Happiness Guide: Glücklich im Hier und Jetzt leben!

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Wir kennen sie alle die Stolpersteine im Leben

Ewig diese Schwierigkeiten - was tun? Wir kennen sie alle die Stolpersteine im Leben. Doch wie kann ich damit umgehen?

Ich glaube wir kennen sie alle die Bandbreite ist so groß, von Alltagsschwierigkeiten bis hin zu diesen richtig tiefen Tälern durch die wir durch müssen.

Wir haben denke ich alle irgendwie gelernt, dass wir durchaus an unseren Schwierigkeiten wachsen. Ich habe es mir früher mal angewöhnt zum Ende des Jahres mal so eine Rückschau zu halten. Wie ist eigentlich das Jahr gelaufen? Und da stellte sich heraus, dass sich manche Schwierigkeit oder Katastrophe die ich auf mich zukommen sah, im nach hinein gar nicht so schlimm war oder manchmal sogar ein Vorteil. Je älter man wird desto mehr kann man natürlich auf Begebenheiten schauen, die sich nachher anders dargestellt haben.

Wir kennen alle Sprüche wie „Wenn das Leben dir Zitronen liefert, dann Frage nach Tequila oder mache eine Limonade daraus“ oder so etwas. Mir habe haben aber zwei andere Sprüche sehr geholfen. Im Job einmal wenn ich dachte hier geht jetzt gar nichts mehr und eigentlich schon zusammen sacken wollte und dann kam noch dieses dazu und jenes, ich wusste nicht mehr wo ich anfangen sollte und aufhören sollte. Da habe ich mir hinter dem Schreibtisch einen Spruch gepinnt, den ich mir irgendwann mal abgewandelt habe. Ich weiß auch nicht mehr genau wie er ursprünglich hieß. Mein Spruch lautete „Ich reite den Tiger seine Name ist Stress“ und dann saß ich oben drauf hatte die Zügel in der Hand und ging durch. Das heißt, ich ritt und habe nicht mehr geguckt wo groß anfangen und lamentiert. Sondern ich hab’s gemacht. Ich bin durchgegangen und das fühlte sich für mich schon ganz anders an.

Aber ein anderer unglaublich schöner Spruch, ich meine es ist eine chinesische Weisheit, der sagt „Ein Drachen der Steigen will der braucht Gegenwind“. Ich finde das ist so ein schönes Bild, wenn wir da mal schauen ob wir in manchen Situationen, nicht diesen Gegenwind der uns hat erwischt nicht so starr aushalten, sondern in Bewegung kommen und schauen wo ist es weniger schmerzhaft oder wo ist hier etwas Schönes für mich trotz allem. D.h. trotz all der Schwierigkeit darin enthalten, dass ich da wieder offener und freier werde. Denn wenn wir wissen, dass Herausforderungen uns haben wachsen lassen, das heißt ja das Leben deutlich intensiver (er)leben können. Das heißt auch freier sein und so etwas alles. Durchaus die schönen Dinge, die wir ja haben wollen in unserem Leben, und dazu brauchen wir den Gegenwind. Ich jedenfalls! Ich wachse dann immer viel viel schneller, das weiß ich wohl und trotzdem habe ich dann erst mal Angst, wenn da wieder was auf mich zukommt wo ich denke dass kann jetzt wohl nicht wahr sein. Was ist das denn wieder?

Aber doch zu wissen es gibt diese anderen Möglichkeiten. Ich weiß jetzt nicht welches Bild dir da entspricht, ob du dich eher auf den Tiger siehst mit den Zügeln in Hand, und dir sagst: Ja ich reite dadurch und halte die Zügel in der Hand und bin nicht so das Blatt im Wind, das sich so treiben lässt. Oder ob du sagst ich spiele damit: Ich bin der Drache im Wind, der diesen Gegenwind nutzt um immer noch höher zu steigen.

Wie auch immer, ich wollte dir hier nur zeigen neue Ideen rein zubringen. Was ist der Gegenwind für mich. Letztendlich ist er etwas Positives oder er enthält etwas Positives. Die Situation an sich selber als positiv zu bezeichnen, ich glaub das fällt uns allen etwas schwer. Aber es ist da drin enthalten und dann mag sich der Gegenwind nicht mehr so ganz schlimm anfühlen. Ich hoffe das auf jeden Fall.

