Weibliche liefert uns den Schlüssel dazu, mit Veränderungen in unserem Leben umzugehen.

Die Göttliche Weiblichkeit bietet uns einen Weg des anmutigen Flusses inmitten der Veränderungen des Lebens. Ihre veränderliche Natur und die Erfahrungen mit unserer eigenen zyklischen Natur leiten uns.

Frauen: Manager der Veränderung

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht: Wir Frauen besitzen eine innere Weisheit und Wissen über Veränderungen.

Als Frauen mit einem Zyklus verändern wir uns Tag für Tag.

Jeden Tag reisen wir ein kleines Stück durch unsere aktuelle Zyklusphase, wir lassen eine Phase hinter uns und gehen weiter zur nächsten. Vergleicht man zwei aufeinanderfolgende Tage, ist die Veränderung schwer zu erkennen. Aber wenn wir eine Woche mit der nächsten vergleichen (dies ist der ungefähre Zeitraum für die Wahrnehmung der Zyklusphasen), dann können wir große Unterschiede an uns feststellen. Wir leben die Veränderung und wir erfahren sie täglich als integralen und kraftvollen Teil unseres Frauseins.

Die Göttliche Weiblichkeit drückt sich in den Zyklen des Mondes und der Jahreszeiten aus. Sie zeigt uns, dass wir uns fortwährend ändern und doch immer gleich bleiben können. Sie zeigt uns die natürlichen Stadien der Veränderungen – den Zyklus von Aktivität und Ruhe. Und Sie zeigt uns, dass es nicht schwer ist, Veränderungen anzunehmen. Vielmehr ist es der Widerstand dagegen, der Probleme verursacht und uns Energie raubt.

Wenn wir die Göttliche Weiblichkeit in der Welt um uns herum erkennen, dann sehen wir, dass alles im ewigen Fluss der göttlichen Liebe und Schöpfungskraft schwingt. Wenn wir Sie in unserem Zyklus erkennen, dann zeigt Sie uns, wie wir anmutig mit den Veränderungen leben können – indem wir den Zyklus von Aktivität und Ruhe akzeptieren und Veränderungen als Gelegenheit für Kreativität sehen. Jede neue Erfahrung zeigt uns, was wir lieben und uns wünschen, und hilft uns, uns darauf zu fokussieren, damit die Liebe uns inspiriert, ermutigt und unsere Wünsche wahr werden lässt. Sie führt uns fort von der täglichen Achterbahn der Gefühle und bringt uns an einen Punkt der Ruhe und Kraft tief in unserer inneren Mitte, im Zentrum unseres Zyklus. Dieser Teil von uns verändert sich nicht – dieser Teil von uns drückt sich in den verschiedenen Frauen aus, zu denen wir in den unterschiedlichen Phasen unseres Menstruationszyklus werden.

Das Geheimnis anmutiger Veränderung

Wenn wir unsere zyklischen Veränderungen akzeptieren, fällt es uns auch leichter, Veränderungen in der Welt um uns herum anzunehmen. Dann hören wir auf, uns gegen unsere zyklische Natur aufzulehnen, und erkennen, dass sich auch unsere Gedanken und Gefühle wandeln. Wir akzeptieren uns selbst und finden dadurch die Kraft, die Welt und andere Menschen zu akzeptieren. In dieser Selbstakzeptanz liegt die Quelle für Kraft und Liebe, mit deren Hilfe wir alle Veränderungen mit Freude annehmen können.

Das Göttlich-Weibliche als Schlüssel gegen Stress von Frauen in einer männlichen Welt

Es verursacht Stress, dass Frauen nicht in Harmonie mit ihrer authentischen Natur leben können.

 

Die Natur der meisten Frauen im Alter zwischen etwa zehn und fünfzig Jahren ist zyklisch. Trotzdem wird von uns erwartet, dass wir wie Männer leben, arbeiten und agieren. Wir lernen, dass das, was Männer brauchen, auch uns glücklich und zufrieden macht – und wenn wir es nicht schaffen, glücklich zu sein und diese Erwartungen zu erfüllen, dann fühlen wir uns schuldig, werden wütend oder depressiv. Warum fühle ich mich so? Warum verhalte ich mich so? Warum habe ich so wenig Selbstdisziplin? So klingen die Schmerzensschreie aus unserem Inneren. Die Antwort ist, dass wir nicht verstehen, wer wir wirklich sind – zyklische Frauen, die die Göttliche Weiblichkeit in all Ihrer Schönheit ausdrücken!

