Umfang 110 seiten
Sophienlust, wie alles begann 5 – Familienroman
Über das Buch
Die Extra-Edition der «Sophienlust, wie alles begann» Serie beinhaltet 14 Seiten mehr Inhalt!
Es beginnt tatsächlich am 18. Geburtstag von Denise Montand. Das junge Mädchen wird später einmal die Mutter des Sophienlust-Erben, des kleinen Dominik sein. In der Vorgeschichte, in der das Kinderheim natürlich noch nicht existiert, ist Denise selbst gerade erst volljährig geworden. Sie wohnt noch bei ihren Eltern, ihr Vater ist ein herausragender Arzt, Denise macht eine Ausbildung zur Tänzerin, hat zugleich ein besonderes Herz für Kinder und überhaupt für ihre Mitmenschen. Der junge Mann, der ihr den Hof macht, hat es nicht so leicht mit ihr.
Wir lernen die Geschichte kennen, die einmal dazu führen wird, dass es, viele Jahre später, zur Gründung von 'Sophienlust' kommen wird. Der Weg dahin schildert eine ergreifende, spannende Familiengeschichte, die sich immer wieder, wenn keiner damit rechnet, dramatisch zuspitzt und dann wieder die schönste Harmonie der Welt ausstrahlt. Das Elternhaus Montand ist markant – hier liegen die Wurzeln für das spätere Kinderheim, aber das kann zu diesem frühen Zeitpunkt noch keiner ahnen.
Die serienerfahrene Schriftstellerin Marietta Brem schildert sehr plastisch und faszinierend, wie alles begann. Es ist ein weiter Weg nach 'Sophienlust' – die Leserinnen und Leser werden im Verlauf der Handlung zunächst nur vage, später dann immer deutlicher erkennen, dass das alles ohne die elfenhafte, junge, bildschöne Denise Montand nicht möglich gewesen wäre.
Eine wundervolle Vorgeschichte, die die Herzen aller Sophienlust-Fans höher schlagen lässt.
Der tosende Applaus wollte gar nicht mehr aufhören. Immer wieder mussten sich die Tänzerinnen und Tänzer verbeugen, kleine Passagen erneut tanzen, bis sie schließlich zum letzten Mal für diesen Abend die Bühne verlassen durften. Die Aufführung, das Ballett 'Dornröschen' von Tschaikowsky, war ein voller Erfolg gewesen. Besonders Denise Montand hatte durch außergewöhnliche Leistung brilliert. «Geht ihr noch mit uns was trinken?», fragte Mathilde, die eine der Feen getanzt hatte. «Ich finde, wir sollten den Erfolg feiern.» Begeistert sagte Denise zu und schaute sich suchend nach ihrer besten Freundin Stefanie um. Seit Tagen machte sie sich Sorgen um sie. Offensichtlich gab es wieder Streit mit ihrem Lebensgefährten Jens, der es liebte, immer mal aus der Reihe zu tanzen. Er konnte sich das durchaus erlauben, denn er stammte aus einem sehr reichen Elternhaus. Hauptberuflich war er Sohn, und im Nebenberuf liebte er es, hübsche Mädchen kennenzulernen. Zumindest war das Stefanies Version ihrer Geschichte und die einzige, die sie, Denise, kannte. Endlich entdeckte sie die Freundin. Diese war bereits auf dem Weg in den Umkleideraum. «Stefi, warte doch», rief sie ihr nach und rannte los. Sie erwischte sie am Arm und hielt sie fest. «Die anderen wollen noch etwas trinken gehen. Kommst du mit?»
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