Ein souveränes „Nein" sagen kann man lernen!

Ein souveränes „NEIN" sagen kann man lernen - doch es geht - auf manchen Gebieten schaff ich es auch, trotz Bedürfnis nach Harmonie.

Oh je, das ist für mich eine ganz schwierige Disziplin, aber ich kann ja mal von meinen kleinen Lernerfolgen, aber auch von meinen lernenden Sachen berichten.

Also wo ich es geschafft habe ganz gut NEIN zu sagen, wenn ich gebeten werde etwas zu tun, was ich eigentlich nicht tun möchte, dann ist es wenn man anfängt mir ein schlechtes Gewissen zu machen.

Beispiele…Du kannst doch diesen oder jenen nicht hängen lassen und die habe alle möglichen Argumente…Wieso das denn nicht ginge…damit ich mich eigentlich schlecht fühlen soll.

Und da habe ich mittlerweile gelernt zu der Person zu sagen…Oh das tut mir wahnsinnig Leid, aber da muss ich in diesem Fall NEIN sagen, ich bin aber sicher ihr findet da jemanden…oftmals geht es ja über eine dritte Person…aber auch wenn die Person direkt zu mir kommt und versucht mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Dann kann ich auch argumentieren und sagen…ich bin mir absolut sicher du kriegst das hin und findest da jemanden…oder aber du kannst es selbst alleine regeln…du brauchst mich dafür gar nicht mehr…Und ich freu mich schon auf deine positiven Berichte dann…und ENDE.

Ich rechtfertige mich nicht mehr!

Das ist eigentlich etwas was ich im Job gelernt habe, generell als „Argumentationshilfe“ war ich mal in so einem Seminar, dass man nicht Argumente liefert warum denn nicht, weil ich zum Beispiel gerade zu viel Arbeit habe oder weil ich gerade etwas andere mache. Denn so ist der andere immer versucht dagegen zu argumentieren…ja das wäre ja bald vorbei oder dieses kann ich dir abnehmen.

NEIN, gar keine Gründe liefern!

Ich wurde bislang, für mich auf jeden Fall in der Erinnerung, erst einmal gefragt, warum denn nicht? Und habe ich gesagt, da gibt es gerade sehr viele Gründe, aber ich muss da leider bei meinem NEIN bleiben, bitte akzeptiere das jetzt mal so und Ende. Und im Anschluss schon direkt Guten Tag, guten Weg oder ein andere Gesprächsthema oder so wählen.

Das bekomme wie beschrieben schon ganz gut hin. Aber wo es mir immer noch schwer fällt und man sich fragen kann woran das liegt. Wenn man anfängt mich zu Loben. Mit Lob und Anerkennung erreicht man bei mir tatsächlich am meisten.

Ich erinnere mich auch noch an ein Beispiel aus dem Job, und da war ich tatsächlich schon über 30 Jahre alt. Ich war ja nun selbständig und das ist es ja so, dass man manchmal ganz wahnsinnig viel zu tun hat und dann gibt es auch wieder andere Phasen. Aber ich war in dieser Phase unglaublich viel zu tun, ich habe über viele Jahre tatsächlich gut mit vier Stunden Schlaf die Nacht auskommen können. Es war so, ein Auftraggeber kam in mein Büro und sagte, das kann kein anderer, das müssen Sie machen und am liebsten schon gestern. Und ich wusste sehr wohl, dass diese Person wusste das dass meine Schwachstelle ist so zusagen denn ich habe ansonsten sein Lob oder Anerkennung schon immer sehr genossen. Also ich scherzte (flachste) also zurück „Ja Ja“ klar ich kenne den Trick und so nach dem ich zuerst ganz klar „Nein“ gesagt habe, hieß es das geht nicht das kann kein anderer ich selber könne es auch nicht und so. Dann habe ich gesagt „Jeder ist ersetzbar“, das sind nämlich seine Worte gewesen, ich habe gedacht damit könnte ich ihn dann kriegen. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe es dann gemacht, obwohl ich eigentlich nicht mehr konnte. Da arbeite ich natürlich auch noch enorm dran, dass ich da trotzdem die Souveränität habe das zu machen was ich wirklich will.

