Umfang 36 seiten
Über das Buch
Dragan Markovic ist ein Opfer seiner Zeit. Im Nachkriegsjugoslawien in eine gut situierte Arbeiterfamilie hineingeboren, wird er auch Opfer einer veralteten Erziehung: Wesentliche Dinge, etwa die Berufswahl, bleiben unausgesprochen. Vor allem greift der jugoslawische Bruderkrieg von 1992–1995 entscheidend in seine Entwicklung ein: Die Familie muss ihr Haus verlassen, das später niedergebrannt wird.
Dragan Markovic pendelt schließlich zwischen Deutschland und Jugoslawien. Die Liebe bringt ihm eine gewisse Stabilität: Nach seiner Heirat ist er als Pflegefachkraft gut integriert. Just nach der Geburt seines Sohnes beginnt der jähe Abstieg. Wer trägt die Schuld an diesem Desaster? Dragan selbst, die Nicht-Erziehung seines Vaters, die schrecklichen Ereignisse? Und was ist nun zu tun? Wie kann es weitergehen?