TARI TARA TAROT

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Aus der Reihe: TARI TARA TAROT #1
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TARI TARA TAROT
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MARGRET MARINCOLO

TARI TARA TAROT

...aber bitte mit Sex und Sahne!

Dein Glücksorakel für alle Fälle täglich neu hier auf Facebook:

Margret/soulmates oder www.mmm-42.ch

instagram: margret.marincolo

© tao.de in J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld

1. Auflage 2017

Autor: MARGRET MARINCOLO

Lektorat/Korrektorat: Annika Bühnemann, Susanne Sperlich

Umschlagfoto: Frank de Mulder

Fotos: Stefan Marthaler

Umschlaggestaltung und Layout: Sabine Raab

Satz und Layout: Laura Newman – design.lauranewman.de

Fotos der Tarotkarten:

Zu dem Tarot von A.E. Waite (ISBN 978-3-927808-13-3) folgender Nachweis:

Mit freundlicher Genehmigung des Königsfurt-Urania Verlag, Krummwisch, © 1993, 2007 Königsfurt-Urania Verlag, Krummwisch/Deutschland. www.koenigsfurt-urania.com Verlag: tao.de in J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld, www.tao.de, eMail: info@tao.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Ebook: ISBN 978-3-96051-440-4 - 6,99 Euro Paperback schwarz-weiß: ISBN 978-3-96051-438-1 - 19,99 Euro Paperback farbig : ISBN 978-3-96051-448-0 - 33,99 Euro Hardcover farbig: ISBN 978-3-96051-449-7 - 42,99 Euro Hardcover schwarz-weiß: ISBN 978-3-96051-439-8 - 27,99 Euro Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und sonstige Veröffentlichungen. COPYRIGHT © Der Titel ist bei Lektoren.ch unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG in allen Schreibweisen und Darstellungsformen geschützt und im Online-Titelschutz-Anzeiger veröffentlicht worden. Das Manuskript, einschließlich all seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrovervielfältigungen und die Einspeicherung und/oder die Verarbeitung in elektronische Systeme.

Inhaltsverzeichnis nach Stichworten

Die Zahl hinter dem Stichwort steht für das Kapitel.

Aggression 63

Angst 42, 52

Anziehung 64

Blockaden 45, 50

Chancen 9, 84

Disziplin 39

Einkehr 21

Entscheidung 11, 31, 39

Festhalten 53

Fluss 47

Frequenzwechsel 43

Frieden 6

Geben – Nehmen 59

Geduld 1, 19, 42, 75, 80

Genuss 18, 24, 72, 76, 10

Gleichgewicht 14, 17, 23

Glück 12, 18, 35, 36, 67, 77

Gute Nachrichten 22

Happy End 44

Hingabe 19

Ideen 20, 38

Illusion 48

Inneres Kind 4, 13

Kampf 71

Kommunikation 65

Kummer 16, 27, 28, 70, 73, 87

Lebenslust 24, 83, 88

Loslassen 7, 33, 51, 74, 81

Neuanfang 7, 58

Magie 20, 30

Möglichkeiten 54

Ordnung 25

Schattentanz 2, 34, 69

Schicksal 23, 29, 58, 68, 86

Schlagfertigkeit 15

Sehnsucht 61, 85

Seele 39

Seelenverwandtschaft 41

Selbstbewusstsein 78, 82

Selbsterkenntnis 66

Selbstsabotage 5

Sinn 8, 25

Sonnenseite 26, 49

Stille 79

Struktur 55

Ungerechtigkeit 55

Veränderung 57

Vergangenheit 37

Verschenken 89

Verteidigung 3

Wachstum 27

Trauer 32, 62

Weg, Dein 46, 60


In Momenten wahren Glücks ist das Ego leise.

Margret Marincolo, 16. November 2016

Vorspiel

Wer bin ich?

Diese Frage hat mich nun aufregende achtundvierzig Jahre lang beschäftigt. Ich weiß besser als gestern, wer ich heute bin und weniger, als ich es morgen wissen werde. Meine Geburtstage gebärden sich stets als kunterbunte Bilanz vom heilsamen „Experiment Margret“. Dieses Buch bedeutet mir so viel mehr als eine Geburtsurkunde, denn es erzählt, auf welche Art ich meine Geburt zu würdigen weiß. Es verkündet, dass ich ein Wunder bin, so wie auch Du ein Wunder bist.