Da komme ich dann natürlich zu einem Spiel ist es Harmoniebedürftigkeit, kann ich da gar nicht so genau sagen. Ich hatte keine Sorgen die anderen Aufträge loszuwerden oder das der Auftraggeber schlecht von mir denkt oder so. Das war gar nicht meine Baustelle sozusagen oder es jedem Recht machen zu wollen. Das sind ja auch noch mal so alles Beispiele die da so mit hineinspielen, wieso man eigentlich nicht NEIN sagt.

Dann habe ich nochmal so ein Wechselspiel festgestellt, dass dann lautet, wenn der eine das macht dann ziehen sich die anderen zurück. Und da gehe ich jetzt gar nicht Job-Beispiele sondern mehr im Privatleben. Sei es in Vereinen, größeren Gruppen wo einfach Hilfe gebraucht wird, oder auch in Familien wenn Kinder sich um ihre Eltern kümmern (nicht pflegen). Auch wenn es mehrere Geschwister gibt die das eigentlich tun könnten, wenn es einer macht dann ziehen sich die anderen Geschwister alle zurück.

Dieses Phänomen – man bedauert das dann und die anderen haben dann Argumente wie: ich könnte das nicht, wie toll das du das machst, nein mit alten Menschen das ist wirklich nicht mein Ding. Man merkt die Geschwister fangen recht schnell das Jammern an.

Ich glaube die Gesellschaft da draußen, weiß gar nicht was alles dazu gehört, wenn Menschen so etwas machen, das ist unglaublich viel Arbeit und auch emotionaler Einsatz. Man möchte ja nicht dieses Wechselspiel auf den Rücken der Eltern ausprobieren, mal gucken was passiert, wenn ich es nicht mache. Ob dann die anderen doch kommen, und zwar nicht nur alle Vierteljahre mal mit einem dicken Blumenstrauß vorfahren und dann vielleicht zum Essen einladen. Sondern es geht ja darum um das tägliche oder alles zwei Tage oder so was wenn mal wieder Not am Mann ist und etwas gemacht werden muss.

Dieses Wechselspiel habe ich im anderen Zusammenhang bei mir jedoch auch beobachtet, das heißt ich habe mich zurückgezogen, wenn ich zum Beispiel im Bekanntenkreis oder so sah, jemand macht das ja schon. Sprich es wurde jemand gesucht, kann das jemand organisieren oder machen und jemand anderes war dann bereit es zu machen, dann habe ich auch ein bisschen die Hände in den Schoß gelegt und dachte hier läuft das gleiche ab was du doch eigentlich nicht willst.

Für mich die Lösung ist schon seit einiger Zeit, dass ich mich quasi als Hilfsperson für diese Person anbiete. Das ich das gar nicht im offenen Gespräch sage, sondern mich hinterher an jene Person wende die gesagt hat ich übernehme das und sage dann du kannst mich einsetzen, wo kann ich dir helfen ich möchte nicht vorne in der ersten Reihe stehen das kriege ich im Moment auch gar nicht hin, aber denjenigen helfen oder Handlanger sein. Das geht auch ganz gut, also wenn man da ein bisschen Rückendeckung gibt.

 

Dieses Thema „NEIN sagen können“ und „das Wechselspiel einer Macht“ und alle anderen ziehen bzw. lehnen sich zurück ist ja auch ein Schwierig-Ding.

Am besten man überlegt sich wie man sich in diesem Moment Verhalten kann und legt sich schon ein paar passende Sätze im Kopf zurecht. Einfach kurz und knapp formulieren und bei seiner Meinung standhaft bleiben. Ich denke jeder sollte da einen Weg für sich finden, auch mal souverän NEIN zu sagen trotz Harmoniebedürftigkeit.

Loslassen und entrümpeln befreit die Seele und verleiht Flügel

Loslassen und entrümpeln befreit die Seele, schenkt Freiheit. Egal ob Schreibtisch, Kleiderschrank oder Küche - wer hier Ordnung schafft und sich von Dingen trennt schafft ganz viel Raum für Neues...in sich selbst. Das betrifft natürlich auch das sich trennen von alten Liebesbriefen und Fotos bei Liebeskummer.