Wenn wir gegen unsere Natur ankämpfen, um Erwartungen zu entsprechen, wenn wir uns selbst einschränken oder uns zu unnatürlichem Verhalten zwingen, dann können Gefühle wie Frustration oder Aggression uns selbst gegenüber entstehen. Wir sind nicht »schlecht« oder »falsch«, wir stellen lediglich unangemessene Erwartungen an uns selbst. Und auf diesen Druck reagiert unser tiefstes Inneres und kämpft um Wertschätzung und Beachtung der eigenen Bedürfnisse. Während unseres Zyklus drücken wir auf natürliche Weise verschiedene Aspekte unserer authentischen Weiblichkeit aus, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Es ist das fehlende Verständnis für diese Aspekte von uns selbst, dass die Enttäuschung und den Stress verstärkt.

Das Göttlich-Weibliche zeigt uns, welche Vorteile, welche Kraft und Weisheit in jeder Zyklusphase steckt. Wenn wir Ihre Energien und Ihre Anwesenheit in den verschiedenen Phasen willkommen heißen, beginnen wir, unser Leben auf neue Weise zu leben. Wer werden bestimmte Aktivitäten in bestimmten Phasen erledigen, weil sie uns dann leichterfallen. Wir erkennen an, dass jede Phase unterschiedliche Bedürfnisse hervorbringt. Wenn wir dann etwas unternehmen, um ein Bedürfnis zu befriedigen, dann bringen wir den ursprünglichen Teil unseres Gehirns zum Schweigen, der uns sofort zuschlagen lässt, und leben stattdessen mit mehr Liebe, Freigiebigkeit und Zufriedenheit. Indem wir bewusst Dinge tun, mit denen wir unsere Energien ausdrücken können, kann etwas Erstaunliches passieren: Wir fühlen uns ganz, zufrieden, stark und im Gleichgewicht. Nach einem Monat mit gefühlsmäßiger Achterbahn kann das ein wahrer Segen sein!

Viele von uns können im Alltag nicht vollständig in Harmonie mit ihrer zyklischen Natur leben, aber wir können kleine Dinge tun, um unseren veränderlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und die veränderlichen Energien des Göttlich-Weibliche auszudrücken. Schon kleine Aktivitäten, die in Harmonie mit unserer aktuellen Zyklusphase sind, können den Stress verringern und Gefühle von innerer Stärke und Ganzheit hervorrufen. Kapitel 9 beschreibt tägliche Aktivitäten, die sich zwischen den weltweiten Gebärmuttersegnungen anbieten.

Die Göttliche Weiblichkeit liefert uns ein Rollenmodel für unsere authentische Weiblichkeit. Sie hilft uns, unsere weibliche Natur wertzuschätzen und natürliche Veränderungen anzunehmen. Wenn wir Ihre Natur in uns verstehen, können wir in Einklang mit unseren Energien und Veränderungen leben und in einer linearen Welt auf einem zyklischen Pfad tanzen.

Übung Stress reduzieren durch Verbindung mit dem Göttlich-Weiblichen

Ein Großteil des Stresses in unserem Leben geht auf das Gefühl der Machtlosigkeit und des Kontrollverlusts zurück. Die modernen Technologien und all die Erwartungen führen dazu, dass die Liste der Dinge, die wir erledigen müssen, sich ständig neu füllt – kein Wunder, dass wir uns fremdbestimmt fühlen. Hinzu kommen unsere zyklische Natur mit den veränderlichen Energieebenen und Fähigkeiten und eine Gesellschaft, die diese Natur nicht anerkennt. Das Gefühl der Machtlosigkeit kann überwältigend sein – besonders in der Zeit vor und während der Menstruation.

Wenn wir uns der Göttlichen Weiblichkeit öffnen und versuchen, in Harmonie mit Ihr zu leben, dann stärkt Sie uns und zentriert uns in unserer Weiblichkeit. Sie gibt uns die Fähigkeit und Kraft, Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Die folgende Übung öffnet uns der Göttlichen Weiblichkeit und ruft Sie zurück in unser Schoßzentrum.

 Setze dich bequem hin, die Hände liegen mit den Handflächen nach oben auf den Oberschenkeln oder ruhen auf Höhe der Gebärmutter.

 Schließe die Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf dein Schoßzentrum.

 Atme tief ein und aus und entspanne alle Muskeln im unteren Bauch.

 Fühle oder stelle dir vor, wie sich dein Schoßzentrum in alle Richtungen weitet, bis es deinen unteren Bauch und die Hüften umschließt.