Dieser Text ist eine Hommage an mein Leben, an den Tag, an dem meine Eltern sich leidenschaftlich liebten, um mich zu zeugen, und an die Skorpion-Mond-Nacht meiner Geburt. Also füge ich diesem Vorspiel ein paar Gedanken über ein wahres Zauberwort hinzu:

Geburtstag

Heute ist meiner. Mein Achtundvierzigster.

Ich habe also inzwischen einige Kerzen abgebrannt und ausgeblasen, damit Scharen von Dämonen vertrieben, zum Lachen und um den Verstand gebracht, viele Geburtstagstorten geschlachtet und verschlungen, unzählige Gelegenheiten und Geschenke aufgerissen und manches große Fest gefeiert. Dabei fing alles ganz klein und leise an: Ungeduldig war ich schon immer. Neugierig sowieso, Regeln hatte mir noch niemand beigebracht. So erblickte ich - nach nur sieben Monaten und knapp vier Pfund leicht - das Licht der Welt.

Es war Mittwoch, eigentlich war die Sonne schon längst untergegangen und das, was mir hell entgegen leuchtete, waren die Lampen eines OP-Saales. „Es ist ein Mädchen!“, rief die Hebamme meiner Mutter entgegen, die meine Ankunft ganz einfach verschlief.

Mein erstes Bettchen glich einem Aquarium und irgendjemand sagte: „Die macht es nicht lange.“

Das war der erste große Irrtum, den man über mich hatte. Ich war momentan zu schwach, um zu protestieren, aber das würde sich bald ändern. Außerdem war ich ein Winzling, und meine Lungen hatten sich entzündet. Vom tiefen Luftholen sicherlich, denn ich hatte was zu sagen ... So übte ich mich am Geburtstag aller Geburtstage im Schreien und Protestieren und meine große Klappe machte mein fehlendes Gewicht vergessen.

Ich wuchs und lernte schnell, Regeln, Höflichkeiten, Staubwischen und Komposition, Tae-Kwon-Do und Rechnen, Englisch und Ballett, einen Knicks und Koloraturen, Reiten und Stricken, Lebenslust und Disziplin.

Manches jedoch lernte ich nie. Aus Sturheit, Rebellion, Eigensinn, Selbstachtung, Trotz. Es hat mich einige Ohrfeigen, blaue Flecke und Beulen gekostet. Dafür habe ich mir in meinem Leben nichts Wichtiges gebrochen, keinen Arm, kein Bein, keine Rippe, nicht mein Herz, meine Lebenslust, erst recht nicht meinen Glauben an mich selbst. Nur die eine oder andere Regel, manch Versprechen, manchen Schwur. Mein Kern blieb heil.

Und so hangelte ich mich - im chinesischen Jahr des Affen geboren - vergnügt und meist verliebt von Geburtstagstorte zu Geburtstagstorte. Jede einzelne schätzte ich mehr, war doch wieder ein noch größeres Stück Margret zu feiern. Manchen Tag verbrachte ich im Vergnügungspark, manchen mit vielen Freunden, ein paar mit mir allein. Ich feierte nackt am Strand, mit Liebeskummer heulend im Bett, auf dem Pferderücken im Galopp, hochschwanger hoch über den Wolken, mit vierzig Kerzen und aufgeschlagenen Knien, verliebt im Standesamt und desillusioniert vor dem Scheidungsrichter. Meine Geburtstage gestalteten sich wild und bunt, wie mein Leben selbst.

Meine Mutter sagte einmal: „Wie man an seinem Geburtstag ist, so ist man das ganze Jahr.“ Und weißt Du was? Ich habe immer das Beste daraus gemacht. Ich tue, was ich liebe, an meinem Geburtstag und an allen anderen Tagen auch. Denn allein die Dinge, die ich mit Liebe tue, erinnern mich daran, warum ich geboren wurde. Sie erinnern mich an das riesige Geschenk meines Lebens und daran, dass ich ein Wunder bin. Geschenke gab es unzählige. Manche entpuppten sich als Leihgaben. Puppen waren selten dabei. Wenn ich nicht artig war, wanderten sie zurück zu Mama. Damals habe ich es nicht verstanden, ich war traurig, enttäuscht, verzweifelt. Doch heute offenbart sich ein Schatz. Die Dinge, die ich zu besitzen glaube, sind mir anvertraut. Sie gehören mir nicht. Das lässt mich leicht loslassen, macht mich für Neues frei. Das Leben war gut zu mir. Es hat mich erbarmungslos-lässig von Prüfung zu Prüfung geschleift. Durchfallen ausgeschlossen. Ich wiederholte, bis ich bestand. Zertifikate gab es keine, aber das gute Gefühl von tollkühnem Trost.