Es geht um das Thema loslassen, und zwar nicht um Eigenschaften oder Angewohnheiten sondern um Dinge. Ich möchte dir ganz viel Mut machen mal zu Entrümpeln. Es hat und fasziniert mich immer wieder, was es auch mit mir selber macht, wenn ich in mein äußeres Umfeld entrümpele. Das fängt beim Schreibtisch an, wenn ich ein großes neues Projekt anfange mir absolut wichtig ist das der Schreibtisch nichts mehr enthält was zu diesem Projekt gar nicht gehört. Und da Klarschiff zu machen, macht was bei mir, das verändert mich auch. D.h. ich gehe deutlich aufgeräumter so möchte es hier auch mal nennen, innerlich aufgeräumter an so ein Projekt heran.

Aber das betrifft letztendlich die ganze Wohnung oder das ganze Haus. Vom Kleiderschrank angefangen über Bücherwand und so weiter. Ich habe mir zwei ganz unterschiedliche Methoden angewöhnt. Die harmlose Methode ist die, dass ich sage jeden Tag sollten drei Sachen verschwinden.

Das fängt im Badezimmer an, wo ich denke was ich in der Hand habe brauche das noch oder ich mal da mal eine Tür auf von so einem Schränkchen und denke, wie lange steht das da schon. Gucke es mir genau an, denn manchmal ist schon gar nicht zu benutzen, weil es sich verändert hat von der Konsistenz her oder so. Dann sofort Weg damit!

Dann ist es für mich immer ganz wichtig, dass ich eine Station habe wo ich, das was man noch benutzen könnte speziell bei Kleidung und Bücher dort hinbringen kann. Das sind zum Beispiel karitative Organisationen die solche Aussortierten Dinge aufnehmen. Entweder machen die damit einen Flohmarkt oder sie haben einfach ihr Klientel die da kommt und glücklich ist etwas mitnehmen zu können. Das beruhigt mich, denn in die Mülltonne möchte ich vieles nicht schmeißen. Aber wenn ich weiß, ich kann damit jemanden anderen noch eine Freude machen und der kann das noch nutzen. Dann hilft mir das sehr.

Da habe ich quasi für mich als gut empfinden, wenn ich z.B. bei dem Thema Klamotten bin, das dann auch ganz durch zuziehen. Eventuell hat man verschiedene Aufbewahrungsorte für Mäntel, Jacken, Sommer- und Winterkleidung oder so etwas. Die hängen manchmal an verschiedenen Orten und dann mag es hilfreich sein, wenn man dieses Thema „Anziehsachen ausmisten“ einmal durcharbeitet.

Ganz rigorose Leute sagen ja, den kompletten Kleiderschrank leer machen und wirklich nur wieder das zurück hängen und legen was man wirklich haben möchte. Ich selber habe dies leider noch nie geschafft. Es wäre sicherlich ein ganz toller Weg ab ich bin ihn noch nicht gegangen, sondern ich schaue durch und frage mich bei jeden Teil ob es mich noch glücklich macht, wann habe ich das letzte Mal angehabt oder so.

Man hat so alle mögliche Sachen auch solche die man noch mal zur Gartenarbeit, Renovierungsarbeiten oder zu Reparaturarbeiten am Auto anziehen kann. Wenn man das dann auch tatsächlich macht, dann macht es Sinn und hat seine Berechtigung aufgetragene Klamotten aufzuheben.

Ansonsten wirklich zielstrebig schauen zu entrümpeln im Kleider- und Schuhschrank. Dieses loslassen von Sachen ist nicht nur ein Akt ein Hände sage ich mal, sondern das macht etwas drin im Inneren mit einem. Das befreit ungemein und dazu möchte ich dich gerne ermuntern. Ich meine der Frühling ist sowieso die Jahreszeit, ich glaube da haben unsere Großmütter großen Frühjahrs-Hausputz gemacht. Dann kamen die Gardinen runter und wurden gewaschen und vieles mehr. Es ist zwar alles im Äußeren, aber es macht etwas mit uns drin im Inneren.

Dieses einfach mal für sich selber zu probieren und sich vielleicht wieder anstecken zu lassen, weil man dahin schaut wie schön es nachher dann ist. Die ein bis zwei Stunden selber oder wie lange es auch dauert, die sind vielleicht nicht so angenehm aber das was hinterher dabei rauskommt, das ist einfach ganz großartig und deswegen lohnt es sich doch zu machen.

