Über das Buch
Diese Ausgabe von «Zur eigenen Lebensgeschichte» wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.
Franz Leopold Ranke (1795-1886) war ein deutscher Historiker, Historiograph des preußischen Staates, Hochschullehrer und königlich preußischer Wirklicher Geheimer Rat. Leopold von Ranke gilt als einer der Gründerväter der modernen Geschichtswissenschaft, der sich um eine möglichst große Objektivität bei der Wiedergabe der Geschichte bemühte.
Aus dem Buch:
"Er beginnt mit dem, was an autobiographischen Aufzeichnungen wirklich zustande gekommen ist. Die beiden Dictate von 1863 und 1869, von denen das erste bereits dem Publicum mitgetheilt worden, gewähren einen ziemlich vollständigen Ueberblick über die jugendliche Entwicklung bis zu dem Punkte, wo die eigene historische Thätigkeit des Autors anhebt. Die Aufsätze von 1875 und 1885 wurden je vorm achtzigsten und neunzigsten Geburtstage dictirt, weshalb der letzte vielfach an die früher veröffentlichte Festrede anklingt, die er jedoch an Fülle und Bestimmtheit des Inhalts weit übertrifft. Beide setzen die Erzählung der persönlichen Lebensbegegnisse nur dürftig fort, während sie die Beziehungen der Studien und literarischen Productionen des Verfassers zu den Erscheinungen der Zeitgeschichte wenigstens im Grundriß darlegen. Sie erregen das Verlangen nach einer authentischen Ergänzung, welche durch die zweite Abtheilung unseres Bandes, über dreihundert ausgewählter Briefe aus den Jahren 1819-1886, in reichem Maße dargeboten wird."
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