Ich wünsche mir an jedem meiner Geburtstage Sonne. Das ist wohl der Grund, weswegen ich es eilig hatte und nicht bis zum finsteren November wartete. Die Sonne scheint für mich, auch heute. Soweit ich mich zurückerinnern kann, erweist sie mir die Ehre, gratuliert, hält mich in warmen Armen und strahlt mich an. Ich strahle zurück. Mein Freund, der Wind, lässt bunte Blätter für mich tanzen, viel besser als Papiergirlanden.

Ich nehme einen tiefen Atemzug voll Leben und danke, dass ich sein darf. Mit mir, mit Dir, mit dem Fluss des Lebens, Frischzellen-pur. Hier bin ich: ozeangebadet, windgetrocknet, sonnengeölt. Taumelnd vor Vergnügen, so alt, so jung, so unvernünftig-übermütig.

Happy birthday to me.

Vielleicht willst auch Du Dein Leben nach Lust und Laune wählen, zusammenstellen und garnieren, wie Deine Lieblingspizza. Einmal mit Allem und extra viel Lust?

Vielleicht willst Du Dich vertrauensvoll in den goldenen Fluss des Lebens stürzen, auf seinen Erfolgswellen surfen, um Dein Ufer, Deine Blaue Lagune zu finden. Es ist möglich, wenn Du es für möglich hältst. Dieses Buch möchte Dein Kompass sein. Hast Du Laune und Lust, Deine Kapitänsmütze aufzusetzen, die Segel zu hissen und in See zu stechen? Ahoi.

 

Wie ich zum Schreiben kam

Die besten Dinge widerfahren Dir in der Not. Dann hast Du die Not nötig. Ich auch. Auf meinem Geburtstags-Tiramisu brannten gerade dreißig Kerzen, ich steckte in einem eleganten Versace-Overall und in einer großen persönlichen Krise. Einige meiner Freunde kamen einem Desaster gefährlich nahe, als sich beim Ausblasen der Kerzen der Kakao auf ihre Gesichter legte. Kräftige Lungen hatte ich schon immer, schwarzen Humor sowieso.

Ich stand, mit meinem Latein am Ende, vor einem beruflichen Scheiterhaufen. Eine vielversprechende Beziehung hatte ich gleich mit in die Flammen geworfen. Das Feuer loderte hell und erwischte mich am Schopfe. Als Dickkopf scheute ich mich nicht vor Schmerzen. Doch diesmal waren sie heftig. Das Feuer brannte heiß und schmerzte fürchterlich, während der Strudel meines Schattens versuchte, mich unter Wasser zu ziehen. Ich strampelte mit aller Kraft, um immer wieder mal eine Lunge voll Luft zu schnappen, bevor ich erneut ins Unterwasser abtauchte. Luft schnappen bedeutete Feuer atmen. Untertauchen bedeutete ertrinken. Scheiß Situation. Du hast, wie immer, die Wahl, selbst, wenn es zwei Folterkammern sind.

Liebeskummer und keinen Plan, was ich nun mit meinem Leben anfangen sollte. Wenn man dieses Tohuwabohu denn Leben nennen konnte …

Ich suchte Rat bei diversen Hotlines. Du weißt schon: Diese mit der 0900 vorne dran. Ich ließ den Telefonhörer glühen, die Abrechnung glühte besser. 2000 DM. Und so war am Ende vom Geld noch immer ganz viel Monat übrig. Ich habe wenig Suchtpotenzial. Nun gut, vielleicht bei Schuhen mit schwindelerregend hohen Absätzen.