 Sage dir im Geiste: »Ich öffne meine Gebärmutter für das Göttlich-Weibliche. Bitte komm in meine Gebärmutter.«

 Entspanne dabei die Muskeln in dieser Region.

 Atme entspannt weiter, während du die Worte einige Male wiederholst.

 Entspanne dich und nimm wahr, wie du dich fühlst.

 Wenn du die Übung beenden möchtest, stelle dir vor, dass Wurzeln von deiner Gebärmutter in den Boden wachsen.

 Bewege Finger und Zehen und öffne dann die Augen.

 Iss und trinke etwas.

Probiere die Übung in den verschiedenen Zyklusphasen oder auch zu verschiedenen Mondphasen aus. Nimm deine Gefühle wahr und achte darauf, wie sich die Anwesenheit des Göttlich-Weiblichen in deiner Gebärmutter anfühlt. Du kannst auch eine Perlenkette oder ein Meditationsarmband benutzen: Sage dann den Satz einmal pro Perle.

Das Göttlich-Weibliche als Schlüssel zu einer gefühlvollen Menopause

Wenn eine Kultur alle Aspekte des Göttlich-Weiblichen akzeptiert, dann schätzt sie auch die Weiblichkeit reiferer Frauen. Weiblichkeit beschränkt sich nicht auf Fruchtbarkeit, sie drückt sich in allen Aspekten des Lebens einer Frau aus – von ihrer Geburt bis zum Tod. Unsere moderne Gesellschaft achtet reife Frauen weniger, daher leben sie oft in Isolation und Armut. Und doch sind es diese Frauen auf der Schwelle zwischen der materiellen hin zur spirituellen Welt, die über tiefe Weisheit und Einsichten verfügen, ohne von sozialer Konditionierung oder dem modernen Alltagsleben beeinflusst zu sein.

Die Aussicht, wertlos zu sein, weil Fruchtbarkeit und jugendliches Aussehen verloren gehen, ist der Grund, warum das Ende der fruchtbaren Phase oft mit Gefühlen der Angst und des Verlusts verbunden ist.

Es erstaunt daher nicht, dass der Übergang zur Postmenopause Stress verursacht und dass Frauen hart dafür kämpfen, um den Eintritt in die letzten beiden Lebensphasen hinauszuzögern – die Phasen der Zauberin und der Alten Frau. In den Wechseljahren mit ihren dynamischen und herausfordernden Veränderungen verkörpern wir die Zauberin. Wenn unsere Energien langsamer werden und unsere Seele uns dazu aufruft, uns zurückzuziehen und den Fokus auf die spirituelle Seite des Lebens zu verlagern, verkörpern wir die Alte Frau.

Der Weg zur Ganzheit

Wenn Frauen sich mit dem Göttlich-Weiblichen verbinden, erkennen sie den Wert und die Stärke dieser Lebensphasen. Sie sehen, dass auf die volle Phase des Mondes und der Gezeiten und die Fülle des Sommers eine dynamische Phase der wilden Energien, der herausfordernden Veränderungen, der verstärkten Kreativität und Intuition folgt. Mit dem abnehmenden Mond und dem Rückzug der Energien im Herbst kommt eine Zeit der Stille, des Friedens und des Einsseins. Akzeptanz und ein tiefes spirituelles Gewahrsein entstehen, während die Bindungen der materiellen Welt und die Bedürfnisse des Egos nachlassen. Das Leben geht seinen hektischen Gang, aber unter dieser Oberfläche spüren Frauen den Puls des Universums und erkennen ihren Platz in einem Zusammenhang, der über die Vorstellungskraft hinausgeht.

Beim Übergang von der zyklischen zur postmenopausalen Frau lässt der Einfluss des hormonellen Zyklus nach und sie werden empfindsamer für die Zyklen des Mondes und der Erde. In diese Zyklen können wir eine tiefe spirituelle Verbindung zum Göttlich-Weiblichen finden. Wenn wir den Übergang vom hormonellen Zyklus zum »spirituellen Zyklus« bekämpfen, entsteht Stress, denn wir halten an einem Aspekt unseres Lebens fest, der vorbei ist.

Wenn wir aber erkennen, dass der Übergang von der fruchtbaren zur unfruchtbaren Frau ein Aspekt des Zyklus des Göttlich-Weiblichen ist, wenn wir verstehen, wie viel Selbstwirksamkeit, Spiritualität und Kreativität diese Phase mit sich bringt, dann können wir die Veränderungen und Herausforderungen dieser aufregenden Lebensphase willkommen heißen. Das Göttlich-Weibliche zeigt Frauen in den Wechseljahren, welche Schönheit in diesen Veränderungen liegt.