Mit Büchern oder auch den Küchenschränken und Vorratssachen die abgelaufenen Verfallsdaten haben. Genauso auch Geräte die man gar nicht mehr braucht bis hin zu Werkzeug, was man vielleicht gar nicht benutzt oder auch doppelt und dreifach hat. Mach doch einfach mit den funktionsfähigen Geräten noch jemanden ein Freude, der sie wirklich gebrauchen könnte.

Die Kunst der Selbstmotivation - Was uns wirklich anspornt & wie man Tatendrang trainiert
Mehr Motivation mit dieser einfachen Methode

Ich stelle dir die WOOP-Methode von Prof. Dr. Gabriele Oettingen vor. Die WOOP-Methode hilft dir in vier einfachen Schritten dabei mehr Motivation zu erhalten, um deine Ziele zu erreichen.

Heute möchte ich dir eine einfache und schnelle Methode vorstellen und mehr Motivation zu bekommen und deine Ziel besser zu erreichen. Die WOOP-Methode. Mit unseren Zielen ist es ja immer so eine Sache. Klar wäre es super schön irgendwie drei Kilo abzunehmen oder fließend Spanisch zu sprechen oder vielleicht endlich dieses nervige Studien-Projekt oder die Doktorarbeit zu Ende zu kriegen.

Aber so wirklich was dafür tun. Ich weiß nicht wie es dir geht aber ich persönlich neige auch dazu mich in Träumereien rein zu verlieren und mir dann vorzustellen, wie schön es sein wird wenn ich mich überall in Spanien fließend unterhalten kann oder wenn ich endlich eben dieses Projekt zu Ende gebracht habe. Aber die harte Arbeit bringt das ja noch nicht und diese ist notwendig, wenn wir Erfolg haben wollen.

Daran ändert im Übrigen auch die Methode nichts die ich dir jetzt vorstellen möchte. Aber ich finde sie beinhaltet einen ganz wichtigen Aspekt den wir beachten sollten, wenn wir unsere Wünsche oder Ziele planen. Die WOOP-Methode stammt von einer Psychologie Professorin namens Gabriele Oettingen und sie hat herausgefunden, dass das Wunschdenken allein nicht ausreicht um unsere Wünsche zu erfüllen. Sondern dass der Realitätsbezug eben auch ganz ganz wichtig ist. Das wir uns auch mit den konkreten Hindernissen auseinandersetzen die uns davon abhalten oder davon abhalten könnten unsere Ziele zu verwirklichen.

Und darauf aufbauend hat sie die WOOP-Methode entwickelt. WOOP ist die Abkürzung für „Wish, Outcome, Obstacle, Plan“, auf Deutsch: „Wunsch, Ergebnis, Hindernis, Plan“. Diese vier Begriffe beschreiben die vier Schritte der Methode, die ich dir jetzt im Einzelnen vorstellen möchte.

WOOP…Wish (Wunsch)

Der Buchstabe „W“ steht für „Wish“ also Wunsch und das ist der Ausgangspunkt dieser Methode. Am besten machst du es dir erst mal erst mal irgendwo bequem suchst dir einen ruhigen Ort auf und überlegst dir einmal in Ruhe, was zurzeit eigentlich dein größter Wunsch ist. Das kann ein großes Projekt sein, oder auch ganz kleines Projekt, vielleicht was langfristiges oder auch was ganz kurzfristiges. Zum Beispiel ein kurzfristiges kleines Projekt wäre es, wenn du dir vornimmst heute noch nach der Schule oder nach der Arbeit Sport zu machen. Ein langfristiges großes Projekt wäre vielleicht sowas wie die Masterarbeit zu schreiben, einen neuen Job zu finden oder vielleicht Klavier spielen zu lernen.