So zog ich die Notbremse und den Stecker vom Telefon. Ich kaufte ein Tarot-Deck für ein paar Mark und begann, den Tarot zu studieren. Es heißt ursprünglich: DER TAROT. Sicher hat ihn ein Mann erfunden und so nenne ich ihn nun liebevoll „Mister Tarot“.

Jawohl. Ich studierte ihn, Tag ein, Nacht aus. Mein neuer, mysteriöser Geliebter, mit 78 Karten – ohne Kredit: Du musst Dir verdienen, was Du nutzen willst. Manchmal redselig, oft verschwiegen und immer widerspenstig. Manchmal zog sich Mister Tarot in seine Höhle zurück. Er antwortete nicht. Ließ mich links liegen, klaute mir meine warme Decke. Die Tage und Nächte waren zu kurz, um genug von ihm zu wissen, zu kriegen, zu verstehen. Ich verschlang jede Karte, gleich einem Almosen. Ich käute sie wieder, verschlang sie erneut, verdaute sie schließlich.

Mister Tarot wurde zu meiner Heimat, zu meiner besten Freundin, zu meinem Geliebten und zu meinem Kühlschrank, denn oft vergaß ich das Essen.

Irgendwann wagte ich erste Prognosen. Zuerst bei mir selbst, danach bei anderen. Viele sollten folgen und irgendwann folgte mir Mister Tarot wie mein Schatten und hielt mich auf Trab. Er hatte sich in mich verliebt, in meinen rebellischen Dickkopf, in meine überirdische Disziplin, in meine euphorische Ungeduld. Nun ja, er ist eben ein Mann – und ich seine perfekte Frau. Mein Glück.

Schwanger mit einem Buch

Ich kam mit einem Geburtsfehler zur Welt: Prinzessinnensyndrom. Keine Gardine war vor mir sicher, kein Lametta, kein glitzerndes Band, nichts, das man sich um den Hals binden konnte.

Meine Mutter wünschte sich einen Jungen und so hatten Prinzessinnenkleider strenges Hausverbot. Doch ich holte nach, sobald ich auf eigenen Beinen stand. Ich kaufte, sammelte, nähte und gründete 2006 mein eigenes Modelabel. Nun konnte ich meiner Sucht offiziell Ausdruck verleihen, hatte das beste Alibi.

Acht Jahre später schloss ich mein Geschäft, einem Burnout nahe. Oft hörte ich meine Seele flüstern: „Schenke den Menschen innere Schönheit, Margret. Mode gibt es längst genug.“ Schließlich hörte, kapierte ich. Eine Hypnoseausbildung später kam ich dem Schreiben näher. Doch zuerst kam mein Mundwerk zu Wort.

Moderierend, quasselnd, Lebenslust verbreitend, arbeitete ich ab Spätherbst 2015 bei einem Schweizer Esoterik-TV-Sender. Ich coachte, beriet, legte Karten zum exklusiven Minutentarif. Zwischen den Anrufen und Fragen dachte ich laut und deutlich über das Leben und die Liebe nach.

Woher kommen wir? Wo gehen wir hin? Wonach suchen wir? Worin liegt der Sinn? Warum halten wir fest? Wie lassen wir los? Was bleibt am Ende unseres Lebens? Was ist Selbstliebe? Warum lügen wir manchmal? Gibt es die eine Wahrheit? Die große Liebe? Wie oft fallen wir hin? Warum stehen wir wieder auf? Was bringt der neue Morgen? Warum sind Beziehungen so kompliziert? Und wieso trifft man den einen Menschen, der Dein Leben für immer verändert? Wieso kann man nicht zusammen sein? Gibt es ein Happy End? Unter welchem Stein liegt Glück? Ist Angst gut? Wieso jagen Frauen? Sind Männer manchmal treu? Ist die Ehe überholt? Haben wir bald Cyber-Sex? Findet der kleine Prinz zurück zu seiner Rose?

Die Zuschauer lauschten, liebten meine Weisheiten, wollten mehr davon. Meine Sendungen waren zu kurz. Und ich wollte senden. Senden kann ich auch ohne TV. Ich kann schreiben, Du kannst lesen.