Die Postmenopause bedeutet nicht, alt zu werden, sondern erwachsen zu werden.

Die Wechseljahre waren nie als Störung gedacht, sondern als harmonischer Wandel all unserer weiblichen Aspekte hin zum Einssein.

Wie können das Göttlich-Weibliche und das Womb Blessing uns helfen?

In dieser Zeit der fortwährenden Veränderungen und des Stresses kann es Erleichterung bringen, sich mit der Göttlichen Weiblichkeit zu verbinden, indem wir Sie in unserem Körper, in unserem Menstruationszyklus, in den Zyklen der Erde und des Lebens spüren. Wir erkennen, dass der natürliche weibliche Weg sich von den gesellschaftlichen Erwartungen unterscheidet. Und wir erkennen,

 dass wir uns verändern,

 dass wir in den vier Zyklusphasen verschiedene Frauen mit verschiedenen Energien, Bedürfnissen und Fähigkeiten sind,

 dass wir uns wohlerfühlen und mehr Kraft und Liebe empfinden, wenn wir in Einklang mit unserer authentischen Weiblichkeit leben.

Das Göttlich-Weibliche zeigt uns,

 dass Veränderungen in Ordnung sind,

 dass wir stark und kreativ genug sind, um mit ihnen mitzugehen,

 dass jede Phase unseres Lebens einen kraftvollen Wandel bedeutet.

Die Segnungseinstimmung des Womb Blessing ist eine wunderbare Möglichkeit, sich der Göttlichen Weiblichkeit in uns und in der Welt um uns herum bewusst zu werden. Durch dieses Gewahrsein spüren wir, dass Sie uns auf dem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit, Selbstakzeptanz und Selbstliebe leitet und dass wir in unserer Weiblichkeit authentisch werden. In jeder Gebärmuttersegnung verschmelzen unsere Energien und unsere Achtsamkeit mit der Göttlichen Weiblichkeit. Wir können erwachen und Sie weiter in uns annehmen, um das Gefühl der Isolation und Entkoppelung aufzulösen.

Die Segnungseinstimmung energetisiert unser Schoßzentrum, die Quelle unserer weiblichen Kraft und Energien, und erweckt Aspekte des Göttlich-Weiblichen, die in uns vergraben waren. Mit jeder Segnung erwacht ein weiterer Teil von uns zum Leben, wir lernen mehr über uns selbst – über unsere Fähigkeiten, Leidenschaften und den Sinn in unserem Leben. Wir finden die Liebe und den Mut, unserer Erweckung gemäß zu leben.

Wenn wir auf dem jährlichen Weg des weltweiten Womb Blessing reisen und alle Aspekte unserer Weiblichkeit aktivieren und leben, dann werden die Wechseljahre ein achtsamer, harmonischer und anmutiger Übergang. Die Gebärmuttersegnung hilft Frauen nach der Menopause, sich allen Aspekten ihrer Weiblichkeit zu öffnen, den neuen Lebensabschnitt zu genießen und die Schönheit des Einsseins zu erfahren.

Wenn wir die Gebärmuttersegnung empfangen, verfliegt der Alltagsstress, der unseren Geist umnebelt. Für einen Moment baden wir im Licht der Göttlich-Weiblichen Energie, die unsere authentische Natur zum Leuchten bringt. Wir kehren zurück zur Göttlichen Mutter und zu uns selbst als Ihre Töchter. In ihrem Licht brechen Blockaden auf, die durch Stress entstanden sind. Das Licht heilt unsere Verhaltensmuster und löst Einschränkungen und Ängste auf, die das schnelle moderne Leben so leicht verursacht. Sie gibt uns das Gefühl der Zentriertheit und Ganzheit, von Kraft und Liebe. Wenn wir uns schließlich der Welt wieder zuwenden, sind wir uns Ihrer Anwesenheit bewusst und handeln aus Liebe, statt mit dem Gefühl der Isolation und des Kummers. Da Sie Aspekte Ihres Selbst in uns weckt, hilft Sie uns, uns selbst als Reflexion Ihres Seins zu erkennen – und alles, was wir sind, ist in dieser Reflexion heilig.

 

Das Göttlich-Weibliche zeigt uns, dass wir die Kraft und Kreativität, die Weisheit und Intuition haben, uns ruhig auf den Wellen der Stürme zu bewegen.

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