Besorgungen - erotische Geschichte

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Besorgungen - erotische Geschichte
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Marianne Ditsch

Besorgungen - erotische Geschichte

aus der Reihe "erotisches von Marianne"

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Impressum neobooks

Kapitel 1

Uschi hatte an diesem Nachmittag jegliches Gefühl für Zeit verloren - wusste nicht wie lange sich Claus schon mit ihr beschäftigte - sie war der realen Welt gewissermaßen entrückt und wieder einmal eingetaucht in die bizarre Welt die sie und Claus sich geschaffen hatten . Am Beginn ihrer Bekanntschaft mit Claus rechtfertigte sie diese Schäferstündchen noch mit " ich brauche auch meinen Freiraum " aber sie merkte in zunehmendem Maße, dass diese Art von Treffen zwischenzeitlich mehr geworden war als die bloße Suche nach Abwechslung - mehr beinhaltete als all die Schäferstündchen die sie sich auch früher schon mal gegönnt hatte um , wie sie sagte "sich ihre Weiblichkeit bestätigen zu lassen."

Auch wenn sie diesen Gedanken immer wieder verdrängte und vor sich selbst als unwahr bezeichnete - sie hatte sich in Claus verliebt - in die Art wie er mit ihr umging - ihren Körper behandelte - Einfluss auf sie nahm - ja - sie war ihm gewissermaßen verfallen - vielleicht nicht wirklich ihm, in jedem Fall aber ihrer eigenen Sehnsucht nach dem Zusammensein mit ihm. Und auch bei Claus war es nicht viel anders - auch er hatte ein gewisse Abhängigkeit vom Umgang mit Uschi entwickelt – sie war so begierig darauf, ihm die vollkommene Lust zu verschaffen, dies hatte er in diesem Maße noch nicht bei einer anderen Frau erlebt. Und dies wiederum verschaffte ihm eine große Befriedigung. Hier war eine Frau, die nur für seine Lust lebte, deren Gedanken sich nur darum drehten, wie er sich wohl am lustvollsten mit ihrem Körper aber auch mit ihrem Geist beschäftigen könne.

Seine Gedanken waren ständig damit beschäftigt an das Zusammensein mit ihr zu denken. Sogar während seiner Arbeit konnte er so manches Mal an nichts anderes mehr denken und er musste sich oft zur Tagesordnung zurückrufen, denn die Arbeit brauchte seine Aufmerksamkeit und er konnte sich diese gedanklichen Abschweifungen eigentlich nicht leisten. Mit viel Mühe hatten beide diesen Termin vereinbart, um sich völlig mit dieser Form der Lust zu befassen, die ein hohes Maß an Kreativität und Phantasie voraussetzt, sie hatten mehrere Stunden Zeit...

Uschi war ein wenig ängstlich, da sie noch nie in ihrem Leben eine solche Hingabe zu einem Mann gefühlt hatte. Was würde aus diesem Abenteuer werden - würde sie danach noch im realen Leben existieren können? Wie würde der zukünftige Sex mit ihrem Partner aussehen? Und vor allem; würde sie von Claus wieder loskommen? Schon oft hatte sie in diversen erotischen Geschichten gelesen, dass ein Mann seiner Partnerin die bizarrsten Mutproben auferlegte, aber jedesmal dachte sie, dass dies wohl der Phantasie eines Schreiberlings entsprungen sei, der so etwas noch nie erlebt hat...

Claus hatte ihrem Körper an diesem Nachmittag schon so gut getan, er hatte sich so einfühlsam mit ihr beschäftigt, hatte sie gefordert aber auch gelobt, sogar über sie gesagt, sie wäre ein Naturtalent was das Geschick ihres Mundes - ihrer Lippen -Ihrer Zunge beträfe . Dies machte sie besonders stolz, sie liebte es, wenn er sie für ihre Hingabe lobte. Doch was er jetzt sagte, kam aus weiter Ferne zu ihr und sie brauchte einige Momente, bis sie begriff. Heute traf es sie persönlich. nie hätte sie gedacht, dass Claus so etwas von ihr verlangen würde. Aber er hatte sie gewarnt... und sie hatte gedacht, er würde nur Sprüche machen!

Nie hätte Uschi auch nur im Traum dran gedacht, dass sie überlegen könnte wie sie diese Aufgaben wohl ausführen könnte, ohne sich bis auf die Knochen zu blamieren. Es gab kein Zurück mehr, dass war ihr vollkommen klar. Bar jeder Kleidung erhob sie sich vor seinen Augen und schlüpfte in ihre neuen braunen Schuhe jene mit den hohen quadratischen Absätzen - jene Schuhe also, die sie sich nur deshalb gekauft hatte weil diese ihren Gang - sie empfand das so - irgendwie anders , noch eine Spur weiblicher, ja erotischer machten. Und sie mochte das Gefühl welches ihr das Tragen dieser Schuhe vermittelte - es bestärkte sie in ihrer Selbstsicherheit und diese spiegelte sich in ihrem Gesicht, machte sie noch eine Spur schöner.

Und auch Claus genoss es ihr dabei zuzusehen wie sie in diese Schuhe schlüpfte, genoss es zu betrachten wie sie sich aufrichtete um vor den Spiegel zu treten vor welchem sie begann sich das Haar zu richten. Er mochte diesen Anblick, mochte es wenn sie ihre Arme nach oben streckte und sich dabei ihre Po- und Rückenmuskeln anspannten, liebte sie dann umso mehr - weil er in solchen Momenten von ihrer natürlichen Weiblichkeit ergriffen war. Für ihn war es kein Widerspruch einerseits diese Ergriffenheit in sich zu spüren und andererseits darauf zu beharren , dass sie nun gleich für ihn , lediglich mit diesen Schuhen und einem leichten, nur zu bindenden Sommermantel bekleidet , einige Dinge erledigen sollte .

Bei Uschi schien die anfängliche Skepsis, welche sie diesem Ansinnen gegenüber gehabt hatte, nun zu weichen - ja sie glitt förmlich in diesen Hauch von Mantel - modellierte ihn geradezu um sich, zog den Gürtel um die Taille noch enger als sonst, um die Attribute ihres Körpers besonders intensiv zu demonstrieren, kurzum sie gefiel sich dabei selbst und wollte außerdem für Claus besonders attraktiv sein.

Sie stand vor dem Spiegel, drehte und wendete sich, gefiel sich, aber - sie zweifelte an ihrem Mut. Der Mantel, den Claus für sie mitgebracht hatte, war wirklich sehr dünn. Woher hatte er nur immer solche Accessoires? Claus, der von ihrem Gesicht aus direkt in ihre Seele blicken konnte, bemerkte ihre Mutlosigkeit und sprach sie mit autoritärer Stimme an: "Komm her!" Sie drehte sich um und ging mit leicht unsicheren Schritten auf ihn zu. Als sie vor seinem Sessel stand in dem er bequem zurückgelehnt saß, führte er die lange Gerte die er in der Hand hielt an die Stelle, wo der Mantel vorne übereinandergeschlagen war und schob eine Seite zurück.

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