Zeit für SM: Nicht Single Malt, nicht Sadomaso, vielleicht SoulMate. Zeit für Social Media, für Facebook. Eine Seite musste her:

https://www.facebook.com/Margret.Soulmates

Hier begann ich mein tägliches orales Orakel: „The couple of the day“. Täglich ziehe ich zwei Tarot-Karten, denke laut, spreche es aus, höre mir zu, schreibe es auf. Ich schrieb und schrieb. Täglich, unermüdlich, freudig. Immer noch. Die Kommentare und E-Mails häuften sich. Oft hatte ich Tränen in den Augen, so sehr berührten mich die Reaktionen.

Mister Tarot hilft mir, meine Lebensweisheiten in leichte Worte zu kleiden. Ich selbst helfe „Mister T.“ beim Anti-Aging und beim Styling. Er darf moderner, aktueller, lebensfrischer werden. Durchaus besitzt er das Potenzial, ewig zu leben. Das darf man sicher auch in seinem Gesicht und an seinen Klamotten erkennen. Also übe ich mit „Mister T.“ täglich Kopfstand. Pünktlich um 4.20 Uhr am frühen Morgen. Das hilft uns beiden, frisch, gesund und munter zu bleiben und täglich jünger auszusehen.

Risiken und Nebenwirkungen beim

Lesen dieses Buches

Herzhaftes Lachen, fallende Groschen, vergnügte Augenblicke, turbulente Ruhe, geballte Energie, berechtigte Hoffnung, strahlende Augen, gute Laune, Verlust von Trübsinn, wachsende Lust, magische Momente, Glückseligkeit.

Was ist überhaupt ein Orakel?

Orakelt wird seit Urzeiten. Man nehme einen Gegenstand oder auch zwei oder drei. Man wirft, legt, quetscht, schwingt oder schlägt sie. Sie schlagen zurück: mit Rat! Es gibt zum Beispiel Runenwerfen, Handlesen, I Ging, Numerologie, Kaffesatzlesen, Pendeln, Bleigießen und Kartenlegen.

Hast Du vor einer Entscheidung schon einmal Münzen geworfen? Das nennt man Münzorakel.

Dann gab es auch Paul, die Krake. Das Tentakel-Orakel. Er orakelte bei der Fussball-WM korrekt alle Spiele mit deutscher Beteiligung.

Du kennst doch auch sicherlich das Spielchen mit dem „Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich…“. Unzählige Margeritenköpfchen und Gänseblümchen mussten in meinen Kindertagen dran glauben. Weil ich es eben unbedingt wissen musste. Immer und immer wieder.

Und nun hältst Du dieses Buch hier in den Händen. Es hat Antworten auf unzählige Fragen, macht Spaß und glücklich. Probiere es und tob Dich aus.

Ein Orakelbuch für Dich allein

und für die ganze Welt

Viele Wege führen ins schöne Rom. Alle Wege führen nach Hause. Es ist ganz egal, welchen Pfad Du beschreitest, welche Gipfel Du erklimmst, in welchen Tiefen Du versinkst. Du kannst Dich nicht verirren, kannst nicht verloren gehen, kannst nicht scheitern. Du kannst so tun, als ob.

Am Ende des Theaters kehrst Du heim, nach Hause, zurück nach Elysium, ins Liebesnest vom Leben.

Mein Orakel führt Dich heim, weil Du sowieso nach Hause kehrst. Doch in seiner Kutsche reist Du sanft. Mal mit PS, auf Schienen, mal auf Adlerschwingen, mal auf dem roten, fliegenden Teppich, mal mit der Rakete, immer im Fluss des Lebens. Es führt Dich stets nach Hause. Jedes Kapitel ein Wegweiser, jede Antwort ein Willkommensgruß, jeder Buchstabe eine Hommage an Deine Kraft, ein Kuss ans Leben.

Wenn Du eine Frage hast, dann geht es niemals um die Antwort. Es geht stets darum, wer Du werden musst, um die Antwort zu erhalten, die Du Dir erhoffst. TARI TARA TAROT motiviert Dich, Dein Leben selbst in Deine Hände zu nehmen, es nach Lust und Laune zu gestalten und das berühmte Pferd von hinten aufzuzäumen.

Und wenn Du mal nicht weiterweißt, mach eine Pause. Iss ein Eis, Schokolade, Salami, Marshmallows, ein Steak. Hab guten Sex. Zu zweit, allein – egal. Nimm auch Dein Sexleben selbst in die Hände.