WOOP…Outcome (Ergebnis)

Der Buchstabe O steht für „Outcome“ also Ergebnis und das der Teil den wir glaube ich alle ganz gerne machen, nämlich wirklich dieses visualisieren der Wunschvorstellung. Also wie fühlt es sich ans wenn du deinen Wunsch erfüllt hast? Wenn du dein Ziel erreicht hast? Wie wirst du dich fühlen wenn du abends nach Hause kommst, völlig verschwitzt vom Joggen? Wie wirst fühlen wenn du deine Masterarbeit eingereicht hast? Oder vielleicht das erste Stück von Mozart auf dem Klavier fliesend spielen kannst? Wenn wir uns das Ergebnis in allen Facetten ausmalen, verstärkt es den Wunsch dieses Ergebnis auch zu erreichen. Es steigert unsere Motivation, aber das allein das ist das entscheidende an der Methode, ist nicht ausreichend. Das Wunschdenken allein reicht noch nicht, sondern wir müssen im nächsten Schritt mit den ganz konkreten Hindernissen beschäftigen und das ist das zweit „O“ im Wort „WOOP“.

WOOP…Obstacle (Hindernis)

Der Buchstabe O steht für „Obstacle“ also Hindernis. Wenn wir nur einfach mal nur unser Ziel in den schönsten Farben und Formen ausmalen, dann kann es dazu führen dass wir uns zu sehr entspannen. Weil wir uns schon am Ziel unserer Reise sehen. Deswegen ist es ganz ganz wichtig, dass wir das ganze Wunschdenken wieder in die Realität holen, indem wir über die konkreten Hindernisse nachdenken. In diesem Schritt nimmst du dir also wieder ein bisschen Zeit und denkst darüber nach - Was konkret hält mich von der Erreichung eines Zieles ab? Was sind die Probleme die da auftauchen? Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass du vor allem mit deinem inneren Schweinehund zu kämpfen hast, wenn du heute Abend nach der Arbeit eben noch joggen möchtest und dein Schweinehund eigentlich lieber aufs Sofa fallen möchte. Und diese Probleme musst du einkalkulieren, sonst wirst du deine Ziele nicht erreichen. Deswegen folgt im nächsten und letzten Schritt der Plan.

WOOP…Plan (Plan)

Der Buchstabe P steht für „Plan“ also Plan. Gabriele Oettingen schlägt hier Pläne in der „Wenn-Dann-Form“ vor. D.h. du überlegst dir z.B. „Wenn mein innerer Schweinehund überhandnimmt und ich wieder auf das Sofa versinken will, dann überlege ich mir wie gut ich mich fühlen würde, wenn ich vom Joggen zurück nach Hause komme. Oder nehme mir ganz gezielt vor nur eine Seite Noten zu üben. Ich persönlich würde mich übrigens jetzt hier im bisschen von diesen Wenn-Dann-Formulierungen trennen oder ich sag mal nicht so darauf fokussieren. Sondern ich würde dir einfach in empfehlen dir konkret zu überlegen welche Hindernisse auftauchen und dafür die besten Tipps und Tricks zu suchen. Also die dir helfen mit diesen Hindernissen umzugehen. Das kann dann z.B. s was sein, dass du dir vielleicht deine Sportschuhe vor das Sofa stellst, damit sie dich wenn du darauf fallen willst dich daran erinnern, dass du noch eine Runde joggen gehen solltest. Oder dass du dir eben überlegst, dass du abends vielleicht eine halbe Stunde von deiner Serienzeit wegnimmst und die für das Klavier spielen einsetzt. Überlege dir einfach was dir konkret helfen kann, mit diesen Hindernissen umzugehen die dich von der Zielerreichung abhalten.

Wenn du all diese vier Schritte gegangen bist, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch dass du dein Ziel erreichen kannst. Weil das Problem ist wie gesagt häufig, dass wir in den ersten zwei Schritten verharren, dass wir natürlich unsere Wünsche und Ziele haben und uns dabei einfach nur so bisschen Wunschdenken verlieren. Und im ach wie schön wäre das, wenn ich auf der großen Bühne stehe und mein erstes Album veröffentlicht hätte. Aber wir machen nicht diese Transferleistung in die Realität und die Realität geht nun mal immer mit Hindernissen, Einschränkungen und Problemen einher. Mit diesen umzugehen und sie einzukalkulieren macht dein Vorhaben erst perfekt.

Wunschdenken allein bringt nichts. Wer seine Ziele erreichen will, muss seine Hindernisse kennen und einplanen!