Für jene, die Spaß wollen, ist es ein amüsantes Orakel. Für alle, die mehr wollen, entpuppt es sich als Zauberbuch. Wie immer kommt es auf die Frage an.

Stelle die richtige Frage.

Gebrauchsanleitung

Welche Fragen beantwortet dieses Buch?

Du erhältst Antworten zu den Fragen Liebe, Beruf, Sex und Mensch. Für alle anderen Bereiche dienen die Kategorie „Allgemein“ und die „Assoziationen“. Der Tipp des Tages sagt Dir, wie Du Dich heute am besten verhältst. Passiv? Aktiv? Die goldene Mitte?

TARI TARA TAROT liebt intelligente Fragen. Am besten fängst Du mit Wie?, Was? oder Welche?an:

 Wie entwickelt sich mein Unternehmen, Vorhaben, Projekt (Kategorie Beruf)?

 Welches Abenteuer erwartet mich bei meinem nächsten Rendezvous (Kategorie Liebe)?

 Was kann ich heute tun, um ins Glück zu fallen (Kategorie Allgemein)?

 Was ist Andreas für ein Mensch (Kategorie Mensch)?

 Wie beende ich den Kampf gegen mich selbst (Kategorie Liebe, Allgemein)?

 Was kann ich heute für guten Sex tun (Kategorie Sex)?

Manchmal lässt sich eine Antwort nicht sofort umsetzen. Bleib geduldig und beharrlich. Arbeite an Deiner Idee und Deinem Ziel. Achte darauf, ob sich Dein Ziel verändert, anpasst, modifiziert. Lass Dich im Fluss des Lebens treiben.

Der Akt des Orakelns

Neunundachtzig Orakel beherbergt dieses Buch. Ich hatte mir neunzig Orakel in den Kopf gesetzt – TARI TARA TAROT bestand auf neunundachtzig. In einer frühen Morgenstunde fragte ich mein Buch: „Was gefällt Dir denn an neunundachtzig Orakeln so gut?

Buch: „Die Mauer“

Ich: „Welche Mauer?“

Buch: „Die Berliner Mauer fiel 1989. Du warst dabei, als sie fiel. Du weißt, wie Freiheit schmeckt. Lass die Menschen Freiheit und Selbstbestimmung kosten. Freiheit macht froh.“

Ich: „Ich erinnere mich klar und deutlich. So, als wäre es gestern geschehen.“

Buch: „Außerdem gefällt mir die Quersumme ziemlich gut. Die Siebzehn führt zum Stern. Mögest Du mit Deinen Worten vielen Menschen ein Lichtlein sein.“

Ich: “Es sind Deine Worte, liebes Buch. Ich habe sie nur aufgeschrieben.“

Buch: „Darin besteht die Meisterleistung. Es liegen viele Bücher hier oben bei mir rum. Die Kunst besteht darin, den Autor zu finden, der offen für das Buch ist. Freue Dich, Du hast das gut gemacht.“

Ich: „Jetzt reicht es, ich werde rot! Ich wünsche Dir auf Deinem Weg viele begeisterte Leser, tanzende Herzen, jubelnde Seelen. Mögest Du von denen gefunden werden, für die Du Balsam bist.“

Buch: „So ist es. TARI TARA TAROT!“

1 Stelle eine gute Frage. Eine, die Dich weiterbringt. Schreibe sie auf ein Blatt Papier.

2 Schließe Deine Augen. Atme eine Minute tief und sanft. Konzentriere Dich auf Deine innere Stimme. Was fühlst Du? Was flüstert sie? Öffne die Augen. Schreibe spontan eine Antwort ............ unter Deine Frage.

3 Nimm nun das Orakel-Buch. Bleib bei Deiner Frage. Atme sie ein. Atme sie aus. Denke an eine Position zwischen 240 und 4350 und lies auf der gewählten Seite.

4 Vergleiche Deine Antwort mit der Antwort aus dem Buch.

Nutze das Orakel als Übung für Deine Intuition. Deine innere Stimme ist sanft und weise. Niemals laut, doch immer klar. Traue Dir selbst am meisten. Deine Wahrheit ist weise. Wenn Dein Boot im Wasser trudelt, bist Du es, der den Anker wirft.